Gewöhnung an Hintergrundstrahlung

Und was machst Du da, wo die HS 0 ist? Es ist ja nicht so das es solche Gebiete nicht gibt, gerade wenn man die städtische Umgebung verläßt.

Schon Hells Kitchen in Seattle ist ein so naturbelassenes Gebiet.
(Dort wird Telesma gesammelt. Garantie für keinerlei HGS)

Und nein, nur weil es in Städten oft dunstig vom Smog ist, heißt das nicht daß alle Menschen sich daran gewöhnt haben und im Nebel sehen können.
(Überspitzt formuliert)

lords idee kann ich definitiv nachvollziehen. aber genauso die idee daß sich nicht JEDER daran gewoehnt hat.
ein char der sich dran gewoehnt hat koennte das ja mit der edge "sorcery apitude" zum ausdruck bringen. auch wenn ich die apitude edges fuer sehr gefaehrlich halte...

ps: bei der erhoehung des mw bei boosted attribute gebe ich lord ebenfalls recht

Wobei der gewöhnte dann in HS 0 Gebieten Nachteile von HS 1 hat? ... Nein Rotbarts Argument mit dem Smog halte ich für stechender. Nur weil jemand immer in London gelebt hat kann er im Nebel nicht besser sehen.

ein char mit sorcery apitude haette ein einem hs 0 bereich dann einen mw-modifikator von -1.

Wäre eine Möglichkeit eine solche Begabung zu erklären, ja.
(Also daß der Charakter gelernt hat, mit härteren Bandagen zu kämpfen als normal)

Aber das ist wiederum etwas Außergewöhnliches.
Eine generelle Gewöhnung aller Betroffenen ist das kaum.

das ist ja gerade was ich vorschlagen will: wenn man ein problem mit konsequent angewendeten hintergrundstrahlungsregeln haben sollte (hab ich persoenlich nicht) dann koennte man auf den folgenden kompromiss einigen:
konsequente anwendung der hintergrundstrahlung und dafuer wird das edge sorcery apitude vom sl generell zugelassen (im gegensatz zu allen anderen apitutes...) mit der erklaerung, dass es nichts anderes darstellt als eine gewoehnung an die haeufig vorkommende hintergrundstrahlung darstellt (auch wenn es das strenggenommen nicht ist, zb ist bei einer hs von 2 der drain trotzdem um 1 erhoeht, etc.)
dann waere eine solche "begabung" keine echte ausnahme mehr und das ist es ja was lords argument ist: fast jeder hat sich daran gewoehnt.

Begabung ist eine generell zulässige Gabe.
Die Punktekosten sind nicht gerade gering in SR3.
Es ist völlig egal worauf man es legt - auch wenn auf Hexerei der Bonus so weit gestreut wie kaum anderswo ist.
Nur wenn man bedenkt, das Fahrzeugempathie generell alle Steuerproben erleichter und sogar billiger als Begabung ist...

Und wenn man bedenkt, was es in SR alles für Modifikatoren gibt, so ist der Hinweis, man sollte bei Begabungen aufpassen, ziemlich müßig.
Denn in der Regel sind durch Ausrüstung, Implantate oder Magie wesentlich stärkere Erleichterungen zu einem weitausgeringeren Aufwand machbar.

Wirklich 'kritisch' wird es erst, wenn mehrere dieser Erleichterungen kumulieren, und vielleicht noch kumulierende Boni hinzukommen. Aber auch dann hat man meist lediglich einen außergewöhnlich guten Spezialisten.

Insofern ist das kein Kompromiss, sondern ganz normale Auswahl der Charakterschwerpunkte. Warum man das nur darf wenn man ein Problem mit HGS hat ist mir schleierhaft...

ich halte die edge skill apitude (im deutschen regelwerk = begabung?) schon fuer verdammt krass und 4 punkte sind dafuer imho ein sehr humaner preis.
deswegen haben die autoren meines erachtens nach auch hier um besondere vorsicht bei der zulassung gebeten...

Nun, wenn ein Spieler einen KiAdept mit Schrotflinten 6, gesteigerter Schrotflinten 6, Hochleistungsgelenken, Reflexrekorder (Schrotflinten) und komplettem Smart-2 bastelt, und auf die Frage des SL, warum er eine Begabung auf Schrotflinten möchte antwortet: "Damit ich jedem nach einer Handlung zielen mit 14 Würfeln gegen die 2 eine Salve 15T ExEx aus meiner SPAS-GV4 in den Kopf schießen kann." - ja, dann wird eine Begabung wohl langsam krass.
Aber sie ist nicht das Problem an der Sache. Nur das i-Tüpfelchen.

Das meinte ich mit kumulieren.
Für sich allein genommen gibt sie eine regeltechnisch merkliche Erleichterung - dafür hat man ja auch ABP ausgegeben.

Aber wie man schön an HGS sieht, werden solche kleinen Erleichterungen sehr schnell weggefressen. Wenn noch Sichtmodis und Verletzungen dazukommen, liegen die MW egal ob mit oder ohne Begabung im zweistelligen Bereich.
So verbessert die Begabung die Chancen manchmal ein (kleines) Bißchen... und ist sonst tote Investition von reiner Leistung her betrachtet.

