[IP] Negeri Musuh ("Feindesland")

  • Roland


    Ich schultere meine Last, was mit meiner kybernetischen Stärke wohl problemlos geht und trage sie durch den Dschungel.


    Meine Güte! dieses blöde "Rühr mich nicht an, starker Mann" geht mir mal sowas von auf den Senkel!"


    Ich drehe meine Kopf so, dass ich Ari halbwegs in die Augen sehen kann.
    Keine falsche Scham bitte. Ist eh alles nur Künstlich, was Sie hier anfassen. Wie Ihr Toaster. :wink:


    Com @Team:


    Roger. Ich hoffe nur, dass mir hier jetzt keine Unannehmlichkeit über den Weg läuft. Ich schleppe nämlich unsere Geisel gerade auf dem Rücken durch den Dschungel. Könnte in einer Kampfsituation unhandlich sein...


    Mit Ari auf den Schultern maschiere ich durch den Dschungel, eben jenen innerlich verfluchend.
    Kann man hier nicht mal ne Tankerladung Agent Orange drauf schmeißen? Gäb einen grandiosen Parkplatz! :evil:

  • @Pink


    Nach einiger Zeit erreicht ihr endlich das Lager und du kannst die junge Frau wieder zu boden lassen. Glücklicherweise gab es auf dem Weg hierhin keinerlei Komplikationen, wenn man mal von dem unwegsamen Gelände und deinem Gepäck auf dem Rücken absieht.
    Als ihr das Lager auf der Anhöhe betret, kannst du von den Rebellen keine spur mehr entdecken, während du deine Kollegen auf ihren üblichen Positionen vorfindest; bis auf Viper, der vorerst ja zurück geblieben ist.
    Ari steht nur fragend da und scheint sich in ihrer Haut sehr unwohl zu fühlen, jetzt wo noch mehr Fremde um sie herum sind, die so aussehen, als wären sie schon seit einiger Zeit der Zivilisation entschwunden.

  • Roland


    Auf dem weg zum Lager nehme ich mir noch einen Moment mit Ari zu reden. Ich lasse Fire über mein Com mithören.
    Eine Kleinigkeit noch, Miss Yundawa. Wir sind so gut wie am Lager, und dort werden Sie auf meinen Führungsoffizier treffen. Sie werden befragt werden, teilweise recht ausführlich. Ich mag Sie, deshalb halte ich es für fair, Sie darüber zu informieren, dass man Sie neben Dingen, die unbekannt sind auch Dinge fragen wird, die wir schon wissen. Dies sind Fangfragen, die den Wahrheitsgehalt Ihrer Aussagen prüfen werden. Ich rate Ihnen deshalb dringend alle Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten, egal wie merkwürdig sie zu sein scheinen. Mein Führungsoffizier kann Lügen nähmlich gar nicht leiden. Deshalb dieser freundschaftliche Rat. :wink:


    com@Fire:


    NUr falls wir sie nach dem Lageplan des Gefängnisse fragen wolen oder sowas, was wir als Geheimdienstler eigentlich wissen müßten.



    Nachdem wir das Lager erreicht haben lege ich Ari ab und bedeutet ihr, dort stehen zubleiben. Dann drehe ich mich zu Fire und salutiere knapp.
    Auftrag ausgeführt, Ma´am. Darf ich vorstellen!? Miss Ari Yundawa, Major Tiara Lestari.


    Dann deute ich einladend von Fire zu Ari.

  • Miss Yundawa folgt Pink zu Fire, während sie sich unsicher im Lager umschaut, jedoch still bleibt, bis sie etwas gefragt wird.
    Auf Pinks Erläuterungen hin hat sie nur verständnisvoll genickt.
    Schließlich steht die junge Frau zusammen mit Pink for der Einsatzleiterin und erwartet ihre Befragung.

  • Fire


    Sie nickt Roland kurz zu.
    via Com
    Danke dir, gute Arbeit.


    Guten Abend Miss Yundawa, wie sie ja sicher bereits wissen wollen wir ihnen ein paar Fragen stellen und hoffen, dass sie bereit sind mit uns zu kooperieren. Aber nehmen sie doch erst einmal Platz, das ganze könnte ein paar Minuten dauern.


    Sie selbst hatte sich ebenfalls gesetzt.


    Nun zuerst hätten wir gerne ein paar Beschreibungen von ihnen. Wie bewerten sie denn die momentane Lage innerhalb des Lagers und den umliegenden Städten, also die Stimmung und so weiter?

