Draw
Ich spiele das Spielchen mit, denn ich habe keine Ahnung, was ich sonst tun sollte. Mit einiger Sicherheit sieht man mir das auch an...
[IP] Arabian Nights Redux
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Scott überlässt weiterhin Murphy das Reden und versucht die Umgebung im Auge zu behalten, was ihm beim Anblick der 4 Damen sichtlich schwerer fällt.
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Colm
Ein mehr oder weniger angespanntes Zischen entfährt ihm, als Murphy versucht die Situation zu entschärfen.
Mit großer Anstrengung verharrt er, behällt die Damen wachsam im Blick.
Unter seinem dichten Bart murmelt er schlussendlich."Ne ölige Sandburg , einen verstrahlten Wiz und vier Geister, Feuer nach eigenem Ermessen?"
Dem Mann steht mittlerweile gut sichtbar Schweiß auf der Stirn, sein Atem geht kurz und seine Haltung ist verspannt.
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Murphy nickt nur auf Colms Frage.
Sehr gut, dann können wir ja ohne Weiteres fortfahren. antwortet er wieder deutlich hörbar.
Nur um unmittelbar vor dem Umdrehen sehr leise hinzuzusetzen: Versuch ihn zu überraschen.
Damit wendet er sich zu dem Mann um. Ruhig macht er ein oder zwei Schritte vor, hält dabei die Hände wie in geschäftlich-ordentlicher Haltung hinter dem Rücken. Für die Männer des Teams zeigen seine Hände jedoch keineswegs die Ruhe, die er vorgibt:
Zuerst zeigen sie zusammen fünf Finger, dann legt er eine Faust in die geöffnete andere Hand. Danach zeigen beide Hände kurz jeweils 2 Finger, bevor er seine Arme offen zu beiden seiten hält. Nach vorne wirkt dies alles wie eine einladende Geste, für sein Team - sofern die Männer dies erkennen - zeigt es fünf Gegner die zu bekämpfen sind, das Team wieder in zwei Zweiergruppen geteilt, aufteilen entlang seiner Arme.
Bitte nach ihnen, Ladies. Die Herren sind ohnehin allesamt gebunden und wir wünschen diesbezüglich ein hohes Maß an traditioneller Distanz zu halten. an den freundlichen Herrn gerichtet, setzt er hinzu: Wenn sie die Frage gleich zu Beginn erlauben: an welcher Idee hat sich der Architekt des Hauses orientiert?
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Colm
Die Anspannung des Söldners weicht von ihm. Mit schon beinahe behäbiger Langsamkeit stellt er sich an Murphys Seite, und deutet bei dessen abschließender Frage schräg hinter den Sarotti Mohren.
"Ja.. was ist das da?"
Anschließend fliegt seine Hand zurück an ihren Platz und er krümmt in Richtung Mohr ab.
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Mit unbewegter Miene verfolgte der junge Mann hinter dem Tresen diese überstürzt improvisierte Seifenoper. Das Einzige, was sich eventuell feststellen ließ - offensichtlich war er von den Leistungen der Laienschauspieler weder beindruckt, noch angetan.
Einzig ein kurzer Deut mit dem Kopf schien die Damen anzuweisen, auf das Empfinden der Gäste zu achten.
Als Colm die Hände hochriß wurde aus dem krönenden Finale eine Slapstickeinlage:
Plötzlich griff Colm hastig in die Luft um etwas zu fangen, nur um dann in einer leicht gebückten Haltung zu resignieren:
Fast schien es, als wäre das Sturmgewehr irgendwo am Gurt hängen geblieben und die hastige Bewegung hatte es ihm aus den Händen gerissen.Geflissentlich ignorierte der junge Afrikaner dieses Mißgeschick und antwortete Murphy mit einem höflichen Lächeln:
"Beim Entwurf dieses Anwesens stand die Synthese der Moderne mit den Traditionen im Vordergrund.
Ich wünsche ihnen einen gesegneten und angenehmen Aufenthalt."
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Murphy bleibt ob der Ereignisse scheinbar nur am Gespräch interessiert - auch wenn er Colms Fehlschlag durchaus bemerkt hat und sich seine eigene Interpretation der Lage gebildet hat.
Hat man sich bei den Traditionen eher an lokale Interpretationen gehalten, oder integrierte man zu Gunsten des Gesamtbildes auch Elemente anderer Regionen?
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Mit strahlenden Lächeln boten den Begleiterinnen an, die Gäste nun weiterzuführen, dabei fröhlich erklärend auf die Fragen eingehend:
"Selbstverständlich sind wir bemüht, uns so nahe an die überlieferten Ideal zu halten wie möglich. Gerade was unsere Einrichtung angeht scheuen wir aber nichts, unseren Gästen die modernsten Annehmlichkeiten zu bieten."
In der Tat wirkte das Innere wie geleckt, wenn auch relativ seelenlos... für Colm bot sich nur derselbe, triste Anblick der schnurgeraden Wände aus schwarzem Sand.
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Draw
Die Aktion Colm quittiere ich mit einem ungläubigen Blick.
Er hat uns in der Hand, kein Zweifel. Ist ja schön das Murphy so begabt ist im Zeit gewinnen. Nur... wofür?"
Krampfhaft suche ich nach einer Möglichkeit etwas zu tun.
Ok, das Leben nach dem Tod ist es wohl doch nicht. Aber weit ist es wohl auch nicht mehr bis dahin. Wenn ich ziehe passiert wohl das Gleiche...
"Entschuldigt, aber ich gehe die Toilette suchen. Kommt wer mit?"
Dabei blicke ich meinen Partner an... -
Colm
Perplex blickt der Söldner seinen Kameraden an, zwingt sich dann ein erleichteres Lächeln auf die Lippen und nickt knapp.
In einen moderaten Trott verfallend gesellt sich Colm Draw hinzu.
Auf dem Weg zur Toilette lässt er seine Hand an seine Hüfte gleiten.
"Bitte, bitte wenigstens die....""Stört euch doch nicht, wenn ich rauche, oder?"
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Die freundlichen Damen waren natürlich nur zu gerne bereit, die Gäste durch weite Flure und eindruckvolle Lobbys zu den Eingängen der Toiletten zu geleiten.
Diese Räumlichkeiten selbst waren wie zu erwarten völlig überdimensioniert, mit Wasserspielen und Sitzgruppe zusätzlich zu den eigentlichen WC-Bereichen.
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Während Colm und Draw den Empfangsbereich verlassen nähert Scott sich Murphy.
Warten wir hier auf die Beiden oder lassen wir uns derweil den Komplex zeigen? -
Wir werden den Augenblick warten.
Leicht zu Scott gewendet fügt er noch einen Satz hinzu, spricht diesen jedoch in einer vorsichtig abgestimmten Lautstärke. Eben genau so, daß er wie ein leise gesprochener Satz wirkt, er jedoch trotzdem vom "Beobachter" - wie versehentlich - gehört werden kann.
Die Situation scheint den Kollegen noch unangenehm zu sein, ich möchte es vermeiden, bei einem Zwischenfall nicht zur Stelle sein zu können.
Das Team wird also zumindest zusammen bleiben - wenngleich man sich gewiß nicht bis auf die Toilette begleitet...
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Draw
Dann wende ich mich mal zu den Örtlichkeiten zu. Ein paar Minuten gewonnen. Aber was nun?
"Colm, ich verspüre zwar ein dringendes Bedürfniss, aber..."
... es betrifft wohl mehr den Punkt hier wieder rauskommen zu wollen."Netter Versuch da draussen.,,"
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Draw
Nachdem Colm offenbar in Gedanken ist, würde ich gerne daran teilhaben.
"Colm. Was genau ist passiert?" -
Colm
Leise, mit gedämpfter Stimme antwortet Colm:"Ich seh hier nur Sand.. Wüste, wir sind noch da, wo wir waren. Der Neger is' bestimmt ne Art Geist... sah nich grad gesund aus, wie uns're Begleitung übrigens auch."
Damit blickt er sich noch einmal kurz um.
"Hm.. du bis' ja immer noch in der Wüste Deluxe... oder kannst du die Öllache auch sehn?"
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Draw
"Shit. Kneif mich mal. Es funktioniert offenbar nicht, wenn ichs selbst mache..."
Während ich die sanitären Anlagen benutzen, versuche ich mir vorzustellen, wo es tatsächlich landet..."Wir müssen alle diese Halluzination abschütteln. Wenn du weisst, wieso du es konntest, nur heraus damit."
Ansonsten schaue ich mal zu der Stelle, wo Colm mir den Ölfleck beschrieben hat. Ich versuche mich darauf zu konzentrieren... ist nicht der erste Ölfleck, den ich sehen würde...
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Trotz Draws Konzentrationsübungen wollte sich wenig an den Marmorkacheln ändern...
Derweil warteten die Damen geduldig mit Murphy und Scott darauf, daß Draw und Colm ihre Angelegenheiten verrichteten...
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Colm
Der bärtige Mann kneift die Augen zusammen und zischt leise.
"Okay.. greif doch einfach mal nach deiner Pistole, die is' noch da, wo du sie gelassen hast..."
Ganz zufällig wirft er einen kurzen Blick durch den Raum, nur um sich dann tastend der Anwesenheit seines Ares zu versichern.
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Draw
"Wie du meinst."
Ich greif dann mal dahin und mache ein paar vertraute Bewegungen.
Ich stelle mir vor, ich hätte die Waffe tatsächlich in der Hand und ziele damit auf einen bestimmten Punkt (so gut ichs mit ner unsichtbaren Waffe ohne Gewicht hinkriege^^).
"Das passt? Dann ist die größere Wumme mit dem Granatwerfer auch noch da?"