[IP] Pemburu

  • Kiowa war für den Augenblick zufrieden, daß das Aufsammeln der verwundeten und weniger verwundeten Gefährten ohne weitere Zwischenfälle verlaufen war. Trotz allem ließ sie die beiden Vektordrohnen noch in höchster Alarmbereitschaft - nur weil sie jetzt abzogen und den Kopf hatten auf den ihre Jagd sich konzentriert hatte, hieß das für ihre Gegner noch lange nicht, daß alles vorbei sein mußte...


    << Negativ James - Du kommst mit. >>


    Entgegnet sie auf dem Team-Kanal. Ganz so als hätte sie das Sagen.


    << Wir packen die Waffen, Munition und die teuersten Teile ein und hauen ab. Wenn sich die Sache beruhigt hat, so in ein-zwei Tagen kommen wir nochmal mit Ersatzteilen zurück und holen das Boot.


    Alles andere wäre Selbstmord - niemand weiß wie die Dayak oder Sölder in den nächsten Stunden drauf sind. >>

  • James


    Er stockte während des Gehens. Er wollte ihr sagen, dass sie wohl verrückt wäre und dass er auf gar keinen Fall in diese fliegende Kiste steigen würde. Dass ihm das Risiko egal sei und es viel gefährlicher war, mit diesem Ding da zu fliegen. Doch er drehte sich nur um und lächelte matt. Dann ging er weiter, während er im Kopf zusammenstellte, welche Teile wichtig wären, immer in der Hoffnung, dass er das Maximalgewicht des Hubschraubers erreichen und somit hierbleiben könnte.

  • Unbekümmert von den Ereignissen um sie herum, nähert sich die Naga dem Helikopter und kommt damit Zion, Tik und Nurdi sehr nahe. Die schimmernden Reptilienaugen mustern das Innere des Fahrzeugs, bevor sich der Kopf der Naga beugt und ihre gespaltene Zunge über Tiks menschlichen Leib fährt. Ein unwirkliches Leuchten schimmert über der Gestaltwandlerin, dann schließen sich die schlimmsten Wunden langsam, aber beständig. In Tiks Gesicht kehrt die Farbe zurück, auch wenn Ssssraaang der Gestaltwandlerin nicht alle Verletzungen nehmen kann. Nachdem der Heilungsprozess abgeschlossen ist, erhebt sich die Naga wieder. Obwohl ihr keinerlei Anstrengung anzusehen ist, da ihr Gesicht ohne Mimik auskommt, sind sich die Pemburu sicher, dass die Schlange einen Großteil ihrer Kraft investiert hat, um Tik zu helfen. Niemals sonst, hätten solch gewaltige Wunden, wie sie Tik gehabt hat, dermaßen schnell verheilen können. Nislim mustert die Naga zum Abschied, doch weder Dank noch andere Emotionen sind in seinem Gesicht abzulesen. Dann begiebt er sich wieder in den Hubschrauber, nachdem feststeht, dass die Pemburu auf diesem Wege nach Pontianak zurückkehren werden. Durchnässt und erschöpft lässt sich Amaya neben James nieder. Trotz ihrer Müdigkeit, ist ihr nicht entgangen, welche Panik in den Augen des Riggers ruht. In einer für sie untypischen Geste, greift sie nach James' Hand und drückt sie wortlos, während sie seinen Blick sucht. Nurdi hat die Augen geschlossen, und auch Zion und Tik sind so erschöpft, wie niemals zuvor. Sogar die sonst stets für einen herausfordernden Kommentar bereite Schlange Nislim, die Seelenverwandte von Pak Ulars Sohn, schweigt angesichts der Stille, welche sich über die Pemburu gelegt hat...


    Dann erhebt sich der Helikopter in den regenverhangenen, grauen Himmel. Am Horizont, jenseits der Berge, zucken noch immer gewaltige Blitzkaskaden. Doch das Ziel der Pemburu liegt im Süden, weit weg von der stürmischen Stadt, die nun unter ihnen liegt.

