• -180-


    Blue , letranger, sandy
    ihr rückt ab, fahrt los. [müßte noch wissen, welches auto. entweder ochmanovs oder sandys?]
    ihr habt schon ein paar info´s über trittau bekommen.
    eine sehr hübsche kleine stadt, mittlerer bis hoher sicherheitslevel.
    allgemein wohnen hier die etwas betuchteren konzernangestellten der umgebung,
    sozusagen ein gemeinschaftsort der konzerne als belohnung für interessierte mitarbeiter.
    über die a1 ist trittau schnell erreicht, der verkehr ist ruhig. das ein oder andere fahrzeug
    überholt euch, aber die meisten fahren langsamer als ihr.
    das radio ist an, ihr hört ein wenig nachrichten.
    #die urban tigers haben die holy moses im heutigen urban brawl geschlagen.
    die moses hatte keine chance und haben so das play off verpaßt. schade für sie.#
    #simon phillip, der weltsportler des jahres 57, hat bei der diesjährigen weltmeisterschaft
    der leichtathleten den weltrekord im 100m lauf gebrochen. 7,2 sekunden. er ist anerkannter adept.#
    #amtierender oberbürgermeister jonathan glashaus gibt morgen eine pressekonferenz
    zu den jüngsten ereignissen im umweltskandal der ag-chemie#
    #zeiss hat ihre neuen cyberaugen system-III auf der diesjährigen kybernetikmesse in hannover vorgestellt.
    die vorbestellungen schlugen alle bisher dagewesenen rekorde#
    #saeder-krupp gab eine spende für den preis jugend forscht in höhe von 50.000 nuyen bekannt.
    der gewinner darf sich schon jetzt freuen.#
    #umweltaktivisten der pro-natur haben heute einen antrag gestellt, der den abriß der vier silo-riesen
    in hamburgs hafengegend beinhaltet. die vierlinge stehen seit 53 dort
    und bedecken mit ihrem schatten einen teil von wohngebieten.
    angeblich sollen sich die bewohner diesen schattenwurf nicht länger gefallen lassen.#
    autobahnausfahrt, jetzt ist es nicht mehr weit. ihr lenkt das fahrzeug [wer fährt?]
    in die kleinstadt. gleich an der hauptstraße seht ihr eine station von hansec,
    ein paar blau-weiße fahrzeuge sind auf dem hof.
    ihr biegt in eine straße ein, eine tankstelle.
    zwei straßen weiter ist schon euer ziel.


    @sandy spürt etwas. manawogen. kann sie so ohne weiteres nicht deuten.


    @letranger erreicht die adresse. was kann man sagen. ein schönes doppelhaus. mit garten.
    auch einen zaun. allerdings ist die weißgestrichene absperrung lediglich etwa 1,5m hoch. ein klacks.
    du zoomst die namensschilder ran. woltan und ordesewitsch. bei ordesewitsch brennt licht,
    bei woltan nicht. du umrundest das haus, erkennst die einladenen terassen.
    sogar eine hollywoodschaukel steht in beiden garten. durch die großen wohnzimmerfenster
    kannst du die familie ordesewitsch beim allabendlichen trideoabend erkennen.
    ein bißchen knabberzeugs liegt auf den tischen und fliegt in deren münder.

  • -181-


    Alex
    dein telefon vibriert. bullet ist dran, kannst du sehen. schon fast hektisch gehst du ran.
    "ja, mein schatz."
    sie lächelt in die bildanzeige.
    "sag, mal, um was kümmerst du dich da eigentlich. mein chummer wollte mir gar nicht
    so recht etwas sagen. war ziemlich nervös.
    na ja, was kann ich dir erzählen, die leichen sind an land gespült worden.
    dort sind sie von einer örtlichen gang gefunden worden [ort wie gehabt].
    wir [hansec] wurden von dieser gang informiert und durften sie abholen.
    bringt denen ein paar bonuspunkte, da es sich wie ich gehört habe,
    um pornostars handelt. allesamt. der obduktionsbericht...moment mal"
    du hörst eine tür, die sich öffnet, bullet dreht den kopf aus dem bild.
    "frau müller, wir möchten sie sprechen. sonderkommando.
    hier mein ausweis."
    sie legt das telefon auf, allerdings nicht ganz, die verbindung wird nicht gekappt.
    "moment mal, dass sind doch keine....*hust.hust.hust*" dann hörst du ein dumpfes geräusch.
    "packt sie in den sack und dann ab, der officer kommt bestimmt gleich wieder",
    quäkt eine dunkle stimme. mehr hörst du nicht.

  • -182-


    dragon
    widerwillig geht frau ochmanov diesen pakt ein. sie setzt sich auf einen stuhl und stöpselt sich ein.


    du stöpselst dich ebenfalls ein, die umgebung verschwimmt. der datenstrom hat dich gepackt,
    reißt dich in die tiefe. doch die desorientierung läßt augenblicklich nach.
    dein comic-drachen fegt durch ein paar hosts, schnell sind informationen über karsten woltan gefunden.
    er ist der geschäftsführer eines in hamburg ansässigen kurierunternehmen.
    nennt sich blitz-kurier und befördert hauptsächlich wichtige dokumente,
    hin und wieder auch blutproben, stoffe für die medizin und ähnliches.
    durch die zuverlässigkeit und gepanzerten fahrzeuge hat dieser kurierdienst
    sich in hamburg einen namen gemacht. keine sonstigen auffälligkeiten.
    beiläufig läßt du die informationen am hauskom ausdrucken, mit samt foto,
    damit alex sie lesen kann. dann musst du nicht erst wieder raus aus dem sog,
    kannst weitermachen.


