Beiträge von Chasey

    >>Einbauten an sich dürften schon nicht sein, also wachsam bleiben, der Typ ist nicht ohne.<<


    Molly erhöht mal ihre aggressive Präsenz etwas und sieht den Mann eiskalt an. Dann lächelt sie, aber das Lächeln ist eiskalt. "Sie können hier den einen auf Wichtig machen und selbst mal sehen, wie lustig Experimente wie Ihre für die Probanden sind. Oder Sie kooperieren. Uns ist nämlich völlig egal, was Sie so behaupten. Wir haben unsere Anweisungen und nur diese zählen für uns."


    Danach überlässt sie das Befragen aber wieder den anderen.

    Molly tritt ein und erwidert das Nicken knapp. Ansonsten bleibt sie dabei, den anderen das Reden zu überlassen und selbst wachsam und kampfbereit zu sein, sollte hier ein Nazi auf dumme Ideen kommen oder sonstwie das Schicksal gegen sie sein.

    Scotty hat sich in ihre Kabine zurück gezogen und liest. Immer wieder steht sie auf und bastelt an etwas mit ihrem Schweizer Armeemesser herum. Aus einigem Schrott und Elektroteilen baut sie an einem kleinen, etwas handgroßen Droiden, auf dessen Hülle hermetische Runen gemalt sind.

    Molly wirkt noch etwas gereizter und genervter und selbst Schwabbelchen kann merken, dass ihre Geduld sich sehr schnell ihrem Ende neigt. Und sie sieht nicht so aus, als würde man das erleben wollen. Oder überleben können.

    Scotty gefällt es nicht sonderlich, dass ihr Auftrag einfach geändert und verlängert worden ist. Sie war froh, dass bisher niemand gestorben war.

    Entsprechend schlecht war ihre Laune an dem Abend auch. Sie ließ die anderen planen und organisieren und zog sich mit einem Buch über Quantenmechanik und Metaebenen zurück.

    Molly bleibt weiterhin wachsam mit mürrischem und misstrauischen Gesichtsausdruck.

    Man merkt ihr an, dass sie den nächsten brutal massakriert, der ihr oder dem Team blöd kommt.

    >> Wird schwierig, die unbemerkt herzuschaffen. Und es wird auch eher über kurz als lang auffallen, dass die beiden fehlen. Also bleibt nur, dass wir schnell machen und die beiden lassen, wo sie sind. Daher bin ich für direkt zu diesem Dr. Specht.<<


    Molly lässt sich nach außen nichts anmerken. Sie wirkt weiterhin wachsam.

    Scotty gesellt sich recht schnell zu Billy zur Analyse. Was er ihr an medizinischem Fachwissen voraus hat, kann sie mit theoretischem Magiewissen mehr als ausgleichen. Mehr als einmal runzelt sie die Stirn.


    "Ich würde ja sagen, wissenschaftlich kann das gar nicht funktionieren, das muss Magie sein, aber auch magisch kann das nicht klappen. Die Daten sind definitiv nicht korrekt. Ich kann schauen, ob ich was machen kann, ein richtiger Decker würde aber deutlich mehr erreichen mit hoher Wahrscheinlichkeit."


    Von der schönen Gegend und dem guten Wetter bekommt sie daher nicht allzu viel mit. Die Daten ziehen sie zu sehr in ihren Bann.

    Scotty hatte eh keine Waffen mit dabei und Straftaten plante sie ebenfalls nicht. Zwar gehörte sie einem nichtbritischen Geheimdienst an, aber da log sie einfach mal. Schließlich war es ein privater Geheimdienst und der hatte auch Niederlassungen in Großbritannien, zählte also nicht so wirklich als ausländisch.


    Sie war froh, als sie saubere, trockene, unbeschädigte und bequeme Kleidung organisieren hatte können. Die Verhandlungen überließ die dem Teamleader. Bei wissenschaftlichen Fragen stand sie aber zur Verfügung. Ansonsten ist sie einfach nur froh, dass sie es unbeschadet von diesem gruseligen Monsterschiff geschafft hat.

    Molly schaut weiter missmutig drein. Sobald sie an der frischen Luft sind, zündet sie sich eine der "organisierten" Kippen an. Das Team merkt, wie sie sich deutlich entspannt.


    Zu Frankie nickt sie. "Dafür sind wir hier und wie sollten nicht unnötig Zeit vergeuden." Sie raucht auf, löscht die Glut der Kippe und würde mit den anderen dann zu Dr. Specht gehen.

    Molly lässt Frankie mal reden. Ihr persönlich ist das zuviel blabla, aber dieser fette Witz von einem Soldaten schien das ja ganz gut zu finden. Talibiis Einwand findet sie ebenfalls stichhaltig. Auch sie befürchtete, dass es bisher alles zu einfach gegangen war. Nazis waren zwar hohl, aber auch unglaublich bürokratisch und die Führung war nicht so hohl, sonst hätten sie in so kurzer Zeit nicht so viel Fläche einnehmen und jahrelang halten können.


    Damit sie nicht aus purer Genervtheit jemandem eine reinhaute, hielt sie weiter die Klappe und blieb wachsam. Rauchen klang aber auch jeden Fall sehr verlockend.

    Scotty war heilfroh aus dem Wasser zu kommen und wieder richtige Luft zu atmen. Auch sie merkte, dass die Flaschenluft den Körper ausgetrocknet hatte und schaute, dass auch sie etwas zu trinken bekam. Dann half sie dabei, Carchar zu versorgen.


    Sie schaute sich die anderen an. Alle waren lebendig an Bord und nur Carchar hatte es sichtlich ernster erwischt. Vor einer Stunde hätte sie daran nicht mehr geglaubt.

    Scotty nimmt zur Kenntnis, dass die Kämpfer auftauchen wollen, um die Oberfläche zu sichern. Sie selbst hält sich tiefer und abseits, um nicht versehentlich von feindlichem Feuer erwischt zu werden. Den Plan, ein Auftauchen für alle möglich zu machen, findet sie aber durchaus reizvoll.

    Molly bleibt weiter still. Frankie spielte seine Rolle und jeder Kommentar von ihr würde die Situation aktuell nicht verbessern. Als es darum ging, dass sie zu ihren Quartieren gebracht werden sollten, nickte sie nur knapp. Jetzt zu salutieren würde sie nur unglaubwürdig machen. Sie würde nach allen anderen als letzte folgen.

    Scotty bleibt einfach still und hofft, nicht zu ersticken, von einem Critter zerfleischt oder von irgendwelchen Geschossen zerbombt zu werden. Ihr Vitalmonitor tut ihr Unwohlsein auch deutlich kund. Dass die anderen vorhatten, eine geschlagene Stunde hier unten im dunklen Nichts auszuharren, gefiel ihr gar nicht.

    Scotty war erstaunt, dass ihr Vorschlag so problemlos angenommen wurde. Sie reihte sich in den Kreis mit ein und hielt die Augen offen. Wegen ihres ersten Tauchgangs war sie dennoch nervös. Ebenso wegen der Schüsse von oben und der Wrackteile. So war ihr Sauerstoffverbrauch doch erhöht und sie behielt ihn besser im Auge.