[IP] Arabian Nights Redux

  • Tatsächlich schaffte es Draw bloß, danebenzugreifen und mit leerer Hand in der Luft herumzuschwenken.
    Inzwischen war sich Colm ziemlich sicher, daß er Draw wohl oder über die Waffe in die Hand drücken mußte... und auch sonst wohl alle Aufgaben zu übernehmen hatte, die in der Scheinwelt keine Entsprechung hatten.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Colm


    "Aye, is' sie lad."


    Mit wachsender frustration lässt Colm seinen Partner dann aber auch nicht verzagen.


    "Daneben gegriffen. - Das ist so.. bescheuert, aber, - gib mir mal deine Hand."


    Mit diesen Worten tritt er auch schon an Draw heran.


    Kann doch nicht wahr sein, dass ich ihm jetzt die Hand an die Waffe legen muss, oder? .. Was auch immer dieser Wiz mit ihm anstellt, es is' ganz und garnicht gut, hoffentlich bringt ihn kalter Waffenstahl wieder zurück in die Realität.

  • Draw


    "Drek. Das ist mir noch nie passiert."
    Ich lasse mir aber dennoch helfen.
    "Abdrücken müsste aber alleine gehen."
    Ich drehe mich dann Richtung WC-Ausgang.
    "Nun vermutlich müssen wir dann mal. Ne noch größere Blase nimmt uns keiner ab. Außerdem ist das Ziel klar. Ich warte nur noch auf dein Zeichen, wenn wir draussen sind."

  • Colm


    "Abgemacht. Lass das Ding aber erstmal nicht los."


    Fügt er noch mit einem Zwinkern an.


    Nach einer anscheinend etwas längeren Sitzung kommen die beiden dann auch wieder "heraus".


    "Aah, das tat aber mal gut." Murmelt Colm in seinen Bart und blickt sich mit halb gestelltem Grinsen um, in der Hoffnung die "Begleiterinnen" wieder zu entdecken.


    So, und jetzt bloß nich durch irgendwelche Mojozimmerpflanzen laufen alter Junge!

  • In der Tat warteten die 'Damen' geduldig bei Murphy und Scott.


    Der großzügige Vorraum zu den WCs war eher als ein Saal zu bezeichnen und mit dicken Teppichen ausgelegt, auf denen sich Berge aus Kissen türmten.
    Dazwischen fanden sich neben den obligatorischen Wasserpfeifen auch auch zahlreiche Topfpalmen, von den Wänden rankte aus Nischen wilder Wein.


    Da von den 'Gästen' keine Widerworte kamen, begannen die 'Damen' wieder höflich plappernd die Site-Seeing-Tour fortzusetzen, und die Vier durch pompöse Sääle, Gänge und Innenhöfe zu führen - was mit der Zeit vor allem eins wurde:
    Sehr öde und eintönig.


    Egal ob in der schmierigen Schwärze der Realität oder den geleckten Räumlichkeiten des modernen Traums aus 1001 Nacht, der Lokalität mangelte es einfach an Phantasie und Leben:
    Der schwarze Sand zog sich tot und trist dahin, wölbte sich erdrückend zu den Räumen - und der weiße Marmor schien mit seinem perfekten Putzmittelwerbe-Strahlen nicht einmal Bakterien auf der Oberfläche zuzulassen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Murphy versuchte zwischendurch immer mal wieder vial Blickkontakt Hinweise von den Kameraden zu erhalten, entschließt sich jedoch schlußendlich, den Rundgang zu beenden.


    Meine Damen, wenn sie so zuvorkommend wären, uns wieder zum Empfangsbereich zu geleiten - wir hätten dann noch einige Details mit ihrem aufmerksamen Kollegen zu besprechen. Vertraulich, versteht sich.

  • Wie selbstverständlich kamen die Damen diesem Wunsch unverzüglich nach - und zogen sich dann wieder zurück wie sie gekommen waren.


    Der junge Mann hingegen blieb, höflich abwartend...

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    Donald Rumsfeld

  • Draw


    Ein kurzer Blick zu Murphy, dann zu Scott.
    "Hi Leuts. Ich gestehe, ich fühle mich jetzt ein klein wenig erleichtert... Von mir aus können wir nun fortfahren."
    Ich spanne die Muskeln an, um sofort zu reagieren, sobald Colm startet.

  • Colm


    Das Lächeln auf seinem gesicht wirkr ein wenig gequält, als er Murphy einen kurzen, viel sagenden Blick in RIchtung Mohr zu wirft.


    "Gute Idee.. und, machen wir schnell, wir wollen die.. Ladies doch nich' lange warten lassen... oder?"

  • Um den Fremden nicht all zu lange warten zu lassen, wird Murphy versuchen, ihn sogleich wieder in ein Gespräch zu verwickeln.


    Ich muß zugeben, sie haben sich in ihrer Beschreibung zu keinen Übertreibungen hinreißen lassen. Ein faszinierender Bau - in der Tat.


    Die Damen haben es durchaus verstanden, uns die Eleganz der Anlage zu präsentieren. Bleibt ein kleiner Sorgenpunkt meinerseits: Wie steht es um die kulinarischen Belange - sind sie in dieser Hinsicht eventuellen Sonderwünschen unsererseits gegenüber aufgeschlossen?


    Dabei versucht er sich selbst leicht gestikulierend in eine Richtung zu bewegen, die das Blickfeld des Mannes von Colm und Draw weglenkt - vorrausgesetzt er bricht den Blickkontakt zu Murphy nicht ab.

  • Nach den Schüssen war sich Draw ziemlich sicher, dass zumindest einer gesessen haben musste - vor allem, da der junge Mann sich nicht bewegt hatte.
    Beim genauern Überlegen hatte dieser allerdings auch keinerlei Anstalten gemacht, Deckung zu suchen als eine Waffe auf ihn gerichtet wurde... was mit der Tatsache, dass er immer noch, mit der Ruhe einer Statue, unversehrt hinter seinem Tresen stand, ein ungutes Gefühl hinterließ.
    Auch Colm konnte keine Wirkung der Schüsse ausmachen...


    "Es ist bedauerlich, dass Sie sich entschieden haben die Gastfreundschaft dieses Hauses nicht weiter in Anspruch nehmen zu wollen.
    Die Damen werden Sie gerne zum Ausgang geleiten..."
    stellte der junge Mann freundlich fest, und warf das Team damit wohl verbal hinaus.


    Tatsächlich tauchten hinter dem Team die 'Damen' wie aus dem Nichts neben dem großen Eingang auf... :arrow:

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    Donald Rumsfeld

  • Murphy:


    "Dann sollten wir diese Farce unverzüglich beenden. Ziehen sie sich bitte mit ihrem Fantasieprodukt aus unserer Wahrnehmung zurück, wir werden im Gegenzug ihre Sandburg verlassen.


    Uns würde lediglich interessieren, ob sie in jüngster Vergangenheit Kontakt zu anderen Personen hatten - wenn dem so ist wären wird für die Klärung einiger Fragen dankbar."


    Entgegnet Murphy in seinem eigenen Tonfall, der sich in seiner Sachlichkeit und Sicherheit wieder recht stark von der Süßholzraspelei der vergangenen Minuten unterscheidet.

  • Murphys Worte schienen die Situation nicht unbedingt zu entspannen - die Antwort war kurz und frostig.


    "Es ist unnötig, beleidigend zu werden.


    Bitte verlassen Sie dieses Anwesen unverzüglich und sehen Sie davon ab, die anderen Gäste zu belästigen."


    Damit war das Gespräch offensichtlich beendet, denn der 'junge Mann' löste sich einfach in Luft auf und ließ nur die 'Damen' mit ihrem wartenden Lächeln zurück. :arrow:

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    Donald Rumsfeld

  • Gehen wir. deutet er in Richtung des Ausgangs. Unterdessen ruft er sich die Namen der gesuchten Personen ins Gedächtnis.


    Er wird versuchen, unauffällig den Weg in die Nähe eines der anderen Gäste zu leiten, falls die "Damen" diesen kleinen Umweg zulassen...