    bei ecki´s corner wirds schon schwieriger, öffentliche informationen nicht vorhanden.
    dann musst du wohl ins shadowland. du findest den host, das wächter-ICE
    tritt dir entgegen. immer diese torwache, denkst du, hast dein angriffsprogramm hochgefahren,
    häderst nicht lange. ärger vorbei.
    ein alter deckerchummer hält sich im shadowland auf, als du die symbolische bar betrittst.
    sein icon, ein kodiakbär, lächelt dir entgegen.
    dein comic-drache schüttelt ihm symbolisch die hände.
    "ecki´s corner, ja, kenne ich. ein muskel-chummer von mir holt sich da einige aufträge an land.
    außerdem ist es ein guter ort für straßenkontakte und spitzel"
    er erklärt dir noch kurz, wo du es finden kannst [hamburg ost],
    dann fliegst du weiter. keine zeit. muss mich beeilen, die zeit drängt.


    du zischt durchs gitter, schnell, schneller. noch schneller.
    du stoppst vor dem eingang zu trimedia sense.
    erst überlegst du ochmanov zu bitten,
    dann aber lächelt dein drache und täuscht einen sim-kunden vor.
    no prob. der san hat das geschluckt. drinnen.
    ein gewaltiges gebäude baut sich vor dir auf. überall lichter,
    eine riesige trideothek. haufenweise icons blinzeln hier durch die gegend.
    zusätzlich präsentieren sich hier viele hübsche junge damen,
    bringen den standardicons ein paar päckchen.
    an den kassentischen stehen männer in anzügen.
    das typische bild eines kon-gorillas.
    ochmanov zeigt auf eine tür. du steuerst drauf zu.
    einer dieser gorillas tritt vor euch, will den weg versperren.
    ochmanov übermittelt dir einen code.
    kopiert. gespeichert. gespeichert. gespeichert. und angewandt.
    der typ gibt den weg frei. kein wunder.
    ihr betretet die tür. ein korridor wartet dahinter auf.
    lang und schmal. auf den ersten blick scheint er gar nicht zu enden.
    hunderte von türen sind in die korridorwände eingelassen,
    immer noch ist überall grelles licht zu sehen.
    ochmanov zeigt weiter gerade aus. du sprintest voran.
    irgendwann, nach einer schier undendlichen zeit,
    endet der gang. eine dunkle tür ziert das ende.
    ochmanov gibt dir einen code.
    kopiert. gespeichert. gespeichert. gespeichert. und angewandt.
    die tür geht auf. kein wunder.
    wieder ein korridor, wieder viele türen.
    doch dieses mal zeigt ochmanov auf eine tür gleich links.
    kopiert. gespeichert. gespeichert. gespeichert. und angewandt.
    drinnen.
    du suchst nach den speicherorten, wühlst in hunderten schubladen
    der regale.


    @trimedia sense
    konrad und maria rosengarten gründen den konzern im jahre 54.
    beide lernten sich in einem anderen kon kennen. hieß simsünde.
    simsünde produzierte filme, stellt gleichzeitig die chips her
    und bespielte sie.
    konrad und marie werden zu produktionsmanager ernannt,
    heiraten, bekommen zwei kinder.
    klaus und janin. mittlerweile sind die kinder 14 und 15.
    dann wollen die beiden mehr, lösen sich.
    ihnen gelingt gleich zu anfang ein erfolg mit "playtime".
    sie setzen bei ihren filmen auf pornos,
    die ziemlich junge menschen zeigen. allerdings, im gegensatz zu vielen anderen,
    ist nicht der akt an sich das zentrum des geschehens, sondern die
    sims sind voll mit zärtlicher erotik zwischen jungen menschen.
    sie verfilmen praktisch den ersten sex im leben.
    mit einer nicht abgegriffenen geschichte, schönen drehorten
    und schauspieltalentierten jugendlichen, oder besser gesagt
    menschen, die aussehen wie jugendliche, aber in wirklichkeit min. 18 sind.
    der konzern trimedia sense erlebt einen boom.
    sim dieser art gab es noch nicht. natürlich zogen konkurrenten nach.
    einen kleinen makel hat das ehepaar dann doch.
    es ist absolut gegen metas eingestellt und verfolgt dies auch in
    ihren publikationen.
    dann wird maria.... *datei verlegt*.


    du schaust zu ochmanov, teilst ihr das mit.
    sie zuckt mit den schultern, was bei ihrem billigen begleiticon aber eher spärlich aussieht.

  • -1-


    Spoon:
    Als ich die beiden Typen betrachte, die anscheinend zu keinen Kompromissen bereit sind, breitet sich in mir dieses bekannte, unangenehme Gefühl aus, die Spannung, die Wut und diese resignative Leere. Anscheinend macht sich mein altes Talent wieder bemerkbar, in Ärger hineinzugeraten, ohne auch nur einen Finger krumm getan zu haben.
    Es ist nicht so sehr Cheap, der mich besorgt, obgleich er in einer Situation zu sein scheint, die sogar ihm Angst macht.
    Es sind auch weniger die beiden vermummten KonPinkel, vielmehr beunruhigt mich, daß sie so gut über mich und meine verschiedenen Identitäten bescheid wissen. Das ist ungewöhnlich. Und Äußerst beunruhigend.


    Lansgam und ohne ein Zeichen der Unruhe trete ich weiter in den Raum hinein. Noch vor kurzem habe ich mit dem Gedanken gespielt, gegen diese beiden miesen &$§**&% vorzugehen, doch vermutlich würde das nur mit dem Tod zweier aufrichtiger Schattenbewohner enden. Wenn sie soviel über mich wissen, dann sicher auch einiges über meine Möglichkeiten - sie ließen mich niemals so nahe an sie heran treten.


    Ich gehe wie unbedacht näher zu Cheap und schaue ihn besorgt an, während ich zu den beiden freundlichen Herren mit dem überaus attraktiven Angebot spreche.
    "Ja.", antworte ich auf seine eher rhetorische Frage. "Mir sind tatsächlich einige Dinge unklar.


    Da interessiert mich zum Beispiel, warum sie mich wählen. Wetwork ist eher selten mein Metiér. Wenn sie soviel über mich wissen, dann wundert es micht, daß ihnen das entgangen ist. Wäre jemand anders für diesen Job nicht weitaus geeigneter gewesen?


    Und wenn sie schon meine Qualitäten bevorzugen, warum haben sie es nicht auf die alte, übliche Methode versucht und mich angeheuert?
    Das, was es sie gekostet haben muß, all das über mich heraus zu finden, und meinen Freund hier..." ich zeige auf Cheap "...in so eine Falle zu locken, hätten sie mich für Drei Morde engagieren können.


    Zudem hätte ich gerne eine etwas...hm, größere Gewissheit, daß sie meinem Chummer hier nichts antun, während ich für sie die Dreksarbeit erledige. Es könnte meine Motivation und Loyalität um einiges heben. Und das wäre doch in beiderseitigem Interesse, ohne dabei die derzeitige Situation außer Acht zu lassen. Meinen sie nicht?"


    Op: Ich versuche den Eindruck zu übermitteln, als hätte ich mich der Situation gefügt und versuche nun, die Modalitäten ein wenig angenehmer zu gestalten.
    Ich zücke keine Waffen, ich mache mich nicht Kampfbereit, ich lege das Maß an Professionalität und Gehorsam an den Tage, das diese Leute von ihren "Opfern" anscheinend gewohnt sind.
    auch wenn es unter ihrer Maskierung schwer fällt, betrachte ich die beiden ganz genau, präge mir ihre Körpersprache, ihren Tonfall und die Wortwahl ein und jedes noch so kleine Detail, das mir etwas über deren Charakter und Entschlossenheit verraten könnte. Meine Gestellten Fragen erwarten nicht nur von ihnen Antworten, sie sollen auch eine gewisse Provokation sein, um mehr Informationen zu bekommen, die beiden einzuschätzen.


    Während ich meine Fragen stelle, ignoriere ich den Ebbie und betrachte das Foto nur kurz, während ich mich Cheap nähere. Ich versuche, so beiläufig wie möglich, meine Hand auf seine Schulter zu legen, als eine Geste der Freundschaft und Besorgnis. Das tue ich allerdings nur, wenn ich in den Reaktionen der beiden Tyrannen sehe, daß ich mich ihm sowohl ohne Probleme nähern kann, als auch meine Hand auf seine Schulter legen, ohne damit unser beider Ende zu bereiten.


    Wenn mir das gelingt, weiß ich, daß die beiden nicht soviel über mich wissen, wie ich befürchtet hatte.
    Zudem werde ich auf Cheaps Schulter einen AoD-Peilsender tappen.
    Das Ding, kaum größer als ein Stecknadelkopf, sollte wirklich nicht zu erkennen sein. Leider hat der Sender auch nur eine nicht so überragende Reichweite...


    Ich betrachte zudem die Monitore. Sind das Überwachungsmonitore? Was ist darauf zu sehen? Schwenken die Bilder oder wechseln sie zyklisch?
    Nicht zu vergessen, daß ich einige Aufnahmen zur späteren Analyse mache, sowohl von den Monitoren als auch von den beiden netten Herren...


    Wer ist die Person auf dem Foto? Doch nicht die Dame Ochmanov?

  • -184-
    OP: ich habe kein eigenes Auto => wir fahren mit dem von Ochmanov. Ich fahre.



    Sobald ich die Manawogen spüre fahre ich das Auto an den Straßenrand, bleibe stehen und versuche mögliche feindliche Zaubersprüche zu neutralisieren.(Spruchabwehr für mich Blue und Letranger)
    sobald wir stehen wechsle ich auf Astralsicht und schaue mir diese Manawogen mal an.



    lonelywolf

  • Ich nicke nachdenklich und beginne damit, zwei und zwei zusammenzuzählen. Offenbar sind wir von den Eltern der Kleinen angeheuert worden. Das Meta-Problem war ja wohl nicht zu überhören. Hmmm...


    Als ich das mit dem "Datei verlegt" zu lesen bekomme, packt mich der Ehrgeiz. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht finden würde. Also heidewitzka und den Host umgekrempelt. Die Leute meinten ja, ich solle mich durchhacken. Wo mir Frau Ochmanov nicht weiterhelfen kann, werde ich das auch tun.


    Bezüglich irgendwelcher Sicherheitsdecker gehe ich auf die "Erst warnen, dann handeln."-Tour. Sollte mich einer von denen aufhalten wollen, obwohl Frau Ochmanov bei mir ist, kriegt er eins vor die Rübe geballert, daß die Brille fliegt. Ich werde allerdings keine letalen Mittel einsetzen, solange ich nicht wirklich muß.

  • -187-


    @spoon/garvis
    der mann mit der brighton maske scheint nicht schockiert, als du doch etwas in den raum wirfst.
    gelassen, das erkennst du an seiner körperhaltung,
    die nebenbei noch absolutes überlegenheitsgefühl präsentiert, erwartet er deine worte.
    er sagt nichts. du kannst nicht erkennen, ob er nachdenkt oder einfach nur schweigt.
    dann unterbricht er doch die stille.
    "sie brauchen sich nicht meinen kopf zerbrechen."


    du hattest dich inzwischen erhoben, begleitest deine worte mit ein paar nebensächlichen gesten.
    du näherst dich cheap. dabei erhascht du einen kurzen blick des fotos.
    es zeigt einen schlanken mann, graue haare, mittvierziger.
    seine spitzen ohren lucken ein wenig unter dem kurzen haar hervor.
    er befindet sich in einem...mh...kindergarten. das wird es sein.
    dabei tätschelt er auf dem foto die kinder, wird von ein paar erzieherinnen umstellt.
    er lächelt in die kamera. ...das gesicht kennst du doch.
    ja, das ist er. herbert lowitsch. kandidat auf das oberbürgermeisteramt in hamburg.
    die wahlen sind doch in 7 tagen.
    er ist der einzige konkurrent zum amtierenden oberbürgermeister jonathan glashaus.
    diese gedanken verarbeitetst du in sekundenbruchteilen. jahrelanges training
    in dieser richtung machen es dir leicht.


    "nun ja, ich will mal nicht so sein" antwortet brighton dann doch.
    einen kleinen pluspunkt hast du schon mal gelandet.
    "wir sind uns sicher, so ihre zielstrebigkeit zu erkaufen.
    motivation ist nicht alles. und dass sie solche aufgaben sonst nicht annehmen,
    ....mh, das.." er macht eine theatralische geste "...gehört dazu.
    man wird sie nicht erkennen."


    du erreichst mühselig den stuhl von cheap. tätschelst ihm beruhigend auf die schulter.
    und entläßt deinen gimmick.


    die monitore zeigen wiederkehrende bereichsaufnahmen einer etwas größeren halle,
    die du neben dem eingangsbereich weiterführend vermutest.
    produktionsmaschinen, die aber still stehen, sind sinnvoll angeordnet,
    mit einem fließband in einklang architektonisch im raum verteilt.
    auf einem monitor kannst du dich selbst und deine gastgeber erkennen.


    deine beobachtungen der beiden männer fördert noch eine kleine tätowierung
    an der hand des skimaskenträgers in der ecke zu tage.
    sie zeigt einen pfeil in einem roten herz steckend und den namen kiria mitten drin.

  • -188-


    @sandy
    du hälst das fahrzeug an, gerade die tanke passiert. wasser spritzt hoch, als du den bürgersteig ansteuerst.
    der schwere wagen verdrängt es sehr stark.
    letranger huscht hinaus, kehrt aber nach ein paar minuten zurück, berichtet, was er gesehen hat.
    [musste dies kurz, äh, vorgreifen]
    deine zauberabwehr ist aktiviert, du verteilst die kräfte gleichmäßig.
    du wechselst die sichtebene, tauchst in den schleier der astralebene.
    suchst nach etwas, dass dir die nackenhaare hochgetrieben hat.
    keine aktive magie zu erkennen. ...doch dann... dir wird schlecht...
    eine kleine astrale kräuselung braut sich über dem schopfe von letranger zusammen.
    langsam, wie spinnenfäden im wind, ziehen sich manafäden in die weite der astralebene.


    dragon
    gut. also weiter. die sollen dich kennenlernen.
    du zauberst ein drachenbaby aus der tasche, setzt es auf den boden.
    es huscht davon. nach einer kurzen zeit kommt es wieder.
    es fasst an deine hand, will dich mitziehen. du folgst.
    ihr kehrt auf den korridor zurück, weiter ins innere.
    am ende des ganges erreicht ihr eine weitere tür.
    zahlreiche dicke schlösser sind daran befestigt,
    die tür ist tiefschwarz. das kleine drachenbaby zeigt darauf.
    ochmanov übermittelt dir einen code.
    kopiert. gespeichert. gespeichert. gespeichert. und angewandt.
    die tür öffnet sich, deine alarmsirenen gehen an.
    der raum, der sich dir offenbart ist eine moderne high-tech-state-of-the-art produktionsstraße
    für simsinchips.ihr betretet den raum, der kleine drachemops wühlt in dem raum rum.
    die tür fällt ins schloß. die schlösser schließen sich.
    ochmanov dreht sich um und sagt dir das.
    du gehst zurück, checkst das. gibst den code ein.
    keine regung. keine regung. und noch mal. keine regung.
    ochmanov spricht:"wie kann das sein, nur sechs leute haben den code."
    dann merkst du wie der boden unter dir weich wird.
    du aktivierst deine flügel, sie heben deinen drachenkörper nach oben.
    ein augenblick vergeht, ein feuerstoß gewaltigen ausmaßes stößt aus deinem maul.
    ein riesiger ameisenlöwenkopf taucht aus dem boden auf,
    du siehst wie der boden förmlich in die tiefe rieselt.
    ochmanov schreit wie am spieß. du schaust zu ihr.
    blankes entsetzten dringt in dein hirn.
    eine feuerroter teufel schreitet langsam auf dich zu.
    in seiner hand trägt er eine brennende peitsche,
    aus der vor qual schreiende gesichter auftauchen.
    die peitsche zuckt vor. gerade noch kannst du ausweichen,
    sie trifft nur deinen arm. stechender schmerz zischt durch deinen körper.
    deine schuppenhaut fängt an silber zu glänzen.


    Alex
    bedrucktes papier kommt aus dem komgerät.
    registrierst du kaum, das telefonat hat dich mitgenommen.
    dann merkst du irgendwann später, wie dragons körper zuckt.
    ein bißchen blut läuft aus seiner nase. du kannst es noch gar nicht fassen.


    dragon
    du jagst einen feuerstoß in richtung des teufels. er scheint gar nicht ausweichen
    zu wollen. die lodernde flamme umhüllt ihn. volltreffer.
    kaum hast du das erledigt, da spürst du auch schon wieder den ameisenlöwen.
    ein reiter manifestiert sich auf deinem rücken,
    ein ritter in glänzender rüstung, bewaffnet mit einer lanze.
    die lanze bricht chitin, bohrt sich in die flanke des tieres.
    grüne suppe quellt aus dem körper. treffer. yeah.
    das knalle einer peitsche erzwingt deine aufmerksamkeit wieder in die andere richtung.
    du schaust zum teufel. unverletzt. wieso? ach ja, feuer. du nimmst eine kleine veränderung vor,
    aus deinem maul bruzzelt ein eisblitz. trifft die schulter des teufels. er schreit.
    gibt aber nicht auf. greift dich an.
    du bemerkst wie etwas zurück in deine tasche huscht.
    der löwe brüllt, der teufel brüllt. du mittendrin.

  • Ist Ochmanov der Teufel oder ist ihr Icon immer noch neben mir? Wie dem auch sei, ich werfe sie aus. Kostet mich nur einen Gedankenimpuls, da sie ja an MEINEM Deck hängt.
    Nun wurde genug gescherzt. Ich verwandle mich in die Wyvern, fahre sämtliche Panzerungs und sonstigen Defensivutilitys hoch (Ich wundere mich sowieso, daß da allen Ernstes ein ICE durch meine Chips durchkam!) und kralle mir den Teufel. Sollte Ochmanov der Teufel gewesen sein, ist der Ameisenlöwe dran. Mit Feuer und Eis wird der Junge abwechselnd gegrillt. (12T ist 12T, egal in welcher Form, da kann der Teufel so viel aus Feuer sein, wie er will. :) )
    Dazu dann noch die Lanze meines Drachenreiters, dann kommt beim ICE wirklich Freude auf. *Böses Lächeln*

  • OP: ich nehme an, daß das alles jetzt stattfindet, bevor wir am Gebäude sind. Eine Frage hätte ich noch. Liegt es an dem Zusammenhalt der Hermetiker oder warum habe ich als Vollschamane nicht gespürt von den Wogen in der magischen Welt? :lol:



    IP: In dem Augenblick, indem ich spüre, daß Sandy magisch aktiv wird und einen Zauber wirkt (ihre Spruchabwehr) beginne ich leise zu fauchen, da ich Sandy nicht kenne und keine Ahnung habe, ob sie uns gerade hintergeht.
    Als nichts passiert (kein Feuerball fliegt mir um die Ohren, kein Manablitz zerbröselt mein Gehirn) beruhige ich mich "Sandy, passe auf meinen Körper auf!" und verlasse meinen Körper und wechsle in den Astralraum.
    Das Kreuseln über L'ètrangers Kopf läßt mich abermals fauchen und stellt meine Nackenhaare aufrecht (sollte ich es Wahrnehmen). Ich versuche zu erkennen, worum es sich handelt.
    Sollte es sich als feindlich erweisen, überlege ich, ob ich die Sendung direkt angehe oder den Fäden folgen werde.

    Wenn kleine Katzen spielen, sind sie glücklich, aber wenn große Katzen spielen, bringt euch in Sicherheit

  • -191-


    [der schamane des totems würfel war dir nicht wohl gesonnen :D ,
    edle katze. aber da sieht man mal wieder,
    dass schamanen keine ahnung von magie haben.
    sie machen es einfach falsch. zahlen und formeln sind die richtige magie. :roll: :twisted: :D ]


    [das nummerieren der abschnitte wäre wirklich von vorteil,
    wenn ich euch später auf zusammenhänge, oder ihr euch,
    hinweise bzw weist. danke.]



    Blue
    du betrachtest die fäden sehr genau, den strudel über seinem kopf.
    du weißt noch nicht so genau....rituelle sendung. definitiv.

  • Während mir der Drachenreiter den Ameisenlöwen vom Hals hält, schicke ich dem Teufelchen eine Icon-Analyse entgegen. (Macht sich so bemerkbar, daß ein Rauchring aus den Nasenlöchern meines Icons zischt, sich um den Teufel legt und ich dann mitgeteilt bekomme, um was es sich dabei handelt. Ich gehe davon aus, daß es ein anderer Decker ist. Ein bösartiges Grinsen macht sich auf meinem Drachenmaul breit, während Luzifer's Enkel wieder mit der Peitsche knallt. Das Kribbeln in der Großhirnrinde, das mir das Programm "Schwarzer Hammer" versetzt, wenn es losgelassen wird, ist mir süßer Nektar.


    "Das hast Du nicht umsonst gemacht, Kleiner.", knurre ich. Mit grimmigem Fauchen lasse ich den Kopf vorschnellen und versuche, mit dem Schwarzen Hammer dem Teufel seinen Kopf abzubeißen. Gelingt mir das, kaue ich noch auf dem Kopf-Icon herum und lasse dabei den blutrünstigen Drachen so richtig raushängen. ;)
    Während dieser Zeit versuche ich, mit Hilfe meines Schmöker-Icons seinen Jackpoint ausfindig zu machen. (Das heißt, ich will rauskriegen, wo der Kerl hockt, der mir da solche Probleme gemacht hat.) Da der schwarze Hammer zwar den Decker tötet, aber das Deck nicht offline schaltet, sollte es möglich sein, immer noch seinen Jackpoint ausfindig zu machen, auch wenn der Decker nur noch eine verschmorte Hülle auf seinem Sessel ist.

