[IP] Arabian Nights Redux

    Für Colm hatte sich wenig geändert:
    Der 'Strahlemann' stand immer noch hinter seinem Fels, unbewegt wie eine Schaufensterpuppe.


    Als das Team die Halle verließ machten die Damen keine Anstalten zu folgen, sondern verschwanden tatsächlich.
    Draussen lag die weitläufige Gartenanlage in der Morgensonne, glitzernd sprudelte das Wasser durch die Wasserspiele der Brunnen.


    Rechts und links von Colm erstreckte sich nichts weiter als ein schier endloses, unüberschaubares schwarzes Labyrinth aus unförmigen Sandblöcken und Ölpfützen, über dem der schwarze Schleier von Blitzen durchzuckt wurde. Hinter ihm lag die gähnende schwarze Höhle des Zerrbilds einer Sandburg, eigentlich nur durch Ultrasoundabtastung auszumachen.


    Allerdings schien es ein dringenderes Problem zu geben als die Ungastlichkeit des Ortes: Sein Luftfilter war am Ende seiner Lebensdauer angekommen und die Atemzüge wurden nicht gerade leichter...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

    Beim Seitenblick in Richtung Colm wurde es Murphy trotz der Umgebungstemperaturen kalt:


    An der Stelle war niemand mehr.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

    Murphy wird noch einen Moment die Stelle und deren Umgebung betrachten, an der er Colm vermutet. Dann schließt er die Augen und geht in die Richtung, in der eigentlich Colm stehen sollte - bis über seine Position hinweg - in der Hoffnung, ihn so vielleicht wenigstens aus Versehen anzurempeln.


    Okay Männer - ich kann Colm nicht mehr wahrnehmen. Wie stehts mit Euch?

    Tatsächlich schien nicht bloß Colm zu fehlen:


    Es war sehr still in den Parkanlagen geworden... kein Blatt regte sich im Windhauch und die Sonne im Zenit ließ den Kies und Sand förmlich weiß glühen.
    Einzig allein die Brunnen plätscherten monoton vor sich hin.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

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    Donald Rumsfeld

    Draw


    So endet nun alles...?!
    *Tiefes Durchatmen*
    "Weit kann er eigentlich nicht sein, denn lange ist er nicht weg...
    Ob das unseren Vorgängern auch passiert ist? Verdammt noch eins...
    Was machen wir nun?"

    Murphy überlegt kurz. Dann entgegnet er:


    Wir halten Händchen. Und dann sehen wir zu, daß wir diesen Bereich verlassen.


    Colm war der Einzige, dessen Wahrnehmung nicht getrübt wurde. Nur weil wir ihn nicht sehen heißt das nicht, daß er uns nicht sehen und folgen kann. Andersherum bedeutet es aber, daß wir ihn nicht finden können und eine Suche zwecklos ist. Hoffen wir, ihn am Rand des Wirkungsbereichs wiederzutreffen.


    Ich schlage diese Richtung vor...


    Damit deutet er in die Richtung, aus der sie ursprünglich gekommen sind als sie das Gebiet betreten haben. Sollten die Männder zustimmen, reicht er ihnen tatsächlich die Hand und geht in die vorgeschlagene Richtung...


    Und hoffen wir, daß er seinen Filter gewechselt bekommt und dieser Hokus-Pokus überhaupt soetwas wie einen Wirkungsbereich hat...

    Quälend langsam zog sich der Weg in der Stille entlang - sogar an der Stelle, an der sie auf dem Hinweg Gekicher gehört hatten, war völlig ruhig... aber das Tor schien tatsächlich näherzukommen.


    Ebenso fehlten die merkwürdigen Effekte mit dem Mond- oder Sonnenstand.
    Allein, von Colm war bisher nichts zu bemerken.

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    George W. Bush

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    Donald Rumsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Rotbart van Dainig ()

    Händchenhaltende Runner in Ganzkörperschutzanzügen!
    Jeden der mir sowas vor 2 Tagen erzählt hätte, hätte ich sofort für verrückt erklärt.


    Hand in Hand mit seinen Teamgefährten geht Scott auf das langsam näher kommende Tor zu.


    Da bin ich ja gespannt ob das klappt.

    Der Marsch die Promenade entlang wurde mit der Zeit mühsam, ein leichter Durst machte sich breit. Inzwischen wirkte die Szenerie fast unwirklich kalt und leblos, der Kies glühend wie Schnee, die Blätter von einem blassen Grün, welches regungslos in der gnadenlosen Sonne flimmerte.


    Weit hinaus aus den Toren führte der Weg die Gruppe - dem Zentralmassiv aus buntem Sandstein näherkommend.


    Genauso unmittelbar, wie die traurige Realität des schwarzen Lochs gewichen war, kehrte sie zurück - mit allen ihren Tücken:
    Inzwischen waren mehrere Warnleuchten hektisch am Blinken, verlangten einen Filterwechsel und wiesen auf einen 25% Verbrauch des Notsauerstoffes hin. An der Ausrüstung schien dank den Gurten nichts zu fehlen - allerdings, von Colm war nichts zu finden.


    Ein Kontakt über BattleTac war zu ihm war Murphy nicht möglich... die Aufzeichnungen wiesen darauf hin, dass die Funkverbindung seit gut drei Kilometern abgerissen war - und die letzte bekannte Position zeigte ihn immernoch dort, wo die Anlage sein musste... fast acht Kilometer entfernt.


    Draws Monitor wies diesen derweil auf leichte Dehydrierung und Erschöpfung hin, verbunden mit der Empfehlung, sich auszuruhen.


    Unberührt von dem Detail, dass er eigentlich fast am Umfallen war, konnte Scott in der UltraSound-Sicht des Alphas hinter ihnen zwei Kugeln ausmachen, die auf zahlreichen Beinen in die Richtung stapften aus der die Gruppe gerade gekommen war. :arrow:

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    Donald Rumsfeld

    Murphy speichert die letzte bekannte Position von Colm und die Position des letzten Kontaktes ab und wendet sich dann ans Scott und Draw - deren Hände er bereits losgelassen hat.


    "Wir scheinen den Einflußbereich verlassen zu haben. Wenn von Euch keiner mehr betroffen ist wechseln wir jetzt ersteinmal nacheinander die Filter, checken unsere Ausrüstung gegenseitig durch und bringen uns wieder auf Vordermann. Das heißt: Wasser für jeden, alles weitere nach Bedarf.


    Mein Zeitplan sieht demnächst eine Ruhephase vor - das heißt im Anschluß: Lagersuche."

    Draw


    "Aye. Ich merke nichts mehr." Und ziehe es vor auf mein Benehmen nicht weiter einzugehen.
    Ich suche mir erstmal einen guten Sitzplatz mit 'Rückenlehne' und nuckele am Mundstück der Wasserversorgung herum. Die relativ schmalen Leitungen machen zu hastiges Trinken glücklicherweise unmöglich.


    Nach dem Wechsel des Atemfilters erhebe ich mich wieder und gehe zu Scott, der mir etwas unsicher auf den Beinen scheint und untersuche ihn auf Verletzungen, Vergiftungs- und Mangelerscheinungen. Der Diagnoseprozessor des Medkits sollte hilfreich sein. Falls nicht, führe ich eine unabhängige Simulation (unter Ausschaltung meiner eigenen aktuellen Messwerte) am Guardian-Angel-System durch, da es leistungsfähiger ist.

    Scott


    Als sie den Einflussbereich verlassen haben beginnt auch Scott seine Filter zu wechseln. Als Draw ihn untersucht deutet er mit der Hand in Richtung der beiden Objekte, die er in der Ultraschall-Sicht entdeckt hat.
    Danke Draw, ein Stück halt ich schon noch durch.
    Siehst du auch die beiden Dinger da drüben?

    Draw


    Ich halte kurz inne, während der Prozessor seine Daten über das Display laufen lässt, um in die gewiesene Richtung zu sehen.
    Aber ausserdem ewig gleichen Dreck, der uns schon die ganze Zeit begleitet und zusetzt, kann ich auf Anhieb nichts weiter sehen.
    Daher mache ich nach einem Achselzucken und einem kurzen "NÖ" dann auch weiter.


    Dann unterbreche ich nochmal kurz.
    "Kann sein, dass ichs bei diesen Verhältnissen nur nicht sehe. Kann auch sein, dass du bei eben diesen Verhältnissen zuviel siehst. Dein Zustand ist jedenfalls nicht der Beste...
    Chef? Scott glaubt irgendwas in dieser Richtung"    , ich deute nochmal dahin, "gesehen zuhaben. Ich allerdings nicht. Kannst du das mal checken? Weil wenn nicht, haben sich unsere Probleme grad noch eine Spur verschlimmert."

    Murphy nickt bestätigend, und blickt in die Richtung, die Draw ihm deutet.


    Als er (vermutlich) auf den ersten Blick dort nichts erkennt, schaltet er nacheinander die ihm verfügbaren Sensoren - einschließlich Ultraschall - durch, um Scotts Behauptung entweder zu bestätigen, oder eben nicht...


    :?:

    Ganz abgesehen davon, dass Murphy dank des taktischen Computers bereits wusste wo Scott etwas ausgemacht hatte, konnte er die Peilung aktuell bestätigen... allerdings genauso wenig mit größeren Details.


    Lediglich eines war sicher - die Objekte entfernten sich zügig. :arrow:

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    George W. Bush

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    Donald Rumsfeld

    Nachdem Scott einige Minuten Zeit zum Durchatmen und Gedanken sortieren hatte fällt ihm auf wie schwer seine Beine inzwischen geworden sind. Auch die schmerzhaften Prellungen die er sich bei seiner unfreiwilligen Schlitterpartie zugezogen hat machen keine Anstalten zu verschwinden.


    Murphy, wie siehts eigentlich mit 'ner längeren Pause
    aus?