[IP] Arabian Nights Redux

  • Meiner Meinung nach bleiben uns zwei Alternativen:
    Erstens - wir bleiben hier, tun nichts oder versuchen irgendwie herauszufinden, was mit uns passiert ist.
    Zweitens - wir machen so weiter, als wäre nichts geschen und versuchen auf diesem Weg automatisch aus der Situation zu entfliehen, falls die Entfernung dabei hilft.


    Der erste Weg ist der Sicherste. Wenn wir nur einer Illusion unterliegen könnte es sein, daß wir uns in der Realität weiterbewegen - das könnte gewisse Probleme im Umgang mit der Ausrüstung und Umgebung mit sich bringen.


    Der zweite Weg würde uns vor der Tatenlosigkeit bewahren und unter gewissen Umständen einen Ausweg aus der Situation bringen.


    Etwas anderes:
    Interessant fand ich, daß die Zeit bei Bewegung in diese eine Richtung schneller zu Verlaufen schien. Das wiederum stellt die Frage, ob nicht vielleicht doch eine Beeinflussung der Zeit für uns stattgefunden hat - magisch oder so. Allerdings wüßte ich nur die beiden genannten Methoden (Funk und Sterne), das mit Sicherheit zu sagen.


    Daraufhin checkt er selbst ersteinmal sein Talentsystem, ob der Chip für die Elektronikkentnisse noch verfügbar ist... immerhin scheint ja seine Ausrüstung verschwunden zu sein und damit auch die Jukebox?

  • Scott wirft einen Blick auf den hellen Mond und lässt ihn dann zum Horizont schweifen, als ihm ein heller Fleck auffällt.


    In der, durch die allgemeine Ratlosigkeit entstandenen Gesprächspause, deutet er auf den, in der Ferne liegenden Palast.
    Jungs, seht ihr auch dort den Palast?
    Vielleicht finden wir da etwas oder irgendjemanden, das uns hier weiterbringt.
    Er versucht die Karte des Gebietes auf seiner Bildverbindung anzuzeigen, bis ihm auffällt, dass er die ja nicht mehr hat.
    Klasse, wo ist die Technik, wenn man sie mal braucht.
    Kann sich einer von euch noch einigermaßen detailiiert an die Karte von unserem Einsatzgebiet erinnern?
    Steht dieser Palast vielleicht auf irgendeinem markanten Punkt?

  • "Sar, wenn, wer oder was auch immer, uns irgendwo haben will, dann in dem Palast. Nur, ich glaub kaum, dass er was gutes für uns übrig hat, sonst häte er uns ja bescheid gegeben, bevor er, ... was auch immer mit uns gemacht hat."
    Das Kratzen in seiner Hand, als er sich über den Bart fährt ist irgendwie beruhigend, wenigstens etwas ist noch da, wo es sein soll.
    Was soll dieser Drek eigentlich? Wenn "er" uns töten wollte, hätte er uns den Würmern gelassen... würde er was von uns wollen könnte er mit uns reden... grah! Das macht doch keine Sinn!

  • Die weißen Mauern des Palastes waren ganz ohne Sinnesverstärkung problemlos im Mondlicht auszumachen, ebenso wie die sich erhebenden Türme und Kuppeln:


    Aktive Vergrößerung hingegen erlaubte einen genaueren Blick durchs Tor auf weitläufigen Gärten mit Springbrunnen, Pavillions und schließlich auf einen Bruchteil der ausgedehnten Palastanlagen selbst...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich sehe diesen -Palast- ebenfalls und soweit ich erkennen kann, zeigt er keine Merkmale einer optischen Täuschung oder Fatamorgana. Ich versuche mal, das Gebäude in meiner Karte zu positionieren...


    ... was er dann auch tatsächlich mit Hilfe von Navigation und Sensorik versucht.

  • ..was auch ohne größeren Aufwand gelang:


    Positionsmäßig lag der Plast etwas vor der Markierung für die dritte Quelle.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Colm


    "Wenn das keine Fatamorgana ist, was ist es dann Sar? - Wenn... wenn die Zeit in diese Richtung schneller läuft.. und.. und dieser Palast da sieht nicht aus, als würde der hier nochmal gebaut werden.. dann, dann müssten wir, wenn weiter in diese Richtung gehen, doch wieder in unserer Zeit ankommen, oder Sar?"


