[IP] Pemburu

  • Leise empfangen die Pemburu die Stimme ihrer Riggerin per Funk: "Hauptteil: scheinbar keine Gegenwehr, umherstehende Kisten, breiter Pfad in Längsrichtung vom Tor kommend mit Tunneleingang im Boden am anderen Ende der Halle. Dort zwei weitere Räume. Ziel noch nicht lokalisiert."


    Damit hat sollte die notwendige Zeit abgelaufen sein, die das Aerosol braucht um sich zu setzen. Kiowa richtet die Waffe der Drohne auf die beiden abgetrennten Bereiche aus und versucht mittels 'slice a pie' deren Inhalt im Vorbeifahren zu erkennen.


    "Zugriff."

  • Direkt vor dem Zugriff weißt Nurdi noch darauf hin, sich besser die Ohren zuzuhalten. Für seine Dämpfer war die kleine Sprengung kein Problem, aber ohne würde der Knall in der kleinen Gasse sicherlich heftig werden...
    Als er über sich die Abschüsse und gleich darauf die Scheiben splittern hört muss er leise kichern, verstummt dann aber abrupt.
    Mit einem für ihn erträglichen Knallen reißt es wie vereinbart die Tür aus ihren Angeln. Erst jetzt aktiviert Nurdi wieder seine Reflexbooster und schaltet um auf interne Luftversorgung. Es sind nur wenige Sekunden bis zu Kiowas Statusmeldung, doch gerade kommt es ihm wie eine Ewigkeit vor...
    Auf den Hinweis mit weiteren Räumen hin wirft er sich schnell den Trageriemen der Schrotflinte über, dann gibt Kiowa bescheid, dass vorgesehene Zeitspanne um ist.
    Die Maschinenpistole in der Schulter stürmt er durch die Türöffnung und direkt weiter, um den Durchgang nicht zu blockieren.
    Das Gas scheint in der Halle voll seine Wirkung getan zu haben. Beim Anblick der reglosen Chinesen rechnet er hier mit keinem weiteren Widerstand. Dafür gibt es neben dem Fahrstuhl noch mehr unüberschaubare Gefahrenquellen. Eigentlich wollte er nach links und zum Tor, aber von rechts scheint noch stärkerer Widerstand möglich, falls sich dort noch jemand aufhält...
    Blitzschnell ändert er seine Richtung und bewegt sich mit nach rechts.
    "Tik, guck nach ob Henda schon dabei ist!"
    Irgendwie ist es ihm zwar unheimlich, aber die Frau hat einfach das beste Gespür für andere Leute...

  • Ivan


    Glücklicherweise hat Nurdi darauf hingewiesen, die Ohren zu schützen. Nachdem
    der Knall der Türsprengung verhallt ist nimmt Ivan die Hände von den Ohren
    und macht die Blendgranate bereit. Dann stürmt er nach der Anweisung "Zugiff"
    direkt hinter Nurdi in die Halle. Als sich dieser nach rechts wendet, macht der Russe
    automatisch einen Schritt in die andere Richtung. Damit sollten sie sich nicht mehr
    in die Quere kommen können. Hoffentlich.


    Nach einem schnellen Rundumblick, der größere Mengen bewußtloser Personen zeigt,
    geht Ivan in Richtung des Mittelganges, um sich anschließend in Richtung des Schachtes
    zu bewegen, um diesen zu sichern und festzustellen, ob die Zielperson eventuell
    schon versucht zu entkommen. Währenddessen gibt er noch eine Anweisung:
    Zion, öffne das Tor. Nunja, kein noch so guter Plan übersteht das erste
    Zusammentreffen mit dem Feind. Auch nicht, wenn dieser bewußtlos ist.

  • Tik


    Nach dem Angriff der Mashinengeister folgt Tik mit ihren "Spurlosen Schritten" dem Team vollkommen lautlos, die Waffe im Anschlag. Von der Wirkung des Betäubungsgases ist nichts mehr zu spüren auch wenn sie der Geruch noch leicht in der sensiblen Nase kitzelt und ihr das reichen erschwert.


    "Tik, guck nach ob Henda schon dabei ist!"


    Tik betrachtet die Bewußtlosen und schüttelt den Kopf.