  • Sake


    Ich nicke nur und lasse den Ausweiss in einer Tasche verschwinden.
    Innerlich rezitier ich den Namen aber noch ein paar Mal fürs Gedächtnis.
    Ansonsten werde ich allerdings meine Klappe halten. Ist möglicherweise die bessere Wahl.

  • Auf Fires Angebot hin setzt sich die junge Frau ebenfalls und hört sich dann die erste Frage an. Sie überlegt kurz, scheint etwas unsicher was man auf eine solche Frage antworten soll, traut sich dann aber dennoch.


    Also, in der Stadt selbst ist die Lage ruhig, würde ich sagen. Also so wie immer eigentlich. Wirklich außerhalb der Stadt bin ich schon länger nicht mehr gewesen, zumindest nicht mit dem Auto. Inlandsflüge, z.B. nach Jakarta, sind viel günstiger und komfortabler als diese ewig dauernden Autofahrten.. obwohl ich eigentlich gerne fahre.. aber... ich schweife wohl ein wenig ab. Also, zurück zu ihrer Frage.
    Im Lager, hm?... Ich bin nicht gerne dort. War bisher auch nur zweimal dort. Das letzte Mal kurz bevor ich hier her gebracht wurde. Ist halt ein Gefängnis, also ein Ort an dem ich nicht so gerne bin (sie lächelt unsicher). Mein Bruder ist jetzt auch dort. Er ist ja bei den Kopassus. Sie sollen dort politische Gefangene bewachen... na ja, ich verstehe diesen Militärkram nicht so recht und ist ja auch alles immer so geheim, also erzählt mein Bruder mir auch garnichts. Nur mein Vater flucht manchmal so rum... über die Rebellen, aber auch über das Militär. Sei nicht mehr so wie früher, sagt er immer, wenn er schlechte Laune hat. Viele Verräter und Leute, die glauben, man könne ohne die japanischen Konzerne den Laden am Laufen halten. Ehrlich gesagt glaube ich, dass er sich ebenfalls nach früher sehnt, aber trotzdem Realist ist und die Lage so nimmt, wie sie nun mal ist. Aber von Politik verstehe ich auch nicht so viel, sorry.
    Ähhh... war das so ungefähr das, was sie hören wollten?

  • Mein Bruder spricht nie mit mir über solche Dinge.
    Mein Vater eigentlich auch nicht. Das einzige, das er in letzter Zeit erwähnte hat war, dass er sich wünschen würde, man würde seine Vorschläge, mehr Truppen von Cijantung [OP: Standort des Kopassus-HQ] hier her zu verlegen, endlich billigen. Aber fragen Sie mich bitte nicht warum, ich bin, wie gesagt, nur Zivilistin, und darüber auch froh.

  • Mein Wagen wurde gescannt, aber ich bin eigentlich ziemlich schnell durchgelassen worden. Man wusste ja, dass ich erwartet wurde und auch wer mein Vater ist.
    Dann, mit einem kurzen Lächeln fügt sie noch hinzu.
    Geht meistens schneller, wenn die Leute den Namen meines Vaters hören.

  • Ich selbst wurde nicht kontrolliert...
    Das heißt, ich habe den Typen eigentlich einfach nur die ID gezeigt, die mein Vater mir mitgegeben hat, dann konnte ich passieren.
    Daraufhin hat man mich direkt zum Direktionsbüro begleitet, wo ich Major Mayun getroffen habe. Dort musste ich dann einige Zeit lang warten, weil der Mann wohl noch beschäftigt gewesen ist. Aber das ist ja kein Problem gewesen, ich hatte ja noch etwas Zeit bis zu meinem Treffen
    (wobei sie kurz zu Pink hinüber schaut). Als ich dann bei dem Major war, haben wir kurz Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht und ich habe ihm den Kovert gegeben, den mein Vater mir mitgegeben hatte. Mehr habe ich da drinnen echt nicht gemacht...
    vielleicht kann ihnen mein Vater ja auch weiter helfen. Er hat da sicherlich mehr Ahnung als ich...

  • Ari scheint kurz zu überlegen, bevor sie dann antwortet.


    Es war ein Brief und eine Einladung.
    Was in dem Brief stand weiß ich nicht. Die Einladung war an Major Mayun und seine Familie gerichtet. Den Sitten entsprechend muss eine solche ja immer persönlich übergeben werden, deshalb auch mein kleiner Umweg hierher. Vermutlich möchte mein Vater den Major in nächster Zeit zu sich einladen, was auch nicht das erste Mal wäre. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen...