• er fühlt die angenehme wärme, ja hitze. sie umschmiegt seinen körper.
    er sitzt auf seinem thron. seine dämonischen diener wimmern zu seinen füßen.
    er genießt das gefühl der macht. aber nicht für lange. etwas fehlt.
    die gier klettert in ihm empor. sie wird unerträglich.



  • sie war ihnen schon lange auf den fersen. ihrem chummer hatte sie nicht bescheid gesagt, wohin sie ging. es musste schnell gehen.
    ihr zeiss-system glich die dunkelheit aus, so dass sie das dach gut erkennen konnte. dank ihrer yamatetsu-muskeln erklomm sie es katzengleich. sie fand die beschriebene luke.
    keine alarmanlage. wie nachlässig. ihr glasschneider trennt die scheibe mit leichtigkeit auf. sie gleitet herab.
    sie aktiviert mit einem mentalen befehl ihren sk-booster. sie späht durch den raum. nichts zu sehen. ein paar schritte weiter.
    ihre nackenhaare sträuben sich. wie aus dem nichts taucht eine große dunkle gestalt ein paar meter vor ihr auf. wieso hatte sie es nicht gesehen?
    sie schätzt die person auf etwas über zwei meter, sehr hagere figur. jetzt muss es schnell gehen. mit einem satz überwindet ihr vercyberter körper die entfernung. jahrelanges muay thai training sollte ihm schnell ein ende setzen.
    mit einer geschwindigkeit, die sie noch nie zuvor im leben gesehen hat, zuckt der arm der gestalt kurz vor, während er gleichzeitig ihrem angriff mit einer unglaublichen leichtigkeit ausweicht. mehr konnte sie nicht wahrnehmen. ihre attacke ging ins leere.
    sie fällt zu boden. keine kraft mehr. sie spürt, wie ihr leben aus ihrer aufgerissenen kehle strömt.

  • adl, hamburg, 02.09.58, 19:05 OZ

    dragon  
    du loggst dich aus. die gesuchte datei befindet sich in deinem speicher. was hatte sich denn der schmidt dabei gedacht, wen er engagiert. doch keinen anfänger.
    zufrieden grinst du vor dich hin. du überspielst die datei auf einen chip. noch eine sicherheitskopie angelegt, für den fall der fälle. du packst dein deck sorgsam wieder zusammen.
    du hast dich für diese nacht in hamburg im lloyd-weber-hotel eingenistet. eine alte bekannte hatte dich zu einem musical des ensembles ioculatores im lloyd-weber-audiodrome eingeladen. sie kannte deine vorliebe für diese musik. und ganz nebenbei hast du einem schmidt eine datei besorgt. ein blick zur uhr verrät dir, dass sie dich gleich abholen wird.
    dein sony-xr3-handgelenkkom klingelt. lucy's nummer. du schaltest den kanal frei, unterdrückst das bild nicht.
    „hallo frank. mmh du siehst gut aus.“ das gleiche denkst du von ihr. aber dennoch seid ihr nur gute freunde. „ich glaube, dass mit uns beiden klappt heute abend nicht. ich habe soeben von einem guten chummer einen anruf erhalten. er bat mich sehr dringend um den kontakt zu einem sehr guten decker. und du bist der einzige, den ich kenne und als sehr gut bezeichnen würde. und ich schulde ihm noch einen großen gefallen. und zufällig bist du auch noch in hamburg. könntest du dich mit ihm in verbindung setzen, es klang sehr wichtig. wir holen das konzert auch nach, ja? bitte.“
    nur widerwillig nickst du schließlich. „ja, gib mir die nummer“ „danke, du bist ein schatz. ich habe ihm deinen straßennamen genannt und gesagt, dass du gleich anrufst“
    schnell und professionell packst du dein deck wieder aus. du programmierst ein umleitungsskript und rufst die nummer an. ohne bild.
    „hallo, katholische hundebadeanstalt, herr keitmann am apparat. was kann ich für sie tun“
    „guten abend. ich habe gehört, sie wollten einen drachen sprechen.“ die andere seite überlegt kurz
    „ja stimmt. wir hatten einen termin für sie. kommen sie doch bitte in exakt einer halben stunde in den eupener stieg 15. vielen dank“ klack. es bleibt dir keine zeit etwas zu antworten.
    die uhr wäre dann 19:35

    @letranger
    vielleicht solltest du mal wieder in den schwarzwald fahren. ein bisschen dort austoben. du hattest in den letzten paar wochen kein interessantes angebot bekommen. deine kleine, schlanke gestalt schält sich durch den abendregen im park. mit einem einfachen satz springst du über die parkbank, die vor dir aus der dunkelheit auftaucht. leichten fußes läufst du weiter. plötzlich nimmst du ein paar stimmen rechts vor dir wahr. deine instinkte lassen dich sofort in die hocke gleiten. du platzierst dich hinter einem busch. deine freundin die dunkelheit verhüllt deine gestalt und neugierig erreichst du die ursache der laute. drei stämmige jugendliche zwerge prügeln auf einen ebenso jugendlichen elfen ein. sie alle tragen lederkutten. sagen dir nichts. es ist dir egal und sie stellen nicht einmal im ansatz eine bedrohung für dich da. du entschließt dich, wieder aufzustehen und deinen dauerlauf fortzusetzen.
    kaum bist du auf ihrer höhe, da lassen die zwerge von ihrem bereits auf dem boden liegenden opfer ab und wenden sich dir zu. „hey wichsa, wat machst du in unsan törf.“ schreit dich der eine von ihnen an. „dat kost wat oda wia machn dich platt“ er zieht eine etwa 1m lange dicke kette aus seiner kutte hervor. “jungs, macht eusch nicht unglücklisch.“ antwortest du ihnen mit ruhiger stimme ohne eine miene zu verziehen. „hey groba“ sagt der rechts von ihm stehende jugendliche. „dea sieht bös aus. sieht aus wie ein bösa runna wie bei karl im tritt. und dat sind alles viel größa verbrecha als wie wia. nachhea schmeißt dea uns noch ein feuaball drauf, größa als wie ein haus“ der kettenschwinger hält inne. einen kurzen augenblick später sagt er „hast noch ma glück gehabt. wia sind heut großzügig. kannst weitalaufn“ du beachtest sie nicht weiter und ziehst deines weges.
    dein handy vibriert. ein anruf von lara. „hi letranger, schön das ich dich erreiche. ich habe einen ultraheißen auftrag für dich. ein schmidt sucht wirkliche profis, so wie du einer bist. du sollst dringend um 19:35 in den eupener stieg 15 kommen. ist mächtig viel kohle drinn. mehr kann ich dir leider nicht sagen, ich weiß leider nicht worum es geht. der schmidt wollte nur den interessenten sagen, worum es sich handelt. viel spaß“.

