Magie und Gene

  • Zuerst einmal: Nein, es geht hier nicht um Magie und Gentherapie.


    Mir geht es um die Frage: Ist Magie vererblich? Also ist man auch magisch begabt, wenn der Vater oder die Mutter magisch begabt war?


    Also bei uns in der Gruppe war es so, dass, wenn die Elternteile magisch begabt waren, die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder es sind, doch erheblich erhöht ist. Grundlage dafür waren Kommentare bei den Metavarianten wie: "Unter den ... scheint magische Begabung sehr häufig vorzukommen." Ich weiß, dass in den neueren Büchern (Jahr des Kometen oder State of the Art, welches weiß ich nicht mehr) etwas steht, aber ich entsinne mich, dass das ganze etwas schwammig war und sich auch nicht direkt auf die Magiebegabung, sondern mehr auf die Rasse bezog.


    Es würde mich nur mal interessieren, wie ihr das handhabt.

    "Sea of living, sea of dying ... tired of both? ... call 555-NIRVANA, only 1.96$/min."

  • Vererbbar... öhm... gute Frage. Ich würds für etwas wahrscheinlicher halten. Im Shadowtech stand ja, dass nach einem "Magusgen" geforscht wird, aber noch nichts entdeckt wurde.


    Meine Meinung wäre, dass es zwar etwas wahrscheinlicher wird, aber nicht soo wahrscheinlich, dass Nichtmagier in so ner Familie die totale Ausnahme sind.

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    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Dem würde ich mich anschließen. Meiner Meinung nach erhöhen magisch begabte Eltern nur die Chance, daß man selbst magisch begabt ist. Das letzte Wort hat Gevatter Zufall (sprich: der SL und seine Würfel).

  • beide Eltern mundan: einer von hundert
    ein Elternteil erwacht: einer von neunzig
    beide Eltern erwacht: einer von achtzig


    pro Großelternteil der erwacht ist werden von der oben genannten Zahl nocheinmal 2 abgezogen


    Tja Leute, so langsam aber sicher sterben wir Weltlichen aus.
    Das nennt man dann Evolution.


    Aber so leicht werd' ich nicht untergehen!
    Noch hab ich ein paar Asse im Ärmel! :2gunfire:


    (triumphiert meine Barbie!)

  • Och, nicht notwendigerweise...


    Einer von achtzig bedeutet immer noch, dass der Großteil nicht erwacht. Woraus folgt, dass wir immer noch in der Mehrzahl sind. Solange also keine Magierfamilien seit Generationen existieren...

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    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Der Toa:


    Ich glaube offiziell heißt es: Einer von Hundert, ob die Eltern erwacht sind oder nicht ist egal ("Ich glaube" heißt ich würde nicht mein Leben darauf verwetten).


    Ich stütze meine Zahlen auf Beobachtungen wärend meiner Zeit als Troubleshooter bei einer magischen Gruppe die (angeblich) schon seit dem dreizehnten Jahrhundert versucht reine Magier zu züchten.


    Hat aber nicht geklappt. Naja, Inzucht war noch nie eine gute Idee, aber auf uns Mundane hört ja wieder keiner.


    (resigniert meine Barbie!)

  • Ist es nicht einfach so, daß mit steigendem Magieniveau mehr und mehr Personen erwachen werden? Dann wird irgendwann der Punkt kommen, daß jeder der es will in irgendeiner Form Magie anwenden oder wirken kann.
    Das heißt dann auch, daß die Fähigkeit Magie anzuwenden nichts mit den Genen zu tun hat, sondern eher Zufall und/oder eine gewisse Affinität der betroffenen Person zur Magie ist. Vielleicht war zum Zeitpunkt der Zeugung oder Geburt gerade eine astrale Strömung anwesend. Vielleicht hat die Person einfach nur einen offeneren Geist gegenüber dem Thema Magie. Wer weiß das schon...

  • Mhm, die Thematik ist interessant. Mal kurz zum Verständnis von Magie:


    Zauber werden gewirkt, indem der Magier mit seinem Körper Energien bündelt und anschließend in Form eines Zaubers kanalisiert.
    Cyberware oder Verletzungen führen dazu, daß der Körper eines Magiers nicht mehr so gut in der Lage ist, diese Energie zu bündeln.


    Wenn wir davon ausgehen, daß irgendwann alle Menschen in der Lage sein werden, Magie zu wirken (an anderer Stelle in diesen Foren wurde auf ED verwiesen, wo angeblich jeder Magie wirken kann, was etwa 7k Jahre vor SR spielen soll) sobald das Magielevel entsprechend hoch ist, könnte das bedeuten, daß momentan nichtmagische Charaktere lediglich noch nicht in der Lage sind, genug der momentan vorhandenen Magie zu bündeln.
    Das alles würde jedoch weniger für ein Magiegen sprechen, sondern eher für einen Körperbau, der die Magienutzung begünstigt. Damit wäre die richtige Konstellation von Genen entscheidend, nicht ein einzelnes Gen.


    Interessant dann an dieser Stelle auch, wie mächtig ein Magier sein würde, wenn er zum Höhepunkt des Magielevels geboren worden wäre.


    Korrigiert mich, wenn ich Schwachsinn poste ^^

    Ich will mir nicht vorschreiben lassen, wovor ich Angst zu haben habe und wovor nicht! - Ich will es selbst herausfinden...

  • "jack" schrieb:

    Wenn wir davon ausgehen, daß irgendwann alle Menschen in der Lage sein werden, Magie zu wirken (an anderer Stelle in diesen Foren wurde auf ED verwiesen, wo angeblich jeder Magie wirken kann, was etwa 7k Jahre vor SR spielen soll) sobald das Magielevel entsprechend hoch ist, [...]


    Auch in Earthdawn konnte nicht jeder Magie wirken, doch einige mehr als in der Sechsten Welt. Die Magiewirkenden waren eben die "Adepten", Namensgeber mit großem Potential über welches normale Namensgeber nicht verfügten.

  • Ne, bei Earthdawn konnte jeder, der sich der Magie bedienen wollte dies auch tun. Im Theranischen Imperium hat nahezu jeder Magie eingesetzt, und dies für ganz weltliche Dinge. Es sind z.B. sicher nicht alle Theranischen Luftschifffahrer bedeutende Namensgeber gewesen. Dennoch setzten Sie Adeptenkräfte ein.
    Sogar für die Zubereitung von Nahrung wurde Magie verwerndet. Das Uyglar z.B...

  • "Tachyon" schrieb:

    Es sind z.B. sicher nicht alle Theranischen Luftschifffahrer bedeutende Namensgeber gewesen. Dennoch setzten Sie Adeptenkräfte ein.


    Ein Großteil der Luftschiffcrews ist nichtmagisch (Air Sailing gibt es auch als Skill), und auch in der Armee ist der größte mir bekannte Adeptenanteil 50% bei den Orkkavalleristen die zur Schlacht von Vivane hinzustießen. Adepten sind herausragende Namensgeber, Leute die sich voll und ganz einer Tradition (bzw. zwei Traditionen bei Zweitdisziplinen) hingeben und daraus ihre Macht gewinnen.

  • Es kann aber jede Person die einen Namen, und damit eine wahre magische Struktur hat den weg eines Adpeten gehen. Nur weil sie es (aus welchen gründen auch immer, da gibt es eine ganze Menge) nicht tut, heißt dies nicht, daß das Potential den Weg zu beschreiten nicht vorhanden ist.