Konzerne und Gesetze???

  • "Eusebius" schrieb:

    "Den Konzern" wird es in dem Sinne meist nicht geben. Auf das Beispiel oben übertragen: derjenige, der sich mit dem Fall "Dr. XY hat Datei Z verkauft", wird meist nicht der sein, der die Entscheidungsbefugnisse darüber hat, was im Interesse des Konzerns ist oder nicht. Derjenige, der sie hat (bzw, diese realtiv kleine Gruppe von Personen) wird es am Masstab eines Megas dagegen reativ egal sein bzw sie werden es mit dem Detail "Fall Dr. XY" wahrscheinlich nie zu tun bekommen.


    Wer hat denn die "Entscheidungsbefugnisse"?
    Die Richter? Der oberste Gerichtshof des Konzerns X. (nicht verwechseln mit Konzerngerichtshof bitte.)


    Und wer befasst sich mit dem Fall "Dr. XY hat Datei Z verkauft, welche 50 Billionen wert ist?"
    Ich würde da schon das Oberste Gericht des Konzerns vorschlagen. Und die machen bzw ignorieren die entsprechenden Gesetze.
    Daher denke ich befasst sich in diesem Fall durchaus der mit der Entscheidungsbefugnissen mit dem Fall "Dr. XY hat Datei Z verkauft".


    Wenn jemand jedoch Müsliriegel aus dem Konzern-Büdchen entwendet sieht das natürlich ganz anders aus.
    Ebenso wird es wohl nicht zum tragen kommen, wenn jemand wie von dir gesagt dreimal zu spät zur arbeit erscheint.


    Doch wenn jemand dem Konzern mehrere Billionen Nuyen kostet/stielt, denke ich durchaus dass es so weit kommt.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "SirDrow" schrieb:

    Wer hat denn die "Entscheidungsbefugnisse"?
    Die Richter? Der oberste Gerichtshof des Konzerns X. (nicht verwechseln mit Konzerngerichtshof bitte.)


    Für gewöhnlich der Vorstand eines Konzerns. Wenn der Konzern den Vorstand lieber Obersten Gerichtshof nennt, dann auch der.

  • "SirDrow" schrieb:


    Wer hat denn die "Entscheidungsbefugnisse"?
    Die Richter? Der oberste Gerichtshof des Konzerns X. (nicht verwechseln mit Konzerngerichtshof bitte.)


    Gute Frage. Nein, die Richter wahrscheinlich nicht. Richter bzw. Gerichte beschäftigen sich nur mit der Frage, ob etwas dem Gesetz entspricht. Nicht damit, was das Wohl des Konzerns ist.


    Ich würde mal in Richtung CEO/Board of Directors/Board of Management tippen.


    Zitat


    Und wer befasst sich mit dem Fall "Dr. XY hat Datei Z verkauft, welche 50 Billionen wert ist?"


    Naja. Um ehrlich zu sein, solche Summen halte ich im Speicherchip-Geschäft für etwas überzogen.
    Und glaube auch sonst nicht, dass man einem Kon so was wertvolles klauen kann.
    Aber selbst dann ist Todesfolter unnötig. Weil sie schlicht nicht bringt. Ob der Typ nun tot ist oder nicht bringt dem Kon das Geld ja auch nicht wieder.


    Zitat


    Ich würde da schon das Oberste Gericht des Konzerns vorschlagen. Und die machen bzw ignorieren die entsprechenden Gesetze.
    Daher denke ich befasst sich in diesem Fall durchaus der mit der Entscheidungsbefugnissen mit dem Fall "Dr. XY hat Datei Z verkauft".


    Wie oben schon gesagt: ein gericht prüft nur, ob Recht verletzt wurde oder nicht. Machen tun sie das Recht nicht. Das tut die Legislative. Was bei einem Kon theoretisch vielleicht die Gesamtheit der Aktionäre wäre. Praktisch (da ein Kon kein Staat ist, sondern eben ein Konzern) eben eher CEO/Board.

  • "Eusebius" schrieb:

    Naja. Um ehrlich zu sein, solche Summen halte ich im Speicherchip-Geschäft für etwas überzogen.
    Und glaube auch sonst nicht, dass man einem Kon so was wertvolles klauen kann.
    Aber selbst dann ist Todesfolter unnötig. Weil sie schlicht nicht bringt. Ob der Typ nun tot ist oder nicht bringt dem Kon das Geld ja auch nicht wieder.