    Blue  
    scheiß wetter, schon bereust du dich noch entschlossen zu haben ins einkaufscenter fahren zu wollen. der regen prasselt auf deine extravagante lederkluft. aber du hast nichts mehr zu anziehen im schrank. was sollen denn die leute von dir denken. genervt drehst du am gasgriff. vorbei an dem vw-integra. an der kreuzung biegst du rechts ab. da ist es auch schon, das eec. du fährst in die gut ausgeleuchtete parkgarage und suchst dir einen platz für deine blitzen. geschmeidig steigst du vom motorrad ab und verstaust deinen helm. du säuberst mit einem tuch deine regenbefleckte kleidung. dann aktivierst du die alarmanlage. nach ein paar schritten hast du den fahrstuhl erreicht. ab nach oben. in der passage prasselt die einkaufsmusik auf dich ein. ebenso prangern die vielen werbetafeln an der seite. „wunschtraum“, ein neuer pornosim wird da angepriesen. hups, die darstellerin nirvana ist doch höchstens 16. die werden auch immer kranker. ein weiterer film mit prad bitt. süßer bursche. vielleicht schaust du ihn dir ja mal im kinodrome an. egal, du musst jetzt unbedingt in die boutique vagance. dort angelangt schreitet der verkäufer auf dich zu. er lächelt dich an. „hallo schöne frau. was kann ich für sie tun“ ein eiskalter blick von dir lässt ihn verstummen. du lässt dich doch nicht von so einem kleinen unrasierten verkäufer anmachen. selbständig wühlst du in der auswahl des ladens.
    dein handy piept. verärgert über die störung während des shoppings gehst du ran. „hallo blue, hier mark. mensch, habe dich vorhin schon angerufen. bist nicht rangegangen. ich habe etwas für dich. ein schmidt sucht ganz schnell ganz fähige leute. er erwartet die geschäftsleute um 19:35 im eupener stieg 15. das ist nicht mehr lange hin. es soll richtig viel geld fließen. mehr weiß ich leider nicht. habe das auch nur von einem freund gehört. wollte ich dir nur sagen. tschüß und schönen abend noch“

    Alexandros  
    der regen prasselt auf deine frontscheibe. die wischer kriegen das kaum bewältigt. dein gast lässt sich von dir nach hamburg fahren. was für'n komischer kerl. soviel geld für'n taxi. von frankfurt nach hamburg. aber was soll's. ist sein geld. und meins. dabei grinst du.
    du hörst den funk. „gast in stamm. bin gleich wieder da.“ das war trompeten-august. seine stimme klingt echt wie ne trompete.
    du biegst in den berner weg. nach 100 metern bittet dich dein gast zu halten. er bezahlt und gibt dir sogar einen hunni tip. in bar. prima und was jetzt. chef hat gesagt, möglichst noch ein gast auflesen, der in richtung frankfurt will.
    du meldest über funk, dass du fertig bist und lehnst dich zurück. der regen hat etwas nachgelassen. mmh vielleicht kannst du ja in ner kneipe n bier trinken. eins ist ja wohl erlaubt. gerade als du wieder gas geben willst, hält ein westwind neben deinem taxi. der fahrer scheint eine hausnummer zu suchen. moment mal. das gibt's doch nicht. das auto kennste doch. das ist bleifuß charlie. was macht der denn hier. sofort springst du aus dem auto, umrundest es und gehst auf die fahrertür des westwind zu. charlie scheint dich erkannt zu haben. er lässt die scheibe runter. „mensch alex, altes haus. wie lange brauchst du eigentlich um zu merken, dass dir jemand folgt. seit der autobahnabfahrt bin ich hinter dir.“ „wieso das denn. was machst du überhaupt hier?“ „ich habe einen anruf von einem guten bekannten bekommen. er sucht für jemand anderes einen fähigen runner. und wie es der zufall so will, fährst du vor mir. da habe ich gedacht. schauste mal ob du zeit hast.“ „eigentlich soll ich hier wenn’s geht noch nen gast auflesen.“ „alex, da wartet viel geld auf dich. hier, die adresse“ er schiebt dir einen zettel rüber, auf dem steht eupener stieg 15. „so, ich muss weiter, mach's gut“

