[IP] Band of Runners

  • Team 1


    Es ist ein schillerndes Trillern zu hören. Das Dauerfeuer von vorn hat damit nicht aufgehört, aber auf eurer Flanke könnt ihr jetzt sehr deutlich Geräusch hören, so als wenn etwas schnell durch den Wald läuft.


    Der Feuerstoß von Angel scheint nur ein kurzes Solo im Munitionsorcester zu sein und ist auch scheinbar ohne Wirkung geblieben.

  • @ Team 1


    Das Getriller ist kaum verklungen, die Geräusche schneller Bewegungen füllen die Umgebung, Deckungsfeuer liegt in eurer Richtung, da kommt der Befehl:


    EINS! In rückwärtigen Raum verschieben und neu sammeln!


    Kurz darauf endet das Sperrfeuer und es folgt eine typische Handgranatenexplosion, die die Bundeswehrsoldaten wohl als letzte Rückzugssicherung gezündet haben. Dann kehr langsam zumindest akkustische Ruhe ein.

  • Dogtag


    Echo: Ich werde versuchen das Lagers des Feindes zu kartografieren um für den AT-Schlag genaue Ziele zu haben.


    Mit einem abschließenden Blick auf die Skizze, verabschiedet Dogtag sich mit einem kurzen Nicken in Richtung Echo und ist nach wenigen Metern eigentlich nicht mehr von der Umgebung zu unterscheiden.


    Nun ist es also an mir, jetzt muss ich auch auf niemand mehr Rücksicht nehmen.
    Die aktuelle Geräuschkulisse dürfte alles was ich mache erstmal überdecken.

    Mit diesen Gedanken bewegt sich Dogtag eigentlich unhörbar durch den Wald, jede Deckung nutzend.
    Immer wieder hält er kurz inne um die Umgebung zu sondieren, hier nutzt er natürlich sämtliche Möglichkeiten.

  • Echo


    Toll. Und wir spielen so lange mit unseren Murmeln, oder wie?!
    Dogtag für Echo: Bestätigt. Feindkontakt vermeiden und Informationen in BT einspeisen. Rabe 2 wird vorgezogene Panzerstellungen aufsuchen und entsprechend präparieren.
    Ich gebe radov das Zeichen sich etwas von dem Schützennest zu entfernen. Nach dem ich auch den Dachshintern wieder in Umgebungstextur verwandelt habe und wir etwa 50 Meter zwischen uns und dem Schützennest gebracht haben versuche ich, ob ich nicht etwas sinnvolles mit dem Funkgerät der Bundis anfangen kann. Zunächst versuche ich deren Frequenz zu erfahren und mitzuhören. :?:

  • Radov


    Der Ork nickt Echo zu und folgt ihm.
    Als Echo stehenbleibt, sichert er die nähere Umgebung und gesellt sich, als alles ruhig und ungefährlich zu sein scheint, zu Echo.
    Er lauscht und späht auf das Funkgerät.


    Gibt es Neuigkeiten?


    Viel mehr als dieses Ding und auf Dogtag warten bleibt uns wohl nicht übrig.

  • Dogtag


    Du kommst seeehr langsam voran.


    Echo


    Das Funkgerät bleibt eine ganze Weile lang ruhig, bis auf einmal ein kurzes schnarren kommt und eine Stimme spricht:


    Charlie an aller Sierras, bei Punkt B +3Whiskey gab es Feindberührung, also Vorsicht. Bei euch alles ruhig? Kommen.


    kurz darauf kommt dann ein


    Charlie, hier eins, veerstanden, alles ruhig soweit, kommen.


    Team 1


    Nach ungefähr fünf Minuten geradeaus nach hinten sammelt ihr euch kurz zum verschnaufen. Einen Kreis um DES bildend, sichert ihr die Umgebung bevor ihr dann weiter in den Wald hinein geht. Praktisch im rechten Winkel zur Straße zieht ihr nun mindestens zweihundert Meter ins Gehölz bevor ihr euch wieder kurz sammelt.

  • Echo


    #Echo:
    Feindfunk:
    "Charlie an aller Sierras, bei Punkt B +3Whiskey gab es Feindberührung, also Vorsicht. Bei euch alles ruhig? Kommen."
    "Charlie, hier eins, verstanden, alles ruhig soweit, kommen."


    Ich gebe Radov das Zeichen zum folgen und so beginnen wir uns noch langsamer Dogtag zu folgen.

  • DES


    Er ging in die Hocke und begann, kontrolliert zu atmen - und während seine Lunge sich langsam mit kalter Nachtluft füllte, leerte, füllte, schloss er die Augen und lauschte. Nicht nur nach etwatigen Verfolgern, sondern auch in sich hinein. Der Schmerz war nicht verschwunden, die Wunde pulsierte mit seinem Herzschlag, und der Uniformstoff klebte unangenehm an seinem Arm. DES hängte sich die Waffe um und betrachtete seine Verletzung mit stoischem Blick.
    Gefechtsunfähigkeit liegt nicht vor.
    Sein Retinadisplay zeigte ihm seine eigenen Vitaldaten.
    TJ, helfen Sie mir mal... flüsterte der Elf und verfolgte mit einem Auge die BT-Kommunikation.
    Sicher, er würde es vielleicht hinbekommen, sich die Armverletzung selbst zu verbinden, so wie Charl das damals gemacht hatte, als die Patroullie angegriffen worden war und man sich verstreut hatte, jeder in seine eigene Deckung. Im Gegensatz zu den Cyber-Ops hatten sie kaum Cyberware bekommen, nur Franq hatte diesen Spezialarm gehabt, mit dem er auch diese Tür in der Fabrikruine so herrlich aufgerissen hatte, das er gleich hätte ein Loch in die Wand schlagen können wie die Trolle in zweitklassigen Tridstreifen oder Shooterspielen mit Namen wie "Tiger, bitte kommen!" oder "Rifles for hire".
    Jeder, der wirklich in der Wüste gewesen war, konnte über die Fantasie der Drehbuchautoren, der Gamedesigner nur lachen. Die DesertWars reichten vielleicht an die Realität heran - aber es gab einen gewaltigen Unterschied zwischen Filmen, Matrixshootern, einem angeblichen "Sportereignis" und der Realität. Was die Leute sehen wollten, waren Helden, Happy End und Action bis über die Helmkante - voyeristisches Verhalten, dass er nicht verstand. Und auch in manchen Fällen nicht verstehen wollte.
    Vielleicht liegt es daran, dass die Leute die Realität nicht mehr von Simulationen unterscheiden können, so wie wir jetzt.
    Die Verletzung war also nur eine Illusion, ein Ding, dass ein äußerst komplexer Mechanismus - vielleicht war auch Magie im Spiel, was aber nichts an dieser Tatsache änderte - ihm vorspielte, dass er einen Streifschuss bekommen hatte und jetzt blutete. Die Erkenntnis lief ihm eiskalt den Rücken herunter, sein Verstand wehrte sich dagegen, eiskalte Klarheit und wie durch eine Lupe, schattenlos. Etwas in ihm rebellierte dagegen, gegen diese ... Erkenntnis. Dies hier war ein Manöver. Er saß mit einem Teil seines Trupps und ungenügender Ausrüstung im Wald. Er hatte einen Streifschuss bekommen. [i]Machen wir das Beste daraus. Maria wird sicherlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn ich ihr davon erzähle. Naja, was solls. Heute Morgen waren sie noch zusammen in einem Restaurant in Köln gewesen, hatten gefrühstückt - richtige Hühnereier und Blattsalat und Oliven! Die Hühnereier hatte er nicht angerührt, auf seine Prinzipien gepocht und sich mit Maria in einer leisen und schelmisch geführten Debatte über Ernährung und gute Küche verstrickt...
    Er schob alle Gedanken beiseite, so wie er es sich selbst beigebracht hatte, und jagte eine Nachricht für Echo durch das BT, konzentrierte sich ganz auf das Hier, die Situation - und auf das, was er zu tun hatte. Alles andere war erst einmal unrelevant, redundant, bedeutungslos - und nicht nur erst einmal, auch auf Dauer. Seine Vorgesetzten wollten Ergebnisse, also sollten sie Ergebnisse bekommen.
    #DES:
    Echo, wenn Sie Die durch den Funk täuschen können, tun Sie das!


    Dann wannte er sich an Angel und JoeJoe, und seine Frage bestand nur aus einem Wort:
    Sprengfallen?
    Ohne die Antwort abzuwarten stürzte er sich in taktische Überlegungen. Zeit, Team Zwo brauchte Zeit. Und Ruhe. Beides sollten sie bekommen, mehr als genug, wenn möglich. Doch welchen Weg sollte er nehmen? Es galt, rasch und kühl abzuwägen und sich zu entscheiden. Was Team Zwo an Zeit und Ruhe bekam, würde Team Eins schmerzlich vermissen - das war der Preis, den man bringen musste...

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • Team 1


    TJ macht sich sofort daran dir einen recht festen Verband um den Arm zu wickeln, dabei spricht sie nicht. Wie schon die ganze Zeit über scheint sie die Situation an sich sehr zu belasten. Ihr Sicherungsbereich wird durch ein kurzes Verschieben sofort von Angel übernommen.
    Auch der sonst so geschwätzige JoeJoe hat angesichts des längeren Marsches und der Aufregung kaum noch Puste, um sich einem Gespräch zu widtmen. Nur Angel scheint relativ unbeeindruckt von der ganzen Geschichte geblieben zu sein und macht dich, ohne ihre Sicherungsaufgaben zu vernachlässigen, darauf aufmerksam, dass ihr keinen Sprengstoff habt. Nur zwei HE Granaten aus Angels Ausrüstung.

  • Angel


    Außerdem besteht die Gefahr das der Feind bei Sprengfallen zu Vorsichtig wird und die Umgebung zu genau in Anschein nimmt, zum Beispiel Team 2. Ich würde eher ein paar hübsche Hinterhalte vorschlagen.

    Gleichzeitig zu meinen Überlegungen wechsele ich die angefangenen Munitionsclips in Predator und H&K gegen volle aus.

    Ich bin der Meister aller Wetten.


    Leider verliere ich immer.

  • Echo


    Ich rolle die Augen.
    Super. Die schlauen Jungs sitzen natürlich wieder drüben.
    Ich gucke Radov an.
    War eh ein langweiliges Gespräch.
    Ins Funkgerät:
    Zwei hat verstanden.
    Ich fummel etwas Sprengstoff hervor und und nehme eine Kleinigkeit ab. Dies kombiniere ich mit einem Multizünder.

  • Echo


    Ich öffne die Verschalung des Funkgerätes, platziere den Minisprengsatz darin und stelle den Multizünder auf Erschütterung, Scharf in 2 Minuten.
    Dann schließe ich das Gerät wieder und lege es ab.
    @Radov:
    Weg hier. Schätze gleich kommt Besuch.


    Während wir uns weiter machen gebe ich entsprechende Nachricht über das BT:


    #Echo:
    Funkpentrierung aufgedeckt. Falle an Tor hinterlassen. Rücken weiter.