    Wieso überzogen. Wen ich so an den Speicherplatzsprung von SR3 nach SR4 denke, muss irgendein Konzern einen tollen Speicherchip erfunden haben, das man nun annähernd unendlich viel speichern kann. Und wenn die Forschungsergebnisse davon geklaut werden, ist das Patent essig. Und schwupp haben wir SR4 in welchem jedes Billiggerät Speicherplatz ohne Ende hat. Wenn dafür mal keine Köpfe gerolt sind. *g*
    Und die paar Forschungsdaten kann man klauen. Runner machen das doch auch. Und die haben keine Accsses-Karte, und bekommend ie Daten auf den Schreibtisch geliefert.
    Ob es nach der Folter... ähhh... Informationsbeschaffung mittels invasiver Methoden. (Befragung->Drogen->Geistessonde->Datenbuchse oder sonstige Implantate um Erinnerungen anzuzapfen) dann zum Tode kommt, ist das auch nicht weiter schlimm. Absichtlich jemanden töten.... nur wenn die sonstigen Kosten höher ausfallen würden.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "SirDrow" schrieb:


    Wieso überzogen. Wen ich so an den Speicherplatzsprung von SR3 nach SR4 denke, muss irgendein Konzern einen tollen Speicherchip erfunden haben, das man nun annähernd unendlich viel speichern kann.


    :D


    Wahrscheinlich war es eher eine Wiederentdeckung alter Technologie deiser Jahrzehnte. Seit ich bei der letzten ZELLCHEMING drei 2GB-Sticks abgegriffen habe, habe ich auch keine Speicherplatzprobleme mher. *g*


    Zitat

    Absichtlich jemanden töten.... nur wenn die sonstigen Kosten höher ausfallen würden.


    Nach der Prämisse dürfte es keine Kon-Knasts geben.
    Nein, auch Konzerne werden 2070 ihre Straftäter nicht routinemässig töten. (Was nicht heissen soll, dass Du eien tolle Lebenserwartung hast, wenn Du Lofwyr ins Körbchen kackst.)

  • Ihr immer mit eurem Drachen. Als ob der Oyabun liebenswerter wäre...
    Sollte ich mal eine Umfrage starten, welcher der fieseste Kon ist?
    SK gewinnt und Ares ist der Netteste?

    Be polite, be professional, but have a plan to kill everybody you meet
    - J.N.M. -

  • Und wo ist Aztechnology?


    Ich halte "Konzernfolter" ebenfalls für überzogen. Wem bringt es was?
    1. Der Konzern erhält einen Imageschaden, wenn das rauskommt (die CIA macht sich mit ihrem Zeugs ja auch nicht grade beliebt).
    2. Abschreckende Wirkung kann es auch nicht sein. Dafür müsste es ja bekannt werden. Und das fällt unter "Imageschaden".
    3. Wofür gibt es denn Runner? Man heuert die Burschen für einen Run gegen den Knaben an (und schafft ihn vorher vom Gelände - wär ja doof, wenn die Runner ein paar Wachen umholzen. Kosten auch Geld.) und die sollen den Mist dann rauskitzeln.


    Aber wenn man RICHTIG Mist baut...dann kann der Konzern natürlich fies werden. Womit ich allerdings NICHT meine, dass er eine offene Hetzjagd veranstaltet. Das Männchen verschwindet einfach, mit möglichst wenig Zeugen...da gibts genug Möglichkeiten, das nach Unfall aussehen zu lassen oder es auf die "bösen Runner" zu schieben.

  • Es gibt zum Glück immer die Möglcihkeit eine Schweinerei den Runnern in die Schuhe zu schieben.


    Bei uns würden die Konzerne sicher gerne davon gebrauch machen :?


    Ich wollte das mit dem zu Tode foltern auch nicht bewerben, sondern als eher selten genutzte Option darstellen, da es bereits vorher viele andernorts nicht verfügbare Optionen gibt.


    Aber Gehirnwäsche ist nett, einfach vors Trid setzen,wer macht das nicht von Zeit zu Zeit? :D

  • Also ich halte es da eher nach dem ExTerr. gedanken den Botschaften heute haben.
    Also eigentlich gelten die Gesetze auch auch Kongelände aber die Angestellten haben "Botschaftsstatus" können also für die meisten Vergehen nicht und für schwerwiegende nur sehr schwer belangt werden.
    Um das Beispiel mit der Überwachung aufzugreifen: "Ja ich weiß das es illegal ist, aber da kann mich ja auch keiner für Bestrafen also was solls ?"
    Mit dieser annahme macht des meiner Meinung nach auch mehr Sinn Runner zu Beschäftigen da bei gewagten vergeigten illegalen Aktionen hald keine Konsequenzen auch den Kon zukommen.
    Und das Image so viel ausmacht.... bei Riesen Konzeren die eh durch Trid, Zeitung und Was weiß ich die öffentliche Meinung beeinflussen kann ich mir das ned so Vorstellen, 2 Wochen kann so ein Konzern sicher was aussitzen und dann wird eh ne neue Sau durchs Dorf gejagt.
    Netter nebeneffekt: Die Regierungen können sich durch Steuern finanzieren :D weil wer soll den Steuern zahlen wenn ned Angestellten der Kons.

  • Wenn die Angestellten auch Konbürger werden, hat der Staat keine Steuereinahmen zu verbuchen.


    Aber einen Großarbeitgeber etc. in der Region zu haben hat einige Vorteile, gegenüber keiner Arbeit und keiner Versorgung mit Rohstoffen und Konsumgütern...

  • "Eusebius" schrieb:

    Auch bei Botschaften hat nur ein sehr kleiner Teil tatsächlich Immunität. Bei Kons wird das wohl ähnlich sein. Wahrscheinlich haben nur ausgewählte Mitarbeiter Konzernbürgerschaft.


    Staatsbürgerschaft mag zwar eine Vorraussetzung für diplomatische Immunität sein, aber letzteres ist nicht automatisch.


    Entsprechend viele (bis die meisten) Mitarbeiter eines Megakonzerns dessen Konzernbürgerschaft, aber nur ein kleiner Teil diplomatische Immunitäten.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich denke auc, dass die meißten auf Kongelände lebenden Konzernbürgerschaft haben. Mit Immunität hat das nämlich wirklich nichts zu tun. Um die muss man sich nur außerhalb sorgen machen.
    Ein Konzernbürger auf Konzerngelände hat gegenüber dem Konzern soviel Immunität wie ein Bundesbürger in der BRD, nämlich garkeine. Nur darf niemand von außen versuchen Rechte gegen ihn durchzusetzen, solange er sich auf Konzerngelände aufhält.


    Wenn zum Beispiel jemand aus Deutschland in der Schweiz zu schnell fährt, aber über die deutsche Grenze kommt, bevor die Eidgenossen kassiert haben, dann ist für die eben Schicht, bis der Raser wieder in ihrem Gebite its und umgekehrt. Immunität kommt dabei nur ins Spiel, wenn der Raser ein akreditierter Diplomat ist, denn dann ist die Verfolgung (ab Feststellung der Immunität) nämlich unzulässig.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Im Ernst? - Wegen eines reinen Tempo-Verstoßes, ohne Nötigung oder Fahrerflucht? Ich dachte, bundesdeutsche Behörden wären bei ausländischen Strafzetteln extrem zögerlich, diese via Amtshilfe in Deutschland zu vollstrecken, weil bezüglich der Ahndung von Verkehrsverstößen in unterschiedlichen EU-Ländern doch mit extrem unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird.

  • Zögerlich wäre nicht meine Phrase der Wahl, eher nicht zimperlich.


    Möglich das es da einen Umschwung gibt, durch sehr rabiates Durchgreifen der befreundeten Länder, aber habe da noch nichts von mitbekommen.


    Aber du kannst auch in Sweet Schland wg. Schwarzfahrens in den Bau wandern, und Temposünder sind auch die Hauptschuldigen am Klimawandel etc. :?

  • BTT: Wie würdet ihr Lizenzhandel unter Kons darstellen, wenn da Streiterein ausbrechen, gibts ja ectl. den Corp-Court, aber für Fälle wo man nicht jeden Mitbieter drauf aufmerksam machen will (ja ich denke an SCs...)?
    Wie würdet ihr euch das Vortsllen, bzw. umsetzen, immaterielle Güter sind trotz AR ja nicht leicht vom Gebrauch zu unterbinden...