Beiträge von VOID

    Tja, da Heldentum ausschlieslich subjektiver Natur ist kann man das so leider nicht sagen. Falls dir ethnische Kriegsführung in Verbindung mit Vergewaltigung etwas sagt...
    So unangenehm das Thema ist, aber es ist durchaus denkbar das betimmte Menschen in einem solchen Rahmen sowohl Vergewaltiger, als auch Helden sind. Genauso wie Piloten Helden sein können, die Zivilisten mit Napalm bombardieren. :?

    Richtig. Und mit diesen Sachen kann man weiter dem Bedürfniss entsprechend futtern ohne dabei zuzunehmen. Es löst nicht das Problem, aber es behebt das Symptom. Eine sehr amerikanische/cyberpunkige Lösung. :wink:

    Ich bin seit einer halben Dekade fast ausschlieslich Spielleiter, aber 100% objektiv bin ich deswegen auch nicht. Das ist aber ein fisolofistisches Problem das hier etwas zu weit vom Thema wegführt. 8)

    "Glaswalker" schrieb:

    Diese Munition war ein Versuch die Trefferwahrscheinlichkeit für einzelne Soldaten zu erhöhen, wurde jedoch nirgends eingeführt (in keiner Armee).


    Beides ist falsch. Bündelflechettes sollten die Reichweite von Schrotflinten erhöhen, nicht die Trefferchance und Einzelflechettes sollten die Durchschlagskraft erhöhen. Beides wurde und wird eingesetzt. Ersteres beispielsweise sogar im 40mm Kaliber des M-203 als Nahkampfpatrone, letzteres im M2 HB und im Barret. Auch in Clusterbomben, Flugabwehrraketen, Anti-Infanterieraketen und AP Mienen finden Bündelflechettes Anwendung.


    "Glaswalker" schrieb:

    Zudem verstößt diese Muntion (meiner Meinung nach zurecht) gegen die Genfer Konvention (okok wen interessiert das schon im Krieg...)


    Das ist falsch, aber über die Genfer Konventionen gibt es ohnehin lustige Gerüchte. :wink:

    Tja, der Patzer ist ja leider komplett ungeeignet dafür. Es spielt keine Rolle wie gut ein Schütze ist, wenn die Waffe versagt und Patzer sind dermaßen selten das es sowiso nie passiert. Wenn es nach Patzern gehen würde hiesse das das mein Waffenskill bei Verwendung russischer Patronen vor zwei Jahren um mindestens 3 gefallen ist um unter 0 zu kommen. :lol:


    Also entweder man macht das als SL einfach vollkommen willkürlich, oder man muss es komplett von der Fertigkeit losgelöst behandeln. Ein Patzer ist Fertigkeitsabängig und damit nicht "Scheisse gebaut" und nicht "Umstände auf die man keinerlei Einfluss hat".


    Also wir machen das bei uns so: Bei jeder Fertigkeitsprobe werden 3 Würfel (3w8 mit der 8 als 0) extra gewürfelt, sei es vom SL oder vom Spieler. Zeigen alle Würfel 1 oder weniger ist das ein kleiner Pechfall, zeigen alle Würfel 0 ist das ein grosser Pechfall. Ladehemmung oder nicht zündende Munition ist ein Beispiel für kleines Pech, komplizierte Ladehemmungen, oder im Lauf steckenbleibende Kugeln ein grosser Pechfall. Dazu kommt bei uns noch die Zuverlässigkeit der Waffe ins Spiel, aber das ist jetzt nicht so wichtig.

    Besonders der fette Rigger hat noch mehr Gelenkprobleme als der Samurai. Wenn es eine perfekte Bioware für fette Menschen gibt, dann sind das Hochleistungsgelenke. Abgesehen natürlich von einer Hyperschilddrüse oder Symbionten, die das Fettproblem beseitigen würden.

    Naja, gefärbte Haare sehen selten auffällig natürlich aus. Naturrotes Haar bei Männern ist seltener als bei Frauen, dünner und feiner als dunkles Haar und dadurch schon recht auffällig. Zumal die Naturfarbe nichts ist was sich die meissten künstlich machen würden, denn künstliches Rot ist viel intensiver als echtes. Mir ist das ja letztendlich auch egal. Interessant finde ich die Optik eigentlich sowiso und ich freue mich schon darauf das umzusetzen. :D


    Meine Bedenken sind da rein subjektiver Natur und ausserdem bin ich auch noch Pessimist. Das hat immerhin den Vorteil, das ich nie enttäuscht werde. :twisted:

    Also wenn meine Frau mich mit einem anderen betrügen würde und wenn ich irre genug wäre deswegen jemanden umzulegen, dann würde ich meine Freundin umlegen und nicht den anderen. :twisted:


    Der hat schlieslich nur das getan, was ich auch schon getan habe und was 90% aller Männer vollkommen normal finden. Nen Ring ignoriert. :wink:


    Natürlich alles unter der mehrfachen "Wenn"-Prämisse. :angel:

    Das liegt auch daran, das die Beschreibung falsch ist.