Gegen Hintergrundstrahlung ist übrigends die MetaTechnik Filterung wesentlich effektiver.
(Und spiegelt 'Gewöhnung' aufgrund von Erfahrung auch nicht schlecht wieder)

In wie weit glaubt Ihr das man sich "widrige" Umstände gewöhnen kann? Kann sich ein Schütze auf generell schlechte Sichtbedingeng durch "gewöhnung" einstelle, so das er keinen Nachteile mehr hat durch diese Bedingungen (sehschwäche etc.)? Dann bräuchte ja keiner mehr eine Brille, da sich die Leute mit Sehschwächen schnell daran gewöhnen.

Jemand der unter erschwerten Bedingungen regelmäßig Tätigkeiten vollbringt wird dies Ausgleichen in dem er sein Handwerk besser beherscht, was i.A. durch höher Fertigkeitslevel repräsentiert wird und nicht durch MW Senkungen. Man kann also davon ausgehen das die Magier denen man in HS1 Gebieten begegnet besser sind.

Ausserdem halte ich Begabungen für "angeboren", sie kann man nicht entwickeln, damit ist eine Begabung durch "Gewöhnungseffekt" schwer vereinbar.

Ja, das ist der wahrscheinlichere Ausgleichfaktor.

Es war auch nur eine Möglichkeit, wie man das Zustandekommen dieser Gabe erklären könnte.
Generell sind Gaben schon etwas das mit der grundlegenden Eigenart eines Charakters zu tun hat.

Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo zwischen Vererbung, Angeborenheit und Training.

Ein Talent ist vielleicht im Anfangsstadium angeboren, aber ohne Intensivierung, Übung und Hintergrundwissen ist so Talent für den A...

Auf Musik umgemünzt:

- Es gibt jede Menge talentierter Musiker, die sich jedoch nie über das entscheidende Stadium hinausentwickelt haben. Ihnen fehlt die Routine und das Proben, genauso wie die Technik zum grössten Teil.

- Es gibt jede Menge untalentierter Musiker, die jedoch viele mit Talent weit überholt haben, weil sie alles, was ihnen an Talent und Gabe fehlt, durch gnadenloses Üben und Wiederholen wieder wettmachen...

Der wahre Profi bewegt sich in der Mitte zwischen natürlich Affinität/Begabung und Ausbildung/Training und Erfahrung.

Aber zum Thema Gewöhnung:
Es ist klar falsch, nach der 10. Schusswunde in zwei Jahren zu sagen: "Jetzt bist Du schon so oft angeschossen worden, mittlerweile bist Du es ja sicher gewöhnt, und kriegst keine Abzüge mehr..." Ihr habt da durchaus recht...

Errr, Vorsicht.
Die Gabe hohe Schmerztoleranz kann durchaus auch von Abhärtung kommen.

Der Smogvergleich trifft es eher.
Ohne Atemmaske (MetaTechnik Filterung) ist die grundlegende Aktionfähigkeit (magische Aktivfertigkeit Hexerei) ebenso eingeschränkt wie das Erbringen von Ausdauerleisungen (Entzug), sowie die Sicht (Astralsicht).

eine andere mglkeit waere ein begabung zu konstruieren die genau das tut worueber wir hier reden:
"gewoehnung an hintergrundstrahlung" (4 pkte) senkt die hintergrundstrahlung fuer den char um 1 , bei hs0 spuert er auch nichts, aber auch keine boni.

Das wäre eine zwei-Punkte-Gabe pro Stufe der gesenkten Hintergrundstrahlung.
Rein von den Relationen zu anderen Gaben her.

wieso? wenn wir das mal direkt mit sorcery apitude vergleicht und man von einer konsequenten anwendung der hs ausgeht ist es eigentlich noch krasser als sorc.apit. weil der darin erst bei hs 3und nicht schon bei hs2 steigt.
der einzige vorteil von sorc. apit.ist dann bei hs0 zonen die nach konsequenter regelanwendung fuer nen runner selten ist.
insgesamt faende ich dann die neue begabung und sorc. apit. ungefaehr gleich effektiv, deswegen selbe kosten.
den gedanke mit der steigerung ist akzeptabel. fuer jedes level ueber 1 dann nochmal 2pkte scheint fair, wenn man bedenkt dass hs 2 und hoeher ausnahmen darstellen.

Das war jetzt direkte Relation zu Beidhändigkeit und Schmerztoleranz, beides Gaben die Aufschläge (teils) streichen, und stufenweise ansteigen.

Begabung ist eine Gabe die eine generelle Erleichterung bringt, die Kosten für solche Gaben liegen bei 1-4 Punkten.

Insofern ist 2 Punkte pro Stufe von den Relationen her angemessener.

du siehst aber schon ein dass mein vergleich "direkter" ist, oder?

ausserdem:
im gegensatz zu den von dir benannten gaben ist bei hs-gewoehnung von 0 auf 1 der krasse schritt und imho nicht mit dem schritt von 1 auf 2 zu vergleichen, was fuer die von dir genannten gaben in der form nicht gilt.