[SR4] Neue Waffen [Besprechung]

  • "Cajun" schrieb:

    Die Erfahrung zeigt, das Geld kein Regulierungs-Kriterium ist. Eher sowas wie Registrierung-Pflicht beim kauf, etc...


    Ja, Geld ist nicht alles, das stimmt. Trotzdem gibt es aber meiner Meinung nach durchaus härtere Waffen zu kaufen und eigentlich wollte ich ohne zu große Beschränkungen auskommen. Wenn man jetzt einfach den PB senkt und es damit auf ein Level mit Jagdgewehren bringt, wäre das eine sinnvolle Alternative?


    "Harbinger" schrieb:

    Skajetan : Schau doch mal die Waffe an auf deren Basis du entwickeln willst, rechne die Mods ein und dann überleg dir ob der Rüstungsschmied/ Waffencorp lieber einen Aufschlag für seine Mühen (und Entwicklungszeit/ Arbeit) haben möchte, oder in einer Preisabwärtsspirale einen Verdrängungskampf auf dem Waffenmarkt ausfechten muss?


    Das Problem daran ist eben, dass ich auf Basis eines Sturmgewehres entwickeln möchte und nicht auf der eines Jagd- oder Scharfschützengewehrs. Und da sind halt größere Modifiaktionen drin, mehr Schaden und PB gibt es so nicht, während Feuermodi entfernen auch eher selten ist, deswegen ist das auch alles eher geschätzt. Wäre es sonst vielleicht sinnvoll wie eben geschrieben den PB auf -1 zu reduzieren und damit daraus praktisch doch ein Jagdgewehr zu machen was halt mit Automatikwaffen statt mit Gewehren bedient wird, dafür aber kürzere Reichweite hat?

  • "Cajun" schrieb:

    Die Erfahrung zeigt, das Geld kein Regulierungs-Kriterium ist. Eher sowas wie Registrierung-Pflicht beim kauf, etc...


    Das sehe ich jetzt etwas anders, allerdings spiele ich meine Charaktere auch oft als Pfennigfuchser (vor allem mein derzeitiger Rigger hat's nötig).
    Wenn man anfängt, teure Waffen zu modifizieren, fressen sich diejenigen mit "Waffenpreis" als Kosten mit Pech doch schnell ins Geld. Vollkeramikwaffen gehen dann ganz bald gar nicht mehr (irgendjemand ein Vollkeramik-Scharfschützengewehr?). Geld ist zumindest schon mal ein Hindernis, Verfügbarkeit kann ebenfalls ein (leichtes) Hindernis darstellen. Was soll man auch sonst machen? Wie meinst du Registrierungspflicht? Das muss man mit allen anderen Waffen doch auch nicht, oder?

    "There's a smell in my nostrils like burning circuits and there's a taste in my mouth like rust! Is this what it is to die?" - Albert, Android

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  • @Waffen von Ordinatus: Mir gefällt der Powerzuwachs hier nicht. Es werden Waffen mit Modifikationen kombiniert, die sonst verboten sind ohne merkliche Nachteile.


    HVMG:
    High Velocity darf normalerweise nicht in LMGe eingebaut werden. 300 Schuss Trommeln gibt es nicht. Wie die Rückstoßkompensation von 3(6) zustandekommt ist mir schleierhaft.


    Calico Mini-Gatlinggun:
    Maschinenpistolen dürfen noch nicht einmal als Gatlinggun konstruiert werden. Die Waffe ist ungefähr so, als würde ein Magier mal eben eine Teleportations- oder Auferstehungszauber entwickeln. 120 Schuss in einem Ladestreifen ist im Vergleich zu allen anderen Waffen dieser Größe übertrieben. Warum bekommt die Waffe auch noch den Hochgeschwindigkeitsmodifikator?


