[IP] Revenge

  • Si'-Wah


    Zion und ich genießen noch gemütlich unseren Kaffee bei einem netten Gespräch mit Blick auf Seattle.


    Als dieses beendet ist, schwing' ich mich auf meine Scorpio und fahre erstmal nach Hause.
    Nach einem längeren Telefonat mit Grand und dem Versprechen ihn vor meiner Abreise nochmal zu treffen, mache ich mir dann eine Liste was ich mitnehmen möchte und was ich vermutlich einfacher vor Ort mit der gesamten Truppe zusammen besorgen sollte.

  • Zion


    Nach dem Si´Wah weg ist, Zücke ich mein Telefon und rufe meine Liebste an: "Hi Schatz.... Treffen ist vorbei, ja....Weiß nicht, Macht ein paar Zahnschmerzen...Sag mal kannst Du mir schnell nen Schieber in Hamburg empfehlen oder besser mich ihm?"

  • Unplugged


    Mensch, hat die nen festen Händedruck... Unplugged lächelt und verschwindet in Richtung Ausgang. Im Hintergrund hört er noch wie Si'-Wah Zion zum Kaffee einlädt. Mit dem Gedanken ...nee, ist nicht war das die was miteinander haben, oder?... nimmt er seinen Rucksack aus dem Schrank und verlässt Seattles Wahrzeichen. Kaum im Freien, wandern die beiden Ohrstöpsel in die Ohren, während er sich ruhig umblickt und sich dann entscheidet, erst einige Stationen weiter in die Monorail einzusteigen. Hochaufmerksam mischt er sich unter die Leute, während er das Kribbeln auf der Haut kaum noch aushält.
    Passiv...Sens1-aktiv...
    In einem leeren Monorailabteil wird der Datenchip unauffällig in das CLink geschoben, die Summe zur Kenntnis genommen und der Chip auf Wanzen untersucht. Nachdem das geschehen ist, leht er sich zurück und schaltet die Musik ein, nur für ihn hörbar beginnt das schnelle, aufreibende Stück mit einem ungewöhnlichem langsamem Gitarrensolo, zu dem sich dann ein Schlagzeug und danach noch eine Gitarre und ein Bass sowie Syntheffekte mischen.
    I think you trust in my selfrighteous suicide,
    I cry when angles deserve to die...

    Das Stück kracht wie ein Gewitter los und tobt durch sein Gehör in sein Hirn, während Unplugged zu Boden blickt und dann auf die Uhr sieht.
    An der nächsten Station stolpert er nach draußen, ein Penner macht ihn dumm an, doch er läuft einfach weiter.
    Zwei weitere Stationen später, nachdem er in einem chinesischen Restaurant etwas gegessen hat, geht es weiter. Ihm schien, als würde dieser komische Geschäftsmann hinter ihm ihn verfolgen.
    Was, wenn der eine Knarre dabei hat? Shit...
    Nur einen Stehplatz bekam er, als er mit der Monorail nach Hause fuhr, wieder um acht Ecken mehr als nötig. Langeweile mit Aufregung gemischt hatten ihn überdreht, und das erst was er machte als er in seiner kleinen Wohnung ankam, war sich einen Tee zu machen und dann den Chip nochmal zu untersuchen.
    Das CLink war schon längst aus, und er sah an die Betonwand, die er im Anfall einer kreativen Phase weißgrau gestrichen hatte. Es wirkte irgendwie erdrückend. Nachdenklich stellte er die Tasse mit dem Tee ab, sein Kopf kippt leicht zur Seite.


    Das Alien verschwand so schnell wie es gekommen war. Mit einem Satz sprang es in das Gitter und sprintete los. Fenster öffneten sich und schlossen sich wieder...
    Suche...Go.

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • @Zipper: (Du schaust in den öffentlichen Verzeichnissen nach, wer in der angegebenen Adresse wohnt und musst feststellen, das du weder einen Eigentümer noch einen Mieter finden kannst)


    Du machst dich also fertig um pünktlich 19.00 Uhr den Koffer abgeben zu können. Um 18.50 bist du bei besagter Adresse angekommen. Es handelt sich um ein umzäuntes Gelände in einem kleinen Waldstückchen. Jetzt stehst du vor einem verschlossenem, im Jugendstil gehaltenen Einganstor. Eine oben angebrachte Kamera verfolgt jede deiner Bewegungen und du kannst eine Klingel mit Gegensprechanlage an der rechten Seite ausmachen. Der Weg, der dich hierher gebracht hat geht hinter dem Tor weiter. Dort jedoch ist es ein sauber geharkter Kiesweg der sich durch einen malerischen Garten schlängelt. Er verzweigt sich, der eine Weg geht als Fussweg weiter zu der Eingangstür einer prachtvollen, dreistöckigen, weißen Villa, der andere bleibt ein Weg für Fahrzeuge und verschwindet hinter dem Gebäude.


    Taylor : Dein Flug kommt planmäßig 16.30 Uhr am Hamburger Flughafen an. genug Zeit für eine kleine Sightseeing- oder Shoppingtour, einem Besuch eines Bekanntem oder ähnliches bis du zu deinem Termin um 20.00 Uhr erscheinen sollst.


    Unplugged :


    <<Data received>>


    \dir


    - ADL
    - Westermann
    - Raven


    \open ADL


    - Wetter
    - Hamburg


    \open Wetter


    Das Wetter der nächsten Tage ist geprägt von einem Tiefausläufer der von Frankreich mit Regen und Schnee in die ADL zieht. Da zu erwarten ist, dass Tief Roland geradewegs durch die Sonderrechtszone zieht wird den angrenzenden Bewohnern des Großherzogtums Westrhein-Luxemburg vom Amt für Umweltschutz angeraten nicht bei Regen raus zu gehen, da möglicherweise der Regen stark verseucht sein könnte.


    Das Wetter der nächsten Tage ist geprägt von einem Tiefausläufer der von Frankreich mit Regen und Schnee in die ADL zieht. Da zu erwarten ist, dass Tief Roland geradewegs durch die Sonderrechtszone zieht wird den angrenzenden Bewohnern des Großherzogtums Westrhein-Luxemburg vom Amt für Umweltschutz angeraten nicht bei Regen raus zu gehen, da möglicherweise der Regen stark verseucht sein könnte.


    Die Temperaturen erreichen in der Nacht von -2 bis Tagsüber zu 10 Grad. In Hamburg wechseln sich bis zum Mittag Sonne und Wolken ab, auch zum Nachmittag ist es dann heiter bis wolkig. Maximal 1 Grad. In der Nacht sinken die Werte auf -2 Grad und es gibt Schnee.


    \open Hamburg


    - Nachrichten
    - Sicherheit
    - Politik
    - Unterwelt


    \open Nachrichten


    - [..]... hat der Großbrand in Harburg etliche Häuser zerstört... [..].. HanSec schätzt die Zahl der Toten auf etwa 120 ...[..]...


    - [..]... In der vor wenigen minuten abgehaltenen Pressekonferenz sagte bürgermeisterin Vesna Lyzhichko: ...[..]... „Wir haben uns lange genug vom Bundesrat auf der Nase herum tanzen lassen ...[..]... In unseren Augen ist unsere Assoziation mit der Allianz schon längst eine Einbahnstraße. Wir werden ind en kommenden Monaten prüfen – auch durch die Wähler – ob wir weiterhin mit der Allianz zusammenarbeiten werden oder nicht. Bis dahin werden wir die Bedürfnisse Hamburgs und seiner Bürger nicht mehr der Allianz oder gar einem Gesamt-Europa unterordnen“ ...[..]


    \open Sicherheit


    - [..]... Tatsächlich ließ der Senat nach dieser verbalen Ankündigung Taten folgen. Alle restlichen Aufgaben, die noch in Händen der ADL-Polizei waren, wurden der Hansec – dem privaten Hamburger Sicherheitsdienst im Besitz von Senat und DeMeKo – übertragen und die auf Hamburger Territorium befindlichen Bundesgrenzschutztruppen aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Sie sollen übergangsweise im nahen Lübeck stationiert werden...[..]


