SIN-Daten und Spurensicherung

  • Das ist ja nur noch eine Frage des Umgangs mit den Daten. Verschiedene Faktoren gehören dann dazu, die beachtet werden müssen, damit das Abfrage und Datenbanksystem schnell ung effektiv genug ist:


    Dazu gehört:


    Rechenpower des Datenbankrechners (dürfte bei Computern, die eine komplette VR für Millionen von Usern darstellen können, kein Problem sein.


    Struktur der Datenbank (dürfte bei SR einige Neuerungen geben, gegen die SQL wie Kindergekritzel wirkt)


    "Intelligenz" des Systems (Neuronale Netzwerke, Biochips, KI?)


    Clientprogammierung


    Hostprogrammierung


    Netzwerk(Matrix)-Geschwindigkeit beim Zugriff


    Einschränkung der Suchdaten durch den Benutzer:
    (Beispiel: Man hat das Blut eines angeschossenen Runners zur DNA-Decodierung gegeben, jetzt soll die komplette Datenbank abgesucht werden, folgende Daten stehen zur Verfügung: homo sapiens sapiens, männlich, Blutgruppe 0-Negativ, leichte Allergie gegen Zink und Baumwolle, Impfung gegen AIDS vor 6 Jahren, zwischen 16-50 Jahren, zwischen 170-200cm groß, zwischen 65-80kg schwer, Schuhgröße 42, Standort des Fundes: Seattle-Tacoma, Van-Allen-Distrikt 107te Straße) All diese Daten ständen zur Verfügung, selbst wenn er mit einer Maske rumgelaufen wäre. Eventuell könnte man sich irren, was das Geschlecht angeht, dann müsste man noch mal suchen.)


    Ich denke, dass ein guter Datenbankrechercheagent schnell herausfinden würde, welche Person das wäre.

  • rainmaker


    Wieso sollte man Daten speichern, auf die dann keiner zugreifen kann?
    Der Sinn der SIN (Wortspiel!) ist doch gerade der, alle Bürger zu erfassen und ihnen darüber die ihnen gebührende Sicherheit bzw. Überwachung zukommen zu lassen.


    SIN bedeutet ja schließlich System Identification Number, und das "System" sind nun mal die UCAS. (Scheißwort, FanPro hätte besser State oder Citizen nehmen sollen!)
    Also sobald eine SIN an einen Bürger ausgegeben wird (nehmen wir mal an von der UCAS) werden die Daten doch irgendwo gespeichert. Konzerne in den UCAS werden auf jeden Fall auch meldepflichtig sein, falls sie SINs vergeben dürfen oder aber sie verkaufen oder lizenzieren ihre Daten für die UCAS-Kontrollbehörden. Auf jeden FAll müssen alle Daten bei einer Behörde landen sonst machen sie keinen Sinn.


    Man hat ja heute auch nur einen Perso und nicht zwanzig verschiedene bei verschiedenen Behörden. Was zusätzlich an Firmenausweisen etc. dazu kommt steht ja wieder auf einem ganz andere Blatt.


    Also staatliche Behörden dürfen auf diese Daten zugreifen, das heißt auch Geheimdienste etc. Privatunternehmen wie LoneStar und KE müssen vom Staat die Bneutzungsrechte kaufen oder bekommen die Rechte daran, sobald sie Polizeiverträge mit Städten und anderen öffentlichen Einrichtungen annehmen.

  • goestakr :
    Da die "wahre" Größe eines MP nicht geklärt ist (zumindeste weis ich nichts davon) ist die Schätzung wo groß so ein Eintrag ist doch reine Spekulation. Weiterhin kann ich das Silence nur zustimmen, die Computertechnik hat sich so stark weiterentwickelt, das der Zugriff auf solche Datenmengen extrem beschleunigt wird. (Außerdem gehste Du von einer sequenziellen Suche (alle Datensätze anfassen) aus, das kann man selbst heute geschickter lösen.


    Silence :
    Weil man nicht will das jemand Zugriff auf die Daten hat ...! Du gehst davon aus, das es eine zentrale Institution gibt die alle SINs verwaltet und kontrolliert (bei Dir die UCAS). Aber das entspricht ja nicht den Tatsachen, jeder exteritorialle Megakonzern, jeder Staat (NAN, CAS, Tirs etc.) geben SINs raus. Und von denen traut keiner dem anderen über den Weg (um das mal vorsichtig auszudrücken).

  • rainmaker


    Das ist richtig, wenn man die Quellenbücher als absolut ansieht. Es ist aber irgendwie total unlogisch.
    Exterretorialität (schweres Wort!) bedeutet in diesem Zusammenhang ja, dass ein Konzern eine eigene staatliche Souveräntität besitzt. Okay. Ich sehe da große Probleme.



    @All


    Nehmen wir folgendes Beispiel. Wenn ein logischer Fehler in der Gedankenkette auftaucht sagt es mir bitte:


    Seattle ist eine Stadt, die der staatlichen Obhut der UCAS, einer Nation untergeordnet ist. Es ist ein Kommune und regionale Verwaltung in einem. Allerdings befinden sich mehere Gebäude, Konzerngelände und andere Einrichtungen verschiedener Konzerne innerhalb dieses Gebietes. Die Menschen, die in diesen Konzernen arbeiten müssten daher eine Kon-SIN besitzen und keine UCAS-Sin. Damit fehlen ihnen alle von der UCAS-Verfassung gegebenen Bürgerrechte und sie haben "nur" die Rechte der Konzerne, was zum Beispiel Wahlrecht etc. ausschließt.