    Nimata M-31a1 AICW:
    1. Die Firma heißt Nitama.
    2. Waffenspezifische Munition gibt es bei SR normalerweise nicht.
    3. Wie oben viel zu große Munitionskapazität im Vergleich zum Rest.
    4. Schon vor über hundert Jahren hat man herausgefunden, das es zumindest bei Handfeuerwaffen vorteilhaft ist Projektil und Treibladung in ein einziges Objekt zu verarbeiten. Warum sollte das auf einmla nicht mehr gelten.
    5. Flüssige Sprengstoffe sind deutlich schwieriger zu handhaben als feste.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Zitat

    Es werden Waffen mit Modifikationen kombiniert, die sonst verboten sind ohne merkliche Nachteile


    Werde ich im Folgenden einzeln drauf eingehen. Und wenn man sich vorgefertigte Waffen aus diversen Quellen mal ansieht, kommt man ziemlich schnell zu dem Schluss, dass viele von denen ohne irgendwelche nennenswerten Nachteile besser wegkommen als andere, die Ares Predator IV mit Smartlink für 350NY z.B. oder die Colt Government mit elektronischem Feuern für 500 im Vergleich zur Manhunter, die mit den jeweiligen Extras 600 bzw. 1300 kosten würde. Ungerechte Welt.



    Zitat

    High Velocity darf normalerweise nicht in LMGe eingebaut werden.


    Stimmt. Dafür wäre eine Minigun-Konstruktion kanonisch völlig korrekt gewesen. Und die wirkt sich regeltechnisch noch deutlich drastischer aus (Schaden +14 statt +11), was ich bewusst nicht wollte. Außerdem sind die Regeln in Puncto Feuerrate - Schadensbonus im Prinzip ohnehin unabhängig von solchen Kategorien, weil einer konstanten Funktion folgend (Salvenbonus = Abgefeuerte Kugeln -1). Daher sehe ich hier bis auf den Einwand, dass HV normalerweise nicht für LMGs erlaubt ist, keinen wirklich regeltechnisch begründeten Einwand, wenigstens was das Balancing angeht.



    Zitat

    300 Schuss Trommeln gibt es nicht.


    Stimmt, ich habe da bewusst eine höhere Kapazität genommen als das Arsenal hergibt. Das ist nicht konform mit den Modifikationsregeln, aber ich hätte gerne mal einen berechtigten Einwand dafür gehört, dass eine 300-Schuss Munitionstrommel technisch nicht realisierbar ist. Bei kleineren Waffen hielte ich das auch für unsinnig, für eine Waffe dieser Größe hingegen für durchaus zu rechtfertigen. Wenn man es braucht kann man den bei solchen Waffen ohnehin völlig irrelevanten Tarnmodifikator um eine +6 oder +8 erhöhen und die Gewichtsproblematik regeltechnisch ausformulieren, was aber auch bei sonst keiner Waffe gemacht wird, weshalb ich nicht damit angefangen habe.



    Zitat

    Wie die Rückstoßkompensation von 3(6) zustandekommt ist mir schleierhaft.


    3 Punkte resultieren aus dem für Ares-HV-Waffen üblichen rückstoßdämpfenden Waffendesign (Siehe HVAR und HVBR). Ja, ganz böse Abweichung vom Standard, aber nicht von mir erfunden, sondern nur weitergedachte Ausnutzung einer Regelabweichung der vorhandenen Setzung. Weitere 2 Punkte durch das Gasventil und 1 durch das Schockpolster machen insgesamt 6.



    Zitat

    Calico Mini-Gatlinggun:
    Maschinenpistolen dürfen noch nicht einmal als Gatlinggun konstruiert werden. Die Waffe ist ungefähr so, als würde ein Magier mal eben eine Teleportations- oder Auferstehungszauber entwickeln.


    Rein vom Flufftext hast du völlig recht. Unterwirft man sich sklavisch der Setzung, habe ich ein unverzeihliches Verbrechen verübt. Rein regeltechnisch ist die Calico aber eine HV-Maschinenpistole, was völlig regelkonform ist und somit in keiner Weise irgendeine überpowerte Regelneuschöpfung.



    Zitat

    120 Schuss in einem Ladestreifen ist im Vergleich zu allen anderen Waffen dieser Größe übertrieben.


    Die 120 Schuss sind keinesfalls übertrieben, eine Ingram Supermach mit 2 Ladestreifen kommt auf dieselbe Munitionskapazität (und dieser Mod ist bei der Calico von vornherein ausgeschlossen).



    Zitat

    Warum bekommt die Waffe auch noch den Hochgeschwindigkeitsmodifikator?


    Weil es eine HV-Waffe ist, die lediglich wie eine Gatling aussieht. Und warum? Weil ich es cool finde und es verdammt nochmal keinem wehtut.



    Zitat

    Nimata M-31a1 AICW:
    1. Die Firma heißt Nitama.


    Autsch. Jetzt hast du's mir aber gezeigt.



    2. Waffenspezifische Munition gibt es bei SR normalerweise nicht.
    Ist aber spätestens seit den MilSpec-Tech Bänden wenigstens im Flufftext allgegenwärtig, außerdem gibt es bereits andere Ausnahmewaffen, die Sondermunition wenigstens im Beschreibungstext aufweisen (z.B. die Ares Viper Slivergun).



    Zitat

    3. Wie oben viel zu große Munitionskapazität im Vergleich zum Rest.


    Halt mal die erwähnte AK-127 daneben und sag das nochmal.


    Zitat

    4. Schon vor über hundert Jahren hat man herausgefunden, das es zumindest bei Handfeuerwaffen vorteilhaft ist Projektil und Treibladung in ein einziges Objekt zu verarbeiten. Warum sollte das auf einmla nicht mehr gelten.


    Weil wir in einem Superscience-Setting sind, in dem auch Railguns plötzlich funktionieren.



    Zitat

    5. Flüssige Sprengstoffe sind deutlich schwieriger zu handhaben als feste.


    Stimmt? Und? Die Waffe ist gefährliches High-Tech, steht so im Text. Und ich habe außerdem nicht von Flüssigsprengstoff geredet, sondern von flüssigem Treibmittel. Also eher Kerosin als Flüssig-C12.




    Wenn man 100%ig nach den Regeln geht (wobei ernsthafte Regeln zum Waffendesign sowieso fehlen, so what?) sind die Waffen sicherlich nicht völlig korrekt. Andererseits, wenn man so sklavisch an die Regeln hält sollte man vielleicht besser gar nicht erst in Threads mit selbst geschriebenen Sachen reinsehen, außer vielleicht um zu maulen. Ich habe versucht, mögliche Vorteile der Waffen durch Nachteile an anderer Stelle (geringerer Schaden, höherer Preis, schlechtere Verfügbarkeit, andere technische Einschränkungen im Fließtext) auszugleichen und die Waffen vom Powerniveau mit denen in anderen Quellen (und dazu gehören auch Mil-Spec-Tech, Mil-Spec-Tech 2 und Fronteinsatz) in etwa auf Linie zu halten.

    Ab einem gewissen Grad ist gut gemachte Magie von Technik nicht mehr zu unterscheiden....

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  • "Ordinatus" schrieb:

    Wenn man es braucht kann man den bei solchen Waffen völlig irrelevanten Tarnmodifikator um eine +6 oder +8 erhöhen und die Gewichtsproblematik regeltechnisch ausformulieren, was aber bei sonst keiner Waffe gemacht wird, weshalb ich nicht damit angefangen habe.

    Wieso sollte ein Tarnmodifikator irrelevant sein?


    "Ordinatus" schrieb:

    3 Punkte resultieren aus dem für Ares-HV-Waffen üblichen rückstoßdämpfenden Waffendesign (Siehe HVAR und HVBR). Ja, ganz böse Abweichung vom Standard, aber nicht von mir erfunden, sondern nur weitergedachte Ausnutzung einer Regelabweichung der vorhandenen Setzung. Weitere 2 Punkte durch das Gasventil und 1 durch das Schockpolster machen insgesamt 6.

    Stimmt. Ich hatte vergesseln dass die Ares HV Waffen +3 bekommen.



    "Ordinatus" schrieb:

    Rein vom Flufftext hast du völlig recht. Unterwirft man sich sklavisch der Setzung, habe ich ein unverzeihliches Verbrechen verübt. Rein regeltechnisch ist die Calico aber eine HV-Maschinenpistole, was völlig regelkonform ist und somit in keiner Weise irgendeine überpowerte Regelneuschöpfung.

    Anhand des Feuermodus (AM*) der Bezeichnung und der Regeln bin ich davon ausgegangen, dass es sich um eine echte Gatlinggun handeln würde. Wenn es nur eine HV-MP mit "Aufwärmphase" ist, sieht das schon ganz anders aus.


    "Ordinatus" schrieb:

    Die 120 Schuss sind keinesfalls übertrieben, eine Ingram Supermach mit 2 Ladestreifen kommt auf dieselbe Munitionskapazität (und dieser Mod ist bei der Calico von vornherein ausgeschlossen).

