Erstmal Hallo an alle und dann gleich zum Thema:
Ich habe mich hierher verirrt als einsamer Spielleiter, der so seine Probleme mit den Shadowrunregeln und deren Balance und Wirklichkeitsnähe hat:
Thema Nummer eins ist heute das Zielfernrohr.
Hauptsächlich stört mich die fehlende Balance zur Smartgunverbindung (ab sofort meine ich immer die SGV-2), was zur Folge hat dass selbst mit einem Scharfschützengewehr auf maximaler Entfernung lieber nur die Smartgun genommen wird, anstelle für sowas das Zielfernrohr zu bemühen. Bei Distanzen unterhalb von extrem weit erst recht, schließlich ist der MW geringer und die Handhabung leichter, von angesagten Schüssen und dergleichen nicht zu reden.
Konkret benannt:
- Die Regeln spiegeln zwar die zunehmende Ungenauigkeit von Waffen bei größeren Distanzen wieder, nicht aber das allgemeine Problem des Schützen auf großen Distanzen anzuvisieren. Jeder, der selber mal auf vierhundert Metern ohne ZF geschossen hat, weiß wie unmöglich das ist, da hilft auch kein kleiner Punkt auf der Netzhaut. Eine zusätzliche Modifikation (z.B. je 100m +1) halte ich für angebracht. Zielfernrohre senken diesen Modifikator dann (als Vorschlag) um ihre doppelte Stufe.
- Sich bewegende Ziele sind immer gleich schwerer zu treffen, unabhängig von der Entfernung. Den Modifikator für ein sich bewegendes Ziel je Entfernungsstufe (nah, mittel, weit, extrem weit) zu berechnen erscheint mir realistischer und durchführbar.
Das als erste Kritik und Überlegungen meinerseits zu Entfernungen, Bewegungen und Anvisieren. Grundsätzlich verfolge ich mit den Änderungen eine Aufwertung der Zielfernrohre, um sie vor allem auf größeren Distanzen noch wichtig werden zu lassen.