Erfahrungen mit Otakus

  • Seit wann hast du einen schlechten Schlaf ?
    Mach dich nicht lächerlich, in meiner ersten Zeit in Seattle habe ich gedacht ich hätte Monate lang nicht geschlafen. Und das war ein Irtum. Wobei ich sagen muß das ich in dieser Zeit etwas sehr wichtiges herausgefunden hab.
    Man kann mit 1-2 Std schlaf durch pure Erschöpfung ,(und nicht durch den eigenen Willen)in der Woche gut auskommen.

    Das Böse!!!... ist ansichtsache!

  • Seit wann weißt Du, wie ich schlafe? Oder ziehst Du Dir immer noch das Sim rein, daß es angeblich von mir unter der Dusche geben soll? Wenn ja, wirf es weg. Es ist nicht von mir.

  • Um nochmal auf den Regel-Aspekt dieses Themas zurückzukommen. Ich hab mir die VR2-Regeln für Otakus sicher 20 mal durchgelesen und habe teilweise wiedersprüchliche Sachen gelesen bzw. viele Unklarheiten verspürt. Ich habe das Gefühl, dass diese Regeln unter Zeitdruck und mit wenig Hintergrundgedanken gemacht wurden.
    Kennt jemand das neue "Matrix"? Oder kann darüber Auskunft geben, ob da diese Regeln deutlicher und umfangreicher sind?

    cu, Matt

    PS: Wie soll ein Otaku mit 3W6 Ini (laut VR2) auch nur den Hauch einer Chance gegen einen guten Decker haben? Die fangen bei 3W6 oder 4W6 an und hören bei 6W6 auf und haben eine deutlich höhere Reaktion.

  • @John Clark

    Es geht bei den meisten Rollenspielern (gottlob gehört meine Gruppe dazu!) ja nicht nur um ein reines "Würfelduell" (wenn ich sowas will, spiel' ich Mäxle oder Kniffel!), sondern um Rollenspiel im eigentlichen Sinne des Wortes. Und dafür bieten die Otaku durch ihre Andersartigkeit gute Ansatzpunkte. (Übrigens bin ich (also T-Rex) selbst ein Otaku, verwende aber, wenn ich in die Matrix gehe, in 8 von 10 Fällen mein Cyberdeck.)

    Frei nach dem Motto: "Warum das Hirn belasten, wenn der Computer ein Stück Arbeit abnimmt?"

    Ich sagte schon mal an anderer Stelle, daß wir in unserer Gruppe die "Otakus-brennen-mit-zunehmendem-Alter-aus"-Regel aus dem neuen Matrixbuch nicht benutzen, weil es uns unlogisch und ungerecht gegenüber den Otaku-Spielern vorkam. Daher bin ich auch mit 31 Jahren immer noch im Vollbesitz meiner Otakukräfte, welche ganz sicher (vor allem nach den neuen Regeln) nicht zu verachten sind. Der wichtigste Aspekt eines Otaku ist aber nicht eine hohe Reaktionsschnelligkeit in der Matrix, sondern sein Wesen, sein Verhalten und nicht zuletzt die Tatsache, daß er ohne Cyberdeck die Matrix fühlt, wie es kein noch so heißes ASIST-Interface bieten kann. Darum geht es.

    T-Rex

    PS: Die Tatsache, daß ich ein Otaku bin, ist in meiner Spielgruppe zwar den Spielern bekannt, aber auf Charakterebene weiß es niemand außer mir. Und das zu verheimlichen bzw. nicht zu zeigen, bringt nochmals zusätzlichen Fun! :)

  • Ich hab 2 Jahre lang nen Otaku gespielt und hatte anfangs auch mit dem Problem Initiative zu kämpfen. Also hab ich zuerst mal 2 Monatelang mit dem VR unter Kopfkissen geschlafen und tatsächlich ein Schlupfloch gefunden. Als Otaku decke ich rein über DNI, und deswegen hab ich +1W Ini. Klingt etwas hahnebüchen - aber mein Meister hats geschluckt.
    Und mit 4W kann man echt leben. Wenn man bedenkt, um wie vieles besser die Otaku nach 2-er Regeln waren, dann kommen die eh nie in die Verlegenheit, kämpfen zu müssen (Im Ernst, ich bin in Rot-14 Hosts mit allen Schikanen ein und aus gegangen ohne dass es irgendjemand gemerkt hätte.).
    Und damit ein Gegener 6W Initiative hat, muss der auch ganz ordentlich blechen. MPCP-12 mit Reaktionsverstärkung 3 und so weiter, das sind 7-stellige beträge. Ich glaub 9 von 10 Deckern (auch Konzerdecker) wären froh, sie hätten 4W.
    Wenn der Gegener allerdings echt gut ausgerüstet ist, dann kann es im Kampf für den Otaku wirklich eng werden, das muss ich zugeben. Aber wie gesagt: ein Otaku, der seinen Namen verdient hat geht einem Kampf aus dem Weg oder schlägt aus dem Hinterhalt zu.

  • T-Rex  
    Endlich stimmt mir mal einer zu, das die Fadingregel verdammt ungerecht ist. Da man als Otaku ja einen Grosteil seines Karmas in die lebende Personae verpulvert steht man nach dem Fading schlechter da als ein neu erschaffener Charakter. Außerdem glaube ich nicht das ein Otaku den Verlust seiner Fähigkeiten bei Geistiger Gesundheit übersteht. Bei vielen Otaku ist die Matrix ja eine Art Religion (z.B. Digital Exodus Church). Ist schon idiotisch, wenn man im Paradies war und sich dann nur noch eine lächerliche Simulation des Paradises ansehen kann (Zugang mit Cyberdeck).

    @Gabriel Knight
    Muss dich leider entäuschen, den zusätzlichen W6 für DNI bekommen wir nicht. Ist in unserer INI schon mit eingerechnet. Außerdem haben die Jungs von FASA im VR2 einen Fehler gemacht, denn es war nie geplant, dass Otaku Operationutileties bekommen. dafür giebt es bei und ja die Kanäle. Somit waren wir nie wirklich stärker als ein Decker mit einem guten Deck (MPCP8). Zugegeben, wir sind etwas scheller als diese Schnecken. Aber nach den neuen Matrix Regeln gibt es einiges was uns stärker macht! Gratis: Zusaätlicher Punkt Detektionfaktor usw. Von den Echos die wir bei den Wandlungen bekommen wollen wir mal gar nicht reden (noch mehr Detectionfaktor, Initiative, ICCM, variierbare Personaestufen usw.). Nur die Fadingregel(Schwund) tut weh, aber für was gibt es Hausregeln?

    Möge der Geist der MAtrix mit euch sein!

  • Ich würde mein Deck dafür geben, um Eure Erfahrungen machen zu dürfen. Und Ihr beschwert Euch.

    ...the alianated assassin strikes again

  • Ich beschwerde mich eigentlich nicht. Binn mit meiner gabe mehr als zufrieden! Aber ich will sie nicht verlieren. Besser du warst nie im Paradies, als eine Zeit lang darin zu leben und es dann zu verlieren. Ich glaube nicht, dass ich damit fertig werden könnte!

  • Mich über meine Fertigkeiten zu beschweren liegt mir fern. Was ich allerdings (OOC), ebenso wie Streetkid nicht einsehe, ist, daß man als Otaku diese speziellen Fertigkeiten mit dem 21. Lebensjahr zu verlieren beginnt. Ich würde Dich mal sehen wollen, wenn Dir mit jedem Jahr, das Du es schaffst, in den Schatten am Leben zu bleiben als Dank ein paar Chips von Deinem Deck entfernt und gegen minderwertige ausgetauscht werden.

    So geht es einem Otaku, wenn er seine Fertigkeiten und die "direkte" Verbindung mit dem Netz aufgeben und gegen den Einstieg via Deck tauschen muß.

    Das Äquivalent dazu wäre, wenn Du Dein geliebtes Highlander oder ein Silverblade Netrunner gegen eine Schnecke eintauschen mußt, bei dem Du die Matrix nur noch über einen Bildschirm betrachten kannst. Selbst wenn die Geschwindigkeit der Schnecke höher wäre (was zwar nicht so ist, aber als Diskussionsgrundlage akzeptieren wir das einfach), würdest Du das Gefühl, mit der Matrix per Datenbuchse verbunden zu sein, vermissen. Besonders, wenn Du das Gefühl vorher schon gekannt hast und Dir nichts zu tun bleibt, als ihm nachzutrauern.

    Darüber hinaus habe ich mit der Zeit ein nicht zu unterschätzendes Maß an Karmapunkten in meine Otaku-Fertigkeiten hinein gesteckt. Und die Erscheinung, daß man irgendwo Erfahrung, Stats oder sonstwas verliert, ohne daß man etwas dafür kann (Magieverlust bei Cyberwareeinbau oder ähnliches), gibt's meines Wissens nach bei keinem anderen Charaktertypus. Eine Ungerechtigkeit, welche auch noch mit einem sehr fadenscheinigen Grund erklärt wird.

    Insofern: Otaku-Burn-out-Regeln... No thanks!

    T-Rex

    PS: Das war ein OOC-Posting. Also fragt bitte nicht wieder nach, was "Karmapunkte" und "Regeln" sind. <IMG SRC="http://www.sr-nexus.de/discus/clipart/wink.gif">

  • Zu den OTAKU:
    Ich lasse Otaku bei mir in der Gruppe erst mal nicht zu (was aber am Kampagnenhintergrund liegt). Bisher wollte aber auch noch keiner einen Spielen. Sollte es soweit sein werde ich die Burn-Out-Regel nur dann streichen, wenn es eine adequate andere Regel dafür gibt.

    Ihr fangt ja an den "armen" Otaku mit den anderen Chartypen zu vergleichen. Also wie wäre es damit:
    Ich kann als SL einem Otaku seine Fähigkeiten nicht abnehmen. Ein Decker kann sein Deck verlieren, ein Sammy geht die Cyberware kaput, eine Magier gekommt Magieverlust oder verliert Foki usw. Gerade Magier sind tolle Archetypen die Karma vernichten ohne dauerhaft davon etwas zu haben, z.B. für Watcher oder Foki oder Zauberspeicher oder einem Ally den man verliert usw. Wenn Eure Chars so alt in den Schatten werden, zahlen dann alle für den SOTA. Was macht den ein Sam der veraltete Cyberware hat, er muß viel zahlen um sie upzudaten, was ihn meist Essenz kostet (wenn auch nur ein bischen), oder der Magier der jeden Magieverlust mit immer mehr Karma ausgleichen muß oder ausbrennt.
    Es mag ja sein das die Regeln über den Verlust der Fähigkeiten eines Otakus sehr hart sind, aber ich werde sie nicht ganz fallen lassen.

    PS: Ein einfacher Vorschlag von mir, ein Otaku wächst nicht. Er bleibt einfach das Kind was er am Anfang war. Er wird besser aber nicht größer. Sollte er es doch werden verliert er doch die Fähigkeiten (kann sich der Spieler aussuchen).

  • Die Fadinregel an sich wäre ja gar nicht so schlimm. Aber die Tatsache, das ein Otaku unweigerlich ausbrennt finde ich schlecht. Es wäre vernüftig wenn man für das Fading folgende Variante (Hausregel)verwenden würde:
    Zunächtmal einen einen Konstanten Mindestwurf (z.B. 5 + Wandlungsgrad) für die Fadingprobe, gegen den z.B. mit 2 W6 würfen würde. Scheitert die Probe, so verliert der Otaku einen Wandlungsgrad smt der daran gekopelten Echos. Scheitert die Probe, wenn er keinen Grad mehr besitzt, so brennt er aus. Eine Wandlung ist jedoch weiterhin erlaubt, so das man dem ausbrennen entgegenwirken kann.

