Beiträge von Ultra Violet

    Genau das ist jetzt in SR4 etwas reduziert, natürlich kann man immer noch sehr schnell viel Geld machen, aber nicht mehr so schnell und durch die Glitch-Möglichkeit auch manchmal ein Verlustgeschäft.
    Aber die Frage warum magisch Begabte in die Schatten gehen, sollte man so oder so nicht mit Geld erklären, denn das ist magisch Begabten als Elite der Welt schon automatisch prophezeit.

    Das ist es ja was mich so stört. Dikote aus real wissenschaftlicher Sicht ist Schwachfug! Es soll ein Diamantfilm sein der alles verstärkt, toll aber das so ein Film auch massig Nachteile hätte ist komplett weggelassen. Aber wie gesagt es ist Sci-Fi und ich rede da nicht über Wissenschaft.
    Und heute kann man sich auch alles aus allem anfertigen lassen, wenn man das nötige Geld hat und zahlt.
    Warum man einen fiktiven Superstoff braucht wenn es auch herkömmliche und realistische Materialoptimierung tut, ist mir halt nicht klar!


    Aber ich werde mich auch nicht weiter beschweren wenn Dikote wieder auftaucht, nur wären mir allgemeine Regeln mit einfacher und logischer Erklärung lieber.

    Schon mal was von Depressionen gehört, das ist meiner Meinung nach eine Sache die auf mangelndem Selbstbewußtsein (Charisma ist das Attribut für Selbstbewußtsein) zurück zu führen ist.
    Der Charakter ist mit sich selbst beschäftigt und dadurch nicht mehr handlungsfähig, fehlendes Selbstbewußtsein, innere Konflickte, verdrängte Emotionen... usw.

    Medizinmann
    Danke, aber nein danke! Das Konzept von Dikote hat mir schon immer missfallen. Denn es war immer zu gut, aber dabei zu unlogisch und es gab nie Alternativen dazu die gleichwertig oder besser waren, obwohl in der Sci-Fi-Welt von SR alles schon existierte.
    Mir wäre eine allgemeine Regelung wesendlich lieber als ein einzelner super Stoff. Lieber so was wie der Char investiert mehr Geld und bekommt dafür eben ein maßgeschneidertes Teil mit perfekt abgestimmten High-Tech-Materialien, die Regelauslegung ist dann je nach Maßschneiderung unterschiedlich, ähnlich den maßgeschneiderten Cybergliedern.


    Zum Thema Sporn:
    Wie wäre es mit zusätzlichen Elekroschocks? Und wo Gifte eingesetzt werden können sind Naniten nicht weit.

    "Tildus" schrieb:


    Als SR-Spieler überlegt man sich natürlich, wäre es in der erwachten Welt nicht möglich das einige der Tiger GWs gebären?


    Das wär nicht nur möglich das ist so oder woher sonst sollten die ersten GW in der 6. Welt gekommen sein? Abgesehen davon gebären GW auch normale Tiere ihrer Übergattung. Und zu guter letzt gibt es im Hintergrund von SR auch Hinweise das im Jahr des Kometen normale Tiere zu Paracrittern mutiert sind, d.h. klein Tik hätte auch als Tiger geboren werden können ist aber dann wie ein SURGEling mutiert.


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    Diese GWs werden von den Mönchen aufgezogen und gemäß dem buddhistischen Glauben erzogen, dass sie wenn sie nur genug gutes Karma anhäufen im nächsten Leben als „richtiger Mensch“ wiedergeboren werden.


    Ist sicherlich eine Mögliche Geschichte, aber...

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    ALS SHADOWRUNNERIN in Seattle wäre Tik jedoch total unglaubwürdig!
    In „Pemburu“ funktioniert sie weil der Run in Südostasien spielt und die Spieler keine Shadowrunner sind.


    ... das ist das Problem welche SR-Runde trennt sich schon gerne vom Runnertum? Die meisten der freakigen Konzepte funktionieren außerhalb der Schatten ganz gut (siehe z.B. Otaku oder SURGElinge).


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    Kein anderer Charakter (im SR-Rollenspiel) ist so gut geeignet herauszustellen was „Mensch-sein“ bedeutet.