    So weit so gut! Jetzt zur Problemdarstellung:




    Problem 1:


    Ein Bürger des Konzern A arbeitet für eine Versicherung in der Innenstadt Seattles, wohnen tut er ausserhalb in Tacoma, da Wohnungn dort billiger sind. Er verlässt also nach der Arbeit das Konzerngelände...er betritt die Strasse und somit auch auf das Land einer anderen Nation, nämlich von Kon A(res) in die UCAS. Damit müsste er ein Visum besitzen und eine Einreisegenehmigung beantragen. Ausserdem müsste er seine Besitztümer, die er mit sich führt verzollen. Beim Betreten seiner Wohnung, die er von Kon A mieten muss, da er keinerlei Rechte besitzt in den UCAS etwas über längeren Zeitraum zu mieten (Man merke, die EU die es ja 2056 nicht mehr gibt, ist da sehr sehr sehr fortschrittlich!). Er betritt also wieder Konzerngelände, muss bei der Ausreise aus den UCAS und die Einreise in Kon A wieder eigentlich alle möglichen Formalitäten über sich ergehen lassen.


    Noch schlimmer wird es, wenn er in einer Shopping Mall, die nicht der Nationalität von Kon A sonder Kon B gehört. Somit müsste man durch 3 Nationen reisen, um zum Einkaufen zu gelangen, das wird vor allen Dingen dann schwierig, wenn Kon A und Kon B diplomatische Differenzen haben, oftmals befinden sich Konzerne ja untereinander in einer Art Kalter-Kriegs-Zustand, wie schwer die Einreise in so einer Situation ist, wissen wir ja alle.


    Richtig übel wird es aber erst, wenn ich von New York nach Seattle reisen möchte. Ich habe nur eine UCAS-SIN. Es ist also durchausmöglich, dass ich mehrer dutzend Male durch Gebiete anderer Nationen muss. Die Konzerne haben sich ja einen Flickenteppich von Regionen geschaffen, die in ihr Feudalgefüge integriert sind. Entweder ich weiche diesen immer aus, was die Reise ins unermessliche verlängert, oder ich fahre hindurch, wozu ich wieder jede Menge Genehmigungen und Papiere brauche, die zu erlangen rein zeitlich schon ein Ding der Unmöglichkeit sein könnte. DAnn muss ich ausserdem durch die verschieden NANs, die wiederum eigene Gesetze und Regelungen haben. Eine Reise ist also fast unmöglich, ausser ich nehme ein Flugzeug, dass setzt aber wiederum veraus, dass die Airlines die Erlaubnis haben diese souveränen Gebiete zu überfliegen, wobei das auch teilweise schwer sein wird. Ich nehme einfach mal an, dass die American Airlines (Ares) nicht einfach Renrakru- oder schlimmer noch Atztech - Gebiet überfliegen dürfen. Eventuell muss ich also ein halbes dutzend mal umsteigen. Das macht aber die Benutzung von Sub-Orbitalflugzeugen unmöglich. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, die 60 km-Höhengrenze zu überfliegen. Dafür braucht man aber ein Raumschiff.




    Problem 2:


    Wenn die SIN-Besitzer Bürger eines Konzerns sind, und nicht Bürger eines Staates, wer stützt diesen Staat dann noch? Es wäre doch so, fast jeder, der einer geordneten Arbeit in einer Fabrik, in einem Dienstleistungsgewerbe oder ähnlichem tätig wäre, würde für einen der Konzerne arbeiten, und damit die Brügerschaft innerhalb dieses Konzerns erlangen und danach seine Leben in der sogenannten "Konzernsklaverei" verbringen. Zahlen diese Leute Steuern an die UCAS? - Nein, tun sie nicht. Die Konzerne bezahlen eh keine, da sie den Satuts eines souveränen Staates haben, die zahlen vielleicht Geld in Bündnisunternehmen, das der NATO ähneln könnte, aber mehr auch nicht. Wenn also keine Steuern erhoben werden können, wie bezahlt die UCAS dann seine Armee, seine Strassen, die Infrastruktur, Verwaltungspersonal, eben alles, was ein Staat braucht? Dazu kommt noch, dass sie zumindest ein Mindestmass an sozialem Aufkommen haben, damit die SINlosen wenigstens etwas zu essen bekommen, damit sie nicht andauernd in Krawalle und Aufruhen über das Land herfallen, wie es zur Zeit der Goblinisierung geschehen ist.




    Problem 3:


    Nehmen wir an, ich habe ein SIN für Kon A, ich begehe ein Verbrechen auf dem Gelände der UCAS, Lone Star kommt, ich bleibe einfach stehen und mache dann einen Schritt rückwärts, womit ich wieder auf dem Gelände von Kon A wäre, LS könnte mich nicht festnehmen, es würde ein lang dauernder Prozess geführt, ob ich überhaupt an die UCAS ausgeliefert würde ist fragwürdig.




    Problem 4:


    Eine Person dringt unbefugt auf das Gelände von Kon A ein, er besitzt eine SIN von Kon B, die ihn als Mitglied des Militärs auszeichnet. Er stiehlt militärisches Equipment und tötet einen Soldaten von Kon B. Er schafft es über die Grenze, wird aber entlarvt und es können Beweise für eine Grenzübertretung aufgezeigt werden. Theorethisch reicht dieses aus, um einen Krieg (nach Genfer-Konvention plus Zusatzeinträge von 1972) zu beginnen, der offiziel verkündet wird. Danach hat Kon A das Recht militärisch jede Art vonMaßnahmen (wirklich jede, auch ABC) zu ergreifen, um Kon B kampfunfähig zu machen. Kon B hat das Recht sich mit jedem Mittel gegen Kon A zu verteidigen. Jeder Kon hat das Recht seine Bürger nach eigenem Gutdünken, in diesem Krieg mi einzubeziehen, nur leider können beide Konzerne gar keinen Krieg führen, weil die Straße zwischen den beiden wiederum den UCAS gehört. Es muss also bei den UCAS ein Überflugerlaubnis eingeholt werden (ähnlich wie für Pakistan beim Afghanistankonflikt 2001/2002), ist diese da, können sich beide Parteien in Grund und Boden bombardieren.



    Ich stelle also fest: Die Extrerretorialität der Konzerne würde sich ähnlich darstellen wie die imperialistischen Nationen im 19en und frühen 20ten Jahrhundert. Ein Flickenteppich von Einflussgebieten und Hegemonien die den unterschiedlichsten staatlichen Supermächten unterstehen, diese in starken Konkurrenzkampf um Ressourcen, Einfluss und Presitge, hochgerüstet für jede Eventualität, vertrickt in einem Netz aus komplizierten Verträgen und Päkten. Einen unterschied gibt es jedoch, während die Kolonialmächte zwar schon vielfältige Länder und Gebiete unter ihre Kontrolle brachten, haben die Konzerne hunderte, wenn nicht tausende von Kleinstgebieten unter ihrer Knute, dieses Sytem zu überblicken ist fast unmöglich. Eine Weltkarte würde aussehen wie ein buntes Puzzle, alle Länder, wie wir sie heute kennen, würden nicht mehr existieren. Es wäre schlimmer als jede andere Form von Nationalstaat, die der Planet je gesehen hätte. Transkontinenatle Reisen wären fast unmöglich. Kriege würden überall genauso schnell aufflammen und wie ein Lauffeuer über de Globus flitzen, wie auch wieder versiegen. Wenn man den Konzernbürger fragen würde, wo sein Heimatland auf der Karte zu finden ist, könnte er nur mit Achseln zucken, da es kaum möglich ist, alle Puzzleteile auswendig zu kennen. Es würde so aussehen wie ein riesige Risikospiel mit zehntausenden von Ländern, auf die überall willkürlich farbliche Steinchen gesetzt wären.


    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass dieses Sytem A: nicht funktioniert, B: Shadowruns fast unmöglich macht, C: keine gute Grundlage für ein interessantes Rollenspiel ist und D: sich die Produzenten von FanPro sich in ihren Büchern selbst wiedersprechen.


    Fazit:
    Es läuft für mich alles auf eine grundlegende Frage raus, von der ich gerne von euch eine Antwort bekommen würde.


    Du arbeitest bei Saeder Krupp! Bist du Büger von SK oder von der ADL? Beides geht nicht! Das ist die entscheidene Frage, was Kons, SIN, Exterretorialität und dieser ganze Blödsinn angeht.



    In der Hoffnung auf eine fruchtbare Diskussion:

  • Ich muss mich sehr entschuldigen:


    Die Datenbank erzeugte bei mir eine Fehlermeldung, worauf ich annahm, dass sie nicht speichert, sie tat es aber doch.


    Ich bitte darüber hinwegzusehen, dass ich meine Argumentation 3mal postet.


    @Webmaster, würdest du die letzten beiden Postings löschen?


    Danke


    Silence

  • Jo, getan...


    Aber da ich nciht alle beiträge kontrollieren kann, ist so ein Hinweis in einem Thema nicht unbedingt hilfreich ;)


    Es gibt hier die Möglichkeiten Nachrichten an Personen zu schreiben. Das wäre in einem solchen Fall einfach sinnvoller. :)


    Cu
    Papillon

  • Silence: Nur mal so, warum gehst du eigentlich davon aus dass sich die UCAS und in UCAS-Städten ansässige Megakons wo es nur geht Steine in den Weg schmeißen? Es liegt ja im Interesse von beiden zufriedene Bürger zu haben, in meiner Welt werden so ziemlich alle in Seattle ansässigen Megakons einen Vertrag mit der Plexverwaltung abgeschlossen haben, der einfach bestimmt, dass ein Konzernbürger, der Wohn- und Arbeitsplatz in Seattle hat, sich ohne Probleme in Seattle aufhalten und ganz sicher nicht bei jeder "Grenzübertretung" seine Habe verzollen muss. Plötzlich sind alle glücklich, und das Problem löst sich in Wohlgefallen auf... ähnlich kompliziert sind IMO die Lösungen auf alle von dir angesprochenen Probleme. Problem 4 widerum ist gänzlich aus der Luft gegriffen, da Konzerne sich ja bei Kriegsausbrüchen nicht an die Genfer Konventionen, sondern vielmehr an entsprechende Richtlinien des ICC halten werden, der ja ohnehin die Grundeinstellung "Konzernkrieg? Nicht mit uns" verfolgt. Einen richtigen Konzernkrieg gab es in SR ja noch nicht.


    Wie du selbst angesprochen hast, Konzerngebiet ist eben nicht ein einziger dicker Fleck sondern viele, viele kleine Flächen um den Globus verteilt. Allein deshalb lässt sich eine solche Isolierung, wie du sie ansprichst und wir sie von heutigen Nationen kennen, nicht durchziehen, aber das ist ja auch kein Problem. Deshalb die Extraterritorialität als logischen Fehler darzustellen ist schwachsinn.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Ich stimme Delta zu.
    Steht irgendwo geschrieben, dass Kons eigene Staaten sind und somit die Mitarbeiter eines Kons Bewohner des "Konstaates" sind?
    Hat jemand Quellen?

  • "Charon" schrieb:

    Ich stimme Delta zu.
    Steht irgendwo geschrieben, dass Kons eigene Staaten sind und somit die Mitarbeiter eines Kons Bewohner des "Konstaates" sind?
    Hat jemand Quellen?


    SR 1 BBB
    SR 2 BBB
    SR 3 BBB
    Corporate Shadowfiles
    Corporate Download
    .
    .
    .


