[IP] Band of Runners

  • PROLOG


    Dienstag, 1.Oktober2064, 0400


    OstFw Baark


    Der Wecker klingelt, jedoch nicht lang, dann hat die zierliche Hand den entsprechenden Schalter gefunden. Auf der anderen Seite des Bettes grummelt etwas in tiefem, schönen Bass. Als Antwort kuschelt sich die Besitzerin der kleinen Hand auf die entsprechende Seite.
    Der Bass ertönt.


    Aber kleines, du weißt doch ich muss.


    Nur noch 5 Minuten... ? schallt die liebliche Antwort. Der Bass hat verloren.


    Nach 10 minuten klingelt erneut der Wecker. Diesmal noch kürzer als zuvor. Die Hand des Basses hat sie schnell ausgemacht.
    Die kleine kräftige Gestalt zu der der Bass gehört, begibt sich leise aus dem Bett in das Bad. Die zierliche Hand schläft schon wieder. Im Bad dann kein Licht, aber die Tür wird geschlossen. Erst in der Küche wird es dann hell, so wird man besser wach, denkt sich Sören Baark. in etwas mehr als zweieinhalb Stunden muss er wieder in der Kaserne sein.
    Sein Chef, Major Alexander, ist noch bis Ende der Woche weg, dennoch gibt es viel zu tun. Die neuen kommen heute und er muss zu sehen das alles steht wenn der Major wieder da ist und man dann wieder mit dem Training anfangen kann. Allein der Gedanke daran endlich wieder ins Feld zu dürfen verlangt Baark dannach eine faust zu bilden. aber zuerst Kaffee, dann Duschen und dann gehts auch schon zum Frühstück und fast los.
    Eigentlich müßte er früher da sein um sich nochmal die Akten anzuschauen, besonderes die der Mannschafter.
    Ein Offizier soll dabei sein. Baark muss schmunzeln. Zwar schon nen älterer, für einen Menschen, aber was heißt das schon.
    und wieder jede Menge Feldwebel und Unteroffiziere um die man sich kümmern muss. Werden denken das sie schon alles können und alles gesehn haben.


    0627


    Der Dunkle Honda Acord schwenkt in Richtung Kasernentor und hält direkt vor der Wache, die scheibe geht runter, der Soldat salutiert und lächelt


    Guten Morgen Herr Oberstabsfeldwebel


    Guten Morgen Keller. Na alles ruhig diese Nacht?


    Jawohl Herr Oberstabsfeldwebel


    Die Papiere werden geprüft, ein schöner Tag wird gewünscht und der Honda macht sich weiter auf den Weg.
    Zuerst entlang der Hauptstraße, an denen schon die ersten Blöcke stehn. Hier herrscht schon reger betrieb. Einige Chefs haben schon Antreten lassen. Baark biegt die erste rechts ab, bei einem Blick in den Rückspiegel bemerkt er das er noch Frühstücksreste am Bart hat. Gott sei dank auf der anderen Seite. Was musste Sophie in auch wieder "füttern". manchmal fragte er sich warum die kleine mit einem so zottigen, alten Zwerg wie ihm zusammen war. Naja alt war er ja noch nicht, aber trotzdem.
    Der Honda kommt auf seinem Parkplatz zum stehen. Baark steigt aus. Kühl ist es noch um diese Uhrzeit, und kurz regnen soll es auch noch.
    Das kleine Gebäude steht dunkel und verlassen da, in kontrast im Gegensatz zu den Anderen größeren Unterkunftsgebäuden auf dem Gelände.
    Der Zwerg öffnet die Türen und beginnt Kaffee aufzusetzten. Er schaut auf die Uhr.
    0635


    Stuffz Friedrich müßte auch bald da sein.
    Und die neuen kommen dann gegen 1000.

  • Jonas


    Einen Wecker sucht man in der kleinen Wohnung vergeblich. Ich habe noch nie einen gebraucht. Meine innere Uhr war schon immer zuverläßiger. Punkt 6.30 Uhr bin ich wach. Versclafen reibe ich mir die Augen, dann erhebe ich mich, den Gedanken abschuttelnd wie fremdartig sich das immernoch anfühlt.
    Verdammte Piraten. murmel ich, während ich ins Bad gehe, die Kaffeemaschine im Vorbeigehen einschaltend. Im Bad folgt die Übliche Morgentoilette und schaue danach nochmal in den Spiegel. Mich blickt ein Mitzwanziger aus grünen Augen an, die entschlossen dreinblicken.


    Endlich. Wenn jetzt nichts mehr schief geht, dann bin ich ab heute beim MET. Ein halbes Jahr später als geplant, aber besser spät als nie. denke ich mir, während ich noch einmal meine Rasur überprüfe. Dann beginne ich mich in meine alte Feldwebeluniform zu stecken. Auch wenn ich eine neue bekomme, so kann es sicherlich nicht den schlechtesten Eindruck machen, in Galauniform aufzufahren. Ich ziehe gerade meine Uniform stramm und wische noch die letzten imaginären Staubflussen von den Schultern, als sich mein Terminal meldet.


    "You have 1 new Massage"
    Kalter Schrecken durchfährt mich.
    Nein! Das wird doch nicht etwa wieder eine Absage in letzter Minute sein?!


    Hastig stürme ich zum terminal und rufe die Nachricht auf.
    Als ich sehe, das sie von Benjamin ist, entfährt mir ein Seufzer der Erleichterung.


    "Goedemorgen Jonas!
    Hoffe Du bist auch pünktlich an Deinem großen Tag. Ich drücke Dir die Daumen. Hast es echt verdient.
    Veel Geluk en tot ziens,
    Benjamin."


    Uff. Das war bitter. Kopfschüttelnd schicke ich Benjamin meinen Dank für seine Glückwünsche und verspreche mich wieder zu melden.


    Dann frühstücke ich in Ruhe und versuche meinen Puls erst einmal wieder in Ruhe zu bekommen. Dann mache ich mich auf, meine leichten Taschen mitnehmend zur Bushaltestelle. Meinem Wagen trauer ich keine Träne nach, denn das Geld aus seinem Verkauf haben mir den heutigen Tag ermöglicht, besser gesagt das, was heute passieren wird. Im Treppenhaus verabschiede ich mich höflich von der alten Dame unter mir und nach 5 Minuten Smalltalk verlasse ich das Haus.


    10 Minuten später sitze ich im Bus und fahre zur Kaserne. Dabei acht ich kaum auf meine Umgebung. Nur kurz mustere ich meine Mitfahrer, ob noch andere Rekruten diesen Weg zu Kaserene nehmen. Ansonsten vertreibe ich mir die Zeit damit, meine Papiere zu sondieren. Besonders freue ich mich darüber, das MET Mich direkt zu Begin in einen höheren Dienstgrad aufnehmen will.
    Die OPs waren jeden Nuyen und jedes bißchen Schmerzen wert. Denke ich bei mir, als der Bus pünktlich um 9.00 uhr an der Kaserne hält. ich Steige aus und vertreibe mir noch etwas die Zeit, während ich auf die Dinge und Leute warte die da Kommen. ansonsten werde ich um 9.45 Uhr die Kaserne betreten. Auch hier brauche ich keine Uhr. Ich besitze ja noch nicht einmal eine.

  • Tanja


    Ein kalter Wind zieht um die Grünanlagen des Militärkrankenhauses.
    Eine Orkfrau in schicker grüner Lederjacke, schwarzen Rollkragenpulli und schwarzen Jeans sitzt auf einen der Bänke und schaut auf ein paar Papiere...


    ...von einem zivilen Taxi abgeholt werden..



    Noch 1 1/2 Stunden... alles ist erledigt, das Bein auf Hochglanz poliert, der Vertrag unterschrieben...jetzt beginnen 10 Jahre in der MET...genug Zeit alles andere hinter Dir zu lassen TJ...


    Dabei kann sie die Tränen nicht unterdrücken, die sich ihren Weg bahnen. und unter leisem Schluchzen sagt sie vor sich hin während sie ihren Ehering in der Hand hält und so stark festhält, dass es wehtut: Sieh Dave, ich habs geschafft ich lass mich nicht unterkriegen..






    ...Als schliesslich das Taxi ankommt, hat sie nur eine schwarze Handtasche bei sich..mehr als Ihr Fotoalbum, SIN und die Papiere braucht sie nicht.


    Und raucht eine Zigarrette... sie hat nie geraucht, dachte aber das hier wäre ein guter Moment dazu und hat sich im Krankenhaus eine geschnorrt.



    Na, dann wolln wir mal..


    Einmal tief Luft geholt, wirft sie die Kippe weg, küsst ihren Ehering und steigt ins Taxi ein.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

    Einmal editiert, zuletzt von Mog the Cutter ()

  • Mikael


    So das war er nun der Tag an dem dieses aus den Bahnen gerissenes Leben wieder neue Bedeutung bekommen sollte.
    Die Kohle hatte nur noch für 2 Stunden im Sarghotel gereicht, dieses Schwein von Manager, fast hätte ich ihn...


    Nein, nein, NEIN.
    Das ist meine Chance, vielleicht... Wahrscheinlich die letzte, und die lasse ich mir nicht kaputt machen.
    Also bezahle ich den heftigen Aufpreis den dieser Mensch verlangt wegen Spawn. Mieser Dreckkerl.
    Ich schmeisse die letzte Uniform in den Waschtrockner, dann werden wir die letzten Kilometer halt laufen, wie wir das immer tun.
    Seit unzähligen Kilometern, wir beide zusammen. Für einen kurzen Moment kriecht eiskalt die Angst ins Bewußtsein, was wenn Die uns nicht
    wollen. Das muss klappen, es muss einfach. Wir sind schliesslich ein Team.


    Zum Haareschneiden habe ich hier keine Möglickeit, was solls, hauptsache duschen und rasieren, das muss reichen.


    Wir geniessen die warmen Wasserstrahlen aus der Dusche, das enge Bad erscheint wie ein kleines Paradies.
    Ich wasche Spawn dann ist das warme Wasser aus, spüle mir dann den Schaum mit kaltem Wasser ab.
    Spawn schüttelt sich das Wasser aus dem Pelz, irgendwie spürt sie das heute etwas neues beginnt.
    Während ich mich mit dem Handtuch trocken reibe, öffne ich schnell eine Dose Hundfutter, unser gemeinsames Frühstück.


    Dann hole ich die Uniform aus dem Trockner, die letzte die noch einigermassen in Ordnung ist, das muss einfach reichen.
    Also rein in die Klamotten, die noch etwas nassen Haaren zusammen gebunden, um die wird sich der Standortfrisör dann schon kümmern.
    Die restlichen Sachen schnell im Rücksack verstaut, ein schneller Blick in den Spiegel.
    Hmm, nun besser wird es nicht, aber immerhin sehen wir nicht mehr ganz so schlimm aus.


    Ich schultere den Rucksack, Spawn ist schon an meiner Seite, sie spürt das es los geht.


    Unten in der Halle sitzt der Nachtportier hinter einer Panzerglasscheibe, schaut wohl einen nichtjugendfreien Film dem Ausdruck auf
    seinem Gesicht nach. Ich werfe die Chipkarte für das Hotelzimmer in die Durchreiche und verschwinde nach draussen in den Sonnenaufgang.


    Ein typischer Oktobermorgen, kalt etwas Nebel, echt angenehm wieder draussen zu sein.
    Checke kurz mal das GPS und wir machen uns auf den Weg, Spawn trottelt neben mir her, so wie immer, immer seit Belarus.
    Manchmal denke ich Hunde sind die besseren Menschen.


    Dann frage ich mich was wohl meine Eltern hier von halten würden, Dad wäre sicher irgendwie stolz auf mich, Mutter nun ja, Sie würde
    das ziemlich sicher überhaupt nicht wollen. Aber es ist mein Leben und wenn auch ein paar Dreckschweine mir das versauen wollten.
    Unterkriegen lasse ich mich nicht. Mal sehen vielleicht läßt sich ja auch etwas rausfinden, aber jetzt erstmal starten.
    Nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun
    So hängt ich schweigent meinen Gedanken nach bis wir wie vorrausgeplant um 0930 am Tor der MET2000 Kaserne ankommen.


    Ich bin mal gespannt, wie die Torwache auf Spawn reagiert.
    Ich fingere in die Beintasche der Tarnuni, alles da: SIN, Papiere.

  • 0945


    @ Sinner


    Der Wachsoldat vorne am Tor verlang deine Ausweispapiere und möchte wissen was du hier willst. Es ist ein Mensch namens Kalschinski, Unteroffizier vom Rang. Du wirst nicht unhöflich aber auch nicht sonderlich freundlich behandelt. Nach kurzer Prüfung deiner Bewerbung, sowie rücksprache mit dem Wachhabenden, lässt er dich passieren und weißt dir den Weg: Die Straße zwischen den beiden Blocks hier durch, dann die erste rechts und dann das erste einstöckige kleine Gebäude auf der rechten Seite nicht zu verfehlen. Und so ist es auch.


    Mitlerweile ist schon ganz schön viel los. Züge werden herausgerufen und unter heftigstem gebrüll im Laufschritt entlassen um gleich darauf wieder anzutreten. Material wird vorbereitet. Ein Zug steht mit Gewehren draußen. DU erreichst das das Gebäude vor dem zwei Fahrzeuge stehen, ein Honda kombi und ein VW kleinwagen. wenn du den eingang betritts befindest du dich in einer großen Halle ein schild verweist dich nach links ins Geschäftszimmer.

  • Searas Engel "Angel"


    "Beep. Es ist 7:00 Uhr. Ihr kontrakt für das Zimmer läuft um 8:00 Uhr ab. Bitte verlassen sie bis dahin das Zimmer in demselben Zustand, in dem sie es vorgefunden haben."


    Einmal kurz Strecken und dann aufstehen.

    "Scheiß billig Zimmer."


    Billig, aber sie erfüllten ihren Zweck. Nach dem Waschen und anziehen schnappte ich mir meinen fertig gepackte Reisetasche und verließ das Zimmer.


    Es ist 7:15 Uhr und die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Um 10:00 Uhr musste sie dort sein. Besser noch etwas früher. Dazu noch eine halbe Stunde wegen Taxi-suchen und Taxifahrer-unfähigkeit.




    "Ich glaube ich mach doch irgendwann nochmal nen Führerschein."


    Machte nach Adam Riese noch eine Stunde.

    "Da könnte ich glatt nochmal kurz in die Kneipe."


    Der Typ lag noch immer neben der Ausgangstür, nur das ihm diesmal auch noch die fast alle Klamotten fehlte. In Unterhemd und Unterhose sah er noch dämlicher aus. Selbst schuld, er musste sich ja erst besaufen, scheiß Kommentare über sie machen und dann noch glauben sie betatschen zu können.


    Naja, jetzt lag er ziemlich blöd aussehend auf dem Boden und würde wohl die nächsten Tage zur Lachnummer seiner Kumpanen werden: Fertiggemacht von ner kleinen, schwarzen Normschnalle, die alle in der Kneipe so süß fanden.


    Die restliche Zeit verflog rasch. Überraschender weiße kam sofort ein Taxi an, als ich einem zuwinkte. Nicht so überraschend war, dass er den Weg nicht genau kannte, und sein Autonavi ausgefallen war. Zum Glück konnte ich ihm dank meines GPS sagen, wo er lang sollte.


    Ok, jetzt ist der große Augenblick da: MET 2000. Die größte Söldnerorganisation der 6. Welt.

    Also dann: Aussteigen und umsehen. Ich hab ja noch 10 minuten Zeit, bis ich mich anmelden muss. Dass mach ich erst um 5 vor 10.

    Ich bin der Meister aller Wetten.


    Leider verliere ich immer.

  • 0955


    @ Tanja / Mikael / Angel


    Angel, du erwischt gerade ein Taxi und gibst dem Fahrer dein Ziel. Dieser lächelt und meint das er nur noch wen anderes Abholt, der da auch hin Will.
    Tanja, dein bestelltes Taxi hällt direkt vor dir. Der Zwergenfahrer lächelt dir zu und bestätigt dir mit einem Nicken das du einsteigen sollst. Im Taxi sitzt noch jemand. als du eigngestiegen bist fällt dir auf das es sich um eine für dich recht zierliche schwarze Frau handelt mit Ellenlangem Schwarzem Haar. Der Fahrer versucht während der Fahrt noch einige Male smaltalk mit euch zuführen und bringt euch ansonsten direkt vor die Kaserne. Dort seht ihr einen Uniformierten, einen Halbuniformierten und einen Hund.
    Mikael, du erklärst gerade dem eben genannten Uffz, dass du Spawn definitv NICHT hier draussen bei ihm lässt, als hinter dir ein Taxi hält aus dem eine braune Orkfrau und ein Norm steigt. Etwa deine Größe. Auch sie bewegt sich auf den Wachmann zu, welcher zum 4. mal mit einer erklärung ansetzt.


    Jetzt hören sie mir mal zu, Mann. Ist mir egal was das fürn toller Hund ist aber er kann und darf nicht mit aufs Gelände. Ich denk mir son Scheiß doch nicht aus.

  • Jens Kwingzapf


    Dienstag, 1. Oktober 2064, 0400


    Jens war Betriebsam. In seiner kleinen Zelle ging er, mit dem Daumen im Mund, im Kreis und suchte zusammen was er alles mitnehmen sollte.
    Die haben .. schonwieder .. mein .. Quietscheentchen versteckt, drang es in seine Gedanken.
    Es musste so sein! Alles andere war da:


    Zahnbürste.
    Zahnpasta. Mami hatte immer gesagt: "Putz die Zähne oder du kriegst nichts zu Essen!" Und er wollte etwas Essen. Es war jetzt exakt 4 Uhr 23 Minuten und 17 Sekunden, blitze es in seinem Kopfe auf und um 6 Uhr gab es schon Frühstuck.
    Hausschuhe.
    Wechselunterwäsche.
    Bekleidung, gestreift und kratzig.
    UND .. kein Quietscheentchen.


    Er musste wohl nochmal zu Donatelo gehen und ihn Fragen ob er seine Tiffi gesehen hatte.
    Donatelo war sein Freund. Donatelo wusste immer was zu tun war.
    Und schliesslich hat ihm Donatelo diese schöne Lederjacke,die er jetzt anhatte, geschenkt. Auch das sie etwas zu klein war störte Jens nicht.
    Und er musste dafür nur zu Benni dem Bär gehen und mit ihm darüber reden, dass er ein sehr sehr böser Junge war. An alles danach konnte sich Jens irgentwie nichtmehr so ganz erinnern... Das passierte öfter wenn Leute böse Dinge zu ihm sagten.
    Er wusste nur, dass Benni danach im Urlaub war, denn gesehen hatte Jens ihn für mehrere Wochen nicht.
    Doch dann kam er wieder mit einer lustigen Verkleidung .. er hatte sich über und über mit weißen Bandagen eingewickelt. Naja.. auf jedenfall war er danach viel freundlicher.



    Nach all diesen Überlegungen schnappte sich der ungefähr 3 Meter große Troll seinen Rucksack und stiefelte los seine Tiffi zu suchen, seinen Freunden auf wiedersehen zu sagen und noch einen Happen zu essen.



    Dienstag, 1. Oktober 2064, 0724


    Drausen vor den Toren der Strafvollzugsanstalt.
    Der Cyberwareblocker kratzte einwenig.


    Jens wartete auf den Bus der, wie ihm gesagt wurde, um 07 Uhr und 30 Minuten hier erscheinen sollte um ihn aufzugabeln.
    In der Linken lag Tiffi. Etwas zerknautscht und mit winzigen rötlichen Flecken übersäht, wurde sie beruhigend mit der rechten Hand gestreichelt.
    An dem großen, aus seinem Rücken rangenden, Gliederarm hing sein Rucksack und baumelte leicht im Wind.



    7 Uhr 25 Minuten und 33 Sekunden.
    7 Uhr 25 Minuten und 34 Sekunden.
    7 Uhr 25 Minuten und 35 Sekunden.


    Jens wartete auf den Bus und der Dinge die noch kommen mögen....

  • 0726, Starfvollzugsanstalt 62


    @Jens


    Der dunkle Bus hält genau vor der Tür, so dass die hintere Tür ohne Umwege erreicht werden kann. Einige "alte FReunde" von der Wachmannschaft begleiten dich die letzten Meter und verabschieden sich nochmal nett von dir, kurz bevor du in den (wie dir versichert wird) extra für dich umgebauten Busteil ganz hinten einsteigst. Den Blocker haben sie dir nicht abgenommen, aber sie winken dir zum Abschied. Mit Blick auf das Wachpersonal vorn erkennst du das auch diese Leute dich mögen, zumindest lächeln sie freundlich und nicken dir zu. Oder schütteln sie die Köpfe?

  • Nun das wird sich schon klären Herr Unteroffizier


    Zu Spawn auf Russisch: Geh Platz und deute neben das Wachhaus.
    Spawn läuft gemächlich zu dem angewiesenen Platz, schaut dabei mit weit heraus hängender Zunge den Uffz Kalschinski an und scheint ihn anzulachen.


    Aus dem Rucksack zoppel ich einen Wassernapf und eine 1,5l Flasche Wasser hervor. Schnell den Wassernapf voll gegossen.


    Herr Unteroffizier Kalschinski, wären Sie so nett und würden ihr Wasser nachfüllen, wenn der Napf leer wird? Mit diesen Worten reiche ich ihm die Wasserflasche


    Zu Spawn (Wieder auf Russisch): Warte hier


    Wieder zu Kalschinski: Nun kann ich oder?


    Mit einer geschmeidigen Bewegung ziehe ich aus der rechten Beintasche ein bordeauxrotes Barett mit diesem Abzeichen und setze es auf meinen Kopf.

  • Sandra 'Chica' Pejda



    8:00 Uhr


    Als sie vor die Türe der Absteige tritt, trifft sie ein kühler Windstoss und sie zieht den Reisverschluß der grünen Kapuzenjacke ganz nach oben. Sie schwingt den fast leeren Rucksack auf ihren Rücken und steckt die Hände tief in die Taschen ihrer abgewetzten Jeans.
    Na neue Klamotten werd' ich ja jetzt nicht mehr brauchen.


    Sie wirft nochmal einen letzten Blick zurück auf die Bruchbude in der sie die letzten Wochen gepennt hatte. Sie hatte dem 'Hotelier' versprochen ein Auge auf die Kundschaft zu werfen, und er ging dafür mit dem Preis runter.
    War eigentlich doch ganz nett gewesen, überall anders hätte die Kohle nichtmal für die Hälfte der Zeit gereicht. Ach was soll's, es würd' bestimmt wieder den Bach runtergehen. Neuanfang ich komme!
    Sie zuckt kurz die Schultern und dreht sich weg um schnellen Schrittes Richtung Busterminals zu gehen, immerhin noch bestimmt 20 Minuten Weg.


    Im Krankenhaus hatte ihr Körper noch die ganze Zeit nach Schlaf verlangt, doch mittlerweile war alles so wie der Doc es versprochen hatte. Sie fühlte sich so gut wie vorher, um nicht zu sagen besser als zuvor.
    Als sie bei den Terminals ankommt, zieht sie den Bestättigungsbrief heraus. Die Haltestelle ist ganz am anderen Ende des Areals, ausserhalb der überdachten Linienbusbuchten.
    Sie fährt sich mit der Hand durch die 2cm kurzen schwarzen Haare, in einem Versuch sie ordentlich aussehen zu lassen. Doch der Wind und ihre selbst bei dieser Länge schon bemerkbaren Locken machen ihr da einen Strich durch die Rechnung.



    0830


    Pünktlich auf die Sekunde hält der dunkle Bus vor ihr und die Tür öffnet sich. Ein tiefer Atemzug und sie steigt ein. Sie zeigt dem Fahrer, oder wer ihn sonst sehen will, den Brief. Mit einem schnellen unauffälligen Blick mustert sie die anderen Gestalten im Bus, und stockt kurz als sie den abgesperrten hinteren Teil sieht.
    Da scheint wohl nicht jeder den Wechsel so freiwillig zu wählen wie ich. Na dann.


    Sie geht bis zu einer bisher leeren Bank und legt ihren Rucksack neben sich.
    Während der Fahrt blickt sie aus dem Fenster.

  • @ Mikael


    Kalschinski schaut etwas verdattert als du ihm die Flasche in die Hand drückst, welcher er dann auch sofort wieder wegstellt.


    Wie lange wirds denn dauern?


    fragt er resignierend, während du dein Barret aufsetzt. Als du dich zur Antwort wieder erhebst und er dein Abzeichen sieht, scheinst du in seinem Ansehen etwas gestiegen zu sein.


    Du kannst noch nicht Antworten, da macht er kehrt, geht zur Schranke, öffnet diese und stellt sich ins Achtung. Ihr alle bemerkt einen Dunklen Bus der gerade praktisch hinter euch zum Halten gekommen ist und nun langsam auf die Schranke zurollt. Kalschinski salutiert, lässt du Schranke wieder hinunter und kommt erneut auf euch zu. Ihr bemerkt dies jedoch nicht, da ihr auf den winkenden Troll am Ende des Busses achtet.
    Der Bus fährt lange Zeit die breite Hauptsraße entlang, biegt dann rechts ab und kommt an dem dritten großen gebäude zum Stehen.
    Die Türen öffnen sich und ein in Flecktarn gekleideter Mann (mensch) kommt herein:


    Willkommen ihr Versager


    als keine Reaktion erfolgt, beginnt er (sehr viel) Lauter:


    Was sitzt ihr denn hier rum!!? Denkt ihr Drekheads da kommt noch die Blumenfee!!? Raus jetzt oder ich mach euch Beine!!?


    Alle Türen werden geöffnet und als alle ausgestiegen sind ertönt ein


    IN EINER LINIE AUFSTELLEN IHR RATTEN!!

  • @ Angel:
    Er ist eine Sie und hört auf Spawn, allerdings nur auf Russisch.


    Spawn schnüffelt an der Hand und schleckt kurz drüber. Bleibt aber an Ihrem Platz liegen.
    Sie sieht Angel aus eisblauen Augen an. Die Zunge hängt raus und Sie scheint Angel anzulachen.


    Ich knuddel Spawn zwischen den Ohren.
    Dann schnappe ich mir meinen Rucksack und frage Uffz Kalschinski
    Wo muss ich nun hin?
    Wobei ich auf mein Einladungsschreiben zeige.


    Ich schau mir die Szenerie an, denke so bei mir nun da ist mein Empfang noch sehr zivil

  • Tanja


    Ich steige als letztes aus dem Taxi aus und kehre der Kaserne erstmal den Rücken.. alle versuche mich während der Fahrt in ein Gespräch zu verwickeln scheiterten und scheinbar hatten sie auch nicht sonderlich Lust dazu.


    Die schulterlangen braunen Haare zu 2 Zöpfen gebunden, wehen leicht im Wind hin und her.

    Ahhh Wie hab ich das hier vermisst... hätte gar nicht gedacht, dass mich das so bewegt..


    Jeder kann einen, für Orks doch recht schönen Körperbau erkennen, bis man Ihr Gesicht sieht, das selbst für Orkfrauen nicht besonders attraktiv ist. Die braunen Augen jedoch strahlen Intelligenz und coolnes aus.


    Deutlich kann man einen Cyberfuss erkennen der matt schwarz coloriert ist und eine Datenbuchse im Nacken.


    Die Leute und den Köter ignorierend, gehe ich zum Wachmann und zeige ihm die Papiere.


    Moin, wo muss ich hin?

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  • @ Tanja / Mikael / Angel


    Kalschinski scheint langsam überfordert und mit seiner geduld am Ende.
    In die entsprechende Richtung zeigend:


    Dort lang, dann die erste rechts und dann das erste kleine Gebäude!


    dannach schnappt er sich Tanjas Zettellei und meint


    Sie ebenso! Und was wollen Sie dahinten?


    dabei deutet er auf Angel

  • Ronny


    1. Oktober 2064
    8Uhr


    Ein Wecker klingelt ein grüner Arm löst sich von der Frau die er eben umarmt hat und stellt ihn ab. Mit einem Kuss kündigt er ihr den Morgen an, ein leises Schnurren entlässt ihn ins Bad...


    8.25 Uhr
    Er kehrt aus dem Bad zurück, ein weiter Kuss weckt sie erneut...
    Komm Schatz, aufstehen, ich mach uns Frühstück
    Er entfernt sich und sie kann Teller in der Küche klappern hören, sie zwingt sich aufzustehen und geht ebenfalls ins Badezimmer...


    8.55Uhr


    Beide sitzen sie stumm beim Frühstück, sie essen Rührei, Schinken, Würstchen, sie Weißbrot, er Schwarzbrot, dazu Kaffee...
    Heute ist der große Tag... Ronny, willst du das wirklich tun?
    Ja Schatz, das wird meinem Leben einen Sinn geben und unsere Kassen auffüllen
    Sind unsere Kassen denn nicht voll genug?!
    Komm schon wollen wir das heute wirklich nochmal besprechen? Wir waren uns doch einig...
    Nein, Du warst dir einig, nun gut ich werde dich davon wohl nicht abbringen können, Ich hab dir deine alte Uniform rausgelegt, du hast sie ein Jahr lang nicht mehr getragen, hoffentlich paasst sie noch
    Nun wird ihr Gesicht fröhlicher, sie will ihn necken und es klappt...
    Leicht gekränkt sieht er sie an 1 Minute lang, dann springt er auf um es sich selbst und ihr zu beweisen...
    Die Uniform passt... allerdings benötigt er keinen Gürtel mehr... er bindet ihn trotzdem um...und geht wieder runter
    Siehst du, wie angegossen
    Er umarmt sie zärtlich und und küsst sie lange und leidenschaftlich...
    Na komm zieh dich an, wir müssen los
    während sie sich anzieht sieht er sich die Karte nocheinmal an und merkt sich den Weg...
    Dann fährt sie ihn zur Kaserne
    er kommt grade püntklich um Kaschinskis Nerven zu überspannen...
    Mit einem Kuss durch das offene Fenster verabschiedet er Esmeralda und sie fährt...
    Dann macht er sich auf den Weg zu der Ansammlung von von Personen vor der Kaserne...
    Die Papiere und die Bewerbung hat er bereits in seiner Hand