    Ich hatte übersehen, dass Du Dich an den existierenden HV-Waffen und nicht der HV Modifikation orientiert hast. Mit weniger Schaden, dafür mehr Munition und höhere Feuerfrequenz anstatt höhere Feuerfrequenz bei gleichem Schaden.


    "Ordinatus" schrieb:

    Weil es eine HV-Waffe ist, die lediglich wie eine Gatling aussieht. Und warum? Weil ich es cool finde und es verdammt nochmal keinem wehtut.

    Ist ja gut. Das Fehlen von HM und BF, der Stern und die "Aufwärmphase" implizieren aber was anderes.


    "Ordinatus" schrieb:

    Ist aber spätestens seit den MilSpec-Tech Bänden wenigstens im Flufftext allgegenwärtig, außerdem gibt es bereits andere Ausnahmewaffen, die Sondermunition wenigstens im Beschreibungstext aufweisen (z.B. die Ares Viper Slivergun).

    Das ist halt ein Problem von fluff=/=crunch. Im Crunch ist mir keine keine waffenspezifische Munition bekannt. High Power Ammunition darf zwar nur in High Power Waffen verschossen werden, aber in allen der gleichen Kategorie. Die Munition aus einer HP Warhawk passt also in einen HP Predator und umgekehrt. Die Slivergun kann nur Flechette verschießen. Aber diese Flechette Munition passt auch in jede andere schwere Pistole. Und die Slivergun kann die Flechette Munition jeder schwere Pistole verschießen.


    "Ordinatus" schrieb:

    Halt mal die erwähnte AK-127 daneben und sag das nochmal.

    Ich habe keine deutschen Regelwerke. Deshalb vergesse ich manchmal den Zusatzkram der deutschen Redaktion.


    "Ordinatus" schrieb:

    Weil wir in einem Superscience-Setting sind, in dem auch Railguns plötzlich funktionieren.

    Ich finde es trotzdem unpraktisch zwei Munitionsbestandteile beschaffen lagern zu müssen. Immerhin kommt eine angemessene Dosis in das Magazin und man muss nicht einzeln laden.


    "Ordinatus" schrieb:

    Stimmt? Und? Die Waffe ist gefährliches High-Tech, steht so im Text. Und ich habe außerdem nicht von Flüssigsprengstoff geredet, sondern von flüssigem Treibmittel. Also eher Kerosin als Flüssig-C12.

    Gerät, dass militärischen Anforderungen genügt sollte wenig gefährlich für den Nutzer sein und unkompliziert. Wenn sich die Flüssigkeit annähernd wie C4 verhält, wäre das deutlich besser als Kerosin.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Zitat

    Wieso sollte ein Tarnmodifikator irrelevant sein?


    Ist er prinzipiell nicht, bei Waffen in der Größenkategorie LMG und aufwärts dürfte es aber eher selten vorkommen, dass er tatsächlich angewendet werden muss, es sei denn, wenn man die Waffe durch die Gegend schmuggeln will. Und wenn man das tut, hat man entweder eine Möglichkeit, bei der es dann auf die Größe der Munitionstrommel auch nicht mehr so sehr ankommt, oder man hat sowieso wirklich schlechte Karten.



    Zitat

    Ich finde es trotzdem unpraktisch zwei Munitionsbestandteile beschaffen lagern zu müssen. Immerhin kommt eine angemessene Dosis in das Magazin und man muss nicht einzeln laden.


    Unpraktisch meiner Meinung nach nur bedingt. Klar, zwei Komponenten separat beschaffen zu müssen ist in der Theorie unpraktisch, aber wenn beide im Paket beim Hersteller bezogen werden können hält sich der logistische Mehraufwand in überschaubaren Grenzen. Explosionsgefahr ist zumindest bei dem Treibmittel natürlich gegeben, aber das ist die bei konventioneller Munition auch, vor allem, wenn man an militärische Bestände an Explosivmunition für Handfeuerwaffen denkt, deren Lagerung in den 2070ern bei so ziemlich jedem Militär ohnehin eine größere Rolle spielen dürfte, ganz zu schweigen von Granaten und reaktiverem Fahrzeugtreibstoff.



    Zitat

    Gerät, dass militärischen Anforderungen genügt sollte wenig gefährlich für den Nutzer sein und unkompliziert. Wenn sich die Flüssigkeit annähernd wie C4 verhält, wäre das deutlich besser als Kerosin.