    \open Politik
    - Hamburger Parteienlandschaft:
    Anarchosyndikalistische Union (ASU)
    Hamburger Anarchosyndikalistische Union (HASU)
    Lieberaldemokratische Föderalistische Partei (LDFP)
    Hamburger unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (HUSPD)
    Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD)
    Europäische Sozialdemokratische Partei (ESP)
    Hamburger Europäische Sozialdemokratische Partei (HESP)
    Christliche Volkspartei Hamburg (CVPH)
    Partei der Hamburger Erneuerung (PHE)
    Partei des neuen Bewusstseins Hamburg (PNBH)
    Partei des neuen Bewusstseins (PNB)
    Pro Hamburgenisis
    Deutschnationale Partei (DNP)
    Die Grünen
    Die Hamburger Grünen
    Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)


    - Der derzeitige Hamburger Senat:
    Vesna Lyzhichko (HUSPD): Senatspräsidentin, Erste Bürgermeisterin
    Jan-Peer Osterfelden (CVPH): Behörde für Bildung und Sport, Stellvertretender Bürgermeister
    Janna Oolstedt (Hamburger Grünen, Mutter Erde): Behörde für Soziales
    Annelise Sadowia (parteilos, HanSec): Behörde für Inneres
    Sascha Jolk (Hamburger Grüne): Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
    Gerrit Landsknecht (HESP): Behörde für Arbeits- und Innenwirtschaft
    Ole Sandt (HESP): Behörde für Aussenwirtschaft und Konzernpolitik
    Fiona-Chantal Ruprecht (CVPH, New Frontier Society): Behörde für Wissenschaft und Gesundheit
    Dr. Sergej Ma-Hon (parteilos): Finanzbehörde
    Prof. Dr. Karla Leihewasser (parteilos): Justizbehörde
    Dr. Stefan Schmidt (USPD, DeMeKo): Kulturbehörde
    Sören DeBoost (LDFP): Behörde für Verkehrsangelegenheiten
    Dr. Stephanie Pell (parteilos, Dr. Faustus-Gesellschaft): Behörde für magische Belange
    Marcel Thomas Junkermann (LDFP): Behörde für Matrixangelegenheiten


    /open Unterwelt
    - [..]... Schmugglergeschäfte und Prostitution ...[..]... können als Hauptgeschäft bezeichnet werden. ...[..]... Skandinavier und Russen halten große Teile der illegalen Geschäfte in den Händen ...[..]...


    \up
    \up


    \open Westermann
    - Adrian Westermann
    - Franziska Westermann
    - Klaus Jürgen Westermann (geb. Dietrich)
    - Bernhard Jürgen Dietrich
    - Ute Martina Dietrich (geb. Vogt)
    - Stephan Westermann
    - Irena Westermann (geb. Freudenberg)


    \open Adrian Westermann


    [..]…Geboren in New York am…[..]…durch Vater jedoch deutsche Staatsbürgerschaft…[..]…verlor im Alter von 4 Jahren seinen Vater (Raubüberfall)…[..]…daraufhin psychologische Betreuung über 8 Jahre…[..]…Besuchte das Goethe-Gymnasium in Hamburg. Abschluss Durchschnittlich mit 2,4 im Alter von 18 Jahren…[..]…studiert dann Betriebswirtschaftslehre, wie sein Vater und befindet sich momentan im 4.Semester an der Universität Hamburg…[..]…scheinbarer Wohnsitz zurzeit, östlich von Hamburg, bei Ahrendsburg. Die genau Adresse ist…[..]… Beruf unbekannt. Ist auch bei keiner staatlichen Behörde als Arbeitnehmer oder –geber gemeldet…[..]…Erbschaft des gesamten Vermögens vor 2 Monaten, als seine Mutter starb...[..]…verkauf vieler Immobilien…[..]…Sein momentanes Barvermögen wird auf rund 50 Millionen Euro…[..]


    \up
    \up


    \open Raven


    [..]...Auftragsanfrage vor 2 Tagen eingegangen. Es wurde um schnellstmögliche Rückantwort und Daten für gewillte Kandidaten gebeten. Auswahlkriterien und Dauer unbekannt. Referenzen besitzt er nicht. In der ‚Szene’ ist er nicht bekannt…[..])


    @Zion, Unplugged, Brain und Si'Wah:


    Ihr seid pünktlich mit eurem Gepäck bei dem Privatjet eures Auftraggebers. Wenn ihr nicht noch irgendwas vorhabt können wir in Hamburg weitermachen...

  • Si'-Wah



    Ich lasse mich von einem Taxi pünktlich beim Downtown-Airport absetzen.
    Immerhin gibt es zu den Privathangars einen direktes Seitentor. Auch wenn das nicht SeaTac ist, hätt' ich auch hier keine Lust meinen ganzen Scheiß durch die Hallen zu schleppen.
    Mit einem großen Rollkoffer, einem kleinen Rucksack und einer etwas unförmigen Umhängetasche geht sie auf den Pförtner zu. Er scheint einen Moment auf etwas zu hören und winkt mich dann durch.
    Okay, scheinen gut unterrichtet zu sein die Jungs. Hoffentlich sind sie auch so diskret.


    Meine Klamotten sind jetzt wesentlich legerer gehalten als im EotN. Über einem weißen T-Shirt mit V-Ausschnitt trage ich eine braune Wildlederjacke und dazu Jeans. Mit dem langen schwarzen Zopf und einem Stirnband tritt meine indianische Abstammung noch mehr zum Vorschein. Umso ungewöhnlicher wirken die zwei dunkelblauen Augen die meinem Gegenüber entgegenblitzen.


    Als ich mich Hangar 3 nähere, ist der eindrucksvolle Jet schon von Weitem zu erkennen, allerdings ist sonst noch niemand in Sicht.
    Yo, mit dem Ding werden wir auf keinen Fall schlecht reisen.


    Ich stell meinen Koffer und die Tasche erstmal ab und blicke mich suchend nach meinen Mitreisenden um.

  • Zion


    Pünktlich genug komme auch ich am Downtown Airport an. auf meinem Gepäckwagen liegt eine Große Sportasche und eine weitere Umhängetasche baumelt auf meinem Rücken. Der zufällige Beobachter könnte sie für die Tragetasche für eine Gitarre halten, aber Si´Wah, die ich kurz darauf erblicke weiß es besser.
    Immerhin konnte sie den darin befindlichen Bogen schon mal probeschießen.


    Hi. Netter Flieger.

  • Si'-Wah


    Ich blicke Zion strahlend entgegen und hebe kurz die Hand zum Gruß.
    Hi! Ja der Gedanke kam mir auch schon.
    Vielleicht haben wir ja nochmal Gelegenheit mit Deinem Spielzeug zu üben, dann treff' ich vielleicht auch irgendwann die ganz kleinen Scheiben.
    Sag' ich mit einem kurzen Nicken in Richtung seiner Tasche.


    Ich blicke mich nochmal kurz um, doch wir scheinen immer noch alleine zu sein.
    Sag', hat Deine Süße 'nen guten Kontakt in Hamburg ausfindig machen können?

  • Unplugged


    >>Daten über Hamburg auf Chip gespeichert und sämtliche Spuren verwischt... Das Alien sieht sich um und verschwindet dann wieder ebenso unauffällig wie es gekommen ist <<.
    Unplugged packt nervös seine Sachen zusammen, kontrolliert alles, packt nochmal aus und dann wieder ein. Sagt Ard bescheid, kümmert sich um seine ID, Wohnung und das Motorrad. Vor allem sich von Letzterem zu trennen ist für ihn ein wenig schwierig. Aber dann gibt er sich einen Ruck und bereitet zielstrebig die Reise vor.


    Er hatte etwas mehr Zeit eingeplant, um zum Airport zu kommen, und es war eine gute Entscheidung gewesen, vermutlich hätte er sonst den Flieger aufgrund eines kleineren Staus verpasst. Oder sich zumindest stark verspätet. Niemand scheint den jungen Mann zu Beachten, der durchgewunken wird und dann in Richtung des genannten Hangars strebt.
    Step after Step are we going down, down to Hell...
    Unplugged musste grinsen. Passt. dachte er, und Weshalb fällt mir das gerade jetzt ein? Könnte er sein Leben nochmal Leben, würde er sich anders entscheiden.
    Als der junge Mann den Jet sieht, muss er lächeln, bevor er mit raschen Schritten auf seine beiden Teamkollegen für diesen Run zugeht. Jeans, Turnschuhe, einen dunkelgrauen Pulli. Rucksack auf dem Rücken der bis zum Rand voll zu sein scheint, und einen kleinen Rollkoffer hinter sich herziehend geht er auf Zion und Si'-Wah zu.
    Hallo.
    Mist ich bin der Letzte!

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    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • Nachdenklich ließ er den News Ticker aus Hamburg in einem Fenster vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. Offensichtlich hatte der Lebenslauf von 'Dürer' Mr. Smith amüsiert... die SIN von Alfred Dürer wies ihn als Bürger der Norddeutschen Liga aus; genauer gesagt als den klassischen Consultant, mit den üblichen Genehmigungen.
    Wie erwartet hatten sich keine Fehler finden lassen - andererseits war die SIN auch teuer genug gewesen... und damit während des Auftrags die zur hauptsächlichen Nutzung eingeplante. Für eventuelle Notfälle konnte er zusätzlich auf die bereits vorhandene SIN des Deutschen Johannes Bechter zurückgreifen. Aber für die Reise hingegen war er dann doch erstmal ein treuer Bürger der UCAS...


    Einen Schluck Kaffee später rief der Geschäftsmann Michael Norton die Terminal-Informationen des Flughafens Bostons auf - sein Flug nach Frankfurt ging war bald bereit zum einchecken - schließlich reiste er mit leichtem Gepäck, viel mehr als etwas Kleidung und Make-up hatte er nicht dabei.
    Mittlerweile durften die drei 'Pakete' mit den verschiedenen Kategorien seiner Ausrüstung auf dem Weg nach Hamburg sein, zwei abzuholend gegen Codewort... das mit den wichtigsten Dingen wartete in einem Schließfach am Hauptbahnhof.
    Busta hatte fast gelacht auf die Frage, ob eine 'Filiale' vor Ort war - die überfluteten Bereiche der Stadt waren offensichtlich immernoch die größte Schmuggler-Szene der ADL. Auf jeden Fall hatte er ihm einige nette Möglichkeiten genannt, dort die Zeit zu vertreiben... Kontakte zu knüpfen, oder schlichtweg unterzutauchen.


    Der suborbitale Flug war wie immer eine sehr öde Angelegenheit... die Formalitäten der Ein- und Ausreise taten glücklicherweise nichts dazu, ihn 'interessanter' zu gestalten - zumindest konnte er sich die Zeit damit vertreiben, das Kartenmaterial über Hamburg von Busta mit den Satellitenaufnahmen des Chiefs zu verknüpfen... und sich schon ein paar Gedanken über Routen zu machen. Auf dem Weg in das nächste Einkaufzentrum dachte 'Michael' über diesen ganzen Aufwand nach... es hatte schon etwas ironischen, dass von den hundertzwanzig Grand des Vorschusses auf dem Konto in der Karibik jetzt noch knapp hundert übrig waren.
    Gemäß dem Motto 'Kleider machen Leute' verließ 'Alfred' das Einkaufszentrum wieder per Taxi, das ihn wieder zum Flughafen brachte.


    Die Dürer-Identität war in gewisser Hinsicht schon fast ein Kunstwerk:
    Es war kaum zu glauben wie schlecht der Boss-Anzug einem knapp dreißig Jahre alten Geschäftsmann sitzen konnte, der trotz erkennbarem Besuch von Fitnessstudio und Solarium nicht im geringsten sportlich oder dynamisch wirken wollte.
    Die einzige Rettung des verlebten Gesichts mit stumpfen Augen wäre vermutlich ein Facelifting inklusive einer guten Portion Rekonditionierung gewesen - aber so sah man sich einem völlig ausgebrannten Lohnsklaven gegenüber, dessen professionelles Lächeln ein gewisses Unbehagen vor der eigenen Karriere erzeugte.


    Passend schenkte Herr Dürer der Dame am Tresen nur ein schiefes Lächeln als sie ihm nach dem Einchecken noch einen 'Guten Tag' wünschte - der Inlandflug nach Hamburg dauerte fast so lange wie der nach Frankfurt...
    Mit dem Trolley und der Reisetasche aus dem Schließfach mietetet er sich für ein paar Tage in einem gesichtslosen Hotels für ebenso gesichtslose Geschäftsreisende ein - eigentlich bloß aus Alibi-Gründen und um die ersten Optionen zur Selbstverteidigung wahrzunehmen... wozu auch legerere Kleidung gehörte; in den Randgebieten war es nämlich nur bedingt gesund, sich als Schlips zu präsentieren.
    Um so erleichterter war er, als er nach Abholung des erstes 'Packets' in einer der empfohlenen Pensionen unterkam... die Gegend war im großen und ganzen erträglich, und niemand stellte Fragen. Angesichts des jetzigen Inhalts des Aktenkoffers war das auch besser so - an einer Auswahl von Einbruchswerkzeugen dürften weder HanSec noch die Behörden große Freude haben... auch wenn er sich über die Notfall-Identität herausreden konnte.


    Und da er die Tugend der Pünktlichkeit nicht zu kurz kommen lassen wollte, erinnerte ihn die innere Uhr, sich wiedermal ein Taxi zu rufen - der Auftraggeber wartete... und der Berater namens Alfred Dürer fand sich stilecht in Anzug und Aktenkoffer ein. :arrow:

    Face the facts. Then act on them. It's the only mantra I know, the only doctrine I have to offer you, and it's harder than you'd think, because I swear humans are hardwired to do anything but. Face the facts. Don't pray, don't wish, don't buy into centuries-old dogma and dead rhetoric. Don't give in to your conditioning or your visions or your fucked-up sense of… whatever. Face the facts. Then act.

    Quellcrist Falconer

  • Si'-Wah


    Auch Unplugged bekommt von mir ein Lächeln und ein Hi! zur Begrüßung.
    Dann fehlt jetzt eigentlich nur noch Matthes


    Laßt uns mal sehen, ob wir schon rein kommen. Dann können wir unsere Kutsche gleich mal von innen besichtigen.

  • Zion


    Ich reiche Unplugged die Hand.


    Hallo.


    @Si`Wah
    Freut mich zu hören, dass es Dir Spaß gemacht hat. Wir können das gerne wiederholen. Sunny sucht noch. Vielleicht findet sich ja noch was. Aber Du hast recht. Warten wir im Flieger auf Mattes. Besser als hier rumzustehen wie bestellt und nicht abgeholt.

  • Toebe


    Mhm netter Schuppen hier.
    Ich klingle und warte bis sich entweder das Tor öffnet oder sich an der Sprechanlage jemand an mich wendet.
    Bin ja echt gespannt was mich da drin erwartet.

    Fangt an Karotten anzubauen! In vier Jahren kann man damit gut Geld machen^^

  • Beides passiert. Während sich das Tor öffnet hörst du eine Stimme in der Gegensprechanlage:


    "Kommen sie bitte herein. einfach dem Weg folgen, sie werden abgeholt:" Wenn du der Anweisung folgst und durch den Garten in Richtung Haus spazierst kommt dir ein in einen schwarzen Anzug gehüllter Troll entgegen. "Sind sie Zipper?" Nachdem du geantwortet hast: Dann kommen sie bitte mit, der empfänger wartet schon auf sie." Er führt dich in die Villa und bring dich zu inem Zimmer, klopft an und wird hereingebeten. Du folgst ihm und stehst in einem Arbeitszimmer voller Bücher an den Wänden einem Schreibtisch und zwei bequemen Sesseln. Auf einem sitzt Raven (siehe Beschreibung) und auf den anderen sollst du dich offenbar setzten.


    "Kann ich ihnen etwas anbieten?" fragt dich der Herr, der dir gegenüber sitzt. Der Troll ist ziemlich geräuschlos schon wieder verschwunden... du hättest nie gedacht, das Trolle so unauffällig sein können.

  • Zipper


    Ich nicke meinem Gegenüber zur Begrüßung zu. Danach setze ich mich auf den mir angebotenen Stuhl. Etwas unsicher wo ich den Koffer platzieren soll, stelle ich ihn links neben meinen Stuhl. Danach wende ich mir wieder meinem Gegenüber zu.
    Guten Abend Herr...

    Fangt an Karotten anzubauen! In vier Jahren kann man damit gut Geld machen^^

  • "Raven, das muss zumnächst reichen. Weshalb sie hier sind wissen sie?" Er lacht kurz auf "Ach nein, können sie ja gar nicht. Ich benötige Hilfe bei einer Aktion gegen eine Konzern-Zweigstelle hier in Hamburg. Ich kannte ihre Mutter ganz gut und nun möchte ich ihrem Sohn etwas gutes tun. Wenn sie also den auftrag annehmen würden, gehören die 80.000 € in dem Koffer ihnen, als Anzahlung. Die restlichen Auftragsteilnehmer werden in Kürze erscheinen, dort würden sie genauere Infos erhalten. Sind sie grundsätzlich interessiert?"

  • ...und Matthes kommt auch kurz nach Unplugged.


    Hallo, meine ich freundlich und nicke den Dreien zu.
    ...alle da, immerhin...


    Sinner  
    Habe ich mich in der Farbwahl verguckt oder
    hattest du nicht ein anderes Grün als "Sprech-Farbe"?

  • Unplugged


    Er nickt den anderen beiden Runnern zu und lächelt. Und wieder sieht er sich bestätigt, so wie sich Zion und Si'-Wah unterhalten.
    Während sich die beiden unterhalten streift sein Blick über die aerodynamischen Kurven des Fliegers. Krasses Teil... Bestimmt nur plumpe Elektronik und ebenso plumper Code...


    Als Matthes kommt, gibt Unplugged ein einfaches Guten Tag. zurück. Also bin ich doch nicht der Letzte und Matthes wartet doch nicht im Flugzeug.


    Sich kurz etwas scheu umblickend meint er dann schließlich:
    Nun, ich denke es sind alle Personen anwesen, Herr Matthes. Könnten wir dann an Bord gehen?
    Ich hab sowas von keine Lust, hier länger herumzustehen...
    Ihm fiel ein, wie wenig er geschlafen hatte. Zwar konnte man mit Soykaf einiges ausgleichen, dennoch, möglicherweise war an Bord des Flugzeugs ein wenig Schlaf zu bekommen.

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  • @Seattler Gruppe: Sry, hab euch Amerikaner völlig vergessen^^


    Kurz nachdem Matthes kommt geht eine Tür im Flieger auf und ein Mann (anscheinend der pilot) kommt heraus. Er begrüßt euch freundlich und bittet euch mit einer Handbewegung hineinzukommen. Wie selbstverständlich nimmt er das Gepäck von Si' Wah und trägt es hinein, wenn sie nichts dagegen tut. Das Innere des Fliegers ist gemütlich mit bequemen schwarzen Ledersitzen ausgestattet, die genau für euch 4 Platz bieten. Je zwei von euch sitzen sich gegenüber, einen Klapptisch zwischen euch. An der anderen Wand ist eine kleine "Küchenzeile" mit minibar, Kühl- und Eisschrank angebracht, in denen man allerlei kleine Snacks und viele verschiedene alkoholische und nichtalkoholische Getränke finden kann.


    Davon ausgehend, das wir langsam mal richtig anfangen wollen:


    Der Flug verläuft ohne Probleme und/oder Komplikationen und ihr landet auf einem kleinen Privatflughafen nahe Hamburg. Dort werdet ihr von einer Stretchlimo des gleichen Kalibers abgeholt und zu einer Villa etwas abseits in einem Waldstück gebracht. DFas Schmiedeeiserne Tor öffnet sich automatisch und ihr fahrt hindurch. Vor dem Eingangsportal ins Haus werdet ihr von einem Troll in Anzug abgeholt und in ein genauso gemütliches wie luxuriöses Wohnzimmer zu bringen. Der Raum wird dominiert von einem Riesen Trideo-Schirm, der fast die ganze Nordwand einnimmt. Davor steht eine elegante Leder-Chouchgarnitur die 10 Leuten bequem Platz bieten kann.


    Taylor : pünktlich kommtst du an besagter Adresse an. nach kurzem Nachfragen, wer du bist, wirst du hereingelassen und auch von dem Troll abgeholt. Auch du wirst in schon vorher genanntes Wohnzimmer gebracht.


    ShadowDancer und Karl: Ihr werdet absolut pünktlich mit dem gleichen Wagen abgeholt, mit dem ihr schon gefahren seid, und auch der gleiche Fahrer scheint es noch zu sein. Auch ihr werdet von dem Troll in das Wohnzimmer gebracht.


    @All außer Zipper: (Wer zuerst schreibt, kommt zuerst im Wohnzimmer an. Die anderen reagieren bitte entsprechend... natürlich kommt die ganze Seattler Gruppe zusammen an.) Der Troll wünscht euch einen guten Tag. Der Auftraggeber sei noch in einem Gespräch mit einem weiteren Bewerber, solange mögt ihr bitte warten und euch schonmal mit den Kollegen vertraut machen. Und er fragt, ob er euch etwas zu essen oder zu trinken bringen könne.

  • Dürer


    Höflich, im trockensten Hochdeutsch stellte sich der Geschäftsmann den Anwesenden im Wohnzimmer vor:


    "Guten Abend. Mein Name ist Dürer."


    Den Koffer stellte er neben sich, als er dann Platz nahm. :arrow:

    Face the facts. Then act on them. It's the only mantra I know, the only doctrine I have to offer you, and it's harder than you'd think, because I swear humans are hardwired to do anything but. Face the facts. Don't pray, don't wish, don't buy into centuries-old dogma and dead rhetoric. Don't give in to your conditioning or your visions or your fucked-up sense of… whatever. Face the facts. Then act.

    Quellcrist Falconer