    Damit könnte ich wirklich gut Leben.

  • rainmaker  

    Ich bin sicherlich kein Verfechter von Powergaming. Aber trotzdem finde ich es schon recht seltsam, daß auf derart billige Art und Weise den Charakteren ihre Fähigkeiten, die sie sich im Spiel erarbeitet haben, wieder abgenommen werden sollen.

    Es ist klar, daß die Spielercharakter irgendwann mal eine Stufe erreichen, auf der sie sich über den "Otto Normal-Runner" hinaus erheben. Und wenn ich als SL damit nicht zurecht komme, muß ich meinen Spielern von vornherein klar machen, daß sie ihre Charaktere spätestens mit Erreichen einer zweistelligen Anzahl von Karmapoolwürfel in Rente schicken und sich neue Charaktere erschaffen sollen.

    Ausgerechnet den Otaku ihre Fähigkeiten wieder abzunehmen, die sie ausschließlich in der Matrix ausspielen können, ist trotz SOTA-Regel meiner Meinung nach Quatsch. (Wie handhabt Ihr das übrigens mit dem "altersbedingten Austausch von Cyberware? Wann veraltet ein Reflexbooster? Wenn alle anderen einen besseren haben?)

    Nur mal zur Powergamertheorie: Ki-Adepten haben übrigens auch keinen Verlust ihrer Fähigkeiten, die sie (in der realen Welt!) recht effektiv einsetzen können. (Geschoßmeisterschaft, Geschoßparade, Stasis usw, um nur ein paar zu nennen.) Und da sie recht selten Geisterbeschwörer sind oder dutzende magischer Foki binden wollen (paßt vom Charakterbild her einfach nicht dazu) verballern die ihr Karma auch nicht sinnlos, sondern setzen ihre körperlichen Fähigkeiten immer effektiver ein.

    Übrigens finde ich Streetkid's Idee mit den weiteren Wandlungen bei den Otaku auch nach dem 21. Lebensjahr gar nicht mal so übel, da man auf diese Weise versuchen kann, gegen den Sch(w)und anzukämpfen und seine Fähigkeiten zu steigern respektive sie zu erhalten. Sowas kostet viel Karma, aber man sieht nicht seine Felle davonschwimmen und kann einen interessanten Faktor des Rollenspiels (nämlich das Otaku-Bewußtsein und sein besonderes Verhältnis zur Matrix) auch weiterhin ausspielen.

    Dein Vorschlag klingt dagegen, sorry, wenn ich das so sage, weniger plausibel: Die Tiefenresonanz ist weder ein magischer Effekt noch eine DNS-Mutation. Und abgesehen von diesen beiden Möglichkeiten fällt mir keine Möglichkeit ein, das Altern aufzuhalten. Mal ganz abgesehen davon, daß dann der Charakter im Grunde unsterblich wäre. Und wenn etwas unter die Sparte Powergaming fällt, dann doch das, oder?

    Wenn Du die Regel nicht ganz fallen lassen willst, ist das Deine Angelegenheit als SL in Deiner Gruppe. Du spielst Dein Spiel, ich spiele meins und auch Streetkid hat sicher einige Hausregeln in petto. Letzten Endes ist es jedermanns eigene Sache, was er aus den Regeln macht.

    T-Rex
    findet Diskussionen à la "Alles über Karma-Pool 4 ist Powergaming" auf die Dauer langweilig.

  • Ich verstehe jetzt, was Ihr meint. Eure Beispiele haben mir einige kalte Schauer über den Rücken gejagt.