    Nah, gaking feth, wenn das funktioniert, dann suche ich nach ner versteckten Tridcam

  • Ich halte es für sinnvoll, nachzusehen. Das Gebäude befindet sich ohnehin in Richtung der dritten Quelle - zumindest hat das die Einordnung auf der Karte ergeben.


    Gibt es Gegenreden oder andere Vorschläge?

  • Die Hoffnung, daß vielleicht auch die Distanz anderen Gesetzten folgte wurde im Laufe des Marsches ebenso enttäuscht, wie die Erwartung, daß sich die Zeit beschleunigt weiterbewegte:
    Mit ganz gewohnter Trägheit zog der Mond seine Bahn.


    Zumindest näherten sich die Mauern des Palasts mit der erwarteten Schrittgeschwindigkeit - und auch die Musik schien deutlicher zu werden.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Immerhin scheint unsere Marschgeschwingigkeit den üblichen Gesetzen zu folgen. Haltet die Augen offen - nicht, daß wir etwas übersehen. kommentiert Murphy das Näherkommen und vergleicht unterdessen die Marschgeschwindigkeit der Zeit in Ausrüstung mit der Strecke "ohne" Ausrüstung...

  • Colm


    Nach einer ganzen Weile des stummen Einherschreitens meldet sich der Ire noch einmal zu Wort.


    "Ich würd zugern mal wissen, was uns da erwartet...
    Hat einer von euch ne Ahnung, wann das Ding da gebaut worden sein könnte?"

  • Scott schaut auf den inzwischen deutlich näher gekommenen Palast.
    Naja, sieht alt aus.
    Nachdem er diesen, wohl offensichtlichsten Fakt festgestellt hat fährt er fort:
    Genau kenn ich mich da aber nicht aus und eine entsprechende Datasoft hab ich auch grad nicht parat.
    Damit gibt er die Frage an die anderen weiter.

  • Murphy lässt zwar im Hintergrund seine Datenbanken durchstöbern, geht jedoch schon jetzt davon aus, nichts zu finden...


    Wir werden diese Fragen wohl vor Ort klären müssen.

  • Tatsächlich erwieß sich Murphy's Datenbank als recht dürftig in Fragen klassischer orientalischer Architektur:
    Außer dem Hinweis eines der Manuals, verlassene Gebäude wegen Einsturzgefahr zu meiden schienen diese sich nicht ernsthaft mit Datierungsmethoden zu beschäftigen.


    Und, verlassen wirkte der Palast nun nicht - ganz im Gegenteil:
    Als der, insgesamt zu vorher, relativ unbeschwerte und dementsprechend etwas zügigere Marsch sich seinem Ende zu neigte waren die sachten, Entspannung verheißenden Klänge klar und deutlich geworden.


    Hinter dem imposanten Tor der aus perfekt gemasertem, blank poliertem Marmor erbauten Mauer plätscherte das Wasser der makellosen Alleen aus Springbrunnen, die in schnurgeraden Reihen zum ausladenden Palast führte.
    Türme, Pavillions, verbindenden Flügel und mehrere Nebengebäude, die allein schon für eine luxuriöse Residenz ausgereicht hätten schlossen sich über mehrere Stöcke ans Hauptgebäude mit großer Kuppel an und vermittelten dem Betrachter in reinem Weiß fast schon die Nichtigkeit seiner Existenz.
    Um das üppige Grün der Parkanlagen, mit ihren weiten Rasenflächen und das fast labyrinthartige System aus Hecken, zu erhalten, war sicherlich eine kleine Armee aus Gärtnern, und wohl auch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem notwendig.
    Neben dem erfrischenden Geruch von feuchtem Gras trug der Wind nun auch den teils schweren Duft von Yasmin und Rosen, vielleicht auch einigen anderen Blüten.


    Mit der Zeit ließ sich das leise Kichern und die in melodischer Sprache schäkernden Stimmen von wohl einem halben Dutzend weiblichen Personen hinter einigen Hecken im Südosten ausmachen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld