Explosive Körperteile

  • Hört sich ehrlich gesagt nach einer ziemlich dämlichen Idee an.
    So eine Hand ist ja mit Knochen/Metall ziemlich voll. Wirklich viel Platz für Sprengstoff ist da nicht. Aber sagen wir mal, dass die Funktionalität zugusten der "Zuladung" eingeschränkt wird. Unser Attentäter begibt sich also zu seinem Exec. Er wird wahrscheinlich gescannt werden, ein Chemsniffer heult los, Ende des Möchtegern-Attentäter im Kanst...
    Und selbst wenn er es zum Exec schafft: erschüttelt ihm also die Hand und rennt. Dann funktioniert sein Plan. Allerdings nur, wenn der Exec wiirklich so dämlich ist und die Hand die ganze Zeit festhält. Funktioniert vielleicht bei Troll-Execs, aber die sind selten und brauchen wieder mehr Sprengstoff...Wie auch immer, unser Attentäter geht wahrscheinlich bei der Flucht drauf, erschossen von Leibwächtern oder Sicherheitsdienst.


    Gr
    Eusebius

  • "Toa" schrieb:

    Die Frage wieviel Sprengstoff in einem Körperbehälter unterzubringen ist würde mich auch für ein anderes Charakterkonzept interessieren. Genaue Zahlen gab es da nicht, oder?


    Das käme darauf an, wo der Körperbehälter sitzt und ob du dafür Organe entfernst. Theoretisch ist aber ziemlich Platz im Körper. Zumindest, wenn du in Kauf nimms, danach dicker zu sein.


    Gr
    Eusebius

  • "Boronian" schrieb:

    Ein Spieler aus meiner Runde würde gerne einen Greenwar-Terroristen spielen, der auf subtile art und weise Execs killt ... jetzt hatte der folgenden Vorschlag:


    Also diese Art der Sprengstoffanwendung kann man beim besten Willen nicht mehr als subtil bezeichnen.



    "Boronian" schrieb:

    Cortexbombe in Cyberhand mit dieser Auswechseloption, zum Exec latschen, hand geben, "abklinken", rennen und auslösen ... mal abgesehen von der durchführbarkeit, die frage ist vielmehr, passt eine Cortexbombe oder eine Wirkungsvolle Menge sprengstoff in eine Cyberhand ? O_o ...


    Als Laie würde ich mal sagen, dass in eine Cyberhand, die noch funktionieren soll (zumindest dass es für Handschütteln und zupacken reicht), wohl kaum eine ausreichende Menge Sprenstoff passt, die das Opfer tötet. Der Exec wird seine Hand verlieren, vielleicht auch ein Stück Arm, aber umbringen wird ihn das vermutlich nicht (eine mögliche Splitterwirkung würde ich bei dieser Art Sprengsatz eher gering einschätzen). Da müsste man ihn schon am Hals packen, bevor man loslässt.


    Generell ist's aber eine ziemlich idotische Idee. Erstmal muss man an einen Exec rankommen. Das heißt für gewöhnlich durch ein paar Scanner. Beim Cyberwarescanner kann man sich vielleicht noch mit 'Handprothese wegen eines Unfalls' rausreden, spätestens beim Chemoscanner allerdings funktioniert das nicht mehr.
    Dann die Anwendung. Erstmal muss man Jemand sein, dem der Exec überhaupt die Hand schütteln will, die verplempern ihre Zeit nicht mit gesichtslosen Lohnsklaven oder gar Leuten von der Straße. Selbst wenn man es geschafft hat, und die Hand sitzt: Wenn schon nicht der Exec, dann kriegen's todsicher die Bodyguards mit. Die einen helfen ihrem Chef, der Rest macht ein Sieb aus dir. Je mehr Fluchtzeit der Attentäter selbst braucht, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Hand rechtzeitig entfernt wird


    Was passiert also im besten Fall? Der SC entkommt, der Exec muss sich nen Arm nachklonen, und die Nummer wird bekannt. Im schlimmsten Fall explodiert die Hand irgendwo wirkungslos in der Ecke, der SC bekommt ein paar Kugeln in den Rücken und kommt wenig später in den Genuss der Konzerngerichtsbarkeit...

  • Das die Idee an sich ist ja nicht sonderlich subtil und tendenziell selbstmörderisch ist, haben wir ja mittlerweile festgestellt!


    An sich denke ich aber das das Konzept schon klappen könnte bis 2060 wird bestimmt auch noch besserer Sprengstoff entwickelt, so das die imo auch geringe Menge in der Hand reichen würde um ihn zu töten. Sonst ist der Terrorist halt ein Ork oder Troll und in deren größeren Händen passt auch mehr rein, ohne das die Funktionalität der Hand eingeschränkt wird, denn so viel Sprengstoff ist in einer heutigen Handgranate auch nicht, da machen es auch die Schrappnelle.
    Also Troll mit Cyberhand (in die Sprengstoff mit einer Schicht Kugellager eingebaut sind). Dies sollte auch reichen.


    Und was die Sicherheit angeht, es wurden auch in der Vergangenheit mächtige Leute, die einen professionellen Rundumschutz haben von Attentätern getötet (JFK), verletzt (Schäuble, Reagan), oder auch nur gedemütigt (Kohl, Bill Gates). Dies wird auch in Zukunft passieren


    Ob der Attentäter das überlebt.. das ist eine andere Frage (und wenn, wird die Sicherheit von anderen wichtigen Persönlichkeiten auf das Problem der "Explosiv Hand" schnell einstellen, also eigentlich ehr eine "One-Shot-Aktion)

    Ich mag die Goten, vielleicht mache ich aus denen mal eine Jugendbewegung !

    - Luzifer in seinem Tagebuch im Jahre 400 A.D.
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    Ob Luck oder Skill... Kill ist Kill

  • "Geist" schrieb:

    An sich denke ich aber das das Konzept schon klappen könnte bis 2060 wird bestimmt auch noch besserer Sprengstoff entwickelt, so das die imo auch geringe Menge in der Hand reichen würde um ihn zu töten.


    Komisch, derartige Aussagen hört man immer bei solchen beknackten Ideen. "Dat is ja inna Zuckunft, da hamse dat bästimmd irjendwie kleina/tödlicha/leisa/bessa jemacht". Also da würde ich doch gerne entsprechendes sehen. Bei den konventionellen Sprengstoffen finden sich nämlich nur Gewichts- und keine Volumenangaben.



    "Geist" schrieb:


    Sonst ist der Terrorist halt ein Ork oder Troll und in deren größeren Händen passt auch mehr rein, ohne das die Funktionalität der Hand eingeschränkt wird, denn so viel Sprengstoff ist in einer heutigen Handgranate auch nicht, da machen es auch die Schrappnelle.
    Also Troll mit Cyberhand (in die Sprengstoff mit einer Schicht Kugellager eingebaut sind). Dies sollte auch reichen.


    Gibt ja auch so viele Orks und Trolle, denen ein Exec die Hand schütteln würde...



    "Geist" schrieb:

    Und was die Sicherheit angeht, es wurden auch in der Vergangenheit mächtige Leute, die einen professionellen Rundumschutz haben von Attentätern getötet (JFK), verletzt (Schäuble, Reagan), oder auch nur gedemütigt (Kohl, Bill Gates). Dies wird auch in Zukunft passieren.


    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. JFK's Attentäter beispielsweise schlug aus der Distanz zu. Das ist ein bisschen was Anderes, als ihn auf Armweite umzubringen.



    "Geist" schrieb:

    Ob der Attentäter das überlebt.. das ist eine andere Frage (und wenn, wird die Sicherheit von anderen wichtigen Persönlichkeiten auf das Problem der "Explosiv Hand" schnell einstellen, also eigentlich ehr eine "One-Shot-Aktion)


    Wenn er tatsächlich soweit kommt, das Attentat durchzuziehen, und überlebt (eine Hand weniger ist auf der Flucht auch nicht grad von Vorteil), dann... ja. Wird sich vermutlich rumsprechen.

  • "Japan001" schrieb:

    Aber dazu wirfden sich sicher einige finden lassen, ich meine Attentäter auf Selbstnmordmissionen zu schicken wird sicher auch in der 6ten Welt kein Problem sein.


    Sicher, SimSinn-Technologie sei Dank(?) sogar vermutlich häufiger als heute. Aber unter den Spielercharaktere dürften diese Leute doch vermutlich SEHR rar gesäht sein.

  • Crusader sagte:
    "Dat is ja inna Zuckunft, da hamse dat bästimmd irjendwie kleina/tödlicha/leisa/bessa jemacht".


    Wenn ich ein exec wäre, würde ich dir jetzt auch nicht mehr die hand schütteln! *g*
    :idea:
    Und mal ehrlich, soo unwarscheiunlich isses ja nich...
    sagen wir mal mr. x, geht in die politik, er setzt sich für die rechte der metamenschen ein... er ist den leuten sympatisch... humanis will ihn geeken... humanis (oder wer auch immer!) schickt den fanatiker unter die menge, durch die der kerl grad durch waatet, hände schüttlet, babys kuüsst, autogramme gibt... und dann schüttelt ihm Jim Fanatic die hand. Die hand geht ab, Jim schlängelt sich durch die verwirrte menge weg, während unser lieber mr. x verblutend am boden liegt...
    Soweit nicht schlecht! Funzt aber bei EXECS warscheinlich nicht! :wink:

  • Crusader

    Zitat

    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. JFK's Attentäter beispielsweise schlug aus der Distanz zu. Das ist ein bisschen was Anderes, als ihn auf Armweite umzubringen.


    okay dann nimm Itzhak Rabin, der wurde erstochen, anstelle von JFK


    Zitat

    Komisch, derartige Aussagen hört man immer bei solchen beknackten Ideen. "Dat is ja inna Zuckunft, da hamse dat bästimmd irjendwie kleina/tödlicha/leisa/bessa jemacht". Also da würde ich doch gerne entsprechendes sehen. Bei den konventionellen Sprengstoffen finden sich nämlich nur Gewichts- und keine Volumenangaben.


    und ich glaube schon das man eine heute Handgranate ("plattgedrückt") in eine Trollhand reinbekommen würde, ohne das es mich viel geistige Anstrengung kostet


    Zitat

    Gibt ja auch so viele Orks und Trolle, denen ein Exec die Hand schütteln würde...


    okay folgendes Szenario: Alamo 20k "hypnosaftet" einen Troll um einen Yamatesu Exec zu killn (wunderbare Ironie oder :wink: )


    ... aber hast schon recht... die Idee is schon nen bisl strange! :wink:

    Ich mag die Goten, vielleicht mache ich aus denen mal eine Jugendbewegung !

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  • Klar kann man eine Granate sozusagen plattdrücken. Aber man kann eine Granatenexplosion in nächster nähe überleben (also eine sehr unsichere methode) und zudem verliert das ganze durch das "plattdrücken" massiv an effektivität.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • nein viel besser... super-nano-sekunden-kleber auf die Hand... und die dem Exec an die Stirn patschen , da braucht die Bombe auch nit so stark sein (externe Cortexbombe) :lol:

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  • Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die Grundannahme ja die war, den Sprengstoff in einer funktionstüchtigen Hand unterzubringen. Selbst wenn ich nem Troll ne tellergroße Handfläche zu gestehe und eine Handgranate tatsächlich "platt" drücke, ergibt sich das Problem, dass eine Hand, um funktionieren zu können sowas wie ne Mittelhand und Handwurzel, sowie Finger plus Daumen benötigt. Da ist nicht so viel Platz dazwischen ... Man müsste dann den Sprengkörper aufteilen und in die Zwischenräume platzieren, was neben der ungünstigeren Form (plattgedrückt) auch noch Teilexplosionen bewirken würde, deren Effizienz dadurch weiter sinken würde ...


    Ganz abgesehen davon, dass man ne Handgranatenexplosion in nächster Nähe durchaus recht gut überleben kann. Und gerade dann schlägt der Sci-Fi-Faktor von SR voll zu: Überlebt der Exec den Anschlag, dann gibt es Ärzte, die ihn problemlos runderneuern können und sich nicht mit solchen Ärgernissen wie Entstellungen und ähnlichem rumärgern müssen, wie das in unserer realen Welt der Fall ist ...

  • ... ich glaube wir können zusammenfassen, daß der Markt für :silly: Attentäter in 206X größer geworden ist, aber das Betätigungsfeld schwerer geworden ist. :wink:

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  • Es hat nimand gesagt das das Leben für attentäter schwerer geworden ist. (Ok... es ist schwerer geworden, aber das hat wirklich nimand vorher gesagt! ;) ) Allerdings ist die Cyberhandidee zwar ausgefallen aber ansonsten nicht wirklich doll.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Andererseits denke ich mal das so "eine noch nie da gewesenen und total bananen artige Art jemanden ins Jenseits zu befördern" für einmal gut klappen kann... auch der Attentäter lebt von "Überraschungen". (und mal ehrlich mit SOWAS rechnet doch keiner! :wink: )

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  • "damien swiftwind" schrieb:

    Und mal ehrlich, soo unwarscheiunlich isses ja nich...
    sagen wir mal mr. x, geht in die politik, er setzt sich für die rechte der metamenschen ein... er ist den leuten sympatisch... humanis will ihn geeken... humanis (oder wer auch immer!) schickt den fanatiker unter die menge, durch die der kerl grad durch waatet, hände schüttlet, babys kuüsst, autogramme gibt... und dann schüttelt ihm Jim Fanatic die hand. Die hand geht ab, Jim schlängelt sich durch die verwirrte menge weg, während unser lieber mr. x verblutend am boden liegt...
    Soweit nicht schlecht! Funzt aber bei EXECS warscheinlich nicht! :wink:


    Dann bleibt vielleicht genug Zeit, dass die hand auch wirklich tötet, allerdings wird das trotzdem Essig mit der Flucht. Für solche Anlässe stellt man nämlich keine Standardpolizisten ab, sondern Leute mit Erfahrung. Die hören ne Explosion, und sehen Jemanden sich durch die Menge drängeln... was werden die da wohl tun? Und wie will er sich verteidigen, mit nur einer Hand?
    Und da es bei einer Bombe dieser Sprengkraft todsicher mehr Tote und Verletzte als nur den Exec gab, wird der Runner ziemlich bald den sttatlichen Stromverbrauch hochtreiben...



    "Geist" schrieb:

    okay dann nimm Itzhak Rabin, der wurde erstochen, anstelle von JFK


    Ich glaube, die Wahl des Mittels wäre eine passendere Vergleichsgrundlage als die Distanz des Attentäters zum Ziel.



    "Geist" schrieb:

    und ich glaube schon das man eine heute Handgranate ("plattgedrückt") in eine Trollhand reinbekommen würde, ohne das es mich viel geistige Anstrengung kostet


    Den Sprengstoff an sich bestimmt. Du weißt aber schon, dass zu einer guten Sprengladung auch Verdämmung gehört?



    Zitat

    okay folgendes Szenario: Alamo 20k "hypnosaftet" einen Troll um einen Yamatesu Exec zu killn (wunderbare Ironie oder :wink: )


    Ich denke mal ,Trollen wird ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit seitens der Sicherheit zukommen. Selbst unbewaffnet sind sie ziemlich gefährlich (insbesondere für ein unbewaffnetes, ungepanzertes und kämpferisch ungeschultes Zielobjekt).



    "Geist" schrieb:

    ... aber hast schon recht... die Idee is schon nen bisl strange! :wink:


    Ein Bisschen?

  • @ crusader: Jau, du hast recht.... aber wenn man die LUNGE von jonny fanatic entfernt (und sonst den ganzen adneren unwichtigen krempel den man sowieso nich brauch) auch, DANN reichts...
    UND braingedamagede IDIOTEN die sich für son atentat zur verfügung stellen wird wohl 206x wohl auch noch geben oder!? ;-)

  • "Crusader" schrieb:

    .
    Den Sprengstoff an sich bestimmt. Du weißt aber schon, dass zu einer guten Sprengladung auch Verdämmung gehört?


    mmhh Plastik/Metallhand... könnte einer kleinen Rohrbombe entsprechen


    "Crusader" schrieb:

    .
    Ich denke mal ,Trollen wird ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit seitens der Sicherheit zukommen. Selbst unbewaffnet sind sie ziemlich gefährlich (insbesondere für ein unbewaffnetes, ungepanzertes und kämpferisch ungeschultes Zielobjekt).


    stimmt ... aber trotzdem nicht total undenkbar


    aber du hast recht "strange" trifft es nicht... wacko schon ehr! :wink:

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