    Andererseits muß ich allerdings sagen, wenn Otaku die Möglichkeit haben, sich normal weiter zu entwickeln, haben wir irgendwann ein Problem mit einer Gang mit einem Altersdurchschnitt von 50 Jahren, die einfach so zum Spaß Saeder runiniert. Ich sehe aber auch ein, daß es unfair ist, einen Otaku seiner einzigen Fähigkeiten zu berauben. Der Vorschlag von Streetkid sieht mir aber wie ein gelungener Kompromiß aus. Der Otaku kann nicht zur uralten Matrixmaschine werden, der Charakter kann aber Ewigkeiten gespielt werden. Gefällt mir. :)

    ...the alianated assassin strikes again

  • T-Rex :
    Du schreibst: "Die Tiefenresonanz ist weder ein magischer Effekt noch eine DNS-Mutation." Was ist es denn dann? Ich kenne nichts was so etwas wie die Tiefenresonanz erklärt, warum sollte so etwas nicht auch das Wachstum stoppen. Außerdem haben ich nicht gesagt das man nicht mehr altert und "unsterblich" wird. Mit der zweit würde der "Kinderkörper" vergreisen und der Otaku sterben (wie jeder andere seiner Rasse auch). Was ich bei mir vermeiden will, ist es "normale" Charaktere mit Otakufähigkeiten gibt, egal wie lange der Char schon gespielt wird. Es stimmt die offiziellen Regeln sind, spielt man seine Chars über mehrer Spieljahrzehnte, ungerecht. Aber ich habe weder vor meine Kampagnen noch meine Spieler so weit spielen zu lassen.
    Die Regel würde ich so beibehalten um einem Spieler eines Otaku bei der Charaktererschaffung die Wahl zu lassen, sei sehr jung und du hast lange etwas von deinen Fähigkeiten oder Du bist schon relativ alt und Du verlierst deine Fähigkeiten.
    Und ja, in meiner Kampagne kann ich alles machen, aber ist es nicht das worüber wir hier reden, wer macht es in seiner Kampagnen wie und warum?

    Streetkid: Auch ich kann sehr gut mit dieser Regelung leben. Otakus haben es ab dem 21 Geburtstag Schwierigkeiten. Können aber mit entsprechendem Aufwand etwas dagegen tun.

    PS:
    Jeder Spieler weis worauf er sich einläßt wenn er eine Otaku spielt.

  • rainmaker  
    Es gibt bisher noch keine offiziele Erklärung was die Tiefenresonanz genau ist. Der einzige Hinweis darauf sind die Geschehnisse in dem Roman Psychotroph. Hier scheint es als ob ein Matrixwesen (KI) direkt das "Programm" des Gehirns umschreibt und so die lebende Personae erzeugt. Aber Romane sind keine Regelbücher und das Matrix stellt die KI aus Pchychotroph föllig anders dar als im Roman.
    Zu alten Otaku. In SR ist mindestens ein Otaku über 30 bekannt. Diser heißt Red Wraith und kommt ebenfalls in Pchychotroph vor. Er wird jedoch auch im Target Matrix erwähnt. Er wurde mit 35 Otaku und unterzieht sich noch munter einer Wandlung nach der anderen. Wiederspricht sich irgendwie mit der Fadinregel (Ausnahme von der Regel? Schlupfloch?).

    Übrigens, nicht jeder der einen Otaku spielt was auf ihn zu kommt. Viele von uns haben vor dem Matrix angefangen zu spielen und da hat an Fading noch keiner gedacht.

  • streetkid
    Zustimmung vor allem zu Deinem letzten Absatz.

    rainmaker  
    Wie gesagt: Streetkid's Regelung findet auch bei mir Gefallen. Es ist in der Tat recht dämlich, daß von offizieller Seite her keine Angabe darüber gemacht wird, was die Tiefenresonanz ist. Magisch ist es jedoch auf keinen Fall. (Siehe VR 2.01D Zitat: "Bisher ist noch kein magisch begabter Otaku bekannt geworden".)

    Man mag nun argumentieren, daß "nicht magisch begabt" nicht zwangsläufig "nichtmagisch" heißt. Aber es gibt in keinem bekannten Regelwerk, in dem die Otaku vorkommen, (Matrix, RA:S, Brainscan) die Anmerkung, daß ein Otaku im Astralraum leuchtet, wenn man ihn astral betrachtet. Eigentlich müßte er das aber, wenn er magisch erschaffen oder zumindest verändert worden wäre. Und da sich Magie naturgemäß mit Cyberware nicht verträgt, sollte man annehmen, daß dadurch ebenfalls die magische "Einmischung" gehemmt, wenn nicht gar unterbunden wird.

    T-Rex

  • Was ich sagen will, wenn wir nicht wissen was die Tiefenresonanz erzeugt, dann wissen wir auch nicht was für andere Effekte sie erzeugen kann.

    streetkid :
    Ja Red Wraith ist eine Ausnahme (steht auch so im Target Matrix drin).
    Aber vorher gabs auch keine Wandlungen und Echos, wenn man das eine machen will, dann nicht ohne das andere (wenn Du deinen Otaku mit VR2-Regeln anfängst, dann spiel ihn nach VR2-Regeln weiter, kein Fading, keine Wandlungen und damit keine Echos)

  • streetkid : Auf die Gefahr hin, dass dir das hier zu Kopf steigt <IMG SRC="http://www.sr-nexus.de/discus/clipart/happy.gif">: Die Idee mit dem Fading findet bei mir volle Unterstützung. Hast du das irgendwo mal in voller Länge und Breite ausformuliert?

  • @Gabriel Knight
    Hier noch man meine Hausregel ausformuliert:
    Ab dem 21. Lebenjahr muss der Otaku jährlich auf einen Verlust seiner Fähigkeiten Würfeln. Dazu würfelt er mit 2W6 und addiert das Ergebniss. Ist die Summe des Wurf kleiner als 5 + Wandlungsgrad, so verliert der Otaku einen Grad samt Echo, besitzt er keinen Grad mehr, dann sind seine Fähigkeiten futsch. Der Otaku kann sich jedoch trotzdem weiter Wandlungen unterziehen und somit der Schwund entgegen wirken. (optional: Der Otaku kann seinen Wandlungsgrad nie mehr über den Grad steigern, den er mit 21 Jahren besaß).

    Vorteile:
    - Es gibt keine Alten Superotakus, da keiner auf Dauer das Karma besitzt um seinen Wandlungsgrad hoch zu halten.
    - Mächtige Otakus verlieren ihre Kräfte schneller als schwache.
    - Junge Otaku sind tendenziell stärker als alte.
    - Der Otaku brennt nicht zwangsweise aus, auch wenn er nur auf nitrigerem Niveu seine Fähigkeiten behält (psychologisch wichtich).

    Freut mich, dass dir meine Regel gefällt.

    rainmaker  
    Irgenwie hast du schon recht, aber die Regeln im VR2 waren nur sehr grog anskitziert und inkonsistent. Deshalb mussten sie eh durch Hausregeln verfeinert werden. Beispielweise galt in meiner Gruppe schon immer, das Komplexe Formen nur Spezialutileties sein durften und keine Operationsutileties. Die Regeln im Matrix sind dagen in sich sehr logisch und sollten deshalb zumindest Teilweise verwendet werden. Über die Wandlungen kann man sich streiten. Ich glaube wir werden in unserer Gruppe nur einen Teil der Echos zulassen (z.B. Modulation, da bei uns Otaku bisher immer Deckmodie verwenden konnten).

    Möge der Geist der Matrix mit euch sein

  • Finde ich ehrlich gesagt auch nicht gut. Das Würfeln ist zu sehr dem Zufall überlassen. WENN, dann durch die Aufwendung von Karma. Aber das ist auch wieder blöd. Die Echos bekommt man ja ungefähr wie der Ki-Adept durch Initiate seine Kräfte (2er Regeln). Und das kostet auch schon genug um die Wirkung zu rechtfertigen. Die verlieren ihre Kräfte ja auch nicht einfach so wieder.

    cu, Matt