• Ein weitere kurzer Blick in den Astralraum, um mir die Auren der Anderen anzusehen (die müssten ganz schön "lustig" sein, grins) und um zu versuchen, daß Totem des Schammis heraus zufinden.

    Katze und ich verfolgen mit Interesse den Disput zwischen den Dreien und den Schmidts (und grinse in mich hinein), dabei lasse ich den ruhigen Schamanen in der Ecke nicht aus den Augen.

    Falls er sich zu schnell bewegt, bin ich bereit!!!

    #100000, mau, das ist ne Mennge Kies. Das macht viele Gutties für Katze.#

    Wie auch L'ètranger und Dragon lasse ich den Ebby erstmal liegen.

    "So, nachdem das geklärt ist, hätten wir jetzt Zeit für die Infos, die noch fehlen. Katze ist neugierig."


    Blue

  • Blue
    Meine Aura zeigt eine Mischung aus:
    - Zufriedenheit (#Na also, geht doch.#)
    - Wachsamkeit (#Wenn jetzt noch mal einer aus der Reihe tanzt, ist für mich die Sache gelaufen. Meine Geduld ist so gut wie erschöpft.#)
    - Neugier (#Was will die Schmidtin jetzt eigentlich von uns?#)
    - Verachtung (#Konzernschlipse. Denken, sie brauchen nur mit dem Credstab zu wedeln und der "Verbrecher" springt, egal, wie man ihn behandelt.#)

    Ach ja, die Zufriedenheit sieht man mir nicht an. Der kluge Runner genießt zwar seine Siege, aber er zeigt es nicht. Und ob das kurzzeitige Verwandeln eines arroganten Humanis-Snobs und seiner Leder-Domina in zwei normale Schmidts ein großer Sieg ist, steht auf einem anderen Blatt. Denn daran, daß die sich bei den nächsten Runnern, die sie anheuern, wieder genauso aufführen werden, hege ich keinen Zweifel.
    Na ja, nach Abschluß dieses Runs werde ich auf jeden Fall eine Notiz im Shadowland hinterlassen, daß man sich von diesen Leuten fernhalten soll, wenn man Wert auf zumindest halbwegs vernünftige Verhandlungspartner legt.

    Dragon
    freut sich OOC, daß er weiter mitspielen kann, wäre aber IC wirklich gegangen, denn dies wäre rollengerecht gewesen.
    Lieber kein Rollenspiel als nicht-rollengerechtes Rollenspiel.

  • „mir sind die hände zu weiteren info's gebunden. ich kann ihnen erst mehr sagen, wenn sie sich bereit erklärt haben, den auftrag anzunehmen“

    „wenn sie aber tatsächlich noch ein paar wichtige fragen haben, stellen sie sie bitte gezielt, damit ich versuchen kann ihnen diese zu beantworten ohne den auftrag zu gefährden.“

    Blue  
    askennung:
    herr schmidt – ruhig, gelassen, geistig abwesend
    frau schmidt – ernüchtert
    schamane – folgt rabe

  • "Gut, isch akzeptiere, fa'ren si fort mit i'rer Geschichte. Wir werden se'en, wo'in es fü'rt"

    Damit lehne ich mich wieder an die Wand und warte auf dei nachfolgenden Infos.
    Die Ebbies immer noch nicht beachtet.

    @ Blue
    Aura ist wie bei jedem normale Menschen, keine Cyberware, keine Bioware.
    Gelangweilt, leicht amüsiert und neugierig.

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • Ein Kopfnicken von mir.

    "Also los, bevor wir noch mehr Zeit vertrödeln. Das geht hinterher alles von der Zeit ab, die wir für den Auftrag selbst haben. Wer ist die vermißte Person? Wo wurde sie zuletzt gesehen? Irgendwelche Anhaltspunkte, wo sie stecken könnte? Von wo hat sich Team Alpha zuletzt gemeldet? (Sagen Sie jetzt bloß nicht, aus dem atzlanischen Dschungel, sonst kriege ich einen Anfall.) Wie steht die vermißte Person zu Ihrem Kon? (Das muß ich wissen, damit ich weiß, in welche Bereiche Ihres Systems mich Ihr Sicherheitswauwau bringen soll.) Haben wir eine Beschreibung, besser ein Holo der Person? Wohin bringen wir sie, wenn wir sie haben und wer könnte daran interessiert sein, sie zu fangen, sie zu töten oder uns sonstwie in die Suppe zu spucken? Eine Menge Fragen, Frau Schmidt, und ich bin schon ganz gespannt auf Ihre Antworten."

  • „vielen dank für ihre zustimmung.“

    sichtlich erleichtert, endlich mit der arbeit beginnen zu können, wendet sich frau schmidt wieder auf die euch gegenüber liegende seite des großen tisches. mit einer geübten bewegung schwenkt sie den monitor mit seiner bildfläche zu euch. sie fingert ein kabel unter dem tisch hervor und klippt das eine ende unter ihrem haar in eine buchse und das andere ende, aus eurer sicht entschwunden, unter den tisch.

    der monitor erwacht zum leben und zeigt das hologramm eines konzerns.

    „trimedia sense“ steht dort in dicken lettern, umspielt von diversen, wunderbar anzusehenden grafiken und lichteffekten.

    kurz darauf wird eine sehr schön anzusehende junge frau dargestellt (ein foto, keine grafik). langes, glattes blondes haar, wohlgeformte rundungen, anziehendes gesicht und strahlende blaue augen.
    das aussehen stellt selbst die anwesende frau schmidt in den schatten. allerdings scheint sie nicht besonders alt zu sein. ihr schätzt sie auf etwa 16 jahre.

    Blue  
    #mensch, die kleine habe ich doch irgendwo schon mal gesehen. beim einkaufen vorhin?#

    frau schmidt fährt verbal fort.

    „das ist janin rosengarten. sie wird seit 24 stunden vermisst, obwohl sie eigentlich anwesend sein müsste, da sie ebenfalls für uns bei trimedia arbeitet.
    sie ist ein wertvoller aktivposten in einer produktreihe von trimedia. sie ist schauspielerin und sollte eigentlich einen sim drehen und sie ist am drehort nicht erschienen.“

    sie streicht ihr haar wieder hinters ohr, dieses mal jedoch unwillkürlich.

  • „konzerne der gleichen branche haben in den letzten monaten ebenfalls einen solchen star verloren. das schema war ähnlich.
    entführung. 3 tage vergehen. hansec fischt die leichen der frauen aus dem hafen.

    es gibt keine anhaltspunkte, wie frau rosengarten entführt wurde. der entführer muss sich zugang zu dem wohntrakt unseres konzerns verschafft haben, den niemand bemerkt hat.

    zwei spezialisten ihrer art sind von uns engagiert worden. vor 5 stunden fand der letzte kontakt statt. wir hatten ihnen auferlegt alle 4 stunden mit uns kontakt aufzunehmen.

    die presse, öffentlichkeit und polizei weiß von der entführung nichts. denn wenn es dazu käme würden die aktienkurse gen tal schießen, da der aktuelle sim noch nicht fertig ist, aber bereits beworben wird.

    wir halten definitiv die spitze der verkaufscharts mit den sims dieser schauspielerin.

    die letzte meldung von kampfhund und giftschlange kamen aus einer telefonzelle in hamburg.“

    wer hinter der sache stecken könnte ist uns ein rätsel.“

    ihrem blick kann man entnehmen, dass sie auf fragen wartet.

  • "Zunächst mal, Frau Schmidt, haben Sie das da..."

    Ich deute auf das Foto.

    "... auch als Chip für uns oder ist das eines der Dinge, die ich mir aus Ihrem System runterladen soll?"

    Ein kurzes Nachdenken.

    "Haben Sie irgendeinen Anhaltspunkt, wo wir ansetzen können? Irgendetwas? Jede kleinste Spur kann uns ein Fingerzeig sein. Was sind das eigentlich für SimSinns, die Sie drehen? Action, Romantik, Erotik, Andere? Gibt es in dieser Hinsicht irgendwelche Parallelen zu den anderen "beraubten" Medienkonzernen?"

    (Ich stelle mir grad das kleine Frl. Rosengarten in einem Humanis-Policlub-SimSinn vor. *Schauder*)

    "In den Wohntrakt werden wir sicher auch rein müssen. Wie schaffen wir das? Kriegen wir da Sicherheitsausweise oder ist das wieder meine Aufgabe, weil da der Aufsichtsrat nicht mitspielt?"

    #Solche Schmidts kann ich leiden. Wollen Detektivarbeit, aber verweigern dem Detektiv die Arbeitserlaubnis am Rechner. Krämerseelen!#

    "Welche Meldungen gab es bisher von Team Alpha? Irgendetwas Konkretes oder nur Belanglosigkeiten? Welche Telefonzelle war das?"

  • frau schmidt schaut dich an, wandert mit ihren blicken einmal in einem halbkreis und wieder zurück.

    „selbstverständlich erhalten sie einen chip mit dem foto von frau rosengarten.“

    wieder greift sie unter den tisch. aus der schublade zaubert sie einen chip hervor und legt ihn greifbar auf den tisch.

    „trimedia sense ist hauptsächlich mit der erfüllung von träumen der menschheit nach abenteuer beschäftigt. so werden außergewöhnliche sport, jagd oder freizeit-erlebnisse aufgezeichnet.“

    relativ zügig sprich sie weiter

    „sie erhalten zugang zu dem wohntrakt in begleitung unseres sicherheitsoffiziers. das ist kein problem.“

    deine schnippische bemerkung scheint sie nicht gehört zu haben.

    „auf dem chip befindet sich ebenfalls eine aufzeichnung der telefongespräche mit team alpha. belanglosigkeit nach unseren maßstäben, die richtigen daten sollten erst noch kommen. giftschlange wollte sich mit einem kontakt treffen, den sie uns natürlich nicht verraten wollte. das letzte gespräch fand mit kampfhund statt.“

    sie pausiert kurz um zu schlucken.

    „die anderen konzerne, deren namen sie von uns auf wunsch erfahren, haben etwas mehr glück gehabt. bei denen ist zumindest ein wenig aufgeklärt, wie die entführer vorgegangen sind. bei uns fehlt jeglicher hinweis, wie die aktion durchgeführt wurde.“

    frau schmidt wird wieder ein bisschen lockerer.

    „wo kampfhund zuletzt telefoniert hat kann ich ihnen nicht sagen. eine offizielle anfrage bei der schlüterkom fällt aus. eine illegale beschaffung haben wir noch nicht durchführen können.“

    „zusätzlich erhalten sie von uns eine wohnung bezahlt, von der sie aus die weiteren aufgaben erledigen können. die wohnung ist zumindest innerlich mit einigem komfort und kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet und firmeneigentum. die wohnung befindet sich in einer mittelschichtgegend.“

    irgendwoher lässt sie eine flasche selter erscheinen, trinkt einen schluck.

    wieder schaut sie abwartend in eure richtung.

  • Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck wende ich mich der Schmidt zu.
    "Über welche Konzerne 'andelt es sich dabei und gibt es irgendwelche Verbindungen unter den Konzernen. Etwas, das sie alle gemeinsam 'aben?

    Ist i'nen die Vorge'ensweise bei den anderen Konzernen bekannt oder schweigen diese sich aus?"


    Salut
    L'étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • "Es ist schon immer mein 'Wunschtraum' gewesen, mehreren Konz gleichzeitig zu dienen, da möchte man doch gleich ins Nirvana gehen.

    Wie sagten Sie, sind die Frauen - ich nehme an, sie waren alle durchweg hübsch und jung und Norms - gestorben? Und was sind für Sie außergewöhnliche Erlebnisse, die Sie ihren Kundnen offerieren?"

    #Die Tusse lügt, daß sich die Balken biegen, das wird lustig, mau.#

    Bei dem Worten 'Wunschtraum' und 'Nirvana' achte ich ganz genau auf die Auftraggeberin und deren Begleiter.


    Blue

  • „um welche konzerne es sich handelt kann ich ihnen auch sagen:

    aresmacromediadeutschland, zoolandsimtech, idolentertainment und shiawaseoptronik.

    sie alle sind in diesem industriezweig angesiedelt und verkaufen ähnliche produkte an die kunden. die vorgehensweise der anderen mitbewerber ist mir, entschuldigen sie, nicht bekannt“

    frau schmidt beantwortet die fragen inzwischen mit geübter routine. als blue die worte ausspricht zuckt sie unwillkürlich ein wenig zusammen. nur ein aufmerksamer beobachter kann dies erkennen. die worte wunschtraum und nirvana haben ihr wirkung nicht verfehlt.

    sie sammelt sich kurz. an ihren händen tritt das weiße fleisch von dem entstandenen druck hervor.

    „ja tatsächlich, es handelt sich um durchaus um junge hübsche frauen. leider muß ich ihrem scharfsinn widersprechen. die darstellerin von shiawaseoptronik ist eine … nobilis.“

    das letzte wort spricht sie sehr überlegt aus. ja fast vorsichtig.

    „wir bieten unseren kunden außergewöhnliche abenteuer. von der jagd auf einen piasma nur mit einem messer bewaffnet, wie auch beispielsweise toxicextremedive oder ghoulshot.“

    sie trinkt noch einen schluck aus der flasche. dann hält sie inne. es scheint als ob sie im nichts des raumes etwas sehen kann.

    „oh, wie ich sehe haben wir bereits 20:00 uhr. ich denke ich mache sie einfach mit unserem sicherheitsoffizier bekannt.“

    wieder verharrt sie. ein unbeschreiblicher krach fällt in euren rücken. die tür hat sich geöffnet und der bass sucht sich seinen weg aus der tanzarena in diesen raum. dann herrscht wieder stille.

    eine endzwanziger frau betritt den raum. sie ist in modernes outfit gepresst, natürlich eine norm, wobei ihre augen keinen hehl daraus machen cyberprotesen zu sein. sie blitzen in kühlem wasserblau. ihrem türkisen anzug kann man ansehen, dass er gepanzert ist.

    wie ein militär schreitet sie herein und um den tisch. ohne ein wort zu sagen oder eine miene zu verziehen stellt sie sich mit auf dem rücken verschränkten armen am ende des tisches auf.

    „das ist frau ochmanov. sie steht ihnen als weiterer kontakt zur verfügung.“

    dabei zeigt sie kurz mit ihrer hand auf frau ochmanov.

    „ich danke für das gespräch und wünsche ihnen, nein hoffe wirklich dass sie es schaffen und frau rosengarten zu uns zurück bringen.“

    damit wendet sie sich zum gehen, gefolgt von dem sehr zurückhaltenedem herrn schmidt.

  • Während die Tür sich öffnet und die laute Musik eindringt, mobelisiere ich meine Kräft und Spring über den Tisch in Richtung der Fr. Schmidt. Während des Fluges fahr ich die rechten Sporne aus.
    Bei ihr angekommen, dreh ich mich und zieh die Frau mit.

    Sobald ich steh, setz ich ihr die Sporne an den Hals und seh mir den Neuankömmling an.

    Wütend fauch ich sie an.
    "Das nächste mal, sagen sie vo'er, das sie noch jemanden eingeladen 'aben.
    Ich mag es nicht, so überrascht zu werden!"

    Damit lass ich sie los, fahr die Sporne wieder ein und geh wieder zu meinen Platz.

    Salut
    L'étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • Scheiße! Was geht da ab? Erst der Lärm und dann zuckt noch einer von den Mietkräften aus!

    Ich weich sofort wieder zur Wand zurück, aktivier meine Cyberware und steck meine Hand in die Jacke wo ich meine Feuerkraft tätschel. Ich wart gespannt ab was passiert, bereit mich jederzeit auf den Boden zu werfen und eventuelle Gegner zu bekämpfen. (sobald jemand eine Waffe zieht, bring ich meine zum Vorschein)

  • "'N bisschen gesunde Paranoia ist nie verkehrt, Chummer, aber man sollte es nicht übertreiben.
    Oder kannst Du die moderne Musik, beziehungsweise, was manche Leute dafür halten, nicht von Maschinengewehrfeuer unterscheiden?"

