[ST] Humor

>>>[So isses. Wer wie wir ist, muß einfach irgendwo einen an der Klatsche haben, mal mehr mal weniger, mal mehr Erdbeer, mal mehr Schoko.]<<<
-Cpt. Pink (Die Zarteste Versuchung seit es Sauerkraut im Kakao-Mantel gibt 8O )

>>Jokes und Späße gehören einfach zum leben Leute! Wer alles ernst nimmt verliert irgendwann den Verstand. In meinem Team haben die Leute das mitlerweile verstanden. Man braucht Humor, Kreativität und spaß an der Arbeit in unserem Gewerbe. Man muss auch mal Drüber lachen können, wenn die Donut förmigen Sprengstoffteile in nem Pautenraum draufgehen, weil wer reingebissen hat. Mann, wer nicht lacht, wenn sich ne lesbische Staatsanwältin, die ja so glücklich ist in ihrer Beziehung selbst in die Luft jagt, weil man ihren Vibrator mit Sprengstoff gefüllt hat und den Einschaltknopf als Zünder missbraucht hat, nimmt diese Welt einfach zu ernst! HAHAHAAAAHAHAHA!<<
--Joker

>>>Du krankes Schwein kappierst offenbar nicht, was so krank daran ist dass du vor allem Sachen "komisch" findest, bei denen du Leuten ermorden kannst. Sei es, ihnen in den Kopf zu schießen, sei es, sie mit schweren Gegenständen zu erschlagen, sei es, sie in die Luft zu sprengen, sei es, sie zu vergasen. Wer so etwas lustig findet, hätte seien Sinn für Humor lieber als untauglich zurückgeben sollen. Ich finde genug zum lachen ohne Leute dabei umzubringen oder auch noch zu erniedrigen. Dass ich über so einen Scheiß nicht lachen kann, ist kein Manko.<<<Wilk

>>Ganz ruhig Chummer, ich lach auch über Furzkissen und Witze, aber die sind bei nem Run einfach nicht hilfreich.<<
--Joker

>>>Aber klar doch. Dafür sind es mir ein bißchen zuviel Mordgeschichten. Nur zwei davon sind in Singular gehalten, die anderen (Pausenraum, Gas und Ambosse) klangen so, als hättest du das öfter als einmal gemacht oder es hätte mehrere Leute dabei umgebracht. Klingt schon nach einem ziemlich deutlichen (und pathologischen) Muster. Mal abgesehen davon, dass es in etlichen der Fälle wohl auch Alternativen gab, zur Art des Mordes wie zum Morden selbst... Oder willst du behaupten, die waren ALLE Zielpersonen?<<<Wilk

<<Ich steh' ja auch auf Lachen und bin für Witze und Späße, bei Freunden auch auf meine Kosten, gern zu hab'n. Aber Joker , dein Humor ist echt krank. Würd' mich die Ex der Staatsanwältin anheuern dich mal windelweich zu prügeln hätt' ich dafür vollstes Verständnis. Nen Vib' mit Sprengstoff füll'n? Krank, echt krank.>>

-Surgeon

>>>Ich finds erfrischend subtil und originell. Konnte mir nen Schmunzler selbst nicht verkneifen (warum sollte ich auch?). Nicely done, Joker.<<<
-nucular

>>Also ich persönlich hatte da auch volles Verständniss, wenn er sie erschossen oder erstochen hätte. Ich mein, tot wär sie so oder so.<<
--Fangirl

<<<Humor muss sein. Und obwohl ich vorhin gesagt habe, dass es etwas krank ist, Wetwork mit Spaß zu verbinden... Die Sache mit dem Vibrator... Hut ab, Chummer.>>>
-Rat

>>>Humor außerhalb vom Job... unbedingt.
Humor bei der Arbeit... je nach Team... das Team, mit dem ich zuletzt öfter unterwegs war war erfrischend Humorvoll.
Kreatives töten... Ich bewundere Ideenreichtum und Improvisationsgabe... Sprengstoff derart gut an den Mann (/die Frau) zu bringen ist effektiv... und ne echte leistung. solange man dann auch die Dosis ordentlich macht, sodass statt Kopfschuss nicht einfach ne Frau ohne Unterleib da rumkrepiert... seh ich persönlich keine probleme...
Aber n Tipp an dich, Joker: Solche Morde sind sehr... öffentlichkeitswirksam... weil nicht nur wir runner auf "mehr" hecheln, auf das wir uns wie Geier stürzen können um uns drüber aufzuregen, wie schlecht die Leute doch sind...
Und mit "kreativen Morden" hast du ganz schnell ne Reputation in Kreisen, in denen du lieber keine haben möchtest...