    Muss ich wirklich weitermachen? Der Begriff "Extraterritorialität" ist da schon sehr eindeutig... ;)

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Das Konzerne extraterritorialital sind, weiß ich. Meine Frage ist nur (Habe gerade das BBB verliehen), ob alle Mitarbeiter dann auch diese Besitzen und damit Bürger des Konzerns sind, oder ob sie nicht Bürger des Landes sind in dem der Kon steht.

  • Wenn sie auf XT-Kongelände wohnen und dort auch arbeiten, am besten schon im Kon aufgewachsen sind, sind die Chancen IMO ziemlich hoch dass sie auch ne Kon-SIN haben und damit offiziell Kon-Bürger sind.

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Schön, Delta! Alles einfach widerlegt!



    Nochmals, was ist mit den Steuern? Dir ist hoffentlich klar, dass kein Staat der Welt ohne Steuereinnahmen existieren kann, oder?
    Warum sollte der Bürger eines Staates Steuern an einen anderen zahlen?
    Ich weiß nicht ob du Steuern zahlst, aber was würdest du sagen, wenn auf einmal auf deiner Gehaltsabrechnung stehen würde, das du sowohl in Deutschland, als auch in Samoa Steuern zahlen musst.


    Denk doch mal nach.


    Wenn es irgendwleche Abkommen gäbe über freie Reise zwischen den einzlenen Staaten, dann müssten doch als Grundvoraussetzung eben jeder dieser Staaten auf die SIN-Datenbank zurückgreifen können, um eben sicher gehen zu können, das Kriminelle auch mit anderen Staatsbürgerschaften effektiv verfolgt werden können.


    Aber dann versuch mir nochmal sinnig zu erklären, wie das bitte ohne allgemeine SIN-Datenbank gehen soll!


    Dazu kommen noch ein Anzahl zusätzlicher Gesetze, die regeln müsste, welche Gesetze wo für welchen Bürger gelten. Hat ein Ares-Bürger auf dem Gelände von Atztech Aresrechte oder Atztechrechte. Ist die UCAS-Verwaltung dazu verpflichtet Rernraku-Bürger medizinische zu versorgen, wenn sie einen Unfall auf eine Seattler Straße haben? Was ist mit Diebstahl, Versicherungen, Autopannen (kommt der Renraku Dienst? oder Ares? Was ist mir Asyl? Was ist mit Waffenbesitz, UCAS-Büger dürfen, Renrakus nicht! Darf ein Renraku-Bürger in einem UCAS-Waffenshop welche kaufen?


    Wenn du das so spielen willst, dass es zwar Grenzen und Staaten gibt, aber eigentlich sich niemand an diese Grenzen halten muss, weil es eben einen Riesenhaufen abstrusen Gesetze für jede erdenkliche Situation geben muss, bitte schön! Viel Spass damit. Hast du mal das BGB in der Hand gehabt? Das sind die Gesetze was das Bürgerrecht angeht, fü EINEN Staat. Was du vorschlägst ist eine Gesetzgebung, die im Grunde ein globales Bürgerrecht einführt, aber ohne globale Regierung, ohne globale Legislative, Exekutive und Judikative. Wie soll das bitte gehen? Ich möchte den Präzendezfall sehen, wenn eine orkische Arztech-Mitarbeiterin die aus den UCAS stammt, auf dem Konzerngelände der AG-Chemie in Island einem Bürger aus Tir-Tairnigire in seiner Funktion als CEO von Telerian Industries wegen sexueller Belästigung anklagt.
    Wer ist dafür wohl zuständig, in deiner Welt?


    Klar wollen sowhol UCAS als auch jeder einzelne Kon zufriedene Bürger. Nur unterscheidet sich eben die DEfinition von zufriedener Bürger bei allen Parteien eben ganz gewaltig und gerade deswegen, werden die von dir genannten Verträge eben nicht einfach so geschlossen, sondern man versucht sich Steine in den Weg zu legen. Die UCAS würden versuchen den Bürger in einen guten Amerikaner mit allen Rechten, Freiheiten und Pflichten zu bekommen, Renraku würde veruschen einen Bürger zu formen, der wunderbar in ihre Vorstellung von Familie passt, Atztech sucht Leute die skrupellos und turbokapitalistisch ohne Rücksicht auf verluste sich nach oben arbeitet, Tir Tairngire will möglichst magiebegabte elfische Bürger, die NAN alles was ausssieht wie einen Indianer.


    Das zwichen diesen Interessengruppen eben kein Konsens entstehen kann, keine einheitliche Gesetzgebung wenn alle Parteien für sich selbst Gesetze machen können, liegt doch wohl auf der Hand.


    Nordkorea und Südkorea haben schließlich auch keine nennenswerte Verträge, obwohl sie beide davon profitieren würden, und diese beiden Staaten haben mehr gemeinsam als zum Beispiel Renraku und die UCAS. Oder Tir-Tairngire und Atztech. Die Ideologie, die ja den Gesetzen und gesellschaftlichen Normen der Staaten zu Grunde liegt, ist absolut ausschlaggebend, was Verträge und Zusammenleben angeht. Und wenn die auseinandergehen, die Spalte immer größer wird, die räumliche Nähe aber bleibt, dann gibt es Krieg, oder einer gibt auf.


    Wenn sie sich Menschen mit unterschiedlichen Ansichten keine Steine in den Weg legen würden, und in einem vertraglichen Frieden zusammenleben würden, obwohl sie unterschiedliche Nationen und Kulturen besitzen, warum gibt es dann noch Krieg? So wäre die ganze Welt bei Shadowrun doch komplett befriedet.


    Aber so einfach ist es nicht, alle Gruppierungen müssten immer um die Vorherrschaft ringen und gerade in einem so zerüttelten, zersplitterten System wie bei Shadowrun würde es andauernd Kriege geben.


