Lüftungsschächte und andere Invasionsmethoden

  • wenn meine spieler den schnellsten und sichersten weg finden, meine sicherheit knacken und überall vorbei kommen gibs meist sogar n karmabonus...ich find gute ideen muessen belohnt werden. mittlerweile archivieren die sogar schon kartenmaterial und gebäudepläne die ich raus gebe.... falls sie noch mal rein müssen...oder was "vergessen" haben..


    später im fluchtwagen
    R1:"wer hat den chip eingesteckt?"
    R2:"ich dachte du!"
    alles schon vorgekommen.....


    um nochmal auf die lüftung zurück zukommen. es muss ja kein runner rein, is ja auch zu schwer :wink: aber wenn ein rigger seine arachnoid rein schickt, ist man immer einen blick schneller hinter der nächsten ecke, was dem spielleiter so manche überraschung versaut :cry: und wenn man bedenkt was drohnen alles transportieren können, braucht man auch keinen ganzen laster neurostun mehr... was wahrscheinlich noch besser wäre, ist eine schwebe drohne (zeppelin, keine vektor) die wäre noch leiser und kommt wirklich überall hin, vor allem weil man Lüftungsschächte da findet, wo luft in masse oder weit transportiert werden muss. Grosse Hallen sind kein problem, dank waagerechter Schächte.... möchte aber das gesicht runner sehen wenn der schacht auf einmal 100 meter steil nach unten geht.

  • Die Sache mit dem Chip hatten wir nie.
    Aber die Vorstellung ist genial.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie nicht behalten, sondern muss sie auf Anfrage zurückgeben.


    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Hallo!


    Eine Ballondrohne würde m.E. nicht funktionieren, weil sie zu hohen Luftwiderstand bieten und wahrscheinlich weggeblasen würde.
    Ansonsten haben Lüftungskanäle den Nachteil, daß sie Krach machen ... Selbst wenn die Verankerung hält, ist die Aluwand (oder 2060 auch das Plastik) so dünn, daß es auf jeden Fall geräuschvoll durchbiegt, auch dann, wenn sich ein kleines 45-kg-Elfenpüppchen durchschiebt.
    Außerdem haben zumindest große Anlagen, die mehr als drei oder Vier Stockwerke versorgen müssen, mehrere Zwischenfilterboxen und Ventilatoren. Man kommt in solchen Schächten also innerhalb einer Etage weiter; wenn man aber größere Strecken zurücklegen will, muß man entweder durch Revisionsluken aus- und hinter der Filterbox wieder einsteigen oder aufwendig die Box demontieren oder das Gebläse anhalten.
    Bis in die einzelnen Büros aber kommt man so auch nur mit Drohnen; die jeweiligen Endstränge sind normalerweise zu klein, auch für schmächtige Zwerge.


    Gruß


    Quichote

  • ..was die Ballondrohne betrifft mag das stimmen, andererseits ist es glaub ich für freund decker leichter, das lüftungssystem unter seine kontrolle zu kriegen, als zugriff auf das sicherheitssystem zu bekommen...
    was allerdings auch nicht das problem der überwachung durch kameras an wichtigen knotenpunkten beseitigt :(

  • Mahlzeit


    Lüftungsschächte als dramaturgisches Mittel einzusetzen finde ich wirklich klasse.


    Technisch sieht das ganze aber etwas anders aus: ein Schacht mit ausreichendem Querschnitt und Tragkraft für einen Menschen wird nicht bis zum "Endverbraucher" (Büro, Flur) installiert.
    Die großen Einstiegsluken durch welche sich die Helden diverser Filme aus dem Staub machen würden einen dermaßen großen Luftstrom in die Räume blasen, daß dort niemand arbeiten möchte/kann.
    Die aktuellen Vorschriften für deutsche Arbeitsstätten schreiben eine maximale Luftgeschwindigkeit von 1m/s vor, dies wird meist durch den Einsatz von "Volumenstromboxen" realisiert, welche die Zuluft für ganze Büros/Bürotrakte regulieren.


    Selbst wenn der "schmalbrüstige Konsti 1 Decker" sich in eine Revisionsklappe zwängen kann wird er eher früher als später auf so eine Regeleinrichtung stoßen...Schicht im Schacht.


    Hm, das erklärt vielleicht die Klopfgeräusche die ich letzte Woche aus der Zwischendecke unseres Verwaltungstraktes gehört habe :wink:


    Was soll's , am Montag war es still da oben.......

  • "Citizen" schrieb:

    Die aktuellen Vorschriften für deutsche Arbeitsstätten [...]


    Für deutsche Arbeitsstätten... abgesehen davon, daß einen Konzern mit Extraterritorialität solche Vorschriften sowieso nicht mehr jucken. ;) Man könnte einfach davon ausgehen, daß es zwischenzeitlich möglich ist sowas effizienter zu regulieren. *nach strohhalm greif* :roll:

  • "noch effizienter" = engere Röhre *Strohhalm wegnehm' und Bleirohr geb'*


    Bei höheren Luftgeschwindigkeiten zieht's dem normalen Angestellten merklich und der Krankenstand geht steil nach oben. Also werden Kons versuchen, nicht mit teuren Extra-Gebläsen die Effektivität ihrer Belegschaft zu senken. :wink:

  • Das Thema Lüftungen mal anders betrachtet: -als Transportwege eignen sich die Kanäle nur bedingt (in großen Anlagen)was aber manchmal nützlich sein kann
    - die Lufteinlässe sind immer eine Öffnung in der Aussenhaut welche als Eingang benutzt werden kann oder mit NeuroStun beschickt wird ?
    - klimatisierte räume (Rechnerräume) sind extrem abhängig von der Kühlung. Selbst wenn ein redundantes Kühlsystem vorhanden ist wird sofort ein Tech gerufen um die Störung zu beseitigen.
    gleiches gilt wenn "normale" räume zu heiß oder zu kalt werden. Also eine Chance für Joe Shadowrunner.
    - die Regelung der Anlage ist mit dem Rest des Hauses vernetzt, ein unauffälliger Ort für den Rigger sich einzuloggen.
    Das ist wohl alles recht naheliegend, aber der Vollständigkeit halber...


    Andere Zutrittsmöglichkeiten: in ökologisch angehauchten Gegenden wird das Oberflächenwasser welches aufgrund der Bodenversiegelung nicht versickern kann , in Teiche geleitet. Die Rohre hierfür sind groß genug für Trolle.
    -klassisch ..die normale Kanalisation
    - in wenigen Gebäuden sind Kabelwege so groß ausgebaut, daß sie als Verbindung zwischen Stockwerken benutzt werden können, teilweise existieren sogar Tunnel zwischen Gebäuden
    -für ganz Abgebrühte...vielleicht kann man ja auch ein Fernwärmerohr benutzen


    Das wollte ich mal angemerkt haben.


    Citizen