  • James


    Wie er letztlich in den Hubschrauber kam wusste er nicht mehr. Sein Kopf versuchte verkrampft nicht ans Fliegen zu denken und den Rest des Körpers ebenso davon zu überzeugen, dass es unnötig wäre jetzt in Panik auszubrechen. Seine Atmung war tief und etwas zu laut für seinen Geschmack und alle Gedanken an das eben Erlebte waren verschwunden. Es blieb die Panik vor dem Abheben.
    Erst ein Druck auf seine Hand brachte ihn dazu seinen Kopf zu drehen. Wie lange sie schon gedrückt hatte konnte er nicht sagen. Ebenso verwirrten ihn ihre dankbaren Augen. Was hatte er denn getan? Er wusste es nicht mehr. Aber er konnte sich noch lange Zeit an den plötzlichen Ruck erinnern, den es gab, als die Maschine den Boden verlies. Er würde sich daran erinnern, dass sein Körper zusammenkrampfte und dass er eine Hand wahrscheinlich viel zu fest hielt. Er versuchte so locker wie möglich zu wirken, war sich aber nicht sicher ob der Rest seines Körpers dieses Kommando auch verstanden hatte.
    Mit der Zeit entspannt er sich wieder und bemerkte scheinbar erst jetzt, dass er immer noch die Hand der Japanerin hielt. Sie hatte die ganze Zeit über nichts gesagt. In seinen Augen sah man Scham, er wollte er sie wegnehmen, doch sie hinderte ihn daran.
    Irritiert und verängstig blickte er zu Boden, dann wieder zu Amaya.
    Das nahende Gewitter versuchte er mit einem nervösen Lächeln zu ignorieren.

  • Zion


    Matt blicke ich aus dem Hubschrauber. Für einen Moment ist es schwer überhaupt an irgendetwas zu denken. Dann wende ich meinen Blick von dem Ort unter uns ab und sehe in die Gesichter meiner Kameraden. Jedes einzelne ist gezeichnet von den Anstrengungen des letzten Kampfes. Und scheinbar ist für James der Kampf noch nicht vorbei.
    Ein Griff in einer der Taschen meiner Weste fördert ein kleines Pillendöschen aus bruchfestem Plastik hervor. Aus diesem schütte ich eine gute Portion pulverförmigen Kava-Kava-Auszug in eine Wasserflasche und mische beides durch Schütteln. Dann nehme ich einen Schluck aus der Flasche. Die Intesität des scharfen Pflanzengeschmacks verrät mir, dass die Mischung so in Ordnung ist. Ich reiche die Flasche Richtung Amaya und James.
    Hier, trinkt und reicht es weiter.
    Sobald ich meine Flasche los bin lehne ich mich zurück und blicke dösend aus dem Fenster, während meine Lippen taub werden als die als angstlösende und schmerzstillende Wirkung des Getränks sich entfaltet.
    So viel Blut. Nur wegen eines Mannes... Still blicke ich auf den nächtlichen Dschungel und merke erst etwas verzögert, dass sich stille Tränen aus meinen Augen ergießen. Ich sitze weiter da und sehe unbeweglich in die Ferne, während ich in Gedenken an Janus meine Tränen vergieße. Sicherlich ist aber auch die eine oder andere für Kentot dabei.

  • Dass die anderen Pemburu es letztendlich doch noch geschafft hatten James in den Helikopter zu verfrachten, beruhigte Kiowa. Sie wußte schließlich zu gut, daß der andere Rigger eine Abneigung - wenn nicht gar Angst - gegen das Fliegen hatten. Er hatte sich nicht erst einmal vor dem Einsteigen gedrückt...


    Sit back, relax, and enjoy the flight.


    Die Condor stationiert sie zunächst über dem Boot - würde sie jedoch durchaus auch in Deckung abziehen, wenn das Unwetter ungewöhnlich heftig zu werden droht. Stets mit dem Befehl, einen Sicheren Heimweg selbstständig anzutreten, falls die Verbindung über das Relaisnetzwerk der Schmuggler abreisst.


    In dem Wissen um James Befinden gestaltet Kiowa das Abheben und Beschleunigen so sanft wie möglich. Mit der Shepherd als Vor- und der Wolfhound als Nachhut setzt sie dann Kurs auf die SoS.


    Routinemässig checkt sie schonmal remote den Status des Schiffs - man weiß ja nie.

  • Über die an jedem Platz hängenden Kopfhörer, aber auch über Teamfunk meldet sich Kiowa nochmal, sobald sie die unmittelbare Gefahrenzone verlassen haben:


    << Wo gehts jetzt eigentlich zuerst hin? Direkt zur SoS oder zunächst nach Sanggau?


    Hatten wir da nicht noch was vor... >>

  • Kiowas Frage ist berechtigt, aber mit der Antwort der übrigen, noch entscheidungsfähigen Pemburu hat sie bereits gerechnet. Der Flug zurück nach Pontianak verläuft ohne Zwischenfälle. Der Urwald scheint nun wieder in weiter Ferne. Nur noch schwach klingt das Echo dieses allumfassenden Gebildes und der Klang der Dayak-Kriegstrommeln in den Köpfen der Pemburu wider - zu ermüdet ist jeder an Bord des Hubschraubers. Nachdem Kiowa den Helikopter auf der Star of Sumbawa aufgesetzt hat, verfrachten die Pemburu den immer noch schwer verletzten, aber glücklicherweise in einem stabilen Zustand befindlichen Ivan an einen sicheren Ort, und auch Tik und Nurdi fallen gleich in einen heilsamen Schlaf. Nu hilft nach besten Kräften und zaubert aus den Vorräten an Bord ein wahres Festmahl. Amaya ist in James Nähe geblieben. Noch immer zittert der Rigger und scheint kaum realisiert zu haben, dass sie den Hubschrauber bereits längst verlassen haben. Nislim hat sich zu Zion gesellt, dem er sich anscheinend - jetzt, wo Tik ruhen muss - am nähesten verbunden fühlt. Teilnahmslos mustert er das Treiben um sich herum, hilft aber, wenn man ihn darauf anspricht. Suros Kopf hat er bei sich behalten, ohne jedoch damit anzudeuten, dass er irgendeinen Anspruch darauf erhebt. Ohnehin glaubt keiner der Pemburu, dass der Schlangengestaltwandler an Geld interessiert sein könnte. Es vergehen etliche Stunden, bis die Pemburu wieder zusammentreffen. Das letzte gemeinsame Mahl kommt ihnen vor, als läge es bereits eine Ewigkeit zurück. Nu strahlt, als sie bemerkt, wie köstlich es allen schmeckt. Auch Tik und Nurdi haben sich, obwohl noch immer geschwächt, mit in die Kantine gesetzt. Nislim hockt auf dem Boden in der Ecke und nimmt von Nu mit einem dankenden Nicken eine Schale dampfendes Soto entgegen. Einzig Ivan ist noch zu schwach, um am gemeinsamen Essen teilzuhaben. Doch der zähe Russe ist bereits auf dem Weg der Besserung, auch wenn nicht feststeht, ob er angesichts der schweren Kopfverletzung bleibende Schäden davon tragen wird. Amaya wirkt innerlich ein wenig unruhig. Die Pemburu wissen, dass die sonst kühle Japanerin, die sich bisher nur James zaghaft geöffnet hat, vermutlich lieber heute als morgen Kalimantan verlassen möchte, wird sie doch noch immer von Renraku gesucht. Doch vorerst gibt es für die Pemburu noch anderes zu erledigen. Ka muss informiert werden, und auch Ao, dem javanischen Agenten General Yundawas, sollte man eine Nachricht zukommen lassen. Noch immer ist unklar, was Suro auf Kalimantan verloren hatte. Dass er eine Schar der gefährlichen Dayak-Krieger um sich geworben hat, gilt als sicher. Außerdem scheint es eine Verbindung zum australischen Militär, oder zumindest zu einer diesem nahestehenden Söldnertruppe zu geben. Die drei Helikopter, voll bemannt mit Dayak, sind gehen Osten abgeflogen. Aber ihr Bestimmungsort und ihre Absichten sind den Pemburu verschlossen geblieben. Aber all das ist jetzt ohnehin nur Nebensache. Die Pemburu stehen kurz vor ihrem Ziel. Die Beute ist nach der längsten, verlustreichsten und aufreibendsten Jagd, der sich die Pemburu jemals gegenüber gesehen haben, gestellt und die Belohnung in greifbare Nähe gerückt.

  • Zion


    Mit Heißhunger schlage ich zu. Die Flugzeit war genug, um ausgiebig zu Trauern und der Schlaf erholsam genug, um die Erschöpfung aus meinen Gleidern zu vertreiben. Wiederholt versichere ich Nu, wie köstlich ihr Essen schmeckt.
    Schließlich ist auch diese Schlacht geschlagen und papp satt sinke ich zurück.
    Als ich mein Kalorienkoma hinter mir habe räuspere ich mich.
    Kommen wir mal zu den losen Enden.
    Ich wende mich Nislim zu:
    Wir müssen zu PAk Ullar. Ich schlage vor wir bringen diese Aufgabe recht schnell zu einem Ende.Tick und Ich werden als unsere Vertreter mitkommen.
    Dann wende ich mich zu Kiowa um:
    Gibst Du Ao und Ka Bescheid?