  • -193-


    Spoon:
    So beiläufig ich die Schulter meines Lieblingsschiebers berührt habe, so unbedacht lasse ich sie auch wieder los.
    Endlich wende ich mich dem Photo zu und nehme es in die Hand.
    Ich studiere es genau und verziehe dabei keine Miene.
    Den Blick weiterhin auf das Photo gerichtet, sage ich zu dem Maskenschmidt: „Sie verlangen ja nicht wenig von einem einfachen Trickbetrüger. Ich frage mich noch immer, ob sie nicht den falschen für diese Aufgabe gesucht haben, aber bei ihrem...hm...“verlockenden“ Angebot bleibt mir wohl nichts anderes zu tun, als diesen Job zu erledigen.“
    Ich stecke das Photo in meine Jacke (Das habe ich zwar jetzt im Headwarespeicher, aber man weiß ja nie, wozu man das noch gebrauchen kann...)


    Dann nehme ich den Ebbie hoch und drehe ihn zwischen meinen Fingern.
    „Welches Honorar sie mir für diesen Auftrag auch bezahlen, ich nehme an, sie ist für mich sowohl als auch für sie eine symbolische Summe, daß dies hier nicht mehr sein soll als ein normaler Kontrakt und die Sicherheit dafür, daß sie sich an ihr Wort halten, wenn ich meines halte. Ich kann demnach davon ausgehen, daß sie meinen Freund hier und mich unbehelligt lassen, wenn alles erledigt ist und sie ihre Ware haben.“
    Der Ebbie verschwindet ebenfalls in meiner Jacke und für einen kurzen Moment verdamme ich mich, daß ich den Wanzenscanner nicht mitgenommen habe. Egal, es gibt derzeit ganz andere Probleme.


    Ich rücke meine Kleidung zurecht und zeige deutlich Aufbruchstimmung, als ich die letzten Worte an die beiden richte.
    „Bevor ich mich voller Eifer in die Arbeit stürze, haben sie noch weitere Instruktionen für mich? Bis wann soll die Sache über die Bühne gegangen sein. Haben sie einen bestimmten Zeitpunkt oder Ort in Gedanken oder überlassen sie alles meiner Kreativität?
    Ähnliches gilt auch für das SimSinn-Original. Irgendwelche Daten oder Vorgaben oder legen sie alles in meine gebundenen Hände?
    Weiterhin würde ich mich über eine Kontaktnummer, unter der ich ihnen meine Fortschritte berichten kann.
    Was den Treffpunkt der Übergabe angeht...“ ich räuspere mich... „Wenn alles getan ist würde ich gerne die Lokalitäten für das nächste Wiedersehen wählen.
    Nicht das ich etwas an ihrem Geschmack auszusetzen hätte...“, meine ich zu den beiden und werfe demonstrativ einen Rundblick über das Büro und die Konsolen. „...sehr gute Wahl, im Anbetracht dieser geschäftlichen Besprechung. Dennoch habe ich in der Regel einen etwas exquisiteren Geschmack. Zudem: Nicht daß ich ihnen nicht traue - das tue ich nämlich nicht, wie sie sicher verstehen - möchte ich bei unserem nächsten Date nur sichergehen, daß jeder von uns das bekommt, was er möchte und sich unsere Wege für immer trennen.
    Ich denke, diesen kleinen Wunsch können sie mir, meinen derzeitig mangelnden Spielraum für Verhandlungen ignorierend, sicher gewähren.“


    Op: Während meiner letzten Worte hätte ich am liebsten wild mit meinen Armen gerudert, um soviele Pherormone wie möglich zu zerstreuen. Ich hoffe jedoch, mein gewinnendes, überzeugtes Lächeln und all der Charme, zu der ich fähig bin, den ich in meine Mimik und Körpersprache lege, reicht aus, um die beiden von der Vernunft dieses Wunsches zu überzeugen. Sie mögen Haifische in einem Teich voller Makrelen sein, aber ich bin auch nicht ohne :-D
    Desweiteren ist es ein Test auf ihre Reaktion.
    Zaudern sie, ist das schonmal die halbe Miete. Dann suchen sie nur nach dem Haken an der Sache oder vermuten vielleicht einen Gegenschlag meinerseits auf einem Gebiet, daß ich vielleicht besser kenne.
    Geben sie meiner Bitte nach, dann haben Cheap und ich reelle Chancen, das ganze heil zu überstehen, und die beiden erweisen sich als die Profis, die sie hier zu mimen versuchen.
    Zögern sie jedoch keine Sekunde lang mit ihrem „Nein!“, dann bin ich mir persönlich nicht nur ziemlich sicher, daß die beiden niemals geplant hatten, Freund und Attentäter davon kommen zu lassen, mein Überzeugungsversuch ist auch noch fehlgeschlagen. Nichtsdestotrotz sind die beiden dann immer noch Profis.


    Sollten die beiden jedoch zögern, werfe ich ebenso charmant und überzeugend ein, daß ich den nächsten Treffpunkt gleich hier und jetzt nennen kann, um Zweifel an einer möglichen Falle meinerseits zu unterbinden.


    In der ganzen Zeit werfe ich keinen einzigen Blick mehr auf Cheap. Zum einen will ich weder Sorge zeigen ob seiner misslichen Lage (ich vermute das schlimmste), zum anderen soll dies meine Professionalität den beiden gegenüber heucheln, ebenso wie die erzwungene Loyalität und das Akzeptieren der Bedingungen...

  • -194-


    Als Blue mich bittet auf ihren Körper aufzupassen, schalte ich wieder auf Normalsicht um. Zaubern kann ich zwar gut aber für dieses Astralzeugs ist ein Vollzauberer sicher besser geeignet. Außerdem konzentriere ich meine Spruchabwehr jetzt vollkommen auf Letranger da er anscheinend Ziel irgendeines Zauberspruches ist. Nebenbei schaue ich mich um ob ich irgendetwas verdächtiges sehe und warne Letranger dass da irgendetwas komisches vorgeht.


    lonelywolf

  • -195-


    dragon
    der rauchring löst sich aus deinen großen nasenlöchern.
    deine routinen arbeiten, fördern zu tage, es ist ein icon eines deckers.
    die kampfkraft sollte unter deiner liegen, wenn er nicht noch ein paar tricks auf lager hat.
    du fährst deinen hammer hoch, deine zähne sehen gar nicht mehr so comichaft aus,
    erinnern an das gebiß eines ausgestorbenen, längst vergessenen dinosauriers.
    allosaurus. die zähne glänzen voller speichel, werden sogar an der produtkionsstraße reflektiert.
    dein lanzenreiter gibt dir einen stoß in die flanke, du weichst automatisch aus, die mandibeln des
    ameisenlöwen rutschen ins leere, er stößt die lange, metallerene lanze in das auge des insekts.
    es kreischt, zappelt, stößt noch ein letztes mal zu, dann setzt das zucken aus, fällt zu boden.
    aber es sind nur sekundenbruchteile vergangen.
    die peitsche knallt vor, du duckst dich, unterläufst seinen angriff, beißt zu.
    wie ein donnerschlag umschließen deine kiefermuskeln den teufel,
    jedoch hast du nicht seinen kopf, sondern wieder nur seine angeschlagene schulter erwischt.
    allerdings sehr tief. mit deiner ganzen kraft hebst du ihn hoch, rüttelst ihn hin und her, läßt ihn nicht los.
    du spürst wie ein flammenkranz im begriff ist, aufzulodern. ein letztes aufbäumen.
    die flammen schlagen nach deinem körper, ein ganz leichtes ziehen durchfährt dich, dann erschlafft der teufel.
    kurz vor seinem ende konntest du die ungläubigen augen des deckers sehen, ungläubig, dass ihn jemand
    schlagen kann. sein unwissen hat ihm den kopf gekostet.
    aus genugtuung reißt du ihm seinen kopf ab, zerbeißt ihn genüßlich, wie diese neuen soyschokodrops n&n.
    gleichzeitig aktivierst du wieder einen kleinen drachenmops und er huscht durch die gänge.
    außer sicht. ein paar augenblicke später erscheint er wieder vor dir,
    grinst zufrieden.

  • -196-


    @spoon
    du spricht brighton an, sein zwerchfell hebt sich in kurzen stößen.
    "mh, verkaufen sie sich mal nicht unter wert. das wäre schade,
    wenn ihr selbstbewußtsein so gelitten hätte.
    ich glaube eine sehr weiche frau wäre da doch enttäuscht."
    du hälst den ebbie zwischen deinen fingern, spielst kurz damit,
    steckst ihn ein.
    "fünfzig. ich denke das ist mehr als fair" spricht brighton.
    "gehen sie davon aus."
    brighton schlägt die händer hinter dem rücken zusammen.
    "die zeit läuft von alleine ab, wenn es vorbei ist, werden sie es merken.
    der zeitpunkt wird auf sie zukommen.
    nutzen sie ihre chance, sie werden keine zweite haben.
    schließen sie sich einfach der gruppe um ochmanov an."
    er scheint gelangweilt, tritt einen schritt zurück.
    "kreativ, dass sind sie, da bin ich mir sicher.
    und bevor ich es vergesse..."
    er hebt die hand hinter dem rücken hervor, winkt mit ihr.
    der unbewegliche skimaskenträger aus der ecke wirft dir etwas zu.
    du fängst es. eine kleine plastikverpackung.
    "vier dosen. vier versuche. aber, ich denke sie brauchen nur eine.
    sofortige lähmung des muskularen systems, führt zu erstickung.
    bei einem ingentis dauert es etwas länger aber nicht viel.
    den rest sehen sie als weitere anzahlung."
    der mann aus der ecke fährt in seine ausgangspostition zurück.
    brighton fährt fort.
    "den ort können sie bestimmen, mir gleich. wenn sie sich dadurch besser fühlen,
    dürfen sie sich etwas wünschen. wir sind ja keine unmenschen."
    er macht sich bereit zum gehen. selbstverständlich bleibt er außerhalb deiner reichweite.
    "sie dürfen diesen platz verlassen. die nummer finden sie draußen am eingangsschild.
    haben sie sich sicherlich schon gemerkt."
    er fordert dich auf, zu gehen. und tatsächlich, den namen hattest du dir gemerkt.
    bodo´s soyverpackung #[nummer einfüg].
    "und ja, sie dürfen sich zeit lassen mit dem übergabeort. rufen sie durch.
    ich wünsche ihnen alles gute, und nun gehen sie. ochmanov erwartet sie."

  • "Jämmerlicher Bastard. Dachtest wohl, Du könntest mir in die Suppe spucken, Du Wicht."