    Ich grinse zu dem Elfen rüber und nicke dann der Sicherheitstante zu.

    "Erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen, Frau Ochmanov. Auf gute Zusammenarbeit."

  • Ich zucke bei der schnellen Reaktion des Elfen zusammen. #Reiß dich doch zusammen, Katze#

    Die hereinkommende Frau askenne ich erstmal, um zu sehen, mit wem ich es zu tun bekomme. Danach wieder einen Blick auf Rabe, um zu sehen, wie er reagiert.


    Blue

  • @letranger
    du spürst deine kraft durch deinen körper fließen und springst raubkatzengleich aus dem stand durch die luft. eine schier unglaubliche entfernung. du erreichst das ende des langen tisches, als vor dir die luft anfängt bläulich zu flimmern. du spürst widerstand, der deinen körper nicht hindurchläßt. wie von geisterhand rutschst du auf das ende des tisches. trotz des plötzlichen stopps landest du geschmeidig auf den füßen und sinkst in die hocke herab. der tisch wackelt, aber hält deinem gewicht stand.

    frau schmidts augen öffnen sich in entsetzen. sie weicht zurück.

    die tür geht auf und frau ochmanov tritt herein. in einer fließenden, sehr schnellen bewegung bewegt sie sich nach links, von der gruppe weg. ihr linker arm zeigt ausgestreckt mit der flachen hand und fingerspitzen nach oben auf letranger. ihre rechte hand schiebt sich in richtung linke achselhöhle, verharrt dort aber. ihr gesichtsfeld ist in die mitte zwischen letranger und dem rest der gruppe zentriert. sie sagt kein wort.

    dragons worte entspannen die situation, als dennoch kaum einen augenblick später auf dem tisch ein junger, gutaussehender bursche auftaucht. er trägt weiße kleidung und ist ein wenig durchschimmernd in seiner gestalt.

    Blue  
    askennung: der frau scheint alles egal. dennoch merkst du, dass sie ihre gefühle gut im griff hat. sie ist sehr diszipliniert. es könnte sein, dass du nicht alles mitbekommen hast.
    ihre aura ist derbe verschandelt. ein krankes wesen. dunkle furchen ziehen sich durch ihren ganzen körper. ihr linker arm ist ohne seele.
    beim zurückschauen erkennst du einen geist auf dem tisch auftauchen. rabe hat inzwischen seine astrale wahrnehmung deaktiviert und blickt mundan umher. er aktiviert einen fokus. er wirkt einen zauber. er ist nicht mehr zu sehen.

    frau schmidt fängt sich und stellt nun frau ochmanov vor. dennoch ist sie immer noch nicht wieder so ganz bei der sache. scheinbar hatte sie auf keinen fall mit solch einem widerstand gerechnet.

    dann wendet sie sich endlich mit herrn schmidt zum gehen. das flimmern verblasst. die schmidts verlassen den raum.

    frau ochmanov lässt ihren arm sinken und nimmt die andere hand aus der achselhöhle. sie verbeugt sich kurz und spricht zu euch.

    „danke werter herr. ich bin ebenfalls erfreut. auf gute zusammenarbeit.“

    sie entpsannt ihre körperhaltung zusehend. „ich würde vorschlagen wir statten erst einmal ihrer unterkunft einen besuch ab. von dort planen sie ihre weitere vorgehensweise, obwohl ich mir denken kann, dass wir danach zielstrebig der wohnung von frl rosengarten einen besuch abstatten werden.

    ich habe draußen einen mercedes kommando stehen. der wird ihnen ebenfalls auf wunsch zur verfügung gestellt.

    ich werde sie jetzt zu ihrer unterkunft fahren.“

    ihr verlasst das gebäude geschlossen. wieder durch die laute tanzhalle hinaus. draußen begegnet ihr wieder den orks. es sind aber merklich weniger geworden.

    der dunkel lackierte kommando parkt direkt vor dem eingang. ochmanov deaktiviert die alarmanlage und ihr steigt ein oder fahrt mit euren eigenen fahrzeugen hinterher.

    sie lenkt das fahrzeug durch die stadt. irgenwann biegt sie in die schellingstraße ein. trotz der uhrzeit herrscht noch verkehr. eine polizeistreife fährt an euch vorbei. dann biegt ihr in die leibnitzstr. fast am ende hält sie an.

    die mit rotem backstein gebauten häuser sehen ganz ordentlich aus. auf jeder seite der straße sind sie gleich gebaut. sie sind der straße im 90 grad winkel zugewand. ein plattenweg führt zu den eingängen. in jedem eingang befinden sich, je drei auf einer etage, 12 wohnungen. links im eingang befindet sich ein fahrstuhl. alles ist in neutrales weiß getaucht.

    sie öffnet die wohnung nr 11 im obersten stock. grauer teppich auf dem boden, hauptsächlich bläuliche chromeinbauten. morderne austattung. high speed matrix zugang. moderne kommunikationsaustattung und komforteinrichtung.

    frau ochmanov verteilt an jeden eine chipkarte für die eingänge. ebenfalls reicht sie euch die telefonnummer, die ihr anrufen soll. „nächste meldung ist um mitternacht.“

    drei schlafzimmer mit doppelbetten, ein großes wohnzimmer, ein bad, eine küche (halboffen zum wohnzimmer). es sieht allerdings so aus, als habe hier vor kurzem erst jemand gewohnt. teilweise dreckiges geschirr steht noch in der küche. zwei betten sind benutzt.

  • Mit finsteren Blicken seh ich mir die Wohnung an und such Abhöranlagen, Kameras, Wanze o.ä.
    Sollte ich nichts finden, bin auch nicht beruhigter.
    "Sie't so aus, als war das die Wo'nung unserer Vorgänger.
    Abwaschen und die Betten machen 'ätten die ja wenigstens tun können."

    Salut
    L'étranger

    Tout vit, mourir ce que tôt ou tard, Il n'y a aucune immortalité
    (Alles was lebt, stirbt irgendwann, es gibt keine Unsterblichkeit)

  • Als ich mein Auto abstelle, aktiviere ich die Diebstahlsicherung. (Stufe 2, ich bin heute mal gnädig) Nachdem wir oben die Wohnung betreten haben, rümpfe ich über das dreckige Geschirr ebenfalls die Nase, muß aber über L'étrangers Bemerkung grinsen.

    "Ich denke nicht, daß sie ahnten, daß wir die Wohnung nach ihnen verwenden würden. Oder räumst Du zunächst noch auf, weil Du ja vielleicht erschossen wirst und dann das Feingefühl Deiner Ersatzleute verletzt?"

    Der gutmütige Spott in meiner Stimme ist nicht zu überhören. Ich kralle mir ein (unbenutztes!) Bett und werfe meine Sporttasche mit Knarren und Klamotten drauf. Bogen und Schwert habe ich nicht dabei.

    "Gemütlichkeit par excellence." (Sarkasmus liebte ich schon immer.)

    Ich begebe mich in die Küche, werfe einen Blick in den Kühlschrank und zaubere uns erst mal was Leckeres aus dem Krempel, der da ist. (Eingekauft werden die wohl haben, oder?) Damit bringe ich einerseits meine eigene Nervosität zum Schweigen und lockere damit vielleicht auch die Spannungen bei den anderen. Nachdem ich abgewaschen habe, (während das Essen kocht, sollte das durchführbar sein) nehme ich mir einen sauberen Teller, gebe etwas Essen darauf und gehe ins Wohnzimmer.

    "Wenn jemand Hunger hat, in dem Topf neben dem Herd ist genug für alle. Ein leerer Bauch verreist nicht gern und bevor ich zu dieser Frau Rosengarten marschiere, brauch ich was Handfestes im Magen. Um's kurz zu machen: Ohne Mampf kein Kampf."

    Während die anderen sich auch was zu Essen nehmen,(oder auch nicht) schaue ich in die Runde.

    "Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag? Zuerst zur Rosengärtnerin oder irgendwo anders hin? Wo liegt eigentlich meine Aufgabe bei dieser ganzen Show? Daten besorgen, schon klar, aber welche und wo?"