  • James


    Zitternd war er aus dem Hubschrauber gestiegen und hatte sich zunächst an einer Reling festhalten müßen. Dabei tat er so, als würde er das Meer und sein Schiff bewundern. Unsicher blickte er zu Amaya, deren Hand er die lange Zeit über fest gehalten hatte. Er schluckte und schaute zurück aufs Meer.
    Als Nu mit Essen kam, wollte er zuerst nichts. Doch auch ihn hatte der Tag einiges an Kraft gekostet, weswegen er einfach nur still aß und sich dann auf die Brücke des Schiffs verzog. Dort angekommen dauerte es nicht lange, bis er sich einmal wieder in die Systeme begab, die Star war und viel Zeit damit verbrachte, zu erforschen, ob es Änderungen in seiner Abwesenheit gegeben hätte.

  • James :


    Auf der Brücke ist alles noch so, wie James es vor ihrer Abreise belassen hat. Während er die Systeme überprüft, hat sich Amaya in einen der anderen Sessel gehockt und blickt schweigend auf den trüben Kapuas hinaus. Der Fluss ruft Erinnerungen wach - nicht nur in ihr. James versucht, die Bilder zu verdrängen und sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Die Systeme der Star arbeiten einwandfrei und es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass während seiner Abwesenheit irgendetwas Außergewöhnliches passiert ist. Hin und wieder haben sich Critter aus dem Fluss dem Schiff genähert, schnell aber wieder ihr Interesse verloren.


    @Zion und Tik:


    Die Industriebrachen machen den selben leblosen Eindruck wie bereits bei ihrem ersten Besuch. Nislim hat Suros Kopf an Bord zurückgelassen. Seine Verabschiedung zu den anderen Pemburu war kurz und unangebunden. Dennoch hat er dankend genickt, dass die Gruppe ihn aus Suros Knechtschaft befreit hat. Welche Gefühle ihn treiben - oder ob er überhaupt etwas fühlt -, nun, da er zu seinem Vater zurückkehrt, ist aus seinem starren Gesicht nicht im Mindesten zu erkennen. Auch sein Seelenverwandter, der nun um seinen Hals ruht, war in den letzten Stunden auffallend still. Dann ist die Lagerhalle erreicht. Noch gut erinnern sich Tik und Zion an die frische Erde und die Steine im Innern der Halle, die voll von verborgenen Schlagen gewesen ist. Doch diesmal hält sie niemand auf. Schweigend durchschreiten sie das Innere und erreichen den Kreuzgang mit der Treppe. Oben angelangt, sind die Pemburu bereits auf die beeindruckende Gestalt der beiden Nagas vorbereitet, die hier noch immer Wache halten. Ihre buntgeschuppten Schlangenleiber sind ineinander gewunden und ihre Augen geschlossen. Anscheinend weiß Ular, dass sie kommen und macht sich keinerlei Sorgen um seine Sicherheit. Ulars Labor und Wohnstätte erinnert Zion und Tik an eine seltsame Abwandlung des Urwalds. Der hagere Mann erwartet die Pemburu, umringt von seinen Mörsern, Phiolen und Utensilien.

  • Zuerst die Arbeit...


    Nach dem Sichern und neu Betanken des Helis ist Kiowa bereit, sich um andere wichtige Dinge zu kümmern. Dinge wie... Geld verdienen...


    "Klar, mach ich." übernimmt sie die Aufgabe, Ao und Ka zu informieren.


    Die Verbindung zu Ka ist nur Sekunden später aufgebaut und die Identifikation der Pemburu übermittelt:
    << Kiowa hier. Ich hätte da ein Bild, das Dich vermutlich interessiert... >>
    Mit diesen - für sie typischen - knappen Worten übermittelt sie direkt ein Foto vom wenig lebendigen Kopf ihrer Zielperson.


    Dann das Vergnügen...

  • Tik hatte wenig von Nu's köstlich zubereiteten Mal gegessen und war dann bis zum abend eingeschlafen. Irgendwie fehlt ihr der Appetit da sie durch Suros magischen Zwang seit langer Zeit wieder Menschenfleisch gegessen hatte. Jetzt fühlt sich ihr Magen und vor allem ihr Karma irgendwie schlecht an.
    Doch die Vorstellung Nislim zu seinem Vater zu bringen (und vor allem ihren nervende kleinen Schlangenbegleiter endlich loszuwerden) lässt sie mit Zion die Schritte beschleunigen.


    Wie bei ihrer ersten Begegnung warten die Nagas und der Schlangenmann auf sie. Der ja immer noch ihr Blut besitzt.
    "Selamat malan, Pak Ular. Ich habe meinen Blutpakt erfüllt. Hier ist den Sohn Nislim."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • @Kiowa:


    Ka ist - wie nicht anders zu erwarten - von Kiowas Anruf mehr als begeistert.


    "Oh... meine schöne Kiowa, wie schön, von dir zu hören."


    Dann bleibt es kurz still, bevor Kas überschwengliche Stimme erneut zu hören ist. Anscheinend hat er das Bild zur Kenntnis genommen.


    "Alhamdulillah! Ihr habt es tatsächlich geschafft! Gut, gut. Ich werde sofort mit Mas Ao Kontakt aufnehmen. Ihr solltet nach Jakarta aufbrechen. Bestimmt wird er sich dort mit euch treffen wollen. Aber einen Augenblick, ich rufe ihn gleich an."


    Ka verschwindet kurz aus der Leitung, und tatsächlich vergehen nur Sekunden, bis er Kiowa erneut anspricht. Der ansonsten eher gemütliche Informationshändler ist angesichts der unglaublichen Beute plötzlich sehr agil geworden.


    "Mas Ao ist sehr erfreut, dass General Yundawas Vorab-Information zum Erfolg der Kopfjagd beigetragen hat. Er erwartet euch in Jakarta und lädt euch ein, dort sein Gast zu sein. Am besten brecht ihr sofort auf. Vermutlich ist niemand so nahe dran gewesen, wie ihr, aber wir wollen das Schicksal ja auch nicht übermäßig herausfordern, hm?"

  • @Tik und Zion:


    Pak Ulars gelbe Augen blitzen - erfreut oder siegessicher bleibt ungewiss. Vielleicht sogar beides. Nislim neigt den ehrerbietig den Kopf. Mit einem listigen Grinsen heißt der Ältere Tik und Zion willkommen.


    "Selamat Malam, Pemburu. Eure Fähigkeiten haben mich beeindruckt. Jemand, der den Geist bezwungen hat, ist wahrlich würdig, Pak Ular zum Verbündeten zu haben. Wisset, dass ihr in der Gunst der Schlangen Kalimantans steht, für jetzt und auch in Zukunft. Meine Wohnstatt steht euch offen, jederzeit."


    Nislim nickt den Pemburu zu, bevor er in den düsteren Gefilden des Raumes verschwindet. Kurz bevor er aus dem Blickfeld der Pemburu gewichen ist, hören Tik und Zion ein letztes Mal die Stimme der Schlange in ihrem Kopf.


    "Esss war eine gute Jagd, Kätzzzchen und Bussschmann."

  • Zion


    Mir gehen diese Spiele der Familie Ullar doch langsam auf den Zeiger.
    Danke für Eure Unterstützung. Wir verlassen Euch als Freunde. Doch wir müssen Euch verlassen, den wir müssen einen weiteren Gefallen vergelten und wollen unsere Freunde nicht warten lassen. Mögen Eure Geister Euch und Euer Heim schützen.
    So wende ich mich zum Gehen.

  • << Das freut mich zu hören >> antwortet Kiowa auf die Einladung. << Wir werden der Einladung schon bald Folge leisten können und melden uns natürlich bei Dir, sobald wir einen akzeptabel genauen Zeitpunkt für unsere Ankunft kennen. >>


    Daß sie noch ein paar Tage benötigen, um offene Fäden zu verknoten, wird Kiowa nicht Preis geben - die Fahrt sollte lange genug dauern als daß das nicht auffallen muß...

  • Tik hält Zion mit einer Geste zurück und wendet sich nochmal an Pak Ular kurz bevor er verschwindet.


    "Es ist für alle gut das Suro tot ist. Aber auch wenn er sich den dunkeln Dämonen verschrieben hat, konnte ich belauschen das er im Auftrag einer weltlichen Macht arbeitete. Wisst ihr etwas über seine Verbündeten und deren Ziele?"
    Diese Frage war auch an Nislim gerichtet, der ja längere Zeit in Suros Fängen verbleiben musste.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

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  • @Kiowa:


    >> Ja, gewiss, gewiss. Wir werden ein wahres Festmahl hier in Mompracen veranstalten, wenn ihr aus Jakarta zurück seid. Also dann, meine liebe Kiowa - haltet mich auf dem Laufenden. <<



    @Tik und Zion:


    Pak Ular schweigt, das Gesicht ausdruckslos, in den Augen aber Neugierde spiegelnd. Lautlos kehrt Nislim zurück - diesmal ohne die Schlange über seinen Schultern.


    "Ich habe nicht viel erfahren, aber ihr habt die Männer selbst gesehen, die in Suros Begleitung waren. Sie haben von Irian Jaya gesprochen, oder West-Papua, wie es die Ausländer nennen würden. Aus irgendeinem Grund schien Suro zu wollen, dass die Dayak-Krieger ihn dort hin begleiten."