    Diese Worte grolle ich noch vor mich hin, während das Icon des Deckers zu "Boden" fällt. Der Suchdrache flitzt davon und kommt wieder angeheizt.


    "Na? Was gefunden?"


    Der kleine Drache nickt.


    "Hervorragend. Was hast Du da?"


    Sofern es sich bei den angeschleppten Daten um die reinen Login-Informationen des Deckers handelt, kopiere ich diese, tätschle dem Drachenbaby den Kopf und schicke es wieder los, um die restliche Datei zu finden, die mir Aufschluß über unseren Schmidt und eventuelle Hintergründe dieser Familie gibt. (Stichwort "dann wird Maria...")


    Sollte diese Datei bereits dabei sein, streichle ich das Drachenbaby nochmals und stecke es wieder "in die Tasche". Dann sehe ich mich weiter in dem Host um. Irgendwas Interessantes? Wenn ja, werde ich mir das ansehen, wie ich übrigens auch versuche, den neuen Code für die "Tür" zur Produktionsstraße zu kriegen.


    Wenn nein, werde ich mich nach einiger Zeit des Suchens elegant ausstöpseln und die Anderen informieren, nachdem ich mich bei Ochmanov erkundigt habe, wie es ihr geht.

  • Als ich den Raum verlasse, nicke ich Cheap zu. "Wir sehen uns."
    Dann nicke ich, so höflich und distanziert ich kann, den beiden netten Herren zu und verlasse den Raum, nicht ohne am Türrahmen beiläufig Halt zu suchen.


    Op: Ich mache wieder meinen Wanzentrick, diesmal eine Abhörwanze. Noch ist sie nicht aktiv, würde es aber sein, wenn ich das Abhörgerät draußen aktiviere.
    Ich kann nicht gehen, ohne ein wenig mehr Informationen zu bekommen. Die beiden wissen zu viel. Sie haben sich sichtlich Mühe gegeben.


    Ich gehe zu meinem Motorrad, schaue es mir vorher ein wenig genau an. Man weiß ja nie, aber die Herren wollen meine Dienste und nicht meinen Tod - noch nicht...


    Wenn alles in Ordnung zu sein scheint, schwinge ich mich auf meinen Schemel und fahre ein-zwei Kilometer, um dann wieder anzuhalten.


    Schwer stütze ich mich auf die Lenkstange und denke fieberhaft nach.
    Das läuft alles nicht so gut, denke ich beunruhigt. Sie wissen mehr über mich und meine Modifikationen, als mir lieb ist. Es würde mich nicht wundern, wenn sie nicht nur meinen armen Freund scannen, sondern auch den restlichen Raum,wo ich einfach nur gestanden habe.
    Die AoD Wanze werden sie nicht finden, dessen bin ich mir so sicher, wie es mir derzeit möglich ist. Ich steige von Motorrad und drücke meinen Daumen auf eine verborgene Klappe seitlich neben dem Sitz. Der Sitz schwingt nach oben und gibt ein kleines Fach frei. Ich krame den Peilsender und das Abhörgerät heraus und ärgere mich ein weiteres mal, den Wanzenscanner nicht mitgenommen zu haben.


    Was soll ich tun? Das beste wäre, zu meinem Kontakt zu fahren und Gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Aber dann gebe ich alle Karten aus der Hand, sofern ich welche habe und ich bin mir nicht sicher, inwieweit ich die Initiative zu einem späteren Zeitpunkt zurückgewinnen kann.
    Und warum diese Drohung, warum haben sie mir nicht einfach einen Kontrakt angeboten? Sicher, vielleicht hätte ich abgelehnt, aber bei einer entsprechend hohen Summe...die beiden sahen nicht aus, als müßten sie auf ihren Hummer verzichten.
    Vermutlich wollten sie auf Nummer sicher gehen, und ich bin mal wieder der nette Nachbar von nebenan, dem man den Besen in die Hand drückt...


    Wie auch immer, ich warte noch einige Minuten, dann wage ich den Versuch, meine Wanze zu aktivieren, vielleicht ergibt sich noch die eine oder andere wichtige Information.
    Die paar Minuten muß ich mir einfach nehmen, das muß es wert sein Dann sehe ich weiter...

  • -199-


    Verwundert blicke ich das Komgerät an und fange vor Wut an zu zittern. #Das ist doch nicht wahr, was geht denn da ab. Verfluchte .....# Ich trenne die Verbindung und schalte mein Gerät aus. Mit mir selbst redend "Das gibt es doch nicht, das ist eine Station der Bullen, da kann man doch dort nicht einfach jemanden ausschalten."
    Langsam beruhige ich mich wieder und überlege, ob ich dort anrufen soll und versuche, die Kleine zu erreichen. Ich entscheide mich dafür-


    Just in dem Augenblick, indem ich zum Hörer greife, spuckt das Gerät das Papier aus. Aus den Augenwinkeln sehe ich Dragon herum zucken. Ich drehe meinen Kopf und sehe jetzt auch das Blut aus seiner Nase laufen.


    "SCHEIßE!!!" schreie ich und springe zu ihm hin. 'Stecker ziehen# denke ich noch, da ich ja versprochen habe, auf ihn aufzupassen. #aber was ist, wenn er drinnen bleiben will und es nur eine normale Reaktion ist?#


    Ich überprüfe seinen Puls und beobachte ihn und sein Deck genau. Hoffentlich bereue ich meine Entscheidung nicht, ihn in der Matrix zu lassen. Ich nehme Dragon in den Arm und stabilisiere seinen Körper.
    Ein Blick zu Ochmanov verrät mir, was sie nun macht.