    Was ist das auch für ein bescheuerte Einstellung für einen Kapitalisten: Krieg verhindern, weil mein Kapital zu schaden kommen kann? So ein Quatsch, soll doch Schaden dran kommen, wenn ich meinen Konkurrenten vernichten kann, und ich nur noch ein NuYen besitze bin ich trotzdem reicher als vorher.
    Kapitalisten geben sich mit nix zufrieden, sie wollen immer mehr und mehr, sie wollen die ganze Welt besitzen und wenn sie dafür Opfer bringen müssen, bitte. Kriege werden akzeptiert und finanziert. Sie sind ein Mittel zum Zweck.
    Als ob man gerade in einem superkapitalistischen System den ganzen Krieg ächten würde. Das ist doch totaler Hirnriss.


    So seh ich dass:
    Konzerexterretorialität geht nicht, einen Staat kann man nicht einfach auflösen oder verkaufen. Die BRD zum Beispiel kann nicht einfach aufhören zu existieren, ihre Verfassung lässt das gar nicht zu, jeder wäre verpflichtet mit Waffengewalt dagegen zu kämpfen, dass Teile des Bundes aus dem Staatenverband ausbrechen, selbst die Freistaaten können es nicht. Sowas nennt man Widerstandsparagraph.
    Es gibt auch keine Gesetze dafür, wie sollte man denn Siemens Status einer AG in einen Staat umwandeln? Das geht gar nicht. Wo es keine Gesetze gibt, kann auch kein Staat handeln. Und warum sollte ein Staat seine dickste Einnahmequelle auch einfach den Status eine Staates zugestehen? Dafür gibt es keine Grund.


    Eine Verschmelzung von Staaten kann friedlich einhergehen, zum Beispiel die Wiedervereinigung, eine Trennung vom Staat geht nur mit Gewalt. Aber die Geschichte von Shadworun erzählt dass irgendeinem Konzern irgendwann mal dass von einen US-amerikanischen Gericht zugesprochen wurde. Warum daher auf einem alle Konzerne das haben sollen, versteh ich zwar nicht, aber bitte.


    Ich will hier ein Fazit schreiben, was ich auf alles, was ich bisher im Forum gesagt habe beziehen will:


    Das Rollenspiel Shadowrun wurde gemacht, ohne sich Gedanken über die meisten Themen zu machen die grundlegend wichtig sind. Weder über Staatenbildung und daher über SIN, noch über Cyberware, noch über Raumfahrt, noch über Magie. Das System hat mehr Macken als alle übrigen Rollenspiele, die ich je gespielt habe. Diese Macken wurden nie ausgebügelt obwohl es 3 Versionen gibt, nein, sie wurden immer tiefer gemacht. Im Grunde ist es unspielbar, ausser man macht sich seine eigenen Gedanken.


    Und dir, Delta, empfehle ich, nicht immer nur stur das zu wiederholen, was in diesen Büchern steht sondern dir selbst mal Gedanken machst. Ist ein gut gemeinter Ratschlag. Ich hoffe du verstehst ihn richtig.

  • Nun, die Kons wurden in Staaten umgewandelt, weil irgendein paar hirnverbrannte Richter ihnen mal zugestanden haben, sich Privatarmeen zuzulegen. Leider wurden diese größer als die der Staaten, auf denen sie standen. Folge: Nach ein wenig Muskeln spielen lassen gibt Staat X klein bei und gewährt Extratrerritorialität. Mag sein, dass es für die Kons illegal gewesen wäre, einen "Krieg" anzufangen, aber das Resultat wäre dasselbe wie bei jedem Krieg.

    .../|\
    ....|
    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Steuern
    Nicht jeder Mitarbeiter eines Kons muß die Konstaataangehörigkeit besitzen.
    Nicht alle Personen mit SIN arbeiten bei Konzernen die Extraterritorialität besitzen.


    SIN Datenbank
    Wahrscheinlich hat jeder Staat eine SIN-Datenbank für die eigenen Bürger. In Deutschland sind ja auch Ausweisdaten zentral gelagert.


    Aresbürger auf Aztechgelände
    Da er sich in dem Aztechland aufhält, gilt für ihn Aztechrecht. Wenn Du in Italien ein Verbrechen begehst gilt für Deine Strafe auch italienisches Recht.


    Medizinische Versorgung
    Nein, ausländische Mitbürger ohne den richtigen Pass werden aus Prinzip nicht behandelt. (Oh, Ironie)


    Waffen
    Du kannst nicht einfach ohne weiteres mit einem deutschen Waffenschein im Ausland Waffen kaufen. Ich schätze da wird man ebenfalls Zusatzdokumente benötigen.


    Krieg
    Kein Konzern wird freiwillig Krieg führen, wenn man das Problem nicht billiger aus dem Weg räumen kann. Ein Konzern denkt nun mal nur ans Kapital. Und in einer völlig destabilisierten Umgebung und IMO ist das ein Kriegsgebiet kann man nichts absetzen.

  • @DNA & SIN:


    Schon heute können bei Verbrechen massenhaft DNA-Proben von Verdächtigen genommen werden - das Zeitproblem liegt bei der "Auslese" der DNA. Hat man sie erstmal, sind nur die Unterschiede bestimmter DNA-Stränge wichtig.
    Eine SIN enthält also meiner Meinung nach nicht die komplette DNA, sondern wahrscheinlich nur Teile, außerdem dürfte ein Computer 2053 nur Sekunden für eine Abfrage relevanter Daten brauchen. Selbst bei Stunden - die Antwort auf die Frage, welcher Runner am Abend in Ares angeschossen wurde, steht am Morgen schon fest - und die Jagd kann beginnnen! (Falls es sich lohnt.)



    @SINlose & Konten:


    Könnte es eigentlich nicht auch Leute geben, welche eine echte SIN haben (weil "normal"), die im Auftrag von Runnern oder normalen SINlosen und gegen ordentliche Provision Konten führen, Autos kaufen und Wohungen mieten? Für arme Schlucker, die "nur" eine echte SIN haben, ein gutes Geschäft.
    Ist für beide Seiten zwar ein Risiko - der eine kann mit dem ganzen Geld abhauen, der andere Probleme erzeugen, die auf den mit der echten SIN zurückfallen - aber bei etwas Vertrauen und genug Geld???

  • Tja die einzige Möglichkeit sich bei einer falschen SIN aus der Schlinge zu ziehen wäre offensichtlich, eine komplett falsche DNA oder eine die sich nach einem festen Zeitschema verändert zu implementieren, das sollte eigentlich nicht so schwer sein, denn für eine falsche SIN muß sich ja eh ein guter Decker in die jeweilige Datenbank hacken. Dann wäre der Fall gegessen. Man könnte z.B. ein autonomes Programm in den Eintrag der SIN implementieren, daß sagen wir von 9h bis 18h die echte DNA des Runners ausgibt und abends irgendeine andere. Der Runner könnte so tagsüber fröhlich offizielle Geschäfte tätigen oder sich am Flughafen kontrollieren lassen und abends dann seinen Run erledigen. Natürlich blöd wenn die Jungs des jeweiligen Kons dann mit der DNA Analyse bis zum nächsten Morgen warten....


    @ Silence: Ich zumindest sehe das mit den SIN's nicht ganz so wiedersprüchlich, es gibt da ein paar Punkte, die das ganze etwas logischer gestalten:
    1. Wie zuvor schon von Charon erwähnt erwähnt hat defacto nicht jeder "Bürger" (sprich jemand mit SIN) eine Kon Sin undzwar weil die Kons erst ab ner gewissen Größe die begehrte Exterritorialität bekommen (siehe SR3 S.22 oder DIS S.25), ich nehme an selbst kleine Tochterfirmen der großen Kons sind damit immer noch ganz normale Firmen wie heute auch. Damit folgt meiner Meinung nach das nur wirkliche "Arcologien" exterritorial sind und davon gibt es nicht allzu viele. Damit werden die Steuereinnahmen der Nationalstaaten natürlich um einiges sinken aber z.B. im DIS wird ja auch betont da z.B. die ADL im vergleich zu den UCAS noch einen recht gut funktionierenden Staat mit BW, BGS ect. haben, also haben die Nationalstaaten wohl deutlich an Macht verloren und müssen ständig Zugeständnisse an die Kons machen.
    2. Meiner Meinung nach stellt das von dir beschriebene Szenario die Situation recht gut dar und ich verstehe nicht so ganz wo dabei das Problem liegen soll natürlich wird der bürokratische Dschungel furchtbare Ausmaße annehmen und es wird SEHR viele neue Gesetze geben die all die von dir angesprochenen Dinge regeln, und? Es gibt doch auch heute schon jede Menge Anwälte die sich auf bestimmte Gebiete spezialisieren, einfach weil heute schon in bestimmten rechtlichen Fragen die Gesetze so umfangreich geworden sind und es ständig neue Zusätze und Änderungen gibt. Ich finde deine Beschreibung der 2060er Rechtslage ziemlich zutreffend, du hast recht, sie ist ECHT kompliziert und kein Normalbürger kann da mehr durchblicken, aber das geht doch schon heute längst nicht mehr, oder hast du dir vielleicht schon mal die AGB deiner Bank durchgelesen. Ich finde auch heute schon muß man als normaler Mensch oft darauf vertrauen, das alles gut geht und einen keiner in die Pfanne haut, es sei denn man besorgt sich vor jedem größeren Vertrag die AGB, liest die aktuellen Bundesgestzblätter ect. aber wer macht das schon?
    3.Ich finde diese ganze komplizierte Rechtslage macht viele Details der Shadowrun Welt doch erst logisch: Warum z.B. greifen die Jungs von LS immer so hart durch? Na weil sie den Verbrecher lieber in "Notwehr" kaltmachen, als hinterher feststellen zu müssen, das der ja leider Bürger von Land oder Kon Xyz war und somit erstmal das große Pragraphenwälzen losgeht und der Typ mit nem guten Anwalt warscheinlich eh eine Gesetzeslücke findet durch die er dann davonkommt. Oder nimm mal dein Beispiel mit dem Krieg zwischen Kon A und Kon B, das ist doch GENAU der Grund warum es Shadowrunner gibt, wenn die Kons ihre eigenen Leute losschicken würden könnte man leicht (z.B. mit DNA)nachweisen das der Kon was damit zu tun hatte und er müßte Vergeltung oder sogar einen Krieg befürchten und dadurch sucht man sich eben lieber anonyme Runner, da hat das Opfer vieleicht immer noch einen Verdacht wer ihm die Runner auf den Hals gehetzt hat, aber keiner kann irgendwas nachweisen.

  • Silence: Also komm, langsam wirds lächerlich, wenn man deiner Argumentation folgt dürfte es nur eine einzige Nation auf der Welt geben, oder Auslandsreisen müssten verboten werden da sie ja schon heute zu all deinen schrecklichen Problemen führen. Alles das was du da ansprichst ist doch schon heute gelöst wenn ich es richtig sehe, oder? Und zum Thema Steuern: Der Staat muss ja auch deutlich weniger ausgeben, da Konzernbürger ja vom Kon versorgt werden müssen (was wohl ein Grund sein dürfte, warum auch Megakons eine Menge Mitarbeiter ungern auf Kongelände unterbringen werden), ich sehe ehrlich gesagt keines der von dir angesprochenen Probleme wirklich als ernsthaft an, das sind alles Dinge die schon seit Jahrzehnten geregelt werden, warum sollten die 2060 plötzlich nicht mehr so funktionieren? Darf ich in die USA reisen? Ja, und trotzdem werde ich in dieser Zeit weiter in Deutschland Steuern zahlen, wenn man mal von Konsumsteuern absieht. Gilt dort für mich deutsches oder US-Recht? Mal scharf nachdenken... :roll:

    "Captain, we're sorry. We thought you were dead."
    "I was. I'm better now"
    - Babylon 5: The Summoning

  • Delta :


    Eigentlich wird man dann als Deutscher ausgewiesen, bzw. hat zumindest das Recht Kontakt zu deiner Botschaft aufzunehmen.


    In den USA gibt es inzwischen die Regelung, dass man Ausländer ohne Angabe von Gründen, wegen der "nationalen Sicherheit" bis zu zwei Monaten festhlaten kann. Dabei sind zum Beispiel wegen des Anschlags am 11.09.2001 mehr als einhundert ausländische Bürger verschwunden. Viele Familien und auch Botschafter der untschiedlichsten Länder haben versucht wenigstens INforamtionen über den Verbleib zu bekommen. Soviel dazu. Lynchjustiz passt also schon ganz gut. NUr witzig fidnen kann ich das schon lange nicht mehr.


    Das Problem bei Shadowrun ist nur folgendes: Während du heute genau weisst wo die Grenzen der einzelnen Staaten verlaufen und man daher sich aussuchen kann in welchem Staat du dich aufhälst weisst du dass bei Shadowrun eben nicht mehr und ahst diese Wahl auch nicht mehr. Niemand käme heute auf die Idee nach Nordkorea zu reisen, ich würde auch ein Land in dem die Sharia gilt nicht besuchen.


    Das heíßt es kann sein, dass du wenn du durch Seattle fährst an die zwanzig oder dreißig mal eine Grenze überschreitest.


    Dazu kommt ja noch dass sich die Gesetze in Europa, Amerika und den anderen industriestaaten doch recht ähnlich sind.
    Bei SR dürfte dass aber nicht so sein. Wie schon gesagt die Ideologie prägt das gesellschaftliche Verhalten und damit auch die gesetzlichen Normen, und es gibt schon ganz gewaltige Unteschiede zwischen Ares und Atztech, was diese angeht.


    Kommst du also ausvershen auf Renraku - Gelände und bist ein Elf, könntest eigentlich auf diese nette Insel deportiert werden, der Kon hat als Mitglied im Kaiserreich Japan bestimmt das Recht dazu, kommst du in die NAN gilst du eh als Spion und landest im Bau, kommst du auf Gelände von Ares wirst du als Japaner erst mal komplett durchsucht und so weiter und so fort. Diese Konzernstaaten sind halt keine philantrophischen Institutionen, wie es unsere Republik ist, sie ähnelt eher einem Feudalstaat des Mittelalters, mit derselben Willkür und Selbstherrlichkeit, die damit einhergeht. Theoretisch kann jeder Staat dort immer eine Begründung finden, warum man jemanden aufhalten kann. Ich denk zum Beispiel, dass man selbst mit einem harmlosen Ché-Guevara-T-Shirt, nicht einfach durch eine Ares-Einkaufzone gehen kann, ohne von den Kon-Schutztruppen angepöbelt zu werden.


    @Goekstar:


    Ich würde dir auf jeden FAll empfehlen zumindest das Grundgesetz zu lesen, ich lese auch die AGBs von Firmen, bvor ich größere Investitionen tätig (Auto, Computer,Stereoanlage) die kann man nämlcih wunderbar gegen die Firma einsetzen, wenn man einen Schaden oder sowas hat. Ich weiß, das kaum einer diese Gesetze liest, bindend sind sie trotzdem, und es gilt immer der Spruch "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" und wenn zum Beispiel im Renrakustaat die Todesstrafe durch Schwertenthauptung droht, wenn man einen hohen CEO beleidigt und man hat ihn aus versehen angeremplet und es ist einem noch ein "Ey,du Arsch..." rausgerutscht, lernt man die Schärfe eines Katanas kennen. Und solche Gesetze wird es en Masse geben, in einer Welt, in der machthungrige superreiche Geldadlige díe Gesetze machen.


    Cifer :


    Es gibt meiner Kenntnis nach kein Land, welches einen Richter befugen würde soche Entscheidungen zu machen. Das würde ein kolossale Verfassungsänderung bedeuten. Seht euch mal an, wie lange es in Deutschland gedauert hat, bis der sogenannte "große Lauschangriff" durchgekommen ist, das war eine Verfassungsänderung.


    Man muss ein Mitgleid des Bundestages sein, um überhaupt so einen Antrag machen zu dürfen, dann wird das ganze im Bundestag diskutiert und abgewogen, Verfassungsrichter prüfen ob so eine Änderung zulässig wäre, es wird in der Gesellschaft diskutiert, etc. Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass eine Verfassungsänderung ind Deutschland, die einem Konzern Exterretorialität gewähren würde, niemals durchkommen würde. Das geht einfach nicht! Gesetze sind nicht einfach zu beugen oder zu brechen.


    Aber nehmen wir mal an es wäre so gekommen, diese neuen Staaten müssten von der internationalen Gemeinschaft, auch als Staat akzeptiert werden. Ganz oft ist das nicht passiert. Im Fall von Bosnien, das die Unabhängigkeit 1992?3?4? erklärten, machte zum Beispiel die EU den Fehler die Unabhängigkeit offiziel an zu erkennen, erst das fürhrt zum Einmarsch durch jugoslawische Truppen die das nicht akzeptieren konnte. Was daraus wurde kann man ja heute wunderbar überblicken. Genau solche Kriege oder ähnliche Problem würden auch bei der Extrerretorialität auftreten.


    Das mit dem Militär ist nicht ganz so einfach. Die US-Regierung investiert jedes Jahr 500 Milliarden Dollar in die Rüstung und hat knapp eine Million Soldaten unter Waffen. Dazu kommen hunderte von Milizverbänden. Selbst wenn sich alle heutigen großen Konzerne zu einem zusammenschließen würden, könnten sie sich so eine Armee nie in schneller Zeit aufbauen können, ganz zu schweigen von einer fehlenden Infrastruktur. Ausserdem würden dass die anderen Nationen mitbekommen, und politisch und diplomatisch oder eben militärisch eingreifen. Man kann ja kein Millionen-Mann-Heer eben mal so im geheimen aufbauen.


    Das Staaten dazu in der Lage sind, andere Staaten dermaßen einzuschüchtern, dass so ein aufbau einer Armee, nicht staatfindet kann man wiederum am Beispiel Nord-Koreas sehen. 1996 fand ein einziges Treffen, seit dem Koreakrieg von ca. 1970 zwichen den USA und Korea staat. Die USA schickten ihren Verteidigungsminister im Kampfanzu (!) dort hin. Er hatte die Aufgabe klar zu machen, dass die USA es nicht dulden, das Korea ein Atomprogramm besitzt. Er sagt wortwörtlich zum koreansichen Präsidenten: "Sir, if you don't stiop your nuclear program, we will turn your country in a piece of charcoal!" Und NK stellte sein Atomprogramm ein.


    Wenn die Konzerne nicht über eine ausreichende Anzahl von Bürgern (ich würde sagen im Rahemn von 100-200 Millionen) verfügen, sind sie gar nicht in der Lage einen respektablen Staat aufzubauen mit einer Armee die der US-Armee schwierigkeiten bereiten könnte.


    Jeder scharzafrikanischen Staat, wäre immer noch mächtiges, als jeder Konzerstaaten, wenn sie aber soviel Büger beseitzen und es gibt ja 7 große Konzernationen, dann wären dass also ca 1 Milliarde Bürger, das wären aber fast alle Menschen, die in den Industrienationen leben aus denen die Konzerstaaten ja alle stammen. Damit hört die UCAS, die ADL etc. auf zu existieren. Aber da sind ja auch noch die SINlosen (Sind das eigentlich keine Bürger der UCAS mehr, obwohl sie aus den NAN vertrieben wurden? ist doch merkwürig! "Ihr seid vertrieben, jetzt erkennen wir euch noch die Staatsbürgerschaft ab!" Das ist auch nicht möglich!) Auch Menschen, die zu dieser Zahl dazu gerechnet werden müssen, ausserdem die NANs, die ja auch Bürger besitzen.



    Charon


    Steuern.
    Natürlich haben der größte Teil der Leute die bei einem Kon arbeiten, auch eine Konzernbürgerschaft. Es gibt natürlich Gastarbeiter. Man kann ja schließlich auch nicht einfach so in Brasilien arbeiten, obwohl man deutscher Staatsbürger ist.


    medizischen Versorgung
    Warum? Wenn du den Arzt in den USA nicht bezahlen kannst stirbst du. Es gab mal einen Fall, dass ein deutscher Jugendlicher im Schüleraustauch in den USA starb, weil er einen Allergie gegen Wespen hatte, davon nix wusste, gestochen wurde und man erst mal klären musste, wer die Behandlung bezahlt. Da braucht man gar nicht ironisch werden. Es ist halt nicht überall so wie in Deutschland, wo man wenigsten vom Staat her gesehen, den Mensch noch wichitger findet, als das Geld.
    Die Sinlosen werden schon nocht behandelt, wieso sollte Ares den Renraku-Bürger behandelt? Nur ein toter Renraku ist ein guter Renraku! Und ausserdem stockt der noch die Organbank auf. In Atzlan könnte man ihn auch als Blutopfer benutzen. Kommt ja eh nicht raus.


    Waffen
    Ganz genau! Du besitzt mit deiner UCAS-SIN eine Kanone, kommst aus versehen auf Renraku-Gebiet. Erst schießen dann fragen, Pech gehabt!


    "Wieso Mr. Botschafter? Unsere Soldaten hielten ihn für einen Terroristen. Der Verdacht bestätigte sich. Er hatte eine Pistole und ein Buch über Ökosystem dabei, er gehört höchstwahrscheinlich zu Greenwar, die ja gerne von ihrem Terretorium aus Angriffe auf unsere glorreichen Nation ausüben, wir erwarten, dass sie alles tun um diese Terroristen zu stoppen. Es sind schon Erwägungen im Gange militärisch auf ihrem Gebiet zu intervenieren, da sie ja anscheinend diese Terroristen unterstützen und Unterschlupf bieten! Liefern Sie sofort alle Terrorsiten an uns aus, damit wir sie hinrichten können, und solche Zwischenfälle gehören der Vergangenheit an, die Initiative liegt jetzt bei Ihnen, Mr Motschafter. Würden Sie mich entschuldigen? Ich habe noch zu tun!"


    Krieg:
    Wieso kann man da kein Geld verdienen? erstmal kann man jede Menge Waffen absetzen, dann kann man, da die Leute dort in einer Notsituation befinden, Medizin, Lebensmittel und soagr Wasser zu gigantischen Preisne verkaufen. Die Wirtschaft leidet unter einem Krieg nicht, solange er dich nicht zerstört sonder sie gewinnt nur dabei. Krieg lohnt sich immer! Aus kapitalistische Gründen noch mehr. Deswegen gibt es Kriege! Um Drogen in Südarmeika, um Diamanten im Kongo!