    echse  
    der flug verlief reibungslos. um 17:00 ist dein flugzeug im hamburg gelandet. die vielen menschen ignorierst du gekonnt. am auschecker wirft dir der security-heini einen strengen blick zu. deine angemeldete waffe wird dir wieder übergeben. schön, wenn dein kontaktmann alles geregelt hat. er bestätigt deine eintragungen und wünscht dir einen angenehmen aufenthalt in hamburg. du rufst dir ein taxi und lässt dich zu dem hotel bringen, was für dich reserviert ist. im hotel verstaust du deine sachen erst einmal. voller ungeduld reißt du die papiere auf, die für dich an der rezeption hinterlegt waren. neu eingekleidet schwingst du dich in die hamburger stadt. du nimmst dieses mal die s-bahn. an der vorgesehenen station steigst du aus und läufst ein paar querstraßen ab. hier muss es doch irgendwo sein. dann entdeckst du die hausnummer. du klingelst an dem mehrstöckigen haus bei prodinger, wie dir befohlen. mensch, ich kann es kaum erwarten die zeissaugen zu sehen. in seattle ist da schlecht ranzukommen, hier in hamburg ist das eine top adresse. und sie haben dir gesagt, es ist absolute betaqualität. kostet ja auch ne stange geld. hat eben ihren preis.
    die tür öffnet sich. du erklimmst die treppe des alten hauses. wo sind denn die fahrstühle, wunderst du dich. bei prodinger vor der tür klopfst du. eine stimme fragt „wer ist da“, du antwortest „zapperlott“, wie dir geheißen. die tür öffnet sich. du stehts einem sehr hageren menschen gegenüber. er bittet dich herein. der innenraum widerspricht dem äußeren des hauses. purer luxus herrscht hier vor. „guten tag, herr echse. ich bin dr. vanislav. hatten sie einen angenehmen flug? ich muss leider gleich zur sache kommen. die ware kommt erst morgen früh, es gab verzögerungen. außerdem muss ich einen gefallen einlösen. hier in hamburg wird ein team von absoluten profis gesucht. ich dachte nach ihren referenzen gleich an sie. erstens füllt sich ihr konto dabei um eine nicht unerhebliche summe und zweitens können sie die wartezeit sinnvoll verbringen. was sagen sie? hier ist die adresse. eupener stieg 15. um 19:35 da sein. seien sie pünktlich.“ er begleitet dich noch vor die tür.

  • "Danke Charlie und tschö. CHARLIE warte mal, wann denn?"

    Nachdem er mir die Uhrzeit gesagt hat, sehe ich nach, was mein Chronometer anzeigt. #Hab ja noch Zeit, von hier,das müßte Stade sein, zu mir zu fahren (schnell einen Blick auf ALI). Wo haben wir den Hohenfelde, aha dort, das paßt#

    Ich starte mein Wagen, schalte das Taxi-Schild aus und fahre in die Hagenau.

    Dort angekommen, überprüfe ich erstmal die Wohnung, ist noch alles so wie ich es verlassen habe? Sieht so aus. Ran an den Kühlschrank, schnell was getrunken und Bestandsaufnahme der Ausrüstung durchgeführt. Im Anschluß eine kurze Dusche und ein wenig meditiert. Der Heimcomputer wird mir sicherlich sagen, was der Eupener Stieg 15 ist. #Aha, in Wandsbek, kann auch Dulsberg sein, gelegen, kleine Straße, EF-Einstufung. Mhh, besser ich nehme Hardware mit.#

    Ich suche meinen Manhunter und den Tarnhalfter, Manhunter schnell gereinigt und neu geladen (Reg. reicht), Panzerjacke (die Unauffällige) und das Passende für darunter (Fullbody), dann noch neutrale Straßenklamotten angezogen (Gegend sieht nicht nach Tres Chic aus) und auf die Uhr gesehen #oh man, ich muß los!!!#

    Vorher noch die Batterie für das Vibro an die Versorgungsstation angeschlossen, wäre doch peinlich, wenn das Stück im falschen Augenblick den Geist aufgibt.

    Unten meinen Wagen noch gesichert und ein Taxi gerufen.
    "Guten Tag, einmal Einmal Walddörfer Str. Ecker Lengerckestr. bitte."

    Dort angekommen, bezahle ich den Fahrer, steige aus und sondiere die Gegend. Dann mache ich mich auf in den Eupener Stieg. Auf Höhe des Hauses stelle ich mich auf die andere Straßenseite und überlege mir, wie ich hier am besten flüchten könnte, beobachte dabei das Treiben auf der Straße.

  • „Merci Lara, bis demnächst“
    #Merdé, ich hätt das Handy nicht mitnehmen solln.#
    Jetzt aber schnell nach Hause gelaufen, dort angekommen stell ich die Dusche an, hör den Anrufbeantworter ab und schieb `ne Kleinigkeit in die Mikrowelle, danach raus aus den verschwitzten Klamotten und schön heiß geduscht.
    Als ich fertig bin mit dem Duschen müsste mein Essen auch schon Heiß sein, denkste!
    Es ist schon wieder am abkühlen, na ja macht nichts.

    Während des Essens, ziehe ich mich wieder an. Nichts exquisites, nur etwas, indem man sich im Notfall auch noch bewegen kann, Fullbody darunter, Cargohose, Stiefel, Sweatshirt.
    Darüber einen langen Mantel.
    #Mhm, nehm ich noch 'ne Waffen mit, qui#

    Also noch schnell die Externe Sporne umgeschnallt und die Narkojet ans rechte Bein geschnallt. Wie gut, das die legal ist.

    Jetzt noch Handy und Taschensekretär und fertig.
    Unten auf der Straße halt ich `n Taxi an.
    „Zu der Tiroler Str., aber schnell.“

    Dafür das der Fahrer nur acht Minuten gebraucht hat, bekommt er einen 20'er dazu.
    In der Straße angekommen, werf ich einen Blick in den Eupener Stieg, insbesondere die Nummer 15
    #mal sehen, was sich dahinter verbirgt.#

    Dann schlendere ich die Straße entlang und schau mir die Leute, die sich hier aufhalten genauer an.
    Ein Blick auf meine Uhr, gerade noch rechtszeitig.
    Punkt 1935 betret ich den Eingang zu der Nummer 15.


    Salut
    L’étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • *Grmbl* Da macht man sich einmal Hoffnungen auf einen schönen Abend bei guter Musik und in Begleitung einer schönen Frau, und schon fällt die Sache in's Wasser, weil besagte Frau noch einen Gefallen einlösen muß. Na ja, vielleicht kriege ich dann das nächste Mal einen Kuß von ihr.

    #Katholische Hundebadeanstalt... Na das ist mir ja ein Verein.#

    Na schön, runter in die Tiefgarage, Deck auf den Beifahrersitz, Knarren in den Kofferraum und ab geht die Post. Fahren soll der Autopilot, ich habe keine Lust auf ständiges Stop-and-Go im Verkehrsgewühl. Zur Sicherheit schließe ich mit der Zentralverriegelung sämtliche Türen. In Hamburg kann man ja nie wissen.

    Während ich so durch den Abendverkehr tuckere, rufe ich mir auf dem Navigationscomputer die Adresse auf und lasse mir das Umfeld anzeigen, um abschätzen zu können, was das für ein Laden ist. (Gute Gegend, schlechte Gegend, Polizeipräsenz ja/nein, wenn ja, wie stark usw.)

    Nachdem ich ausgestiegen bin, schalte ich die Alarmanlage und den Diebstahlschutz ein. Der Diebstahlschutz besteht aus den serienmäßigen Radschützern, die über die Räder gleiten und einem kleinen Zusatzgimmick, das ich von einem guten Kumpel einbauen ließ. Mit einer kleinen Fernsteuerung oder aber über das Türschloß wird die Außenhaut des Fahrzeugs elektrisch geladen. Das ganze reicht von Stufe 1 (Elektrischer Weidezaun) über Stufe 2 (Steckdose) bis zur Stufe 5 (gut durch). Sollte irgendwer mein Auto anfassen, kriegt er eine gewischt und vermutlich verabschieden sich ein paar Sicherungen im Hirnkastl.

    Nachdem ich die Sicherung aktiviert habe (Stufe 1 in einer guten Gegend, Stufe 2 in einer schlechten und Stufe 3 in einer wirklich miesen) schlendere ich, mein Deck am Schultergurt tragend und die Pistole im Halfter unter dem Mantel, auf die Nr. 15 zu.

  • Ein kurzer Blick auf die Uhr: Kurz vor sechs. Das bedeutet dann noch eineinhalb Stunden Zeit. Ich fahre zurück in das Hotel und bestell erst mal ein Taxi das mich um 19.30 an der angegebenen Adresse rauslassen soll. Die restliche Zeit verbring ich mit meinem Zimmerterminal.
    Ich rufe Fremdenverkehrsinfos über Hamburg ab, suche nach sonstigen Informationen, lade einen Stadtplan für mein Handgelenktelefon runter und such nach der angegebenen Adresse.
    Sollte es sich um eine Oberschichtgegend handeln werd ich mir den gepanzerten Mantel und einen relativ gut aussehenden Geschäftsanzug anziehen und mich auf eine Pistole als Bewaffnung beschränken.
    Bei einer üblen Gegend kommt die wohlfühl Kleidung zum Einsatz, die nicht sehr hübsche Panzerjacke, beide Bleischleudern und eine Spezialgranate.
    Ich schau dann noch in einen Chat rein (falls ich einen finde) um mich bei einheimischen über hiesige Gebräuche der Gangs und der Exekutive zu unterrichten.
    Bevor ich mit dem Taxi zum Treffpunkt fahre schau ich nochmal in mein Gepäck rein und versuch mir die genau Position der Einzelstücke zu merken.

  • Mit einem leisen Fauchen lege ich das wunderschöne Kleid wieder zurück und mache mich auf dem Weg nach Hause. Meine Blitzen trägt mich rasch wie der Wind gen Heimat.

    Zu Hause ziehe ich mich um. #Heute Nacht bevorzugt Katze die schmutzabweisende Kunstlederhose#. Flux angezogen und ein knallrotes ärmelloses Top auf meinen Oberkörper gezwängt. Das Amulett lasse ich unter dem Top verschwinden. Katze will auch in den Slums gut aussehen.
    Zwischendurch versuche ich etwas über den Schuppen heraus zu finden (offizielle Wege; Katasteramt; Grundbuchamt - ich habe ja ein berechtigtes Interesse).
    Auf meine Pistole verzichte ich heute, denn Katze will heute spielen.
    Noch die Detonas an die Füsse und den langen schwarzen Securetech-Mantel über und runter zum Bike.
    Mit einem wilden Lachen, presche ich los. Gerade noch die Geschwindigkeitsbegrenzung einhaltend (naja vielleicht auch nicht)schlittere ich in den Stieg hinein. Die Maschine vor dem Gebäude geparkt, Alarmanlage eingeschaltet, entferne ich den Schmutz von meinem Mantel und den Stiefeln (wir mögen es Sauber), werfe ich einen kurzen Rundumblick und betrete vorsichtig den Schuppen.