    Das stimmt allerdings und lässt sich in der Waffenbeschreibung leicht anpassen. Was die Gefährlichkeit für den Nutzer angeht sehe ich kein wirklich relevantes Problem, wenn man bedenkt, mit wie viel Sprengstoff ausgerüstet der durchschnittliche Soldat in den 2070ern ins Gefecht zieht. Nimmt man als durchschnittliche Ausstattung einige Spreng- und oder Splitterhandgranaten, evtl. auch einige Minigranaten für einen UB-Granatwerfer und ggf. einen LAW und vielleicht sogar einige Splitterminen oder C12-Päckchen an, würden sich 4 bis 8 fest in ihre Magazine verbaute Kartuschen mit einer ziemlich geringen Menge eines Flüssigsprengstoffs bei einer Risikobewertung nicht allzu sehr bemerkbar machen. Das Aufmunitionieren der Magazine wäre zwar komplizierter und evtl. auch gefährlicher, aber solange man das nicht im Feld bzw. unter Gefechtsbedingungen tut sollte sich auch dort das Problem in Grenzen halten.
    Insgesamt ist das M31a1 ohnehin eher als Kommandowaffe für Spezialeinheiten gedacht als für die Linieninfanterie. Und innerhalb bestimmter Missionsparameter hat es, wie ich finde, eine gewisse Daseinsberechtigung.

    Ab einem gewissen Grad ist gut gemachte Magie von Technik nicht mehr zu unterscheiden....

  • "Ordinatus" schrieb:

    Ist er prinzipiell nicht, bei Waffen in der Größenkategorie LMG und aufwärts dürfte es aber eher selten vorkommen, dass er tatsächlich angewendet werden muss, es sei denn, wenn man die Waffe durch die Gegend schmuggeln will. Und wenn man das tut, hat man entweder eine Möglichkeit, bei der es dann auf die Größe der Munitionstrommel auch nicht mehr so sehr ankommt, oder man hat sowieso wirklich schlechte Karten.

    Kommt auf den Würflepool der Beteiligten an.


    "Ordinatus" schrieb:

    Unpraktisch meiner Meinung nach nur bedingt. Klar, zwei Komponenten separat beschaffen zu müssen ist in der Theorie unpraktisch, aber wenn beide im Paket beim Hersteller bezogen werden können hält sich der logistische Mehraufwand in überschaubaren Grenzen. Explosionsgefahr ist zumindest bei dem Treibmittel natürlich gegeben, aber das ist die bei konventioneller Munition auch, vor allem, wenn man an militärische Bestände an Explosivmunition für Handfeuerwaffen denkt, deren Lagerung in den 2070ern bei so ziemlich jedem Militär ohnehin eine größere Rolle spielen dürfte, ganz zu schweigen von Granaten und reaktiverem Fahrzeugtreibstoff.

    Der Unterschied ist, dass bei der Waffe der Soldat selber mit einem flüssigen Sprengstoff hantieren muss, wenn er das Magazin füllen soll, bei den anderen Beispielen ist der Sprengstoff gut verkapselt. Dass immer ab Werk befüllte Magazine zur Verfügung stehen, ist besonders für Kommandoeinheiten nicht zu erwarten.


    "Ordinatus" schrieb:

    Das stimmt allerdings und lässt sich in der Waffenbeschreibung leicht anpassen. Was die Gefährlichkeit für den Nutzer angeht sehe ich kein wirklich relevantes Problem, wenn man bedenkt, mit wie viel Sprengstoff ausgerüstet der durchschnittliche Soldat in den 2070ern ins Gefecht zieht. Nimmt man als durchschnittliche Ausstattung einige Spreng- und oder Splitterhandgranaten, evtl. auch einige Minigranaten für einen UB-Granatwerfer und ggf. einen LAW und vielleicht sogar einige Splitterminen oder C12-Päckchen an, würden sich 4 bis 8 fest in ihre Magazine verbaute Kartuschen mit einer ziemlich geringen Menge eines Flüssigsprengstoffs bei einer Risikobewertung nicht allzu sehr bemerkbar machen. Das Aufmunitionieren der Magazine wäre zwar komplizierter und evtl. auch gefährlicher, aber solange man das nicht im Feld bzw. unter Gefechtsbedingungen tut sollte sich auch dort das Problem in Grenzen halten.

    Siehe oben. Mir fehlt vor allem die Begründung, warum dieses kompliziertere System besser sein soll. Wenn es keinen Nutzen hat wird wohl kaum eine Armee einfach umstellen wollen.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Zitat

    Mir fehlt vor allem die Begründung, warum dieses kompliziertere System besser sein soll. Wenn es keinen Nutzen hat wird wohl kaum eine Armee einfach umstellen wollen.


    Für die Begründung verweise ich auf die "Forendiskussion" im Anhang des Waffen-Stablocks. Die Munition ist durch Fehlen von Hülse und konventionellem Schießpulver sogar noch leichter und platzsparender als hülsenlose Munition, sofern man postuliert, dass das Treibmittel im Verhältnis weniger wiegt als 150 Schuss Pulver, der Schütze kann also wesentlich mehr davon mitführen bzw. hat weniger zu tragen. Außerdem ermöglichen diese extrem platzsparenden Projektile erst du hohe Magazinkapazität.


    Dazu käme theoretisch noch die Möglichkeit, durch Variation der eingespritzten Menge an Treibmittel die Mündungsgeschwindigkeit bzw. -energie der Waffe zu regulieren und so z.B. ohne gesonderte Munition landen zu müssen einen Unterschall-Effekt zu erzeugen oder den Schaden leicht anzuheben, bei entsprechendem Weniger- oder Mehrverbrauch von Treibmittel. Eine Version der Waffe mit internem Smartgunsystem könnte das evtl. leisten, bei einem Listenpreis von 7.000 Nuyen fände ich das auch nicht übermäßig übertrieben.

    Ab einem gewissen Grad ist gut gemachte Magie von Technik nicht mehr zu unterscheiden....

  • "Ordinatus" schrieb:

    Für die Begründung verweise ich auf die "Forendiskussion" im Anhang des Waffen-Stablocks. Die Munition ist durch Fehlen von Hülse und konventionellem Schießpulver sogar noch leichter und platzsparender als hülsenlose Munition, sofern man postuliert, dass das Treibmittel im Verhältnis weniger wiegt als 150 Schuss Pulver, der Schütze kann also wesentlich mehr davon mitführen bzw. hat weniger zu tragen. Außerdem ermöglichen diese extrem platzsparenden Projektile erst du hohe Magazinkapazität.

    Der Sprengstoff muss nicht nur leichter sein, sondern auch platzsparender bei gleicher Explosionswirkung. Wenn die Waffe wie ein Verbrennungsmotor funktionieren soll muss das Triebmittel vorher noch verdampft werden.


    "Ordinatus" schrieb:

    Dazu käme theoretisch noch die Möglichkeit, durch Variation der eingespritzten Menge an Treibmittel die Mündungsgeschwindigkeit bzw. -energie der Waffe zu regulieren und so z.B. ohne gesonderte Munition landen zu müssen einen Unterschall-Effekt zu erzeugen oder den Schaden leicht anzuheben, bei entsprechendem Weniger- oder Mehrverbrauch von Treibmittel. Eine Version der Waffe mit internem Smartgunsystem könnte das evtl. leisten, bei einem Listenpreis von 7.000 Nuyen fände ich das auch nicht übermäßig übertrieben.

    Auch dass könnte man nur mit Vergaser/Einspritzelektronik erreichen. In beiden Fällen erfordert das dann Luft/Sauerstoff. Somit kann man die Waffe nicht unter Wasser abfeuern oder sie für so etwas umrüsten.

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  • ...im zweifelsfall muss gar nicht erklärt werden wie das funktioniert..."Es funktioniert gut. Danke der Nachfrage."
    Technische Diskussionen in einem Fantasie-Setting zu führen ist etwas....müssig.
    Von der Regelseite her sehr ich zwar Dötchen aber...mein Gott heißt es halt einmal Gatling-Statt HV. Und einmal HV-statt Gatling.
    Vom Balancing seh ich auch keine Probleme.Nette Kniften.

    wer neue Bären findet bitte mir schreiben, Früchte und Namen gelten nicht:
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  • MAGNUM OPUS


    Yeaaah schöne Idee.
    ABER, warum sollte ein Troll die Teile benutzen?


    Eine Ruger 750 mit angepassten Griff und abgesägten Lauf ist billiger und bringt mehr Munikapazität.
    Eigentlich ne schöne Hausregel...
    Trollwaffenaumbau bei Gewehren gleich Gewehr wird handhabbar als Pistole.
    Für norms immer noch als Gewehr zu beutzen weil wegen der Größe, dem Schwerpunkt, dem Gewicht und weil Trolle halt längere Arme haben..


    Gib den Dingern ruhig etwas mehr Munition. Trolle sind gehandicapt genug wenn man RAI spielt.
    Schon allein aus dem Grund weil sie nirgendswo wirklich auf´s Klo können.

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  • Zitat

    Eine Ruger 750 mit angepassten Griff und abgesägten Lauf ist billiger und bringt mehr Munikapazität.


    Abder die angepasste Ruger ist wieder genau das, nämlich nur eine angepasste Norm-Waffe. Sinn der Übung war es ja eben, genuine Troll-Waffen zu bauen, die bereits ab Werk ihren Zweck erfüllen.



    Zitat

    ABER, warum sollte ein Troll die Teile benutzen?


    Da gibt's eine Menge Gründe. Z.B. hat nicht jeder Troll Zugang zu einem guten Waffen-Workshop und die Kohle, teure Custom-Arbeiten zu bezahlen. Viele Arbeitgeber, die Trolle in Sicherheitsberufen beschäftigen, werden auch lieber eine für Trolle produzierte Standardwaffe inklusive Herstellergarantie und Wartungsservice kaufen als mühsam umgerüstete Spezialanfertigungen. Und nicht zuletzt dürfte es für viele Trolle auch eine Mentalitätsfrage sein. Es ist einfach ein anderes Gefühl, eine Waffe zu haben, die wirklich für die Ergonomie und Physis von Trollen ausgelegt ist und gleichzeitig zu wissen, dass alle Nicht-Trolle damit nicht klarkommen würden.

    Ab einem gewissen Grad ist gut gemachte Magie von Technik nicht mehr zu unterscheiden....

  • die Verbreitung vom Upgrade "Angepasster Griff" und Metamenschenanpassung ist halt recht hoch und beides billig. Das gibt´s in jedem Weapons World.
    Und bei Sicherheitsfirmen angestellte Trogs kriegen das was man günstig und in Masse kriegt.


    Ich find deine Idee ja garnicht schlecht. Nur finde ich den Revolver einfach zu schlecht.
    Tuh in die Knarren mehr Munition rein und gib ihr den nachteil der Schrotflinte und von scheren Waffen das jeder
    unkompensierte Rückstoss verdoppelt wird.
    Dann verbiete alle Mods die den Rückstoss abmildern und fertig.

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  • Ordinatus : Warum man keine übergroßen Magazine verwenden sollte?
    Weil man bei einer Ladehemmung schnell wechseln muss, da sind viele Trommelnutzer nicht scharf drauf.


    (Gerüchten zufolge hat der Batman-Schütze nur so wenige erwischt, weil er bei seinem 100er Magazin Ladehemmungen hatte...)


    Gruß H

  • Gerade bei der Verwendung von Trommeln in Waffen, die ursprünglich für wesentlich kleinere Magazine ausgelegt sind, stimme ich dem voll zu. Hingegen gibt es auch eine Menge Waffen, die eigens für die Verwendung mit großen Trommeln ausgelegt sind, ohne dabei ständig zu versagen, z.B. das vom G36 abgelitete MG36.


    Beim HVMG schwebte mir aber auch keine Trommel im konventionellen Sinne vor, sondern eine Art Linkless Feed System, wie im Text ja auch angedeutet, im Grunde also mehr eine Sonderform von Gurtzuführung, bei der die Trommel der Belt Container ist. Konventionelle MG-Gurte mit 300 Schuss sind heute Realität, genauso wie Linkless Feeds für z.B. Miniguns, und bei dem, was im SR-Universum sonst möglich ist, halte ich das nicht für ein Problem, MGs mit einem solchen Feed zu konstruieren, was sich bei einem zweiläufigen System wie dem HVMG auch dringend empfehlen würde.


    Man könnte die Ladezeit für so ein Munitionssystem um 1-2 komplexe Handlungen erhöhen und für dem Schützen, der das Ding ohne Zweibein oder Gyrostabilisator aus dem Stand einsetzt für jeden Punkt Stärke unter 6 oder meinethalben auch 8 einen Würfelpoolmodifikator von 1 abziehen.

    Ab einem gewissen Grad ist gut gemachte Magie von Technik nicht mehr zu unterscheiden....

  • Ordinatus : Der Flexschlauch wirft für mich eine Reihe von Problemen auf.


    Welche Barrierenstufe hat er?


    Bei welchem Dehnungsgrad wird der (Munitions-)Durchlauf erschwert, oder Unterbrochen?


    Wie sieht es mit der Zeit für An- und Abbau aus?
    Bei Magazinen ist das ja für die Iniphase geregelt.


    Warum ist das neue system dann keine exotische Fernkampfwaffe, wenn sie gänzlich unterschiedlich funktioniert?
    (Und das frage ich als Exotenregelhasser...)


    Gruß H

  • Zitat

    Welche Barrierenstufe hat er?


    Das stünde im Zweifelsfall zu erarbeiten, ich habe mir keine Gedanken dazu gemacht. Wozu wäre die Barrierestufe in diesem Fall denn überhaupt relevant?


    Zitat

    Bei welchem Dehnungsgrad wird der (Munitions-)Durchlauf erschwert, oder Unterbrochen?


    Wenn du dir die Abbildung der Waffe ansiehst wirst du feststellen, dass Trommel und Waffe fest verbunden sind. Der Flexschlauch wird also im Normalfall nicht großartig gedehnt oder unter Zug gestellt, er verbindet lediglich zwei feste Punkte miteinander.


    Zitat

    Wie sieht es mit der Zeit für An- und Abbau aus? Bei Magazinen ist das ja für die Iniphase geregelt.


    Im Zweifelsfall ungefähr so:


    Patronenkanister einlegen oder entfernen - 1 komplexe Handlung
    Munitionszufuhr durch den Flexschlauch zur Waffe herstellen - 1 komplexe Handlung


    Zitat

    Warum ist das neue system dann keine exotische Fernkampfwaffe, wenn sie gänzlich unterschiedlich funktioniert? (Und das frage ich als Exotenregelhasser.


    Weil die Waffe nicht anders funktioniert als andere auch, lediglich die Munitionszufuhr, und das rechtfertigt meiner Meinung noch keine exotische Waffenregelung, sondern vielleicht mal eine Wochenedschulung oder ein equivalentes Simulatortraining für die Soldaten, die das Teil einsetzten sollen, um zu verstehen, wie man das Ding korrekt nachläd. Man kann ja, wenn man will, einen Punkt Karma zur Verinnerlichung der Technik verlangen oder alternativ den Einsatz einer speziellen Stufe 1 Talentsoft ermöglichen, die die Nachladeroutine übernimmt.

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  • Aber warum überhaupt die Munition aus der an der Waffe befestigten Trommel, am Schaft vorbei, in die Waffe führen?
    Ist der längere Weg für die Munition sinnvoll?


    Ich kann den Vorteil an zusätzlichen Fehlerquellen nicht erkennen.
    zumal die "SPORTS"Routine von zwei einfachen Handlungen auf zwei komplexe aufgebläht wird.


    :?


    Edit: zumal die übergroße Trommel hinten das Führen der Waffe unnötig behindert, auch wenn als Verwendung Orks udn Trolle neben der Fahrzeugmontage genannt werden.
    Wenn automatischen Waffen idR nachgesagt wird, dass sie im Gebrauch hochziehen, baue ioch doch keine Waffe die das Hochziehen schon durch ein unausgewogenes Design begünstigt.
    (Der Schwerpunkt der Waffe liegt zu weit hinten, btw. müßte das MG als "schwere Waffe" nicht das Hüftpolster statt des Schulterpolsters nutzen?)


    Gruß H

  • "Ordinatus" schrieb:

    Das stünde im Zweifelsfall zu erarbeiten, ich habe mir keine Gedanken dazu gemacht. Wozu wäre die Barrierestufe in diesem Fall denn überhaupt relevant?

    Wenn jemand die Munitionszufuhr kappen will.


    "Ordinatus" schrieb:

    Wenn du dir die Abbildung der Waffe ansiehst wirst du feststellen, dass Trommel und Waffe fest verbunden sind. Der Flexschlauch wird also im Normalfall nicht großartig gedehnt oder unter Zug gestellt, er verbindet lediglich zwei feste Punkte miteinander.

    In genau so einer Situation ist ein Flexschlauch unnötig bis hinderlich.


    SPORTS?

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.