Alles in allem: Lass dir die Ideen nicht ausgehen, aber bleib bei "sauberen" morden... und lass die Lache weg, das kommt nicht an <<< - Dozor

>>>Handwerklich voll in Ordnung und gut gelöst, aber witzig? Nö.<<<
-Jack the Rigger

>>> Signed. Äusserst kreativ. Da rechnet selbst die leibhaftige Paranoia nicht mit, aber sich daran erfreuen... naja. Vielleicht dass die Idee geklappt hat. Aber an der direkten Vorstellung? Du solltest was anderes einwerfen oder es lieber ganz lassen...<<<

>>> Bloodshed <<<

>>>Na ja, so wahnsinnig beeindruckend finde ich es auch nicht. Wer so nah an ein Opfer herankommen kann und an DER Stelle eine Sprengladung platzieren konnte, dem wurde es offenbar nicht sehr schwer gemacht. Und der hätte auch zig andere Möglichkeiten gehabt. In ihrem innersten Wohlfühlbereich - ehe jemand das wieder schweinisch versteht, ich meine jetzt Wohnung etc. - rechnen die wenigsten Menschen mit einem Anschlag und sind nonstopp wachsam. Kann man die Privatwohnung von jemandem infiltrieren, hat der wenig Chancen, außer man ist ein totaler Depp oder hat Pech.<<< Wilk

Trotzdem ist die Idee kreativ, und man hebt sich von der Masse ab. Etwas Werbung innerhalb der Schatten ist nicht immer schlecht.
-?

>>

"Dozor" schrieb:

...solange man dann auch die Dosis ordentlich macht, sodass statt Kopfschuss nicht einfach ne Frau ohne Unterleib da rumkrepiert...

Hmm... die wird den Vibratot nicht erst im Unterleib an machen... das Dinge wird ihr wahrscheinlich eher vor der Nase hochgehen, meistens schaut man auf das was man grade macht.
Daher auch kein kranker Genitalhumor was ja irgendwie dass ist was die Sache hätte lustig machen können. Oder bezieht sich der Witz darauf, dass Lesben Vibratoren benutzen (was ja nun irgendwie nicht verwunderlich ist)?

Wenn man dann noch bedenkt, dass die Dame beim benutzen des Gerätes nicht zwangsläufig alleine war, kann ich zwar nicht behaupten der Job wäre nicht kreativ gemacht worden, aber durchaus mit einer gehörigen Spur Menschenverachtung, Unprofessionalität und Stümperhaftigkeit, dass ich mir für Wetwork jemanden anderes Suchen würde.

Humor halte ich auch für wichtig, ansonsten lässt sich ein Leben in den Schatten auch nicht bewältigen. Wobei diese Art von Humor meistens auch mit Sarkasmus beschrieben werden könnte. Da gibt es einen Philosophen Namens Eddart Minch der in seinen Werken vor allem einen anderen Philosophen namens Albert Camus zitiert. Es geht dabei darum dass eine sarkastische, zynische Weltsicht, gepaart mit der Einstellung "trozdem mach ich weiter" eigendlich die einzige Möglichkeit zur Selbstbefreiung vom Schicksal ist. Minch hält im Winter 72 in Seattle 'ne Lesung. Mailt wenn ihr Karten wollt. Wer lieber Camus im original liest, das Buch heißt "der Mythos von Sisiphus" und ist beim MLSS (MatrixLibraryServiceSeattle) im freien Download verfügbar.
Humor (wie auch sexuelle Aktivitäten) sind wärend der Aktionsphase der Runns und in Anwesenheit des Johnssons imho nicht angebracht. Im ersten Fall ist es ablenkend im zweiten Fall unprofessionell.<<

--Ackley

+++Hab ich was verpasst, oder gehts in unserem Job neuerdings darum wie man am "kreativsten" Leute umbringt?
+++Radioactive Turtle

"Ackley" schrieb:

...kann ich zwar nicht behaupten der Job wäre nicht kreativ gemacht worden, aber durchaus mit einer gehörigen Spur Menschenverachtung, Unprofessionalität und Stümperhaftigkeit, dass ich mir für Wetwork jemanden anderes Suchen würde.

