"Dea Indianah" schrieb:
Dumm nur, dass die SR-Regeln für gepanzerte und ungepanzerte Ziele im wesentlichen die selben sind: Das PN nach Abzug der Panzerung stellt die Schwierigkeit für das Ziel dar, der Verwundung zu entgehen.
Richtig. Denn sowohl bei ungepanzerten als auch bei weichgepanzerten dringt das Geschoß ein (Traumatiefe bei weicher Panzerung, sie gibt nach, deshalb kann man sich auch bei weicher Panzerung verletzen IRL, obwohl die Kugeln in der Panzerung steckt). Und ja, wenn das Gescoß ungebremst in den Körper eintritt, ist eine ernste Verletzung wahrscheinlicher als wenn es stark gebremst den Körper erreicht (zb durch Panzerung gebremst).
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Und interessanterweise geht das System bei der Widerstandsprobe irgendwie davon aus, dass die Panzerung durchschlagen wurde und gleichzeitig doch nicht (weil der Schaden ja erst dann auftritt, wenn die Widerstandsprobe nicht geklappt hat) ...
Der Schaden tritt bei weicher Panzerung auf, wenn die Kugel die Panzerung durchschlagen hat oder wenn sie Kugel in der weichen Panzerung steckt, diese aber durch das Nachgeben den Körper immer noch belastet (IRL). Bei harter Panzerung tritt der Schaden dann auf, wenn die Kugel die Panzerung durchschlagen hat, sonst nicht. Ich finde, das dieser Mechanismus in SR prinzipiell in der Grundüberlegung funktioniert.
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Für elementare Manipulationen ist es die selbe Annahme, wie für eine normale Kugel auch: Das PN gibt sowohl die Penetrationswirkung, als auch die Schwierigkeit des Opfers einem Schaden zu widerstehen, nachdem die schadensverursachende Quelle die Panzerung durchschlagen hat.
Logisch, auch hier gilt. Ein Feuerstrahl dürfte mehr Schaden machen, wenn es nicht nur die ersten 1-2 Milimeter eines Körper verbrennt, sondern den Körper 30cm tief penetriert, oder? Da in der Tat dürfte die Wahrscheinlichkeit, einen entsprechende regeltechnische Verletzung davonzutragen, enorm höher sein.
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Im Fall des Nahkampfes ist es sogar noch kritischer, weil dort die Nettoerfolge hochgerechnet werden bevor der Schadenswiderstand abgewickelt wird.
Korrekt, aber nicht destotrotz bestimmt auch das PN einer Nahkampfattacke maßgeblich, ob Panzerung durchschlagen werden kann und wenn ja, wie gut.
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Nö, denn auch dort fließt die Panzerung als eine Art Penetrationsbremse ein und das Resultat ist die Schwere, mit der das Opfer gegen einen Schadensweffekt widerstehen muss ...
Oh gut, dann ist ja auch dort das Powerniveau
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verkommt es schnell zu einem Witz davon sprechen zu wollen, dass StGs ein höheres PN haben sollten, als eine schwere Pistole.
Ganz einfach: was ist der bestimmende Faktor im Schadenscode einer Waffe, mit der Barrieren und harte (Fahrzeug)Panzerung durchschlagen werden können?
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Relativ glatter Durchschuss vs. verflucht üblem Matsch von Innereien ...
Nur hat das nur sehr bedingt etwas mit dem Gewehr oder der Pistole zu tun, sondern wohl eher mit der Art der Kugel. FMJ vs JHP zb. Jagdmunition für Gewehre zb erzeugen wahrscheinlich weniger einen glatten Durchschuß, sondern können auch schön fragmentieren und sich aufpilzen.
SYL