    Flechettes sind Subkalibergeschosse. Punkt. Ob sie Pfeilform haben oder nicht ist eine ganz andere Sache. 12,7mm Flechettes sehen oft genug wie ganz normale 7,62mm Geschosse aus.


    Was die Wundwirkung angeht: Als die ersten Pfeilgeschosse getestet wurden durchschlugen sie Panzerung supertoll und zerlegten sich weitgehend im Gewebe. Aber das war damals. Heute ist Gewebepanzerung viel dünnfadiger und dicher gewoben. Was damals theoretisch toll war ist heute Schrott. Die heutigen Flechettepfeile verbiegen sich daher nicht mehr, sondern bleiben intakt und erzeugen daher weniger Wundwirkung.


    Das Problem ist einfach folgendes:
    Ein bestimmter Effekt bei der Konstruktion von Geschoss U erreicht eine bessere Durchdringung von Material. Dieses Material besteht aus den Materialien V und W, wovon W das Weichziel selbst ist. Die Durchschlagsfähigkeit und Deformationsschwelle von Geschoss U bemisst sich aber nicht nach einer V + eventuell W Schwelle, sondern nach einem abstrakten V+W=X Sammelwert. Wenn nun aber V geringer ist als bei der Idealberechnung des X-Wertes angenommen findet die Zerlegung nach der Durchdringung von Y weiterem W statt das garnicht vorhanden ist. Die Folge ist Überpenetration und daraus resultierend kein gewünschter Effekt Z. Da das genauso für so ziemlich jeden anderen Geschosstyp auch gill ist es hinfällig. Es veranschaulicht aber, warum ein bischen Panzerung schlecht ist als ausreichend viel oder garkeine Panzerung. Ein bischen Panzerung kann nämlich dazu führen das Effekt X innerhalb von W eintritt ohne das V ausgereicht hätte ihn vollständig zu verhindert. Die Panzerung V ist damit nutzlos und sogar schadhaft.


    Das ist das Problem, das den Flechettemythos innerhalb weniger Tests entzaubert hat und auch in 60 Jahren noch volle Gültigkeit hat. Nur das in 60 Jahren die Gewebepanzerungen nochmal besser sind und viel grössere Chancen haben den Vorteil von Subkalibergeschossen zunichte zu machen.

    Betrachten wir es doch mal ganz rational: Angesichts der enormen physischen Leistungen, die ein Shadowrunner bringen muss wäre er dämlich keine Hochleistungsgelenke zu haben, denn immerhin steigern die seine Chancen enorm in 2-5 Jahren noch gerade stehen und schmerzfrei laufen zu können. Gelenkschäden sind bei Leistungssportlern schon nicht selten und was viele Runner mache ist viel extremer als Leistungssport.

    Was soll ich da gross zu sagen? Es ist nicht unmöglich. Unmöglich ist genetisch betrachtet ohnehin nur sehr wenig. Es ist eben nur extrem unwarscheinlich. Unwarscheinlichkeiten machen zu einem gewissen Punkt einen der Reize beim Rollenspiel aus, allerdings tendiert es eben sehr oft dazu ins alberne abzugleiten. Schwarze Iren sind ja bereits ausgesprochen selten, schwarze Iren mit gemischt-ethnischen Eltern nochmal eine Nummer seltener und schwarze Iren mit gemischt-ethnischen Eltern, Homo Sapiens Robustus Ausprägung die auch noch Shadowrunner sind knirscht bereits mächtig an der Grenze. Das da garantiert noch ein Dutzend weiterer Punkte dazukommt macht das ganze letztendlich oft etwas sehr sonderbar.


    Du musst dich aber eigentlich für nichts rechtfertigen. Ich war eigentlich nur daran interessiert ob es einen bestimmten Grund hat und das ist ja auch beantwortet. Letztendlich ging es nicht um Genetik, sondern um den Freak Faktor. Ich habe übrigens mal ein bischen recherchiert und herausgefunden das es tatsächlich zwei heute lebende Menschen grösstenteils schwarzer Abstammung mit roten Haaren gibt. Allerdings beantwortet es auch den Zielscheiben-Aspekt, den du explizit abgelehnt hast. Die Zielscheibenfrage hat nämlich letztendlich noch ganz andere Verknüpfungen als lediglich optische Zielerfassung mit einer Schusswaffe. Das erklärt natürlich warum er im Knast saß, wirft aber die Frage auf warum er wieder raus ist und noch immer illegalen Aktivitäten nachgehen kann. Wenn er das tut wäre es eigentlich naheliegend das er seine Haare färbt und wenn er das tut ist es schon wieder belanglos welche Naturfarbe er hat.

    Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber glaubt ihr ernsthaft das sexuelle Nötigungen seltener sind als Morde und andere Gewaltverbrechen? Ganz im Gegenteil. Für viele Täter ist es scheinbar einfacher einem anderen Menschen sexuelle Gewalt anzutun, als ihn umzubringen. Das drückt sich zumindest in der Häufigkeit solcher Vorkomnisse und der Dunkelziffer aus. Die Dunkelziffer von Schusswaffenmorden ist verschwindend gering gegen die gewaltige Zahl sexueller Gewalttaten.


    Jemanden ohne Notsituation zu ermorden ist nichts anderes als jemanden zu vergewaltigen, zusammenzuschlagen, oder sonstwie schwer zu misshandeln.


    Es gibt Leute die das eine tun, das andere jedoch nicht und trotzdem sagt das nichts über ihre Sozialisierung aus. So ist denn eine schwere sexuelle Nötigung auch vom Strafmaß her meisst weniger schwerwiegend als ein Mord ohne vorangegangene Zusatzgewalt.


    Ohnehin sind solche Verbrechen kaum zu vergleichen. Die meissten Morde und Totschlagshandlungen finden im Afekt und/oder unter hohem emotionalen Druck statt.


    Was Menschen davon abhällt solche Verbrechen zu begehen ist ihre Sozialkonditionierung. Wenn die versagt und im schlimmsten Fall dann auch noch Streßsituationen dazukommen hat das nichts mehr mit Alltäglichkeitsfaktoren, Hollywood, oder Ausführungskomplexität zu tun.


    Natürlich ist es technisch einfacher eine Schusswaffe einzusetzen mit dem Ziel zu verletzen, als einen Menschen sexuell zu misshandeln, aber eine Schusswaffe einzusetzen mit der Intention jemanden zu ermorden ist kein wirklich anderes Kaliber. Für das Ergebniss ist die Intention des Täters nicht entscheidend, aber für die psychologische Betrachtung sieht das anders aus.


    Faszinierenderweise sind es ja sogar meisst die gleichen Mechanismen unserer Natur die zu solchen Vorkomnissen führen. Selbsterhaltungstrieb, der sich auch im Sexualtrieb äussert, sowie Habgier (auch zu finden in der Kontrollsucht vieler Sexualverbrecher) und Zorn (gegen sich selbst, das Opfer, die Gesellschaft, die eigene Sexualität...).


    Am Ende sind es die Regeln unserer Gesellschaft, die uns binden. Das ist die bereits erwähnte Sozialkonditionierung. Sobald diese Regeln wegfallen, im schlimmsten Falle nicht durch Abwesenheitsumstände, sondern sogar durch kompletten Ordnungskollaps, drehen selbst normale Menschen plötzlich frei und benehmen sich wie die Tiere. Die grossen Kriege dieses Jahrhunderts haben das sehr anschaulich demonstriert.


    Im übrigen zeigen Erkenntnisse aus diversen Kriegsgebieten in Mittel- und Südamerika, sowie in Afrika und Asien das sexuelle Gewalt viel einfacher fällt als Mord. Viele Kindersoldaten haben weniger Schwierigkeiten mit ihrer ersten (aktiven) Vergewaltigung als mit ihrem ersten Mord. Das ist auch der Grund warum die Rekrutierungstechniken der meissten Warlords und entsprechender Guerilla zuerst die Tötungshemmungen brechen. Das geschieht meisst durch Gewalt, nicht selten sexueller Natur, gegen das Frischfleisch. Verschleppte Mädchen werden erst vergewaltigt und misshandelt, dann gibt man ihnen eine Waffe und lässt sie einen Gefangenen hinrichten. Der Prozess der dabei abläuft lenkt Aggressionen und Ängste auf das Opfer um und bildet über die sozialen Schutzfunktionen der Opfer-Täter eine neudefinition des Schuld- und Zugehörigkeitsgefühls.


    IMO ist das ein sehr gewichtiges Thema und sehr viele Rollenspieler die ich kennenlernte hatten mir solchen Themen alleine schon in der Theorie grosse Probleme. Sollten meine Ausführungen und Erörterungen also irgendjemandem zu weit gehen, sage er es bitte. Ach ja, sorry das es so lang geworden ist. :wink:

    "Der Durst" schrieb:

    PS.: Vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran daß meine Eltern mich von klein an darauf konditioniert haben Rassismus und Faschismus einfach nur Scheiße zu finden


    Natürlich liegt es daran, beziehungsweise an deiner Sozialkonditionierung. Man kann aber "trainieren", bzw. lernen die eigene Sozialkonditionierung abzuschalten. Zumindest im Rollenspiel. Du glaubst doch sicherlich nicht, das ich als Spielleiter ein gefährlicher Irrer wäre, obwohl einige meiner NSC´s von bestialischsten Morden, bis zu brutalster Folter zu fast allem imstande sein können, oder? :wink:

    "Der Durst" schrieb:

    Ich kann mich in einen richtig aktiven Rassisten einfach nicht reindenken.


    Ich würde sogar darauf wetten das du das kannst. Das kommt nur auf das Identifikationsumfeld an und auf die Umstände die dazu führen. Eine Frage der Story, mehr nicht. :wink:

    "Kingsize" schrieb:

    VOID :
    Man kann sich einen Kreis schon mit lauter ecken vorstellen (geometrisch). Man nehme ein Quadrat und setzte auf den mittelpunkt aller Seitenlinien einen weiteren Eckpunkt = Achteck. Man wiederhole das ganze = 16- Eck etc. irgendwann wird das Polygon (Vieleck) immer Runder, bis man schließlich galubt einen Kreis zu sehen.


    Das hatte ich schon selbst geschrieben. ;)


    "Kingsize" schrieb:

    Das ist meiner Meinung nach auch gut so, denn ein Char ist ja eine Persönlichkeit, die vom Spieler entworfen wurde und folglich auch in gewissem Rahmen den (moralischen) Werten des Spielers folgt.


    Das ist mitnichten so. Ansonsten könnten nur Soziopathen Geschichten über grausame Mörder schreiben, oder sie gar als Schauspieler darstellen. Der nette Kerl der beim Herrn der Ringe Bilbo gespielt hat, der hat bei From Hell Jack the Ripper gespielt, den Kerl der Frauen die Genitalien rausgeschnitten hat. Ich glaube nicht das das irgendwas mit seinen moralischen Vorstellungen zu tun hatte.


    "Kingsize" schrieb:

    Ein Teil der Persönlichkeit des Chars deckt sich immer mit der des Spielers.


    Nur solange man einen Charakter "nur" spielt. Sobald man ein autakres Mindset erschaffen hat ist das mitunter nicht mehr der Fall.


    "Kingsize" schrieb:

    Ein Char den man selbst entworfen hat und der einen Background hat, der wird solche grausamen Verbrechen wohl nicht begehen, bei einem Fremden Char, oder ein Fertigchar könnte es schon eher passieren, weil er eben doch meist nicht viel mehr ist, als eine Ansammlung von Zahlen und spieltechnischen Werten. Was ich sagen will, je "anonymer" der Char, desto weniger werden eigene Werte und Moralvorstellungen auf ihn projeziert. (Probiert es mal aus)


    Ich weiss das das bei vielen Spielern so abläuft, aber es ist nicht zwingendermaßen so. Es gibt genug Spieler deren Charaktere Dinge tun, die sie selbst bedauern.


    "Kingsize" schrieb:

    Es gibt jedoch Dinge, die würde ich selbst mit so einem Char nicht machen, ich könnte niemals eine faschistischen Char spielen, der von absolutem Rassenhass etc. geprägt ist.


    Kannst du einen Ritter spielen, der in die Schlacht gegen die wiederlichen, bösen, verkommenen Orkhorden zieht?


    "Kingsize" schrieb:

    Dies alles ist meine persönliche Meinung


    Ich denke das müssen wir nicht extra erwähnen. Wir sind erwachsene Leute und jeder hier weiss das und respektiert es. :)

    Wir hatten früher (gaaaaaaanz lange her) mal wechselde Spielleiter. Irgendwann war es mir zu blöd das alle Plotfäden immer abrissen und nichts Kontinuität hatte. Also habe ich meine Mitspieler vor die Alternative gestellt das ich entweder ausschlieslich leite, oder garnicht mehr leite. Sie entschieden sich etwa in der Zeit die eine Synapse zum Schalten braucht für ausschlieslich und seitdem war ich eigentlich kaum noch Spieler. Hin und wieder mal auf Cons, oder bei Gelegenheitsrunden, aber ich habe es fast jedesmal bereut. Entweder weil ich zu hohe Ansprüche an den Plot hatte, oder weil meine Mitspieler so schrecklich waren. Als Spielleiter hat man einfach mehr Möglichkeiten selbst aus weniger guten Spielern noch was gutes rauszuholen.