    Blue

  • @all
    offensichtliches:
    die gegend sieht echt schlimm aus. keine baulichen veränderungen seit jaaahren. tristes grau, verhurte häuserfronten. der müll türmt sich ein wenig auf den straßen. die eine oder andere ratte fegt über die straße. ein übler geruch dringt in eure nasen. jeder mit verstand oder ohne waffen traut sich kaum auf die straße.
    die seite mit den ungeraden nummern ziert eine durchgehende häuserfront, deren baustil an eine geschäftstraße erinnert. viele der fenster dienten mal als schaufenster und sind nicht allzu hoch angebracht. auf der seite mit den geraden nummern (richtung nordschleswiger str) befinden sich 90 grad zur straße versetzte mehrfamilienhäuser mit jeweils 8 wohnungen pro eingang. jedes dieser häuser besitzt 3 eingänge. es parken viele autos auf der ungeraden seite. alte, nicht besonders schicke. sie haben keine abgebrochenen antennen oder kratzer im lack. außer schäden vom alter.
    die 15 befindet sich in etwa der mitte der straße.
    aus der 15 dröhnen ultralaute basstöne in schneller reihenfolge. auf der anderen seite steht eine gruppe von etwa ein dutzend gestalten.
    merkwürdiger weise sind die „schaufenster“ nicht kaputt. viele sind jedoch verhangen und diverse namen sind zu lesen.
    über dem eingang der 15 prangt ein großes, fett beleuchtetes werbeschild mit der aufschrift „the thrill“. die tür ist auf und nur mit einem dunklen vorhang versehen, der in der mitte einen spalt offen lässt. je näher ihr kommt, desto lauter wird es. der basston raubt euch sogar teilweise den gleichgewichtssinn.


    Alexandros  
    der heimcomputer spuckt keine daten über die nr 15 aus. die straßen sind zwar im plan verzeichnet, aber die einstufung von hansec führt dazu, dass es niemanden bei verstand schert, was dort los ist. und touristen sollen erst gar nicht auf die idee kommen, sich in diese gegend zu wagen. außerdem sind zwei künstliche, von hansec errichtete straßensperren in richtung nordschleswiger straße eingezeichnet. von der tiroler str und dem eulenkamp kann kein fahrzeug passieren.

    der taxifahrer bring dich nach dulsberg. du steigst an besagtem punkt aus und marschierst in richtung stieg. die gestalten auf der rechten seite werden immer größer. du befindest dich noch gut 10 schritte von ihnen entfernt, als einer von denen, es scheinen ausnahmslos orks zu sein, dich anspricht “hey hob. machst du mit. wir wollen dem laden gleich mal einen besuch abstatten.“ er lacht dabei und sein atem dringt dir sogar auf diese entfernung in die nase. alkohol und undefinierbare andere gerüche.
    dann beobachtest du, wie vier gestalten auf der anderen seite der straße in richtung eingang gehen. gefolgt von einer fünften. die scheint aber nicht dazuzugehören. drei der orks verlassen den pulk und überqueren die straße.

    @letranger
    pulk wie oben beschrieben. du kommst allerdings von der anderen seite. vor dir gehen schlanke norms. vier stück. ihre oberkörper sind nicht mit kleidung bedeckt. trotz des regens. die zu sehende haut ist eindeutig solariumbraun. ihre weißen hosen scheinen der einheitslook zu sein. außerdem wunderst du dich über ihre weißen handschuhe. „hey krautfressa. wie gefällt dir das für die geilen hengste packesel zu spielen. ficken sie dir auch in den arsch“ schallendes gelächter prasselt wie der regen über die straße. gerade bemerkst du wie ein motorrad angefahren kommt. du nimmst aus den augenwinkeln wahr, dass drei der orks die straße in deine richtung überqueren.

    dragon  
    dein nav gibt nicht viel her. keine sicherheitseintragungen von hansec. (straßensperren wie bei alexandros eingetragen). du näherst dich dem gebiet und dein bumona-armband piept. das display zeigt, das du den sicheren bereich verlässt und seitens bumona keine garantie mehr vergeben wird.
    deine fahrzeugsicherung wird hochgefahren. angesichts der umgebung entschließt du dich für stufe 2. schließlich sehen die anderen autos auch noch ganz gut aus.
    die orks gröhlen herum. dein gehirn möchte bei der „musik“ kotzen. ohne probleme erreichst du nr 15. keiner quatscht dich an, obwohl der elf hinter den vier „hübschen“ jungs schwierigkeiten zu erwarten hat.

    echse  
    der taxifahrer sagt dir, dass er da nicht hin fährt. allenfalls bis zum eulenkamp. also üble gegend.
    du chattest noch ein bisschen umher. gebräuche gibt's so viele wie sandkörner am strand. ist nicht wirklich aufschlussreich. gebräuche der sicherheit schon eher. hansec greift in entsprechenden gegenden schon hart durch. sind aber nicht so wahnsinnig toll ausgerüstet, wird dir gesagt. die stadt hat kein geld um teurere verträge halten zu können. elitäre gegenden werden eh von einem anderen kon gesichert. nitama. und der soll was auf dem kasten haben.
    die positionen prägen sich dir ein wie ein brandmal. das vergisst du nicht. das taxi entlässt dich. dank deines herabgeladenen planes findest du den eupener stieg ohne probleme. ein motorrad überholt dich. gleich darauf noch zwei. als du auf den pulk zusteuerst denkst du dir, das das noch ein lustiger abend werden kann. ein paar gesprächsfetzen kannst du aufschnappen. du gehst hinter einem dunkel gekleideten orkverschnitt. er befindet sich ca. 20 meter vor dir. ein zoom und alles klar. ein osteuropäer. ein hobgoblin. er scheint nicht zu der gang zu gehören. keiner der gang labert dich an.