>>>Du wirst mir sicherlich viele Beispiele für nich menschenverachtendn Auftragsmord gebn könn, näh? Und was die vermeindliche Unprofessionalität und Stümperhaftigkeit angeht, beiszweiffle ich, dass du die anhand der hier verfügbarn Infos sinnvoll einschätzn kannst, Alter.<<<
-Hao tse Tod

>>@ Hao tse Tod

"user624" schrieb:

Wenn man dann noch bedenkt, dass die Dame beim benutzen des Gerätes nicht zwangsläufig alleine war...

Denke dass reicht für Unprofessionalität.

"doc damnij" schrieb:

Du wirst mir sicherlich viele Beispiele für nich menschenverachtendn Auftragsmord gebn könn, näh?
-Hao tse Tod

Damit hast du einen Punkt und ich gebe zu, dass ich nur selten Wetwork annehme und wenn, dann nur wenn ich glaube dass dieser die Welt verbessert. Dennoch empfinde ich bei einigen Tötungsarten eher abscheu als bei anderen. Giftmord, Erschießen aus der Fehrne, Erstechen/Erdrosseln im Schlaf, Mord mit Hilfe von Magie... all dies ist bestimmt feige, dennoch sind solche Tötungsarten nicht darauf ausgelegt das Opfer noch zusätzlich zu erniedrigen. Dies gilt sicherlich auch für Sprengstoffattentate, aber sicher nicht für solche Art Mord, der Aufgrund seiner auf die Sexualität ausgerichteten Wirkweise, demütigend wirkt. Dadurch schädigt man eben nicht nur das Primärziel, sondern eben auch das Seelenleben der Verbliebenden in gehobenen Maße. Ich halte jemanden der auf diese Art tötet, nicht in erster Linie für einen Runner, sondern für einen psychotischen Killer. Die gibt es, sollte man aber nicht glorifizieren. Mit denen arbeite ich auch nicht zusammen, da ich mir nie sicher seien kann, wann sie "flippen" und dass ganze Team in Gefahr bringen.
Wer so kreativ ist, auf eine solche in meinen Augen verabscheuungswürdige und perverse Idee zu kommen, der sollte auch kreativ genug sein, sich eine andere, weniger ekel erregende Art der Tötung einfallen zu lassen. Ich stehe mit dieser Meinung übrigens nicht alleine dar. Einige Syndikate (Mafia, Yakuza) würden den Wetworker dieser Tat, alleine um der Schande mit ihm in Verbindung gebracht zu werden wohl selbst lequidieren.
Als besonders professionell bzw. kreativ empfinde ich solche Jobs, bei denen es entweder darum geht das Opfer so zu töten, dass es nicht nach Mord aussieht bzw. ihn, wenn es z.B. um Rache geht, so zu töten dass Tötungsart mit seiner Verfehlung korrespondiert.
Ich meine Hao tse Tod, was würdest du denken, wenn dich jemand killt und dir danach ein Molotov-Cocktail in den Arsch schiebt?
Klar die Situation ist anders, aber es ist dieselbe Art von Demütigung. Ich weis du bist dann tot, es kümmert dich also nicht, aber stell dir vor es wäre dein Bruder, deine Schwester, deine Freundin. Kannst du mir nicht mindestens fünf Tötungsarten nennen die weniger abartig sind?<<
-- Ackley

"Hao tse Tod" schrieb:

Du wirst mir sicherlich viele Beispiele für nich menschenverachtendn Auftragsmord gebn könn, näh?

>>>Menschenverachtend heißt. die würde eines Menschen mit Füßen zu treten. Deswegen sind mMn Attentate, bei denen das Opfer an einem Stück bleibt und nicht leiden muss wesentlich weniger Menschenverachtend, als solche, bei denen eine halbe, nackte Leiche zurückbleibt...<<<
-Jack the Rigger

>>>Das soll ja nun nicht heißen - und das meint wohl auch keiner hier - dass es GUT ist, ein Opfer auf "saubere" Art und Weise umzubringen. Mord bleibt es natürlich immer noch. Aber muss man (wenn man schon jemand umbringt) ihn auch noch zusätzlich entmenschlichen und entwürdigen? Oder sagen wir es mal so - so gesehen spürt eine Leiche ja auch nicht ob man ihr post mortem (im Falle eines Mannes) den Penis abschneidet (oder bei einer Frau die Brüste) und das dem Opfer in den Mund steckt. Aber ich würde sagen, so was klingt noch einen Tick kranker als ein Mord ohnehin schon... <<< Wilk