• -200-


    Völlig erschrocken über die Gesichter der Beiden Magier, frage ich sie erst einmal was los sei.


    Auf ihre Erlärungen, schießt mir ein Gedanke durch den Kopf und ich wende mich an die beiden Frauen.
    Das muss der Magier auf dem Dach gewesen sein, als seine Klingen misch verletzten. Es muss etwas von meinen Blut auf den Klingen zurück geblieben sein.
    Weiß eine von euch, was wir dagegen tun können?


    Tausend verschiedene Gedanken jagen durch meinen Schädel und keiner besser, als der Vorherige.


    Ich blicke die Beiden neugierig an.


    Salut
    L'étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • beruhige dich sage ich zu Letranger Blue schaut sich das Ganze gerade genauer an und währenddessen versuche ich jegliche Zaubersprüche gegen dich zu neutralisieren


    Dabei konzentriere ich mich jetzt vollkommen darauf Letranger bei der Abwehr gegen Zaubersprühe zu helfen.(Alle Hexereiwürfel als Spruchabwehrwürfel für Letranger)

  • -202-


    dragon
    login kopiert. datei marie... vorhanden. alles im sack.
    im moment droht keinerlei gefahr, alles ruhig. trotzdem näherst du dich
    vorsichtig der tür. ein paar routinen laufen. schnell stellst du fest,
    dass du im master-data-node bist. hier laufen alle wichtigen daten
    zur fertigung der chips zusammen. sozusagen die endsequenz der fertigung.
    allerdings, der türcode kann nur in der cpu geändert werden.
    nirgendwo anders. master status wird benötigt.
    und die tür selbst stellt eine sehr harte nuss da. und ist außerdem
    mit schwarzem ice gelinkt. allerdings, das wundert dich,
    du hast hier keinen auslöser betätigt.
    der ameisenlöwe muss durch einen anderen auslöser hier gewesen sein.


    nichts desto trotz machst du dich an die herumliegenden daten heran.
    kopieren. kopieren. kopieren. daten der älteren sims, der angebrochene neue sim.
    schauspieler daten, zumindest die offiziellen, ein paar absatzzahlen.


    nach einer weile verläßt du elegant die matrix. du tauchst in die realität zurück.
    du schüttelst dich, befindest dich in der stabilen seitenlage auf dem teppich.
    alex kniet neben dir. "ich wußte nicht....was ich tun sollte. blut lief dir aus der nase,
    wenn auch nicht viel. kannst du nicht ne lampe einbauen,
    wann ich ziehen soll? ich habe mir wirklich sorgen gemacht."


    es geht dir eigentlich ganz gut, ein kleines schwindelgefühl, mehr nicht.


    ochmanov geht es nicht ganz so gut. sie zittert am ganzen körper,
    ist gar nicht richtig da, hat sich erbrochen. der schöne teppich.
    dein rasanter auswurf war ihr nicht bekommen. der säuerliche geruch
    dringt in deine nase.


    alex steht auf, bedient sich der reinigungsutensilien aus der toilette und entfernt den
    mageninhalt. dann begleitet er sie auf das sofa. sie setzt sich, ein paar
    minuten später findet sie sich langsam wieder ein.

  • -203-


    @spoon
    ohne viel schwierigkeiten gelingt dir auch der zweite versuch eine wanze zu platzieren.
    die beiden nicken, als du den raum verläßt, die firma hinter dir läßt.
    du checkst dein motorrad, kannst aber nichts ungewöhnliches finden.
    mit einem mulmigem gefühl im bauch erreichst du ein paar minuten später eine ruhige ecke.
    peilsender aktiviert. abhörgerät aktiviert.
    peilsender: die soft registriert eine bewegung richtung norden hamburgs.
    du wartest ca eine halbe stunde, dann entschwindet der punkt auf dem plan
    in dem grenzgebiet zwischen hamburg und norderstedt. high society gegend.
    etwas östlich der essener straße. [hab sie grad nicht da, kommt noch genau]
    abhörgerät: fahrgeräusche kannst du vernehmen, wenn auch sehr leise.
    brighton:"ich bin davon überzeugt, dass er es schaffen wird. er ist ein schlauer bursche
    und genau der richtige dafür.
    wenn der wüßte, dass ich diesen hartmann nur durch zufall kennengelernt habe,
    der würde sich ärgern. und wie leicht ich ihm die informationen aus dem hut
    geleiert habe. und den rest besorgte der decker."
    "ich weiß nicht, das ist doch ein schlaffi."
    "vertue dich da nicht. nicht muskeln sind wichtig, verstand ist es.
    er wird es hinkriegen."
    dann herrscht schweigen.


    der peilsender versagt seinen dienst, die wanze auch. feierabend.

  • -204-


    Blue
    der manafaden ist noch ganz frisch, kann noch nicht lange her sein.
    also werden noch ein paar stunden vergehen, bevor die sendung ihr ziel trifft.
    akut ist es nicht. jedenfalls nicht so ganz akut.


    @lonely
    deine sinne sind aktiv, auf jede gefahr eingeschätzt. du konzentrierst dich auf die abwehr.


    @letranger
    der blick von lonely sagt nichts gutes aus, blue scheint dich im moment nicht
    wahrzunehmen.



    ein blau-weißer hansec wagen fährt an euch vorbei, hält an.
    rückwärtsgang. platziert sich neben euch. ein polizist steigt aus.
    seine große taschenlampe leuchtet zu euch hin, er nähert sich.
    sein kollege ist auch ausgestiegen, bleibt bei sich am fahrzeug.
    er klopft an der fahrerseite ans fenster, leuchtet weiter hinein.
    "hallo, können sie bitte mal öffnen und sich ausweisen."


    noch immer prasselt der regen an die scheibe,
    dem polizisten ist es sichtlich unangenehm,
    seine blaue uniform genäßt.

  • -205-


    Spoon:


    Ich schalte die Geräte aus und verstaue sie wieder in dem Schließfach unter dem Sitz, während ich mir das Gespräch der beiden Schmidts durch den Kopf gehen lasse.
    Ein Schlaffi also? Gefällt mir. Der andere scheint weit überzeugter von meinen Fähigkeiten zu sein. Kein Grund, geschmeichelt zu sein. Vielleicht kann ich es nutzen, daß der andere mich unterschätzt, wenn die Zeit gekommen ist. Aber sein Kollege scheint sich nichts vorzumachen. Der traut mir gerade mal von der Wand bis zur Tapete...


    Ich bin irgendwie ein wenig beruhigt. Bis eben dachte ich noch über einen ausgedehnten Racheplan nach, jeden umzubringen, der mich verraten hat, die beiden Johnsons eingeschlossen - sicher ist sicher.
    Aber die Erwähnung von Hartmann lässt alles in einem anderen Licht erscheinen.
    ...irgendwie kann ich es ihm nicht einmal richtig übel nehmen. Vermutlich würde ich an seiner Stelle genauso handeln. Dennoch, wenn all das hier vorbei ist und ich noch am Leben bin, dann muß ich mir etwas ausdenken bezüglich Hartmann. Aber es wird schwierig sein, an ihn heranzukommen.


    Wie auch immer. Die beiden zu verfolgen und die Sache an Ort und Stelle zu meinen Gunsten zu bereinigen, hat derzeit keinen Sinn. Ich weiß jetzt, daß sie nicht alles von mir wissen. Besser: Ich weiß, was sie über mich wissen und daß nicht alle meine gefälschten SIN's kompromittiert sind. Also habe ich zum Notfall auch noch Geldreserven aus den legaleren Quellen.
    Ich überlege noch einmal kurz und wäge ab, dann schüttele ich den Kopf.
    Nein, es wäre zu gefährlich und in so kurzer Zeit viel zu aufwendig und kurzsichtig, den beiden in eine solch noble Gegend zu folgen und einen Kleinkrieg auszufechten. Also werde ich weiterhin lächeln und nach deren Plan spielen, bis ich die besseren Karten habe.
    Also auf zu dieser Dame Ochmanov. Sie wird schon warten und vielleicht finde ich dort Möglichkeiten und Verbündete, wo ich sie nie erwartet hätte.


    Ich starte mein Motorrad und fahre so schnell wie erlaubt und ein wenig mehr zum Treffpunkt.
    Irgendwie muß ich grinsen; hoffentlich sieht diese Ochmanov gut aus...

  • Ich wische mir das geronnene Blut unter der Nase weg und grinse dann Alex an.


