Wolfsschamanen

  • Hi Chummers

    ich wollte mal wissen wer von euch spielt bzw. hat mit Wolfsschamanen zu tun.
    1) Wie verhalten sich die Charaktere?
    2) Wie kleiden sie sich?
    3) Welchen Hobbies gehen sie nach?
    4) Welche Individuellen Rituale führen sie durch?

    Als Bsp.: Mein Schamane (Wolf) ist nicht jemand der mit fetischen behängt im Naturlederkostüm bekleidet durch die gegend zieht.
    Er liebt den Wald und wird bei längeren aufträgen schon mal gereizt weil er solange vom Wald getrennt ist.
    Wenn er Zeit dazu findet geht er Jagen (ohne Waffen und Magie) er trinkt ein paar Schluck des Blutes der getöteten Tiere (mit Wasser versetzt natürlich) und den Rest gibt er der Natur wieder.
    Er kämpft nicht bis zum Tot und verschont meistens einen besiegten Feind (untypisch?)
    Sollte man jedoch auf die dumme Idee kommen sich an seiner Familie (Bruder der verheiratet ist und zwei Kinder hat oder Freundin) vergreift kämpft er nicht nur bis zum Tod sondern kennt auch keine Gnade.
    Ansonsten spielt er geige (Mehr richtung Metal)
    liebt die Freiheit und den Sturm, in dem er manchmal Wolf ein Konzert gibt und sich in die Lüfte erhebt.

  • Outlaw

    Ich denke jeder kann seinen Charackter so spielen wie er will. Der SL entscheidet dann, ob er seiner Rolle gerecht geworden ist.

    Natürlich muß nicht jeder Wolfsschamane durch den Wald hetzen und jagen. Allerdings sieht zumindest mein Schamane die Sache als einen Test für Geschick und Schnelligkeit.
    ("Ich geh ins Fitnesscenter. Was machst du?"
    "Ich geh in den Wald!")
    Ausserdem ist das etwas durch das man (meiner Meinung nach) mehr Tiefe verleihen kann.

    und ein Retro-Indianer ist er mit sicherheit nicht.

  • Ich habe Naturlederklamotten (und eine Bogen), war aber schon lange nicht mehr auf der Jagd (zummindest nicht auf "normales" Wild), das ist auch nicht nötig, da ich nicht auf das Fleisch angewiesen bin (man nimmt nur das aus der Natur was man braucht). Klar habe ich noch Alltagskleidung, aber richtig wohl fühle ich mich nur in meinem eigenen Lederhemd.
    Ich bin weder rachsüchtig noch bluthungrig, ein Gegner muß nicht tot sein um besiegt zu werden. Ich gebe aber keinen Kampf auf. Das ist manchmal hart (und ich frage mich danach warum ich immer so bescheuert bin und nicht abhaue) aber in der Situation selber kann ich nicht anders.

  • Nochmal ne andere Frage.
    Ich hatte im Buch mal ne Stelle gefunden, in der stand wieviele Erwachte es in der Welt so etwa gibt. Nur leider finde ich die nicht mehr.
    Könntet ihr mir bitte das Buch und die Seite nennen? Oder Schreibt es einfach in den Thread
    THX

  • Als Faustregel kannst du davon ausgehen, dass 1 Prozent der Weltbevölkerung erwacht ist...
    (Grimoire 2.01, auf den ersten Seiten, 4 oder 5)

  • rain Kampf gewinnen ist immer Definationssache manche Leute werden behaupten das es ein gewonnener Kampf ist wenn du heil rauskommst und alle anderen auch. Wiederum andere sehen einen Kampf erst dann gewonnen, wenn der "Feind" tot am boden liegt.
    Wie handhabst du das mit Situationen wenn du einer absoluten übermacht gegenüberstehst
    Hierzu folgendes Beispiel:
    4 Runner kommen aus einem Bergwerksstollen und plötzlich stehen 2 Behemots und ca. 20 Soldaten + 1 Konmagier gegenüber. Frage: Kämpfen oder ergeben oder bedeutet für dich keinen Kampf aufgeben, dass bereits ein Feuergefecht begonnen hat?