    Die Aura von Hendra ist nicht unter den Chinesen. Wäre auch zu einfach gewesen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Tik schnuppert - Die Gerüche der sich am Boden windenden oder bereits bewusstlosen chinesischen Söldner sind schnell in ausführlichster Gänze erfasst: Menschlicher Schweiß, chinesische Zigaretten... dann plötzlich: Hendra. Es kommt aus dem Schacht! Dessen ist sich Tik völlig sicher. Gerade überlegt sie, wie sie ihre hoch differenzierten Geruchseindrücke in Sprache umwandeln kann, um ihre Kollegen von ihrem "Fund" zu unterrichten, als plötzlich ein einsamer, kugelförmiger Gegenstand aus dem Schacht gesegelt kommt und vor ihren Augen in der Luft explodiert.
    Nurdi, welcher direkt neben ihr steht, scheint den Gegenstand - und jetzt ist sich Tik sicher, dass es sich dabei um eine Granate handelt - einen Sekundenbruchteil vor ihr wahrgenommen zu haben und sie bekommt noch mit, wie über seine Lippen ein bestürztes "Deckung!" kommt, bevor die Schockwelle sie zu Boden reißt.
    Auch Nurdi wird von der Druckwelle erfasst, noch ehe sein Verstand registrieren kann, dass es keine Offensivgranate gewesen ist, sondern eine Schock-Variante. Es gelingt dem Mann, sich seitlich in Richtung eines der Frachtkistenstapel in Deckung zu werfen, so dass der Großteil der Druckwelle haarscharf über ihn hinweg geht. Im Augenwinkel bekommt er noch mit, wie es Ivan, welcher gerade den ersten Schritt in den Korridor gesetzt hat, um einiges härter erwischt, da die um ihn herum aufgebauten Frachtkisten die Detonation teilweise kanalisieren. Auch Zion hat sich instinktiv zu Boden geworfen, auch wenn die Schockwelle ihn dank des Kisten-Labyrinthes kaum mehr erreicht, und er froh ist, in Richtung Tor gegangen zu sein und nicht in Richtung des Schachtes.
    Von weit Außerhalb hat Kiowa die Explosion nur indirekt gespürt, denn obwohl die Ferret für einen kurzen Augenblick lang kräftig druchgeschüttelt wird, meldet sie einen Pulsschlag später keinerlei Beeinträchtigungen. Doch auch Kiowa hat kaum Zeit, auf die neue Situation zu reagieren, da sie plötzlich durch die Sensorik der Ferret erkennt, wie sich eine der beiden Türen in der Nähe des Schachtes öffnet, so als hätte man dahinter förmlich auf die Explosion der Granate gewartet, um dann zu schlagen zu könnnen. Der chinesische Söldner, der nun im Türrahmen auftaucht, ist sofort feuerbereit, doch Kiowas Gedanken sind schneller und noch bevor der Mann einen Schuss auf die deckungslose, zu Boden gegangene Tik abgeben kann, deckt sie den Feind mit einer Salve Geschossen ein.

  • Nurdis Ausruf ist reiner Reflex, genauso der Sprung hinter die Kisten. Irgendwann erwischt es jeden und er ist schon lange überfällig, das wird ihm beim Anblick der Granate schlagartig wieder bewusst. Fast ärgert sich sogar über seine eigene nutzlose Verzweiflungstat - fürchtet er sich etwa vor dem Unvermeidlichen?
    Erst der Anblick, wie es Ivan nur zu Boden reißt macht ihm klar, dass er wohl einmal mehr davon gekommen ist... Andere würden sich jetzt über ihr Glück freuen, doch Nurdi weiß, dass die Welt so nicht funktioniert. Alles hat seine Bestimmung und Gott hatte schon lange keinen Grund mehr ihn zu schützen...
    Völlig unabhängig von diesen losgelösten Gedanken spürt er entfernt den harten Aufschlag auf dem Lagerhallenboden. Sofort rafft er sich auf, versucht so schnell wie möglich wieder auf die Füße zu kommen.
    Noch bevor er wieder steht hört er Kiowas Drohne das Feuer eröffnen und einen Aufschrei aus Richtung der Türen.
    Die MP hängt an ihrem Trageriemen, doch stattdessen reißt seine Hand eine der zwei einsatzbereiten Schockgranaten von der Weste. Im Vertrauen auf Kiowas Feuerschutz kommt er um den Kistenstapel. Mit einem schnellen Blick guckt er, ob sich an dem Fahrstuhlschacht etwas getan hat. Noch ist er bereit zurück hinter die Deckung zu schnellen, dann versucht er die Granate in den Fahrstuhschacht zu werfen.
    Kaum hat sie seine Hand verlassen greift er mit der Präzision langen Übens wieder die MP. Während sich das Fadenkreuz in seinem Blickfeld schnell aber kontrolliert zwischen Schacht und Türen hin und her bewegt versucht Nurdi sich möglich gedeckt, aber vor allem schnell dem Fahrstuhl zu nähern...