    "Johnny Rico" schrieb:

    Ich stelle mir das als eine Art Kreis vor, wenn man nun von jeder Ecke des Kreises eine Linie zieht, hat man ungefähr so viele Linien, wie Lebensbereiche, und somit auch Dinge, die im Spiel vorkommen (können), und ich denke, das jede dieser Linien irgendwo endet, an der Grenze des für sich selbst vorstellbaren (moralisch, gefühlsmässig, etc.)


    Äh... Moment. Ich fürchte ich kann dir nicht ganz folgen. Dein Kreis hat Ecken (komischer Kreis) und die sind mit Linien verbunden die irgendwo an eine Grenze stossen? Irgendwas stimmt zumindest geometrisch mit diesem Model nicht so ganz. Ich bin verwirrt. Wenn du damit die Unterteilung eines Kreises in ein unendlich unterteiltes Vieleck meinst wird das etwas kompliziert, da dann deine Punktverbindungen effektiv eine Fläche ergeben und sich so oft überschneiden das eine Unterbrechung einzelner Verbindungen garkeine sichtbaren Folgen hätte. :-k


    "Johnny Rico" schrieb:

    Also geht es doch eigentlich garnicht darum, was der Character will, esseidenn, er liegt innerhalb dieser Grenzen. ( :?: Mein ich jedenfalls :!: )


    Was ist, wenn der Charakter ausserhalb dieser Grenzen liegt? Schauspieler können auch Charaktere spielen die sie persönlich verachten und abscheulich finden. Das ist beim Rollenspiel eigentlich nicht anders. So oder so kann man natürlich den eigenen Charakteren nach Belieben solche Einschränkungen auferlegen und es spielt dann auch keine Rolle, da die Charaktere sich nunmal in diesen Belangen dann mit dem Spieler decken, aber wenn man das als Spielleiter macht hat man IMO ein ziemliches Problem. Dann wird die Welt nämlich schnell ziemlich flach und einseitig. Ich kann es mir als SL nicht erlauben meine Moralvorstellungen als bindenden Stempel auf alle Menschen einer fiktiven Erde zu drücken, ohne das die Ergebnisse sonderbar wären.


    "Johnny Rico" schrieb:

    Da ich weis, dass ich ein heisses Eisen angefasst haben könnte, würde ich darum bitten, das was andere geschrieben haben nicht als "unlogisch", "irrational", "doppelmoralisch" oder ähnliches zu bezeichnen, jeder soll auch nach dieser Diskussion noch so weiterleben dürfen, wie bisher, oder seine Meinung ändern, ohne dass seine vorher als minderwertig dargestellt wurde.


    Menschen sind nun mal unlogisch, irrational und doppelmoralisch. Daran ändert sich auch bei gewichtigen Themen nichts. :wink:

    Sind Sporne nicht eklig? Es ist eine Klinge, die im Zweifelsfall noch blutverschmiert in eine Tasche in deinem Arm zurückgleitet, die sich wiederum entzünden, infizieren und dann eitern kann.
    An der Verbindung von Haut und Cyberware, etwa bei Cyberarmen, oder Datenbuchsen, können sich Pilze ansiedeln, Minimalverschmutzungen bei der Implantation oder Verarbeitung, oder austretende Weichmacher und andere Bestandteile können zu Abzessen führen, die dann zu fürchterlichen Schmerzen führen, eitrig aufbrechen und potentiall das Risiko von Nekrose bergen.


    Also mal abgesehen davon das ich RL Bioware und Cyberware für mich persönlich absolut ablehnen würde, verstehe ich nicht ganz was an Cyberware weniger ekelhaft ist als an Bioware. Womit ich keineswegs dein persönliches Empfinden irgendwie herabwürdigen will. Ich suche es nur nachzuvollziehen.

    Die Frage ist ja eigentlich nie was man als Spieler mag oder wiederlich findet, sondern wie der Charakter dazu steht. Ich finde es zum Beispiel absolut inakzeptabel einen Haufen Konzerngardisten mit einer MP niederzumähen, aber das hat diesbezüglich keine Auswirkungen auf meine Charaktere. Ich selbst würde mir ja noch nichtmal eine Datenbuchse in den Schädel bohren lassen, geschweige denn meine Augen gegen Cyberaugen tauschen. :wink: