Zeitreisen

  • Mit den Lagern kann man es ja aber auch so machen, indem man a) Yomi nutzt oder ein anderes Lager der Japaner vor dem Kometen wo dann an den Metamenschen Tests durch die Japaner durchgeführt werden.


    Man hat ja gerade mit der Human Nation da eine Gruppierung die so kam es in der bedrohlichen 6ten Welt rüber, in die Fußstapfen von Mengele & Co. getreten ist.


    Bei dem Zeitreise Plot, man kann es ja auch so machen wenn man weiß, dass es mit dem aktuellen (2060/70)Know-how nicht geht indem man ein Artefakt aus der Vergangenheit also 4te Welt hervorzaubert oder auch sagen wir eine Maschine aus der Zukunft nimmt, die sagen wir in der aktuellen Zeit der Runner gestrandet ist.

  • "Dread" schrieb:


    Für mich besteht ein unterschied zwischen einer Diskussion über einen fiktiven Verein (wobei -wie du schon richtig erkanntest- der Kanon gelten sollte) und sowas hier:



    Ich halte nicht alle Spieler die eben aus irgendwelchen Gründen nicht so den super Durchblick über Humanis haben für geistig minderbemittelte Neo-Nazis,
    im gegensatz zu dir, anscheinend.


    Um mal ein gewisses Langohr zu zitieren: "Verallgemeinerungen sind scheiße. Alle."
    Es ging mir nicht darum, dass solche Leute nicht mit allen Quellenbüchern vertraut sind. Das kann man wohl kaum verlangen. Aber man kann - denke ich... hoffe ich - von jedem reifen und geistig gesunden Menschen erwarten, dass er nicht einfach Menschen über einen Kamm schert, nur weil sie ein gemeinsames Merkmal - hier die HPC-Mitgliedschaft - verbindet. Das ist ignorant und menschenverachtend.



    "Spell Vandyke" schrieb:

    [...] aber sehen wir uns doch mal an was man daraus noch drehen kann, nicht nur Runner die in die Zeit reisen um etwas zu verändern.. wie wär es mit verhindern das die Menschheit über die kommenden Ereignisse des neuen Jahrtausends aufgeklärt wird.. sowas im Stil von "Wahrung der Zeitlinie" (für die Trekkies sicher bekannt ^^ )


    Der linearen Theorie zum Thema Zeitreise zufolge wären derartige Ereignisse vollkommen fruchtlos. Wenn Jemand in der Zukunft von den Ereignissen weiß, dann hat die Welt diese Zeitreise zumindest ohne fatale Scäden überstanden. Jeder weitere Eingriff birgt nur das Risiko, mittles eines winzigen Paradoxons das Universum zur Hölle zu schicken.
    Gehen wir von der Parallelen-Theorie aus, kann man zwar hin und her springen, wie es einem gerade passt - auf die eigene Welt hat das aber keinerlei Einfluss.



    "MACHINE²°°³" schrieb:

    Ich muss Dir Recht geben: Über dieses Thema reisst man keine Scherze, vor allem nicht öffentlich in einem Internetforum. Damit mein ich auch Dich, denn Du hast die Aussagen ins lächerliche gezogen.


    Ich hab die Aussagen anderer Leute ins Lächerliche gezogen, nicht das Ursprungsthema.

  • Wie gesagt, wenn man eine Zeitreise macht, wäre es als SL sicher am leichtesten wenn man die Theorie nimmt, dass egal was sie machen die Zeit so wie es ist weiter geht. Sagen wir einmal sie wollen jetzt wen in der Vergangenheit geeken, dann schaffen sie es dadurch, dass dann die Eurokriege ausbrechen. Sie mussten also zurückreisen, da sie für die Eurokriege und den Angriff Russlands nach Westen verantwortlich sind.


    So kann man es sicher irgendwie sicher stellen, dass nachher dann nicht die Runner zu viel Mist bauen und dann am Ende man in einer Welt lebt die sagen wir von einem Megasstaat kontrolliert wird und die Konzerne haben dann nicht viel zu lachen. Da sie sich mit der staatlichen Behörde gut stellen müssen, die sonst den Kons das Leben schwer machen würde.



    Zu den Verallgemeinerungen kann man sagen, aber man kann es sicher gut so spielen. Wenn die Runner meinen, Menschen sind an sich Humanis und Human Nation Anhänger, dann lasst sich doch wen von den Sons of Sauron und Co. spielen. So kann man dann den Rassenhass dann sicher in seine Kampagne einbauen. :roll:

  • "Japan001" schrieb:

    Wie gesagt, wenn man eine Zeitreise macht, wäre es als SL sicher am leichtesten wenn man die Theorie nimmt, dass egal was sie machen die Zeit so wie es ist weiter geht. Sagen wir einmal sie wollen jetzt wen in der Vergangenheit geeken, dann schaffen sie es dadurch, dass dann die Eurokriege ausbrechen. Sie mussten also zurückreisen, da sie für die Eurokriege und den Angriff Russlands nach Westen verantwortlich sind.


    So kann man es sicher irgendwie sicher stellen, dass nachher dann nicht die Runner zu viel Mist bauen und dann am Ende man in einer Welt lebt die sagen wir von einem Megasstaat kontrolliert wird und die Konzerne haben dann nicht viel zu lachen. Da sie sich mit der staatlichen Behörde gut stellen müssen, die sonst den Kons das Leben schwer machen würde.


    Wenn wir von einem linearen Zeitverlauf ausgehen, dann stehen die Chancen verdammt hoch, dass es zu einem Paradoxon kommt, und das gesamte Universum kollabiert. Eine der grundlegenden Aussagen der Chaostheorie ist die, dass winzigste Ursachen die gewaltigsten Wirkungen erzielen können. Deswegen ist es kaum möglich, sich in einer früheren Zeit auch nur aufzuhalten. Die Chancen, dass man die Zukunft irgendwie abändert, und so die eigene Existenz unmöglich macht, sind einfach zu groß.


    Ok, es gibt da noch eine andere Theorie, nämlich die, dass die Zeit deine Eingriffe voraussieht. Das heißt, wenn man in der Zeit herumreist, ändert das gar nichts daran, weil es vorher schon geplant war.
    Beispiel: Man reist in der Zeit zurück, und tötet seinen Großvater, bevor er den eigenen Vater gezeugt hat. Nach vollbrachter Tat stellt man allerdings fest, dass das Universum nicht kollabiert ist. Und dann stellt sich nach einem Plausch mit dem Oma heraus, dass ihr Mann gar nicht der eigene Großvater war, und dass man seinen Mörder nie gefasst hat.
    Die Variante ist in gewissem Maße allerdings auch unbefriedigend, weil effektiv keine Aktion Konsequenzen mit sich bringt, da es ja von vorneherein so gedacht war. Ob jetzt ein SC Lee-Harvey Oswald eine überbrät, und selbst Kennedy erschießt, oder ob er die Enola Gay kurz nach dem Start abschießt... es wird keine Konsequenzen haben.


    Und ähnlich ist das auch, wenn wir von parallel verlaufenden Zeitlinien ausgehen. Man hat zwar die Zukunft einer DImension entscheidend verändert... aber es war nicht die eigene. Und obwohl es natürlich theoretisch möglich wäre, die Dimension in der Zukunft zu besuchen, und die Resultate zu begutachten, dürfte das in der Praxis schwierig sein, weil sich jeden Augenblick unzählige weitere Paralleldimensionen daraus abzweigen.


    Was unter'm Strich bedeutet, dass Zeitreisen im Rollenspiel
    a.) Hollywood-Müll
    b.) Selbstmord
    c.) folgenlos
    sind.



    "Japan001" schrieb:

    Zu den Verallgemeinerungen kann man sagen, aber man kann es sicher gut so spielen. Wenn die Runner meinen, Menschen sind an sich Humanis und Human Nation Anhänger, dann lasst sich doch wen von den Sons of Sauron und Co. spielen. So kann man dann den Rassenhass dann sicher in seine Kampagne einbauen. :roll:


    Rassismus ist ein ernstes Thema, und bietet genug Stoff für ganze Kampagnen. Aber die wenigsten Spielleiter sind überhaupt in der Lage, das Thema wirklich angemessen zu behandeln.

  • Folgenlos würde ich nicht sagen.


    Bei der Variante mit den Parallel-Universen machst du einfach folgendes:


    Die Chars reisen in die Vergangenheit
    Sie töten ihren Großvater
    Sie kommen zurück in die Gegenwart, allerdings in der Variante in der ihr Großvater ermordet wurde.


    Es gibt kein Paradoxon - denn in "ihrer eigentlichen Zeitschiene" gab es ihren Großvater, und die Chars sind halt verschwunden als sie durch die Zeit reisten.


    In ihrer jetzigen Zeitschiene gab es den Großvater nie als solchen, und die Chars kommen als Besucher "von Außerhalb" an, in dem Moment wo sie wieder in die Gegenwart reisen.


    In der Original Zeitschiene gibt es zwar keine Folgen, um jegliches Paradoxon zu vermeiden, aber dort wo sie ankommen schon, so daß die Chars alles was sie anstellen auch zu spüren kriegen.


    Das als Erklärung warum die Deutschen den Krieg doch noch gewonnen haben.



    Wenn Du natürlich nicht in einem veränderten Universum weiter spielen willst mußt du eine andere Variante nehmen:


    Die Chars reisen in die Vergangenheit.
    Sie töten ihren Großvater.
    Sie kommen zurück in die Gegenwart und stellen fest daß ihre Großmutter sich über den Tod ihres Partners hinweg getröstet hat und mit jemand anderem ein Kind gezeugt hat. Hätten die Chars ihren offiziellen Großvater nicht getötet wäre das nicht passiert und sie wären nie entstanden.


    Das als Erklärung, warum Shadowrunner den Führer umbringen und es wie einen Selbstmord aussehen lassen mußten, und warum sie die Pläne für die Atombombe den USA zuspielen mußten, um zu Verhindern daß die Freie Welt den Krieg verliert.


    Diese Variante finde ich nicht so schlüssig wie die erste, aber man kann anschließend im normalen SR-Universum weiter spielen.


    Such dir was aus!


    (sagt meine Barbie)



    PS.: Ich möchte keine Diskussion vom Zaun brechen ob die Atombombe wirklich nötig war um den Krieg zu beenden. Ich denke die meisten hier wissen was ich über gewisse Praktiken gewisser Nationen denke.
    Ich möchte damit auch nicht sagen, daß die Deutsche Wehrmacht so toll war, daß es Hilfe aus der Zukunft brauchte um sie zu besiegen.
    Dieser ganze Text dient lediglich als Beispiel um zu erklären wie ich die Sache mit der Zeitreise und den Folgen handhaben würde.

  • Ich denke Zeitreisen scheinen nach unserem Wissen unmöglich oder unlogisch. Nach der Relativitätstheorie aber muss sie möglich sein. Zeit ist eben keine lineare Konstante, wie sie immer in den Beispielen mit dem Großvater angenommen wird. Letztlich müssen Teilchen nur so schnell beschleunigt werden, dass sie vor ihrem Abschuss wieder am Start sind, gelle.

  • Bitte. Wir sind hier nicht in einem Lehrkurs über Quantenpysik oder wie das genau heißt. Nemmt für Zeitreisen in SR einfach Magie oder verlegt das auf ne Metaebene, ohne das die Chars davon wissen.

    Ich bin der Meister aller Wetten.


    Leider verliere ich immer.

  • :wtf:


    Nach der Relativitätstheorie kann Zeit zwar unterschiedlich schnell verlaufen (bis hin zu 'garnicht'), aber nicht rückwärts - der Versuch, ein Teilchen unendlich zu beschleunigen würde es nur unendlich schwer machen, und damit die Zeit an dem Punkt quasi anhalten... schwarze Löcher im Eigenbau.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich glaube bei solchen Zeitreisen wird nicht versucht etwas schneller als Licht zu beschleunigen sondern eine Art Abkürzung zu finden. Eine Gerade ist immer die kürzeste Verbindung zwischen Zwei Punkten. Da der Gesamte Raum aber überall gekrümmt ist, müsste man, wenn man eine Abkürzung findet schneller sein als der Rest des Universums, sprich man müsste in der Vergangenheit sein.

    Ich bin der Meister aller Wetten.


    Leider verliere ich immer.

  • Hmmm.


    Ich dachte halt auch es ging hier mehr um die Auswirkungen auf Spielwelt/Chars, und weniger um die technischen Details.


    Wenn du da wirklich auf der sicheren Seite sein willst bleibt wohl nur die Metaebene und keine wirkliche Zeitreise, sondern eine "Simulation".


    Dann natürlich ohne Auswirkungen, obwohl man für das Flair ruhig ein paar kleine Veränderungen einbauen könnte wenn die Chars zurück sind.
    Vielleicht eine andere Autofarbe, oder die Nachbarn kommen aus Ungarn, und nicht mehr aus Südafrika, irgendwas nicht so bedeutendes.
    Sollen sich die Spieler ruhig 'n Kopf machen was das zu bedeuten hat.


    (sagt meine Barbie)

  • "Draken" schrieb:

    Da der Gesamte Raum aber überall gekrümmt ist, müsste man, wenn man eine Abkürzung findet schneller sein als der Rest des Universums, sprich man müsste in der Vergangenheit sein.


    Naja, im idealen Fall ist bei dem Ansatz maximal keine Zeit vergangen...


    "LOST" schrieb:

    Zeitlöcher nennt man sie dann.


    Nö.


    "LOST" schrieb:

    Wie die Katze vom lieben Schrödinger.


    Das einzige, was sie mit der Problematik gemeinsam hat, ist der Versuch, das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Nunja.

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  • Schrödinger wollte das ganze nicht ins lächerliche ziehen, sondern lediglich zeigen, dass es, seiner meinung nach, absurd wäre, quanteneffekte in "unserer" welt anzunehmen.


    naja und durch eine raumkrümmung kann man auch nicht durch die zeit reisen, sondern lediglich schneller irgendwohin kommen. (unter umständen schneller als das licht, aber das heißt noch lang nicht, dass man mit überlichtgeschwindigkeit fliegt)


    und was zeitreisen mit spielern angeht fände ich am witzigsten, wenn die spieler einfach nichts verändern können. man stelle sich vor, sie arbeiten sich fast zu tode (wortwörtlich gemeint) um irgendwas zu verhinder und komme nzurück und merken es hat sich absolut nichts verändert. ok für sie wärs vielleicht frustrierend abba ich fänds witzig :twisted:

    manchmal muss ich mich für meine stadtsleute schämen :-(


    women, huh? can't live with them, can't successfully refute their hypotheses.

  • "Der Durst" schrieb:

    In der Original Zeitschiene gibt es zwar keine Folgen, um jegliches Paradoxon zu vermeiden, aber dort wo sie ankommen schon, so daß die Chars alles was sie anstellen auch zu spüren kriegen.


    Spüren halt schon, nur wenn es nicht ihre Zeit ist, odersie es zu ihrer Zeit machen wollen, hat das tortzdem letzten Endes wenig Konsequenzen.



    "Der Durst" schrieb:

    Die Chars reisen in die Vergangenheit.
    Sie töten ihren Großvater.
    Sie kommen zurück in die Gegenwart und stellen fest daß ihre Großmutter sich über den Tod ihres Partners hinweg getröstet hat und mit jemand anderem ein Kind gezeugt hat. Hätten die Chars ihren offiziellen Großvater nicht getötet wäre das nicht passiert und sie wären nie entstanden.


    Wenn man auf diese Art allerdings ein ganzes Abenteuer leitet, werden sich die Spieler am Ende vermutlich ziemlich verarscht vorkommen. "Oooh, lass mich raten... das war auch ne Fehlinformation, hm? Wusstet ihr überhaupt irgendwas mit Bestimmtheit?"

  • Zitat

    Spüren halt schon, nur wenn es nicht ihre Zeit ist, odersie es zu ihrer Zeit machen wollen, hat das tortzdem letzten Endes wenig Konsequenzen.


    Doch, hat es, bloß nicht für das Universum das die Chars verlassen haben, sondern für das in dem sie nachher enden (und welches sie eigentlich erst erschaffen oder möglich gemacht haben.


    Hat somit für die Chars meßbar Folgen. Und damit für die Spieler, und für mehrere Milliarden Menschen in dieser Variante der 6ten Welt.



    Zitat

    Wenn man auf diese Art allerdings ein ganzes Abenteuer leitet, werden sich die Spieler am Ende vermutlich ziemlich verarscht vorkommen. "Oooh, lass mich raten... das war auch ne Fehlinformation, hm? Wusstet ihr überhaupt irgendwas mit Bestimmtheit?"


    Wie gesagt, ich finde es auch nicht ganz schlüssig.


    (entschuldigt meine Barbie)

  • Na ja wenn kann man es ja so machen, dass man wenn man einen Forscher entführt, der sich mit der Theorie dieser Maschine beschöäftigt und dann verschiedene Parteien sich um diese Maschine und die Pläne streiten. Die SCs wissen erst gar nicht was los ist und dann als höheppunkt gehen sie in die Maschine und kommen dann in der Vergangenheit oder sagen wir Zukunft raus. Zukunft ist interessanter, weil sie dann sagen wir nachher sehen könnten wie die Welt vielleicht am Ende doch nur von einem Megakonzern regiert wird etc. Und wenn sie zurück in ihre Zeit 2055-2060-2070 kommen..........


    Mit der problematik der Zeitmaschine, diese ganze Sache mit der Quantenphysik und die Stringtheorie, wir müssen


    a) Bedenken, dass es imo noch alles theoretische Gedankengebäude sind, es könnte sich in der Zukunft als falsch, unvollständig etc. erweisen. War nicht das erste mal in der Geschichte so gewesen, so dass es eine möglichkeit geben könnte.


    b) Wenn man die Theorie nimmt, wo die Charaktere nichts in der Zeitlinie verändern können, dann kann man diese Theorien doch kurz dann den Charas vorstellen.S agen wir sie müssen sich mit einem Freund treffen und odieser sieht gerade auf NewsNet oder einem Wissenskanal eine populärwissenschafliche Sendung zum THema Zeitreisen, so dass die SCs es am Rande mitbekommen,. was passieren kann. So kann man dann leichter als SL sagen, nun wisst ihr Theorie XYZ ist richtig......


    c) Man ändert dann wirklichn nur was minimal. Die SCs kommen zurück und es hat sich nur eine kleinigkeit verändert.

  • "Japan001" schrieb:

    Zukunft ist interessanter, weil sie dann sagen wir nachher sehen könnten wie die Welt vielleicht am Ende doch nur von einem Megakonzern regiert wird etc. Und wenn sie zurück in ihre Zeit 2055-2060-2070 kommen..........


    Nie "Zurück in die Zukunft" gesehen? ;) Sie kaufen sich irgendein Buch über Sportgeschichte, gehen zurück in ihre Zeit, lesen Spielergebnisse heraus und wetten dann darauf.
    Gar nicht zu reden, was man alles für Krempel aus der Zukunft mitgehen lassen könnte.



    "Japan001" schrieb:

    b) Wenn man die Theorie nimmt, wo die Charaktere nichts in der Zeitlinie verändern können, dann kann man diese Theorien doch kurz dann den Charas vorstellen.S agen wir sie müssen sich mit einem Freund treffen und odieser sieht gerade auf NewsNet oder einem Wissenskanal eine populärwissenschafliche Sendung zum THema Zeitreisen, so dass die SCs es am Rande mitbekommen,. was passieren kann. So kann man dann leichter als SL sagen, nun wisst ihr Theorie XYZ ist richtig......


    Man kann es ihnen auch erklären, wenn sie zurück sind.
    "So, Gill Bates ist erledigt, noch bevor er Macrohard gründen konnte."
    "Die Geschichtsbücher sagen was Anderes. Seid ihr sicher, dass er tot ist?"
    "Hundertprozentig."
    "Tja, das war's dann für die Theorie von der linearen Zeit. Ihr habt nur in einer Paralleldimension rumgepfuscht."
    "Toll, das sagst du uns jetzt... hätten wir das früher gewusst, hätten wir noch ein paar anderen Nervensägen umnieten können."

  • Ich habe mal ein SF-Buch gelesen (den Titel weiss ich leider nicht mehr), da ging es auch um Zeitreisen.


    Da reisten einige Herrschaften aus der Zukunft zurück zur Kreuzigung Jesu. Dort waren sie dann ganz geschockt, als sie feststellten mussten, dass sämtliche Zuschauer und Akteure (incl. Jesus selbst) auf dem Hügel verkleidete Zeitreise-Touristen aus einer noch ferneren Zukunft waren.


    Laut Ihnen ist die Bevölkerung der Erde seit Urzeiten in zwei Teile gespalten: Die Unwissenden Menschen, die auch tatsächlich in der Zeit auch geboren wurden, in der sie leben - und die Wissenden, die "schuld/verantwortlich" für sämtliche ausschlaggebenden, politischen und religiösen Ereignisse sind.


    Jetzt mal ins SR Universum übertragen hiesse dass, dass sie niemals über die Motive der Menschen sicher sein können, mit denen die Runner interagieren. Jeder Mr Johnson oder jeder noch so harmlos aussehende Statist könnte aus der Zukunft stammen, mit Beweggründen, die aus Sicht der Runner (noch) nicht nachvollziehbar sind.


    Weiter: Es liegt für Runner dann nahe, weitere Runs in der Vergangenheit durchzuführen, da die Ergebnisse ja in der Gegenwart bereits vor dem eigentlichen Zeitsprung zurück bekannt sein müssen. Auf Deutsch: Es können keine Runs mehr schiefgehen, denn man kann ja Runs die schiefgehen, bequem durch einen Zeitsprung zu der Zeit, bevor man den Auftrag annimmt, canceln.


    (O-Ton Capt. Janeway, Voyager: "Es gehört zu den elementaren Besonderheiten der temporären Mechanik, dass manchmal die Auswirkungen vor dem auslösenden Ereignis zu erkennen sind...")


    In meinen Augen sind die Auswirkungen - will man sie denn konsequent umsetzen - viel zu verworren und umfangreich. Man würde das SR-Szenario nicht mehr wieder erkennen, und damit meine ich nicht das versiffte und verregnete Seattle, sondern die sozialen Umstände zu der Zeit. Das gilt wohl für jede Zeitepoche, in der man davon ausgehen müsste, dass jeder Beliebige Typ aus der Zukunft kommen könnte oder auch nicht.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)