    Blue  
    offizielle wege kein problem. das katasteramt spuckt keine daten aus.
    du rast durch die nacht. du fühlst dich gut. zeit zum spielen. du fliegst elegant um die kurve in den stieg. dabei bemerkst du, das zwei weitere motorräder hinter dir aufgekreuzt sind. zwei rennkisten. könnten auroras sein. aber sie fahren nicht so schnell wie du. rasant hältst du an und parkst. alarm an. kaum hast du den helm abgenommen, da hörst du auch schon so etwas wie „hey geile mieze, suchst du mich. och gottchen, eitel ist sie auch noch. hat mami dir verboten dreckig zu werden“ wie passend, denkst du dir. das wird ja heiter. ein paar von den orks scheinen dich angraben zu wollen und gehen auf dich zu. es sind nur zwei, zwei weitere drehen wieder um. „ist doch eine von uns. lasst sie doch in ruhe.“

    op: ich erlaube mir mal einfach, einige passagen nicht für jeden zu wiederholen. lest quer und ich denke ihr werdet schon selbst wissen, welche infos für alle und welche nur für den einzelnen char bestimmt sind. danke.

    ciao
    antagonist

  • Ich werf den Gangern einen kurzen Blick durch die Sonnenbrille zu. 'Straßenabschaum' Vor mir die Gestalt muss ein Hobgoblin sein. Hab so was bisher noch nie in natura gesehn, aber anscheinend gibt es die wirklich. Vielleicht läuft mir ja auch noch mal ein Minotaurus über den Weg...
    Die "Musik" ist typisch für irgendwelche Unterschichtclubs. Ich nenn das nur Trommelfellplatzer. Sie ist so laut um Kunden aus anderen Schichten abzuschrecken das Ding zu betreten. Die eigenen Ohren sind wahrscheinlich eh hinüber...
    Fest die Zähne zusammenbeißend betrete ich das Gebäude.

  • Den Ork ingnorierend folge ich der Gruppe bis zum Einang. Unterwegs lockere ich unauffählig meine Muskeln und konzentriere mich, da ich mit Ärger rechne.#Menschen und Orks in so einer Gegend, hoffentlich halten sie mich daraus#. Mit dem sicheren Gefühl der Knarre an der Seite und Ohrenschmerzen von dem Lärm durchschreite ich den Eingang vom "The Thrill".

    Innen orientiere ich mich kurz und gehe zu einem Tisch an der Wand, setze mich hin, bestell ein Bier, welches ich dann allerdings nicht anrühr. Den Kopf hinter der Speisekarte versteckt, riskiere ich einen Blick in den Astralraum und suche eine Person, die anders ist als die lärmenden Gruppen draußen, mit einem Wort ich suche den zukünftigen Herrn Schmidt.

    Wenn ich die gesuchte Person gefunden habe, stehe ich auf und gehe auf ihn zu. "Guten Abend, Sie suchen jemanden, der Ihnen die Kastanien aus dem Feuer holt?"
    Sollten mehrere Personen bei ihm sein, mustere ich diese kurz und nicke denen zu.

    Im Falle,daß ich den Schmidt so nicht finde, warte ich ab.

  • #Nette Gegend hier, ich sollte hier mal Urlaub machen#
    Langsam geh ich auf den Eingang zu (nur gut das meine Dämpfer das meiste auffangen)
    #Hey, hier muss einer Krautfresser heißen, man vor 125 Jahren hießen noch alle Deutschen Krautfresser, wen die wohl meinen?#

    Als ich die drei bemerke richte ich meine Ohren auf die und filtere ihr Gesabbel raus, um besser zu hören können, was die sagen.

    Vor dem Eingang bleib ich noch einmal stehen. Blick mich um und versuch heraus zu finden, ob die drei ärger machen wollen.

    Wenn nicht, dann gehe ich den Laden, Mann ist das hier voll.
    Ich blicke suchend nach einem Mann, Frau der/die hier nicht so richtig reinpasst oder nach Schmidt aussieht.
    Dann mach ich mich auf dem Weg zum Tresen.
    „Monsieur, s`il vous plait!
    Ein Glas Coke bitte, o`ne Eis. »
    Mit der Cola such ich mir einen Platz am Tresen.
    Dann blick ich mich noch einmal um und geh an einem freien Platz an der Wand, von der ich einen guten Überblick habe.
    Dort lehn ich mich mit meiner Cola dagegen, so das mir keiner in den Rücken fallen kann.
    Leicht belustigt seh ich den Treiben vor zu,
    #so viele Orks und so jung, tja Orks habens schon schwer, so eine kurze Lebenserwartung und so aggressiv.
    Das hier geht bestimmt nicht ohne Ärger vorüber, ich hätt was stärkeres mitnehmen solln#
    Ich nipp von meiner Coke und warte darauf, das sich der/die Schmidt sich zu erkennen gibt (Natürlich nur, wenn ich denjenigen nicht schon Vorher entdeckt habe)

    Salut
    L’étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • Mit einem Schnurren begebe ich laziv auf den vorderen der Beiden zu und hauche in sein Ohr: "Willst Du mein Großer sein? Willst Du der sein, der diese Nacht mein Lager mit mir teilt? Ich gebe dir die Nacht deines Lebens." Leicht abstandhaltend, da ich nicht beschmutzt werden will. "Aber Dein Freund stört. Wird ihn los und wir beide spielen die ganze Nacht miteinander." Ich drehe mich um ihn herum und streichle sein Ohr.

    Während die beiden Orks sich miteinander beschäftigen, grinse ich und laß die beiden Streithähne alleine.

    Beschwingten Schrittes #coole Mucke# betrete ich die Halle des Lärms und bleibe im Eingang kurz stehen, um die Atomsphäre in mich auf zunehmen. Dann begebe ich mich direkt zur Bar, fange den Barkeeper ab:"Gib mir was von deinem Selbstgebrannten, aber ein sauberes Glas."
    Ich schmeiße ihn das Geld (ein bißchen mehr) auf den Tresen und drehe mich zum Publikum.

    Den Blick umherschweifend sehe ich mir die Leute an und spiele das Spiel *wer ist der Schmidt*


    Blue

  • the thrill:
    stroboskopartiges schwarzlicht donnert euch bereits am eingang in die augen. der lärm ist wirklicher wahnsinn. wem's gefällt.
    beim eintreten erkennt ihr die kassierbude. da muss man auch noch n 20er eintritt bezahlen. höllenpreise.
    gleich rechts neben dem kassierer geht eine treppe nach unten. scheint, nach dem schild zu urteilen, richtung toilette zu gehen.
    zwei muskelboys mustern euch beim eintreten. sie stehen direkt am eingang und mustern euch (alle metas) mit einer unverholenen abneigung. aber sie lassen euch passieren.
    nach links und gerade aus seht ihr gleich im anschluß den innenraum. in der mitte ist eine einheit mit ca 50cm hohen sperren aus irgendeinem kunststoff abgetrennt, die als tanzfläche dient und auf der sich zuckende leiber bewegen. links weiter befindet sich eine lange theke.
    endlich seht ihr auch einmal etwas anderes als nur männer. tatsächlich ist gut die hälfte der besucher weiblicher natur. diese sind allesamt sehr aufreizend mit kaum verhüllenden stoffen gekleidet. ebenfalls viel in weiß. eigentlich nur. diese scheint unter dem schwarzlicht zu leuchten. genau wie bei den männlichen besuchern. außerdem fällt euch noch etwas auf. keiner der anwesenden ist etwas anderes als ein norm. kein ork, kein zwerg, kein troll. nur norms. elfen scheinen ebenfalls nicht vorhanden zu sein. jedenfalls kann man so auf den ersten blick keine ausmachen.

    echse  
    du betrittst das gebäude. es gibt keine probleme für dich. irgenwie aber fällst du auf. keine weiße kleidung. du hältst ausschau und kannst außer dir noch vier weitere personen erkennen, die ebenfalls nicht angemessen gekleidet sind.

    Alexandros  
    du bekommst dein bier relativ zügig. 8 takken. wucher. du erkennst außer den anderen vieren eine weitere frau in nicht passenden klamotten. sie trägt einen schwarzen, enganliegenden lederanzug. obwohl es für dich nicht unbedingt optisch das beste erscheint, weißt du doch, dass das unter norms sowohl von der figur her, wie auch im gesicht als überdurchschnittlich hübsch durchgeht. mehr noch. absoluter wahnsinn. die menschen hier drinnen sind kaum verstärkt. modische operationen allenfalls. ihre emotionen sind diffus und leer. keine magie zu erkennen.

    @letranger
    du schaust noch einmal in die richtung der drei herannahenden orks. sie scheinen tatsächlich eine bedrohende haltung anzunehmen. als sie die mitte der straße erreichen, nahen zwei motorräder und halten zwischen dir und den dreien. die neuankömmlinge tragen keine helme, ihre blonde stoppelfrisur nicht verdeckt. ihre muskulösen körper scheinen ein bisschen aufgepeppt. „ey affengesichter. ihr wisst doch wo eure seite ist. slaughter sieht das nicht gerne, wenn ihr angemeldete gäste belästigt. willst du ärger mit slaughter, hackfresse.“ „ihr scheiß humaniswichser. fühlt euch nur zusammen stark. sollen wir das mann gegen mann austragen, elender mistkerl. oder bist du zu feige.“ „ein andern mal, nicht heute. und glaub ja nicht, dass ich ein feigling bin.“ obwohl die orks zahlenmäßig überlegen sind, kehren sie nach einigen weiteren flüchen wieder um. aber der kessel brodelt.
    „hier deine coke. und bilde dir nicht ein, dass du hier normalerweise erwünscht bist. das ist eine ausnahme.“
    die frau im lederdress gibt euch ein kurzes handzeichen. sie macht auf dem absatz kehrt und verschwindet am ende der theke durch eine tür.

    Blue  
    du spürst merklich wie der ork anfängt zu zittern. mit einer solchen erwiderung hat er garantiert nicht gerechnet. und deine berührung scheint sein blut zu verfrachten. völlig durcheinander lässt er von dir ab. sein kollege ist ebenfalls sprachlos. er wendet sich seinem freund zu. und grinst dabei. ihre worte verstehst du nicht mehr.
    der beat erfasst dich und unwillkürlich musst du dich ein bisschen nach dem sound bewegen. du bekommst harten schnaps serviert.
    du betrittst den raum, zu dem die tür am ende der theke führt.

    dragon  
    unwillkürlich bemerkst du, dass die lederfrau dich in ihren bann zieht. ihre kastanienbraunen langen haare sehen fantastisch mit dem rest zusammen aus.
    als diese frau euch alle in dem neuen raum sieht, schließt sie die tür. stille. die musik ist nicht zu hören.


    der neue raum ist weiß gestrichen. die vortrefflich angebrachten strahler beleuchten ihn vorzüglich. es befindet sich ein großer tisch in der mitte. auf ihm steht am ende ein pc mit frei dreh- und schwenkbarem screen. in der ecke rechts steht still und starr ein überdruchschnittlich gut aussehender mann. ein norm. er bewegt sich kaum. seine augen sind geschlossen.
    die lederfrau steht jetzt auf der linken seite, neben einem weiteren mann. dieser mann ist die echte kelle (jedenfalls für alle frauen) seine optik hat keinen makel. er bewegt sich durchtrainiert und hinterlässt selbst bei männern einen bleibenden eindruck. seine autorität bedroht euch wie eine unsichtbare klammer.

    er scheint jedoch verwirrt zu sein, als er letranger, blue und alex ansieht. er dreht sich schweigend zu seiner lederdame um und fragt gut hörbar. „ich dachte, sie hatten fünf für mich bestellt. wieso kommen nur zwei. und was wollen die parasiten hier?“
    „die gehören dazu. es ging in dieser kurzen zeit nicht anders. aber es sind die profis, die sie wollten“
    als er auch noch mit einem text von kastanien angesprochen wird neigt er fast dazu zu platzen.
    er wendet sich euch zu und spricht mit seiner hypnotischen stimme: „guten abend. ich bin …. herr schmidt. ich glaube so sagen das verbrecher wie sie es sind. ich habe einen job für sie, der ihre taschen gut auffüllen wird. es geht dabei um eine vermisste person. sie ist seit 24 stunden nicht aufzufinden. alles deutet auf ein bestimmten umstand hin, so dass sie maximal 48 stunden zeit haben, diese wieder aufzuspüren. sie sind übrigens das team beta. team alpha hat sich seit 5 stunden nicht gemeldet. und das ist zweimal über meldepflicht deshalb habe ich sie engagieren lassen. ich hoffe sie haben gut geschlafen, denn daran wird erstmal nicht zu denken sein. ich biete ihnen pro person bzw. individium achtzigtausend €.“

  • Mit einem noch finsteren Gesichtsausdruck greife ich blitzschnell über meine linke Schulter und will das Schwert ziehen #sch..., nicht da#. Ich laße die Hand wieder fallen und überlege. ob ich den aufgeblasenen Fatzge jetzt schon eine Kugel verpasse oder nicht.

    "Es ist nicht gerade von Vorteil, Schmiddy, wenn man seine Geschäftspartner gleich zu Anfang beleidtigt. Es wird den Preis rauftreiben. In meinen Falle dürfte alleine die Beleidigung sie schon 5k mehr kosten, um meine Dienste zu bekommen. Sie haben micht indirekt gesucht, d. h. sie wissen, was ich kann und mein weiterer Vorteil ist der, daß ich sofort verfügbar bin, was wenn ich gerade richtig gehört habe, für sie von primärer Bedeutung ist. (kurze Pause)

    Also sie aufgeblasenes Stück Menschenfleisch, wie ist ihre Antwort?"

    Nach diesen Worten gehe ich langsam in Verteidigungsposition, da ich damit rechne, daß Schmidt der die Frau gleich über mich herfallen werden. Ich stelle mich so, daß ich beide im Auge habe.

    Kurze Konzentration und noch mal drüber nachgedacht, ob ich den Colt eingepackt habe.

    Sollte es nicht zu einem Kampf kommen, präge ich mir das Gesicht jganz genau ein, damit ich es ja nicht vergesse, denn irgendwann ist der Run zuende und man trifft sich immer zweimal.

  • Langsam folge ich der Frau durch den Saal in den Raum, dabei seh ich mir die anderen an, welche ihr folgen, an einem Tisch vor der Tür stell ich mein Glas ab.
    Im Raum stell ich mich mit dem Rücken an eine Wand, bei besserem Licht schau ich mir meine Chummers genauer an.
    Bei Dragon huscht ein Lächeln über mein Gesicht, ich nicke ihm freundlich zu, die anderen ohne zu Lächeln
    #Mon dieu, ein bekanntes Gesicht und das hier#

    Dann wende ich mich dem Mann zu, mit ausdruckloser Mine höre ich mir seine Beleidigungen an.
    #Du dähmlicher Norm, kannst doch nicht einen Hobgoblin beleidigen, ohne zu erwarten, das dieser nicht reagiert#

    Bei Alexandros Erwiderung muß ich mir ein Lächeln verkneifen.
    #Siehste! Das hast du nun davon#

    Dann wende ich mich dem Mann zu und blick ihn mitleidig an.
    „So kommen wir nicht weiter Adolf, mit diesen Beleidigungen helfen sie niemanden.
    Sie wollen, das wir 'was für sie erledigen und am Anfang beleidigen sie uns gleich.
    Was er'offen sie sich daraus?

    Wie unser Freund hier (deut auf den Hobgoblin) schon sagte, sie 'andeln in Zeitnot. Sie brauchen dringend Leute, die für sie die 'eiße Kastanien aus dem Feuer 'olen sollen.
    Bei einer Aufgabe, an der, wie sie erwä'nten, bereits eine Gruppen gescheitert ist.

    Sie verlangen von uns, das wir inner'alb einer Frist von 48 Stunden zum Erfolg kommen.
    Ich ne'm mal an das 72 Stunden extrem wichtig für sie sind, was dann auch immer mit der Frau geschie't.

    Sie reden von einem bestimmten Umstand, der dann passieren oder eintreten wird.
    Und wir sollen die Frau vor Ablauf der Frist finden und ich be'aupte mal, sie soll bei bester Gesund'eit sein.

    Daraus, das ihre erste Gruppe gescheitert ist, lässt sich schließen, dass es sich um eine starke Opposition, seitens der Gegenpartei 'andelt.

    Von nun an sind sie etwas 'öflicher, lassen die Beleidigungen und wir können weiterreden.“

    Salut
    L’étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • 19:35! Pünktlich wie die Feuerwehr.
    Ich schau mich in dem Schuppen nach irgendwelchen Plätzen um die sich für eine Unterhaltung eignen. Irgendwo muss der Johnson ja rumhängen.

    Wenn ich nix finde geh ich zu irgendwem hin der aussieht als ob er den Überblick hat (Thekenschlampe, Türsteher etc.) und frag nach Geschäftsräumen wegen einer Verabredung um 19:35. Wenn dabei nichts rum kommt geh ich zur Theke und bestell was gegen meine schlechte Laune (was zu trinken). Angesichts der üblichen Beleuchtung in so Gehörgang-ins-Hirn-blas-Lokalitäten lass ich die Sonnenbrille auf.
    Das ganze Weiß fällt mir schwer auf den Geist. Da kriegt man so schwarze-Schaaf-Komplexe.

  • op: echse  
    ich habe dich bereits genauso wie die anderen in das "hinterzimmer verfrachtet". die frau hat auch dir zugewunken. habe aber mal wieder die texte nicht bei jedem wiederholt. habe die eindrücke von ihr auf alle verteilt! sollte ich wohl doch tun, kann zu verwirrungen führen. sorry.

    ciao
    antagonist
    der im gegensatz zu dragon auch auf arbeit mal n blick riskieren kann