    "Hey, kein Problem, Alter. Und danke, daß Du zur Stelle gewesen wärst. Hättest Du mich allerdings wirklich ausgestöpselt, hätte ich Dir hinterher die Kniescheibe zertrümmert."


    Dabei zwinkere ich Alexandros an, klopfe ihm auf die Schulter und gebe ihm so zu verstehen, daß ich ihm vertraue. Dann gehe ich zu Ochmanov hinüber, ziehe einen Stuhl heran, drehe ihn mit der Lehne zu ihr und setze mich dann verkehrt herum auf den Stuhl, so daß ich meine Arme auf die Lehne stützen kann. Meine Stimme ist eine Mischung aus gutmütigem Spott, Mitgefühl und Mißtrauen.


    "Na? Geht's wieder? Tut mir leid, daß ich Sie so rasch auswerfen mußte, Frau Ochmanov, aber ich konnte nicht riskieren, daß der Decker Sie mit seinem schwarzen Hammer erwischt."


    Ich mustere Frau Ochmanov mit abschätzendem Blick.


    "Ich gehe nicht davon aus, daß Sie Selbstmordabsichten hatten, als Sie mit mir in die Matrix einstiegen. Vermutlich wußten sie nichts von dieser Sache, denn so dumm, daß Sie sich selbst dem Ameisenlöwen zum Fraß vorwerfen, sind Sie nicht."


    Ich stehe auf, hole ein Glas Wasser und bringe auch Alexandros einen Stuhl mit, damit er sich neben mich setzen kann. Dann drücke ich Ochmanov das Glas in die Hand.


    "Trinken Sie. Das bringt Sie wieder auf die Beine, hoffe ich. Können Sie sich vorstellen, wer dieser Decker im Teufelskostüm war? Gibt es so jemanden bei Ihnen im Haus? Offensichtlich sitzt der Verräter ganz oben in der Firmenhierarchie, denn die Türcodes kann man nur mit einem Masteraccount ändern. Und den hat sicher nicht jeder. Und ebensowenig kann jeder Konschlips das schwarze ICE auslösen, das wir da getroffen haben."


    Ich überlege kurz und meine dann mit nachdenklichem Gesichtsausdruck:


    "Was, wenn es unser Schmidt und die Schmidtin selbst sind? Eine durchaus vorstellbare Option, nicht wahr? Sie haben die nötige Macht, um die Dateien verschwinden zu lassen und mir/uns einen Decker mit letalen Programmen sowie schwarzes ICE auf den Hals zu hetzen. Darüber hinaus wissen sie, daß Frau Ochmanov bei uns ist und wo wir absteigen werden. Die Frage ist, warum sie möchten, daß wir den Run, für den sie uns angeheuert haben, nicht zuende bringen. Das ergibt doch keinen Sinn."

  • -207-


    @spoon
    [nachtrag: weygandstraße
    im zuge der umstrukturierung hamburgs ist dieses gebiet
    schweren baulichen veränderungen zum opfer gefallen.
    die alten häuser aus dem letzten jahrhundert sind abgerissen worden
    und komplett neu errichtet. viele herrenhäuser, villen etc sind nun hier angesiedelt.
    zu dem ist die pflanzliche bebauung der vergangenheit angepaßt worden.
    es finden sich hier viele bäume und pflanzen, die das gebiet ausschmücken
    und einen ruhigen ort schaffen. nebenbei ist die unweit entfernte langenhorner
    klinik zu einem riesigen areal ausgebaut worden und für die hier wohnenden
    gut betuchten herrschaften erste anlaufstelle in diesen dingen.
    das gebiet hat eine hohe sicherheitsstufe. der momentane auftragnehmer
    der sicherheit für diese wohngegend ist die nitama corporation,
    die an technischen mitteln der hansec meilen vorraus sind.
    so ist es nichts ungewöhnliches, dass hier selbst drohnen
    patroullieren und viele straßengebiete mit sicherheitskameras ausgestattet sind.
    in den schatten wird sich erzählt, dass die eingriffszeit von nitama hier gerade mal
    1-2 minuten zeigt.]


    mit deinem motorrad erreichst du die angegebene adresse. hansec läßt dich in ruhe.
    noch immer regnet es. du stellst dein bike ab und erreichst den eingang
    des mehrfamilienhauses. du klingelst.
    "wer da?" kannst du hören, eine nette frauenstimme.
    "spoon" ist deine antwort, mehr sagst du nicht.
    der summer wird gedrückt, du nimmst den aufzug.
    du stehst vor der wohnungstür, dir wird geöffnet.


    eine sehr nett anzuschauende frau begrüßt dich.
    "guten tag, ich bin frau ochmanov" sagt sie, während sie dir die hand reicht.

  • -208-


    dragon
    ochmanov nimmt das glas dankend entgegen, trinkt etwas überhastet einen schluck.
    muss husten. beruhigt sich wieder.
    "danke" flüstert sie.


    "ist schon ok, du wirst gewußt haben, was du tust.
    aber ich fühle mich wie durch eine walze gezogen."


    dann wird sie ruhiger. "teufelskostüm, ist mir völlig unbekannt.
    keiner unserer decker benutzt ein teufelskostüm als icon.
    das icon unserer sicherheitsdecker ist standarisiert in form
    eines gut aussehenden norms in einem anzug.
    die farbe des anzuges gibt praktisch seinen namen an.
    und nicht zu vergessen das logo von trimedia.
    es gibt nur sechs leute, die diesen code haben.
    ich gehöre dazu. sowohl für diese tür,
    wie auch den masteraccount status."


    sie nippt noch ein mal an ihrem glas.


    "das konrad seine eigene tochter auf´s spiel setzt halte ich für ausgeschlossen.
    maria rosengarten ist tot. die wird es wohl nicht gewesen sein."
    dabei versucht sie ein wenig zu lächeln.


    es klingelt. "oh" sagt ochmanov. das muss ein weiterer mitarbeiter sein.
    "mit dem ausfall von echse habe ich zwei neue leute engagiert."


    sie geht zur tür. spricht in die gegensprechanlage, öffnet.
    irgendwann kurz danach steht spoon im zimmer.

  • -209-


    Spoon:
    Ich nehme die Hand und drücke sie leicht und warm, während die die Dame Ochmanov charmant angrinse.
    "Ich bin Spoon, aber das wissen sie ja schon."


    Op: Ich sehe mich kurz in dem Raum hinter ihr um, einfach um mich zu orientieren. Dann schaue ich ihr wieder in die Augen und Frage:


    "Sie haben einen Freiberuflichen Spezialisten gesucht? Nun, vielleicht sollten wir uns setzen und über Details, Bezahlung und den Job allgemein sprechen, damit wir sehen können, ob ich ihnen helfen kann."


    Op: Wenn sie mich reinbittet - denn vorher werde ich den Raum nicht betreten - gehe ich zu einem der Tische und warte, bis sie sich setzt, bevor sie das gleiche tut. Sollte sie Sorge tragen wegen meiner Waffen, darf sie mich gerne scannen und ich händige ihr auch gerne meine Narcojet und Manhunter aus. Wenn wir beide sitzen, dann beginne ich wieder das Gespräch:


    "Nun, worum genau geht es und wie kann ich ihnen helfen? Ich denke, sie wissen über mein übliches Aufgabenfeld bescheid? Und wie sieht es mit der Bezahlung aus?"

  • - 210 -


    Während Ochmanov zur Tür geht, untersuche ich den Krempel auf meinem Offline-Memory.
    A) Wo kam der Decker her, den ich gegrillt habe? Ich habe ihm ja ein "Aufspür-Programm" hinterher geschickt. Den Jackpoint sollte ich also kennen.
    B) Wie lautet der restliche Text der Datei über die Rosengartens?
    C) Wer hat noch die betreffenden Master-Accounts und die ID-Codes für die "Tür"?


    Etwas macht mich mißtrauisch. Wie kommt Ochmanov auf Maria Rosengarten? Ich habe nicht erwähnt, daß ich sie für die Teilnahme an dieser Sache verantwortlich mache.


    Nachdem Spoon sich vorgestellt hat, werde ich Ochmanov nochmal mit in ein anderes Zimmer nehmen und sie nach der Identität unseres Schmidts und der Schmidtin fragen. Beim Schmidt gehe ich davon aus, daß es Konrad Rosengarten ist. (Korrigiere mich, wenn ich mich irre.) Wer ist die Schmidtin? Fragen über Fragen.

  • "Hallo Officer!" *lächel* "Hier haben sie meinen Credstick." *Ich :wink: dem Officer zu* "gibt es irgendein Problem?" *lächel*


    (Der Credstick weist mich als Alexandra Mills, Bewohnerin der UCAS, genauer Seattles aus, und sollte einer Standartüberprüfung standhalten)


    lonelywolf

  • -212-


    @spoon


    frau ochmanov lächelt zurück, obwohl es ein wenig gequält aussieht.
    sie scheint ein paar strapazen hinter sich zu haben und während sie mit dir redet,
    muss sie sich mehr als einmal räuspern, um einen kloß im hals loszuwerden.


    "nehmen sie platz, bitte" sie weist auf einen sessel in dem wohnzimmer der vier zimmer wohnung.


    "es geht um ...... sie erhalten von trimedia 35.000 € anzahlung und 20.000 in trimedia aktien hinzu bei erfolgreichem abschluß,
    um den wert zu erhalten liegt es auch in ihrem interesse die frau wiederzufinden.
    außerdem kann ich ihnen noch 7.500 spesen geben.
    es darf nichts nach draußen dringen ... ich mache mir wirklich sorgen ...
    bis jetzt haben wir noch nicht all zu viel herausbekommen.
    letranger, sandy und blue sind nach trittau unterwegs,
    alex und dragon sind der rest der truppe."


    sie nimmt einen schluck wasser aus einem glas.


    "oh, wie unhöflich von mir, wollen sie auch ein glas?"


    "ihr schieber verriet mir, dass sie einwilligen. willkommen im club."

  • -213-


    dragon


    jackpoint ist kein problem für deinen aufspürdrachen gewesen.
    er hat den anschluß als gemeinschaftsanschluß eines wirtschaftsverbundes
    mehrerer kleiner betriebe in der hafengegend analysiert, der den namen ohtete trägt.
    die angemeldeteten firmen heißen:
    otto´s küchen automaten,
    tommy´s soy spezialitäten,
    trideothek lehmann,
    ohtete-lieferservice.


    mühlselig beschäftigst du dich mit der datei.
    sie ist verschlüsselt, aber nach nur ein paar sekunden ist sie geknackt.
    der text lautet:
    ...dann wird maria schwer krank.
    über die jahre hatte das paar in der firma ein bild geschaffen.
    es dürfen hier nur menschen arbeiten, die überdurchschnittlich schön sind.
    vom einfachen arbeiter über sekretärinnen bis hin zu dem putzpersonal.
    überall nur schöne menschen.
    dieses bild hatte sich auch tatsächlich in der öffentlichkeit breit gemacht.
    man wußte es einfach, bei trimedia gibt´s nur hübsche menschen.
    der arzt dr. goodenmoore, ein renomierter arzt, kann die krankheit nicht identifizieren,
    kann keine statements abgeben.
    maria wird von tag zu tag häßlicher. sie verliert langsam ihre haare,
    gibt üblen geruch von sich, ihre haut pellt sich.
    sie sieht aus wie ein monster. sie legt ein sehr aggressives verhalten
    an den tag, kann es nicht ertragen sich selbst zu sehen.
    ihre wahnsinnsanfälle treten immer häufiger auf, sie wird dann eingeliert,
    darf die klinik von goodenmoore nicht mehr verlassen,
    ihr mann wendet sich von ihr ab, mag sie nicht anschauen,
    hasst sie für ihr äußeres.
    ein paar tage später stirbt sie.


    master account priority:
    hebati, yila
    kalimov, piotr
    ochmanov, alicia
    parselowitsch, irian
    rosengarten, konrad
    rosengarten, maria
    zirkelstich, dennis


    nach deiner informationsausbeute und dem gespräch zwischen spoon und ochmanov
    bittest du sie in die küche.
    sie schaut dich etwas merkwürdig an, geht dann aber schweigend mit,
    ohne langes zögern.
    du fragst sie.
    "konrad rosengarten und yila hebati sind eure schmidts. eigentlich soll ich das nicht sagen,
    aber es scheint wichtig zu sein.
    und wenn es meiner kleinen helfen kann, dann sollst du es wissen."


    sie fasst dir mit ihrer hand an deinen arm.


    "weißt du etwas, sag es mir, haben wir einen anhaltspunkt, bitte...sag es..."

  • -214-


    @sandy


    deine scheibe senkt sich, ein bißchen regen rieselt auf deinen schoß
    und die innenseite der fahrertür.


    "entschuldigen sie die störung.....mam" sagt er, als er dich erblickt.


    "reine routinekontrolle, mam, sie wissen schon, ich muss das machen.
    wenn´s nach mir geht muss eine so schöne lady wie sie nicht kontrolliert werden."


    du setzt ein hübsches lächeln auf.


    @sandy, blue, letranger


    "ach wissen sie was.... lassen sie es gut sein...nichts für ungut...
    und viel spaß noch... moment....
    wer sind denn die beiden da hinten drinne."


    er betrachtet den elfen und die orkin.


    "bei ihnen bin ich mir nicht sicher, nicht dass sie dieser schönen dame etwas antun wollen... man weiss ja heutzutage nie..
    kann ich mal ihre id sehen...."


    der hansec mann leuchtet weiter auf euch beide mit der taschenlampe,
    zieht etwas von seinem gürtel,
    dass im moment aber nur sandy sehen kann,
    da der lichtstrahl euch direkt ins gesicht leuchtet,
    aber an sandy vobei.


    es ist ein taser.

  • "keine Angst Officer. Die beiden sind nur meine Leibwächter. Eine Frau wie ich kann sich ja heutzutage nicht mehr alleine auf die Straße wagen. Aber als ich gesehen habe, dass hier auch hansec patroulliert da habe ich mich leich wieder sicher gefühlt." *unschuldiges-Mädchen-Gesicht-aufsetz* *lächel*


    lonelywolf

  • -216-


    @sandy


    "dann ist ja gut. ich dachte schon. schönen abend noch."


    er entspannt sich, klemmt den taser an seinen gürtel.
    er grüßt noch mit einem kurzen stups an seine mütze und geht zu seinem kollegen zurück.

  • -217-


    Spoon:


    Ich nicke. "Danke, wäre nett."


    "Was denn Fall betrifft, hat mein Schieber die Wahrheit gesagt. Ich bin dabei, und die Bezahlung ist auch Ok.
    Dann sollten wir jetzt wohl zu den Einzelheiten kommen..."

  • -218-


    @spoon


    ochmanov beugt sich etwas vor, zaubert irgendwo her zwei ebbis.
    sie schiebt sie auf dem wohnzimmertisch zu dir rüber.


    "hier. anzahlung und spesen. damit das schon mal geklärt ist.


    details.....*lies.nach.vergangene.posts*.....


    warum habe ich sie dazu geholt, wo doch das team relativ stark ist.


    erst einmal scheint es, dass wir eine hohe ausfallquote haben,
    zweitens scheint die gegenseite ziemlich mächtig zu sein,
    selbst eine konfrontation mit wenigen von ihnen,
    wer weiß wie viele es noch sind oder wer dahinter steckt,
    hat in unserem team zu einem 0:1 geführt.
    das ist nicht gut."


    sie hat dir inzwischen ein glas sprudel geholt, orangengeschmack.


    "wie sagt man so schön, sie sind ein chamäleon.
    das heißt für mich, sie sind auch in der lage sich in andere menschen hineinzuversetzen.
    ich hoffe diese gabe ist bei ihnen, so sagt man jedenfalls in den schatten, stark ausgeprägt.
    darum habe ich sie dazugeholt.
    sie sollen uns helfen anhaltspuntke zu finden, abseits von elektronik und kampfkraft.
    einfach nur helfen zu ergründen, wie die gegenpartei denkt, handelt, bzw. auch wieso.
    und wo wir sie finden können, meine kleine."


    dabei wirkt sie wieder etwas traurig. sie scheint die kleine zu mögen.

  • -219-


    #Mhh, wieder ein Neuer# und wieder geht das beliebte Spiel los, was kann er und wozu ist er da???


    Bei der Erwähnung meines Namens durch Ochmanov hebe ich grüßend die Hand und nicke ihm zu.


    Das die gute Frau meint, wir liegen 0:1 hinten schmerzt meiner stolzen Seele und ich blicke finster zu ihr rüber. Meine aufbauende Wut verblaßt aber schnell, als ich erfahre, daß Spoon ein Chamäleon ist. Ein schnelles Zucken überfallt meinen rechten Mundwinkel #so,das ist ein Chamäleon, dachte das wären Viecher, sieht aber aus wie ein Mensch.#


    Unhöflich aber neugierig frage ich nach: Sorry Spoon, was ist ein Chamäleon in bezug auf deine Profession?"


    -219-