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Bei diesem Zeug handelt es sich meiner Meinung nach nicht um einen Weichmacher im herkömmlichen Sinn, denn man kann ja auch keine Plastikfolien, die ja bekanntlich mit Weichmachern angereichert sind, durchdringen, ohne die Folie zu zerstören.
Ich denke dabei an einen Kunststoff im Sinne der Thermoplasten. die können durch Temperaturerhöhung zähflüssig gemacht werden, mit der richtigen Temperatur genau so weit, daß sie nicht zu tropfen anfangen. Dann kann man "durchgehen" oder auch Löcher reinpieksen, die von alleine wieder zugehen, wenn das Material wieder zusammentrifft (wenn sie dann auch nicht exakt das gleiche aussehen haben wie zuvor. Das Prinzip kann man übrigens schön bei hitzeverschweißten Folien sehen (praktisch alles, was Du im Supermarkt in Tüten kaufst).
Ja, klar, der Katalysator macht was anderes, nur 2060 ist von heute genausoweit weg wie 1950. Hättest Du damals jemandem was von Nanotech bearbeiteten Oberflächen mit "Lotusblüteneffekt" oder Lacken, die die Farbe abhängig vom Blickwinkel ändern erzählt, hätte er Dich für bekloppt gehalten.
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Das Zeug ist ein Katalysator, der nur die Bindungen des Materials spaltet..
Das ist genau das, woran ich mich stoße. Katalysatoren sind definiert als Materialien, die eine Reaktion begünstigen aber dabei nicht verbraucht werden. Was passiert mit dem Zeug, nachdem es aufgesprüht wurde? Wenn es da bleibt, warum wird die Wand wieder fest? Wenn es ausdampft, warum nimmt dann nicht der Rest des Raumes Schaden und das Gebäude fällt tatsächlich in sich zusammen?
Ich denke, das Konzept des Wirkens dieses Zeugs ist durchaus etwas, was es geben kann. Allerdings halte ich es für dumm, das zeug zu einem Katalysator zu machen, weil das wieder eine Menge Probleme wissenschaftlicher Art offen läßt (wenn man denn korinthenkacken will)