  • Als das Feuer der Ferret geendet hat, liegt der gerade aufgetauchte Söldner bereits bewusstlos am Boden, obwohl nicht abzusehen ist, ob sich im besagten Raum noch mehr Personen befinden.
    Nichts desto trotz geht Nurdi das Risiko ein, entblößt seine Deckung, und wirft seine Schockgranate in Richtung Schacht, bevor er mit dem Vorrücken beginnt. Zielsicher - trotz des schnellen Wurfes - verschwindet die Granate im Schacht und detoniert dort. Der Boden erbebt kurzzeitig, als die Schockwelle den Tunnel erfasst und der Druck von den Wänden hin und her geworfen wird. Als Nurdi wenige Herzschläge später den Schacht erreicht, ist er fast enttäuscht, Hendra nicht bewusstlos am Schachtboden liegen zu sehen. Ganz im Gegenteil: Von der Zielperson ist nichts zu sehen, was nur bedeuten kann, dass Hendra in Windeseile den Tunnel unter den Lagerhallen entlang rennt und vermutlich auf direktem Wege zu seinem Bordell ist.

  • Die Wucht der Explosion presst Tik die Luft aus den Lungen und schleudert sie wie eine Puppe zu Boden.


    Glücklicherweise erledigt Kiowas Maschinengeist den chinesischen Angreifer bevor er ihre Hilflosigkeit ausnutzen und sie erschießen kann kann. Regenerationskraft oder nicht: eine Automatiksalve kann durch einen Glückstreffer immer tödlich sein.


    Tik's Ohren klingeln von der Explosion und sie kann die Schüsse kaum noch hören. Sie spürt das der Zorn und Überlebensinstinkt ihren Körper zur Verwandlung drängen will.


    Ihre Fingernägel beginnen zu wachsen und ein Knurren dringt aus ihrer Kehle...

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Der Anblick des kahlen Betonbodens ist in der Tat enttäuschend. "Nichts von ihm zu sehen. Kiowa, ist sein Handy noch an?" Während Nurdi den Funkspruch absetzt wirft er einen Blick auf die Schachtwände. Ist es möglich dort hinein- und vor allem wieder hinauszuklettern? Falls dies möglich ist klettert er gute zwei Meter hinab und lässt sich dann nach unten fallen. Noch während er wieder hochfedert greift er wieder nach der MP und bringt diese völlig automatisch in Anschlag.
    Sollte der Tunnel zu dunkel für die Restlichtverstärkung sein aktiviert er zusätzlich sein Augenlichtsystem.

  • Schnell checkt Nurdi die Gegebenheiten des Schachtes ab. Die Lastplatform wieder nach oben zu fahren, würde zu lange dauern, also entscheidet er sich dazu, ein Stück zu klettern und dann zu springen. Die Aktion gelingt ihm ohne Mühe und sofort stellt er fest, dass der Tunnel schwach beleuchtet ist, so dass sich seine Restlichtsicht sofort an die neuen Lichtverhältnisse anpasst.
    Über Komm bekommt er noch mit, dass Ivan die Rückendeckung in der Halle übernimmt, während er Ausschau nach Hendra hört. Der Mann kann noch nicht allzu weit sein, doch zu sehen ist er nicht, da nach ca 10m Tunnellänge eine leichte Biegung die weitere Sicht versperrt.

  • Die Ferret prüft unterdessen, ob beim gescheiterten Angreifer noch ein weiterer Gegner zu finden ist - dann kehrt sie auf die Position zurück, um die Deckung für das Team wieder herzustellen.


    "Hab ihr ihn gefunden?"

  • "Zu sehen ist er nicht! Der Tunnel macht einen Bogen, ich gucke weiter."
    Zum Glück kann er funken ohne sprechen zu müssen oder die Waffe loszulassen, deshalb läuft er noch währenddessen los. Es bleibt keine Zeit zu schleichen, aber für seine Größe und das Tempo ist er immer noch überraschend leise.
    "Seht mal zu, dass James in die Halle kommt! Und checkt schonmal, was wir mitnehmen können!"
    Nurdis Verstand arbeitet wie zweigeteilt. Auf der einen Ebene versucht er ihre weiteren Möglichkeiten zu durchdenken, während er gleichzeitig bis zum letzten angespannt ist, bereit sofort zu reagieren falls etwas vor ihm auftaucht. Vielleicht hängt dieses Gefühl mit den Boostern zusammen, aber Nurdi ist sich nicht sicher, ob er es nicht früher auch schon hatte...

  • Als die Ferret in den Raum rollt, aus dem der Söldner gekomme ist, erkennt Kiowa, dass es sich um eine Art Überwachungsraum handelt. Auf der rechten Seite befindet sich eine Konsolenbank mit drei Monitoren von Überwachungskameras, von denen aber nur einer ein Bild zeigt. Zu sehen ist das Innere der Lagerhalle aus einer der Eckperspektiven. im Zentrum des Raumes steht ein alter Kunststoff-Tisch, auf dem überquillende Aschenbecher, Werkzeug und ein Militärrucksach zu erkennen sind. Entscheidender sind jedoch die beiden Männer, die sich zusätlich im Raum befinden und von der Ferret sofort ins Visier genommen werden. Schnell erkennt Kiowa jedoch, dass die Chinesen nicht auf einen weiteren Konflikt zu pochen scheinen. Die beiden Männer stehen mit geschulterten Maschinenpistolen in der Ecke des Raumes und haben die Hände zum Zeichen der Aufgabe erhoben.

  • Aus dem kleinen Lautsprecher der Drohne töhnt eine künstliche Stimme. Sie spricht Chinesisch, da sie davon ausgeht, daß das die Sprache dieser Männer hier ist:


    "Kooperiert und ihr übersteht das hier unverletzt. Wohin führt der Gang und wie ist er gesichert? Schnell, sonst muß ich Euer Zögern als Bedrohung sehen..."


    Unterdessen hält das Geschütz der Drohne die beiden in Schach und richtet sich wie zum Unterstreichen der Drohung auf denjenigen aus, der seine Hände etwas weniger weit erhoben hält. Via Com setzt sie an das Team hinzu:


    "Hier ist ein Überwachungsraum. Habe zwei Gefangene gemacht - brauche jemanden, der die fixiert.

  • Nach Kiowas Meldung kümmert sich Ivan um die Entwaffnung und Fixierung der beiden chinesischen Söldner, welche im Überwachungsraum ausgeharrt haben.
    Die beiden Männer geben an, dass der Tunnel zum Bordell führt und der Ausgang des Tunnels von weiteren Leuten bewacht wird, die dem hiesigen Team beim Verstauen der Waffenlieferung helfen sollten.


    Derweil hat sich Nurdi im Tunnel nach vorne gearbeitet. Er ist kurz vor der Biegung als ein mächtiger Schatten an ihm vorbei rauscht, so dass ihm ein Schauer über den Rücken geht. Ohne sich an Nurdi zu stören, setzt Tik in ihrer Tigergestalt an dem Mann vorbei und jagt Hendra hinterher. Die Anwesenheit des Tigers beruhigt Nurdi, obwohl er gleichzeitig auch weiß, dass Tik in dieser Gestalt niemals wirklich berechenbar werden wird. Dennoch ist er sich nun sicher, dass sie Hendra einholen werden.


    Als er um die Biegung kommt, die Waffe noch immer fest umgriffen, ist die Sache bereits zu ende.
    Hilflos liegt Hendra am Boden. Er ist auf dem Rücken zu Boden gegangen, was Nurdi vermuten lässt, dass er nicht versucht hat, vor dem Tiger zu fliehen, was - wie Nurdi weiß - der größte Fehler ist, den man im Angesicht einer solchen Bestie begehen kann. Mit ihrem mächtigen Körper hat Tik den Javaner zu Boden gerissen, wo dieser nun still verharrt, die Augen vor Angst geweitet.


    Vorsichtig tastet sich Nurdi an die beiden heran und tatsächlich gelingt es ihm, durch seine stille Anwesenheit und seinen beschwichtigen Blick, welcher Unterlegenheit anzeigt, Tik zu beruhigen.
    Der Tiger fährt seine gerade ausgefahrenen Krallen wieder ein und verschont das Opfer unter seinem Körper. Stattdessen gibt er Hendra frei und stellt sich schützend vor die beiden, um den weiteren Tunnelverlauf zu sichern.
    Noch kann Nurdi niemanden sonst im Tunnel erkennen, doch ist ihm durchaus bewusst, dass dies nur noch eine Frage der Zeit sein kann, sollte Hendra in irgendeiner Weise um Hilfe gerufen haben.

  • Tik hätte große Lust Hendra den Kopf abzubeissen aber aber sie beherrscht sich und lässt von ihm ab als Nurdi erscheint und beruhigend auf sie einredet.


    Tik schnaubt verächtlich als die den Ex-Schmuggler und jetzigen Möchtegern Rotlicht-Tycoon hilflos auf dem Boden kauernd betrachtet. Als er noch mit Waffen oder Drogen handelte war er zwar ein widerlicher Schleimer aber tolerierbar. Doch jetzt handelt er mit chinesischen Sexsklavinnen. Und Tik hasst Sklavenhändler wobei sie zwischen Menschlichen und Tierischen Sklaven keinen Unterschied macht.


    Sie verwandelt sich in menschliche Gestalt zurück. Normalerweise würde sich Hendra über jede nackte Frau freuen aber seine Augen weiten sich noch mehr vor Entsetzten als sähe er eine leibhaftige Dämonin vor sich.


    Doch dann erkennt er Tik und Nurdi: „Drek, Leute was soll das? Wir sind doch Chummer, wir können über alles reden ...“


    „Schweig!“ zischt Tik ihn an was diesmal sogar ohne ihre Befehlsstimme Wirkung zeigt.


    „Wir müssen los!“Nurdi richtet die Waffe auf Hendra.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "Wir haben ihn.", meldet Nurdi, als er die Raubkatze über Henda lauern sieht.
    Falls er von Tiks Rückverwandlung irgendwie beeindruckt ist merkt man ihm das nicht an. Zumindest scheint er gerade keine Augen dafür zu haben, sondern blickt die ganze Zeit über den Tunnel hinab.
    Erst als Tik beseite tritt und Henda frei gibt wendet er sich ihm zu:"Umdrehen."
    Mit immer noch weit aufgerissenen Augen starrt dieser ihn an, anstatt sofort zu reagieren. Ohne zu zögern tritt Nurdi ihm mit seinem schweren Stiefel in die Seite. Kaum holt er nochmal aus rollt Henda sich vor Schmerz fluchend auf den Bauch. Blitzschnell geht Nurdi neben ihm in die Hocke und zerrt seine Arme grob auf den Rücken. Genauso unsanft umschlingt er Hendras Handgelenke mit einem der Kabelbinder aus seiner Jackentasche und zieht ihn fest. Dass dieser sich tief in das Fleisch schneidet und mit Sicherheit beide Hände abschnürt scheint Nurdi entweder nicht zu bemerken oder wahrscheinlicher einfach nicht zu interessieren. Stattdessen zieht er ihn an seinen Armen auf die Beine und dreht ihn in Richtung der Lagerhalle. "Los, lauf. Falls ich dich einhole schleife ich dich hinterher. Oder sie macht das..." Nurdi nickt kurz zu Tik, dann gibt er Henda einen Schubs. Sobald dieser sich in Bewegung setzt dreht er sich wieder um und hält den Gang zum Bordell im Auge."Wir kommen jetzt zurück, ladet da oben schonmal alles brauchbare ein."
    Nachdem Henda und Tik einen kleinen Vorsprung haben müssten folgt er ihnen rückwärts, aber trotzdem halbwegs zügig. Dank seiner Geräuschfilter und dem Richtungsdetektor dazu hofft er rechtzeitig gewarnt zu werden, falls jemand sich von vorne nähert. Sobald er aus dieser Richtung etwas verdächtiges hört, wird er als erstes versuchen mit zwei, drei Salven die Beleuchtung in dem Tunnel auszuschießen. Sollten die Lampen so robust verkleidet sein, dass die Gel-Mun dafür nicht reichen könnte wechselt er jetzt wo sie Henda haben auf normale Munition.