    @all welches Ziel haben eigentlich eure Schamanen (ich meine großes, so wie z.B. Weltfrieden "G")

  • Lupus :
    Das kommt darauf an was der Grund war warum ich da bin. Kann ich mein Ziel nur erreichen wenn ich den Gegner ausschalte dann werde ich das versuchen (und wenn ich Glück habe mit einer tötlichen Wunde im Krankenhaus aufwachen). Habe ich mein Ziel im Stollen schon erreicht und sie verstellen mir "nur" den Rückzug, werde ich mir den erkämpfen (mit sehr wahrscheinlich dem gleichen Ergebniss).
    Ob ich einen Kampf abbreche (egal ob durch Flucht oder Aufgabe) entscheide ich nur Aufgrund der Wichtigkeit dieses Kampfes und nicht aufgrund meiner (Überlebens-)Chancen.

    Ziele: Reichtum, Macht, Wissen. Anerkennung

  • also ich weisz net ich will niemanden töten. werds auch nie tun... hoffe ich. wenn die anderen recht grosz und böse aussehn lauf ich gern und schnell. bin doch net so blöd mich von denen tot machen zu lassen und wölfchen nimmts mir net übel. er sagte ihm is lieber ein lebender als ein toter anhänger. und das mit wald und leder und bogen und jagd find ich ähhhhm etwas seltsam. ich leber in meiner kleinen wohnung und bin glücklich. ok ab und zu fahr ich auch gern ins grüne zum relaxen. leder is mir viiiel zu teuer. ein pulli tuts auch. bogen hatt ich noch nie in der hand; interessiert mich auch nicht. und jagd: warum bei gott soll ich was jagen wenn ichs mir gemütlich im nexten shop kaufen kann? ach ja gott... ich glaub auch an gott. wolf ist mehr sowas wie ein kumpel...

  • Das Verhalten, dass Wolf von seinen Anhängern verlangt, beinhaltet nur die Verteidigung des Rudels. Rudel ist natürlich Definitionssache (Gruppe, Connecs oder Fam). Wolf ist an sich recht ehrgeizig, das sollte sich schon widerspiegeln. Kampf ohne Gnade ist Schwachfug, Wolf will nur zeigen, dass er stärker ist, sieht aber Niederlagen gegenüber Stärkeren ein. Typischerweise ist ein Wolfsschamane eher ländlich orientiert, allerdings wird auch der urbane "Dschungel" als Wildnis anerkannt. Wolf zeigt Gnade, solange sein Gegner "fair" bleibt (d.h. ein am Boden liegenjderGegner wird nicht gaslayt, außer erspielt den Verletzten, um dann doch noch zuzuschlagen).

    Kein Problem ist so groß, als dass es unlösbar wäre.


    Diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr

  • Könnten wir uns wieder auf das normale Schuldeutsch ohne tausende von Anglizismen einigen.


    Ich stimme rainmaker voll und ganz zu. Wolf ist für mich ein Totem, dessen Schamanen ja nicht alle dumm und tot sind, weil sie nie wussten wann man sich aus einem Kampf zurückziehen musste.

  • "Sleipnir" schrieb:

    Das Verhalten, dass Wolf von seinen Anhängern verlangt, beinhaltet nur die Verteidigung des Rudels.


    Wolf mag keine Feiglinge. Egal ob es um das Rudel geht oder nicht.


    Natürlich kann man unnötigen Kämpfen aus dem Weg gehen, aber nur weil jemand "gross und böse" aussieht wegzulaufen, richt stark nach Feigheit. Aber der Mut ist nicht Dummheit oder Sturheit. Wolf wird einen Kampf abbrechen (wenn es nicht um das Rudel geht) bevor er stirbt, aber meist viel später als die meisten anderen es machen würden. Wolf ist kein Killer sondern ein Krieger, er tötet nicht aus Spaß oder aus Rache. Er hat kein Problem damit einen bezwungen Gegener zu töten, wenn er einen Grund hat, der Unterwürfigkeitsreflex funktioniert nur bei Rudelmitgliedern.


    Wolf ist ein Wildnistotem. Urbane Gegenden sind nicht sein Ort, was aber nichts mit den Schamanen zu tun hat.

  • Nö, absolut nicht. Ich finde es nur seltsam wenn einer über 2 Jahre alten Aussage nicht viel neues hinzugefügt wird. ;) Nu aber bitte wieder weiter on-topic. *wolfsrudel aufstell das weitere abschüssige beiträge zerfetzen wird*