    Oh da muss ich widersprechen! Ghule und Cyberzombies sind noch besser geeignet da sie mal Menschen waren und das Mensch-sein ihnen genommen wurde. Und sie sind nicht die einzigen andere sind in ähnlichen Situationen.


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    Überhaupt macht Tik sehr viel Spaß – eine Tiger-GW, beeinflusst von Thailändischer, Indonesischer, Buddhistischer und Islamischer Kultur ist schon eine Herrausforderung ;-)


    Ich frag mich ob der GW nicht aus dem Konzept auch entfernt werden könnte und es immer noch eine Herausforderung bliebe... denn für mich ist die Rasse/Spezies eines Charakters meist nicht das was die Herausforderung macht. Und hier sieht es auch so aus als wenn die Rasse austauschbar wäre...


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    Zu den typischen Schwierigkeiten: Astrale Hüter sind definitiv ein Problem. Besonders wenn man sie gar nicht zerstören will/darf!


    Schwierig für den SL ist auch, das Astrale Wahrnehmung für GWs nix besonderes sondern alltägliches ist. Er muss also bei allen Situationen auch die astrale Ebene beachten.


    Es gibt noch wesendlich mehr Schwierigkeiten die ein Dualwesen haben kann...
    Magische Krankheiten, Flächenzauber, Kampf gegen Astrale Gegener, magische Barrieren, geister die ihren Körper im bei Bewußtlosigkeit übernehmen usw. um nur einige zu nennen.
    Zusätzlich haben GW halt auch Schwierigkeiten auf Grund ihrer Nachteile, Waffenfoci und Silberwaffen (das ist Interpretationssache) lassen mal eben ihre Regeneration ausfallen, sie sind ungebildet, also eher der Muskel- als der Brain-Archetyp...
    Und in vielen Fällen sind sie auch gejagt, da sie für Magische Rituale als Material dienen können.


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    @ BleedMage: Zu den Aufbaupunkten – VERGISS ES! Wenn du wirklich einen GW spielen willst, dann spiele ihn! Ich würde nie ein gutes Konzept verwerfen nur weil ein oder 2 ZAHLEN auf dem Charakterbogen suboptimal sind.


    Wie gesagt, ein gutes Charakterkonzept. Wenn dich der GW nur wegen seiner Kräfte reizt, solltest du beim Kampfmagier mit Traumadämpfer und Synapsenbeschleuniger bleiben.


    Das gilt wohl für jedes Konzept, das nicht mit den Anfangspunkten hinkommt. :wink:


    Tildus
    Auch dir empfehle ich mal in meine GW-Theorie reinzuschauen.

    "Chaki" schrieb:

    GW & Einzelgänger: Klar ist ein Wolfsgestaltwandler ein Einzelgänger. Oder ein Raben GW. Einzelgänger mag auf die beliebten Tiger zutreffen aber sonst... übrigens würde ich selbst bei einem Tiger GW schon sagen "Vergiss es, Spieler."


    Was wolltest du damit sagen? Das du zustimmst und alle GW Einzelgänger sind? Ach und wie kommst du auf Rabe? Wohl zuviel WoD gezockt... :roll:


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    Und was alle immer mit den Instinkten haben... als wären es Zwangshandlungen denen man mit Willenskraft widerstehen müsste. Seid ihr auch täglich bemüht, eure eigenen Instinkte im Zaum zu halten? Revierverhalten gibt es unter Menschen zu genüge, nur so als Beispiel ;)


    Klar sind es sapiente Wesen die ihre Instinkte unter kontrolle haben, aber sie sind ungebildet und haben meist wenig bis garkein Zugang zur metamenschlichen Zivilisation. Zumindest die meisten Anfangs-GW-Charaktere die ich so erlebt habe. Nach dem Motto frisch aus dem Wald... und das bedeutet sie arbeiten mehr auf Instinkten als auf Wissen.


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    Die Frage der Exotik lässt sich ganz leicht klären... man fragt die Gruppe vorher oder - wenn man aus der Kiste eine überraschung machen will - kennt die Gruppe und weis das niemand da etwas dagegen hätte, was schonmal eine längere Bekanntschaft untereinander vorraussetzt.


    Das keine gute Vorgehensweise, denn in Runden die keine Erfahrung mit GW gemacht haben, wird zu schnell gesagt "Ok probieren wir es!", dann klappt es nicht und am Ende hassen alle beteidigten diese SC-Art, nur weil ein unfähiger Spieler die Erlaubnis bekommen hat. Und so endet das ganze dann darin das keiner in der Runde jemals wieder einen GW anrührt.


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    Der rollenspielerische Aufwand ist auch nicht so unglaublich. Es kommen ein paar Dinge dazu die man so ignorieren kann wie zB Gerüche, manche für Menschen unhörbare Geräusche, Körpersprache wird sehr wichtig. Es ist offensichtlich, dass - wie schon gesagt wurde - der angehende GW Spieler zumindest ein gutes Buch über die gewählte Tierrasse lesen sollte. Bei Wölfen kann ich da unter anderem Erik Zimens "Der Wolf" empfehlen. Ist heute noch eine anerkannte Quelle und dürfte viele Leute ruhig stimmen die glauben zu wissen wie ein wildes Tier agiert und noch wichtiger: Die Leute die wissen zu glauben wie ein wildes Tier nicht agiert. ;)


    Wie gesagt ich bin ein gebrandtes Kind, und ich empfehle auch jeder Runde die das Verlangen nach GW-SCs hat doch einfach mal eine Runde Werwolf (WoD) zwischendurch zu zocken, so werden die Gelüste darauf gestillt und man bleibt noch in normalen Bahnen bei SR.


    Und die Frage nach dem Altern ist ernst gemeint, es gibt hier nähmlich drei Fraktionen. Die Ersten sagen durch Regeneration sind GW unsterblich, was aber regelseitig nicht bestätigt ist, denn Regeneration und Immunität gegen das Altern sind zwei verschiedene Kräfte. Die zweite Fraktion (der ich auch angehöre) sagen sie werden so alt wie die Tierart, natürlich schon wie ein Prachtexemplar ihrer Gattung schließlich sind sie gesund und stark, aber das gibt ihnen nur ein Paar Jahre mehr.
    Die dritte und letzte Fraktion meint GW werden so alt wie Menschen da sie sich in Menschen verwandeln, hier natürlich auch wie ein äußerst gesunder Mensch.
    Der Hintergrund der Frage beeinflusst halt das Leben eines jeden auf diesem Planeten, wenn du weißt das du nur einige Jahrzehnte auf Erden wandelst teilst du deine Zeit anders ein, als wenn dir gesagt wird, dass du ein paar hundert oder tausend Jahre alt werden kannst. Diese Problematik ist besonders bei Orks und Elfen zu sehen. Aber auch ein Wolf würde nur 10-12 Jahre alt werden und wär mit 1-2 Jahren schon komplett ausgewachsen.


    Aber ich hab so meine eigenen Theorien zu GW...

    Ich bin ein entschiedener Gegner von GW-SCs, aus folgenden Grüden:


    - Die meisten Spieler verstehen das Konzept dahinter nicht! Man spielt ein TIER das sich in einen Menschen verwandeln kann! Und ein Tier zu spielen verlangt mehr rollenspielerisches Können ab, als die meisten anderen Rollen in SR. Und in so einer Rolle gutes Rollenspiel abzuliefern schaffen die wenigsten und die denen ich das zutrauen würde sind, den Geistern sei dank, zu vernümpftig um GWs spielen zu wollen.


    - GW ziehen Newbies und Powergamer an, wie Licht die Motten. Sie sehen nur die Vorteile, verstehen aber nicht das diese Tiere mehr Nachteile haben und zwar schon teilweise spielentscheidene. Die Nachteile betreffen meist mehr das Team als, das Tier selbst (durch Regeneration überlebt der GW die meisten Schwierigkeiten, das gilt aber nichtfür die mit ihm laufenden Runner).


    - Die GW sind und bleiben Einzelgänger, allein durch ihr instinktives Verhalten. Es ist ein Tier und die wenigsten der GW-Arten sind Tiere die sich ohne weiteres domestizieren lassen.


    @GW und Frauen
    Und eine Erfahrung hab ich auch gemacht, das Frauen gerne GW zocken, weil sie schon immer eine Katze zocken wollten, nur ist das halt ein Trugschluß. Denn ein GW ist keine liebe Schmusekatze, da sollten sie lieber Katzulluh oder PP&P zochen. Aber das führt uns halt zu einem anderen Thema.


    Das ist meine Meinung zu GW sie sind gute NSCs, weil nicht lang genug dabei um an Wesensfragen zu scheitern, aber lausige SC, da ich bisher keinen Spieler/in erlebt hab die wirklich auf Dauer das Bild des Tieres aufrechterhalten konnte, und wenn sind sie leider so asozial/einzelgängerisch, dass sie so wie so nicht in eine Spielrunde passen.


    Alleine mit der Frage: "Wie denkt ein GW der Art X?", kann man Monate verbringen, desweiteren sollte der Spieler sich mit der Tierart sehr intensiv beschäftigen.


    Ach und ihr solltet offne Fragen klären, wie z.B. wie alt werden GW (dazu gibt es bestimmt einige Threads im Forum).


    MfG
    UV

    Wie gesagt der Ansatz ist nicht so schlecht wie die Vorgänger, aber trotzallem noch weit entfernt von gut einsetzbar.


    Was den Ruf angeht, ist es von SC zu SC verschieden. Mein Troll z.B. ist kein Redner er tut Leuten weh und das egal wie gut sie sind oder wie hoch sie in der Gesellschaft stehen. Und er ist auch zu lebensmüde und zu dumm um zu erkennen wer überlegen ist und wer Ärger bedeutet.
    Sagen wir so sein Ruf lässt einen Psychokiller schlecht aussehen. Das er kaum Jobs bekommt und auch weniger Geld als die anderen ist ihm total egal er liebt halt seinen Job als Vollstrecker und ist eher verblüfft das er damit mehr Geld verdient als in seinem alten Job.

    "Starfox" schrieb:

    Daumen mal pi - wenn überhaupt. Wir benutzen ohnehin kein Karma, und auch keine availability.


    Klingt äußerst interessant, in anderen RPGs machen wir das auch so nur in SR bisher noch nicht ist halt zu Karma basierend das Spiel.
    Wäre echt mal an einer genaueren Beschreibung eurer Vorgehnsweise interessiert. Vielleicht könntest du mir eine PN schicken mit euren Ersatzregeln (wie steigert ihr, wie initiert ihr usw.).


    Zum Ruf an sich kommt es wie gesagt immer auf den SC (und den Spieler dahinter an). Ich selbst neige oft zum Perfektionismus (Mini-Maxing bis Powergaming), daher sind meine Face-SC also die Sozialen Runner immer erpicht einen guten Ruf zu haben (egal welche Regeln nun dahinter stehen), dagegen sind meine Schläger-SC (Orks und vor allem Trolle) eher auf einschüchtern aus wenn sie sich überhaupt darum kümmern, d.h. meine Schläger sind oft sehr kreativ in ihren Methoden Leute zum Sprechen zu bringen. Ok einige überleben halt den Druck nicht, aber das addiert nur eine weitere Gruselgeschichte zum Dossier des brutalen Schlägers hinzu, und solche Geschichten sind auf der rauen Straße Gold wert. Und es ist auch immer nett wenn ein Newbie beim Johnson sitzt und der Johnson ihm eine der Gruselgeschichten erzählt bevor mein SC beim Treffen erscheind, die Reaktion wenn es dann heißt: "So sie arbeiten jetzt zusammen." Ist meist zum Totlachen...


    MfG
    UV

    Ich kenne beide Romane, und es geht mir nicht drum das ich nicht weiß wie Hunter zu spielen oder zu leiten sind. Einzig und allein macht mir halt das SR-Setting etwas Kopfschmerzen, wenn ich einfach mal an die Macht von Astrale Wahrnehmung denke oder was so Geister können... Ok beide Seiten haben die Werkzeuge und SR4 hat auch endlich Antimagie, trotzdem ist es halt so das die Welt wesendlich aufgeklärter ist als alle anderen Settings in denen ich bisher Hunter gespielt habe. Und das jeder Vampir oder Freier Geist nicht gleich böse ist, erschwert die Sache auch noch zusätzlich, dazu noch Metamenschen, SURGElinge, Genfreaks und Cyberzombies... Wo soll da noch ein normaler Hunter durchblicken wer oder was jetzt böse ist und gejagt werden muss?


    Versteht ihr den Punkt den ich meine? Der charmante Hunter-Underground ist halt in SR eher die Öffentlichkeit, die offiziellen Exikutiven fragen direkt nach solchen Kräften, da braucht man keine Schattenarbeit zu machen.
    Das einzige ist halt das vieles auch durch z.B. Big D geändert wurde, eine Vielzahl an Crittern sind jetzt Metamenschen gleichgestellt und Metamenschen sollten einen "fairen" Prozess bekommen, sollten sie straffällig werden. Geschweige denn solche Dinge wie die Ghul-Nation oder ähnliches... halt ziemlich verwirrend für eine eigentlich klare Schwarz/Weiss-Sicht eines Hunters.
    Klar man kann auch gleich sagen die Hunter sind Verbrecher und jagen das was ihnen vor die Flinte kommt, ob Drachen oder Ghul ist dann auch egal...


    Aber das war eigentlich nicht mein Plan, ich wollte so eine Art Geister-/Vampirjäger Team haben, das irgendeiner Megaverschwörung auf den Fersen ist. Und eben ein Netzwerk von Leuten hat die ihnen helfen oder sie um Hilfe bitten.
    Es müssen auch nicht reine Hunter (Killer) sein, es könnten auch paranormale Ermittler sein. Wichtig ist halt der Zusammenhang per Hunter-Netzwerk.

    Die Relevants oder Häufigkeit hängt ganz vom Spielstil und SC ab. Jemand der auf sein Ruf zählt wird es häufiger anwenden als jemand der auf möglichst unauffällig machen will.

    Da diese Regel meist von "schlauen" Spielern versucht wird auszunutzen, ich erinnere mich an ein SC der unmengen von Dikote-Einheiten zur Charakter Erschaffung gekauft hatte in der annahme er würde damit ganz schnell extrem viel Geld machen, doch der erste SL der mit dem frischen SC spielte gab ihm die Aufgabe erstmal einen Käufer zu finden.
    Irgendwann fand der Spieler aber leider in einem schwachen Moment einen genauso "schlauen" SL und er verkaufte das Ganze ob dieser Millionär-SC noch lebt keine Ahnung. Und es ist mir auch persönlich total egal, soll jeder machen was ihm Spaß macht...


    Wenigstens ist dieser Straßenindex in SR4 verschwunden! Und der SL kann sagen wie wertvoll oder wertlos das Zeug ist ohne Mr. Regeltreu im Nacken zu haben.

    Die meisten SR-Runden, die ich kenne, die die Reputationsregeln nutzen, benutzen nur einen Teil der Regeln und zwar den Letzteren. D.h. die Regelung durch Karma steigt der Ruf wird stark abgeschwächt oder komplett ignoriert, dafür vergibt aber der SL Punkte für bestimmte Runs (ob guter oder schlechter Ruf).
    Die Orginalregeln sind nur was für schnell wechselnde SCs (ob durch hohe Sterberate oder Abwechslungsdrang der Spieler) und nichts für Langzeit-SC, obwohl hier in SR4 auch ein weiterer Riegel vorgeschoben wurde (maximale Zusatzwürfel in höhe des CHA-Wertes), aber das ist wieder etwas unfair geregelt betrachtet man Street-Vet-Troll und Street-Vet-Elf...


    Kurz um die Regeln sind Mist!


    An sich fährt man ganz gut wenn man sich als SL eine eigene Lösung und Begrenzung ausdenkt, direkt auf seine Kampagne angepasst.

    Erstmal schrieb ich ja schon das es unzählige Vorlagen für solcherlei Hunter-Stories gibt. Doch an "Underworld" dachte ich am wenigsten, denn ich hatte nicht vor Vampire oder Werewölfe (alternativ GW) als SC zu zu lassen.


    Und ich schrieb auch schon das es nicht nur Vampire seinen sollen, auch wenn ich gerade das Eintönigkeitsargument von Leuten, die ständig nur Shadowrunner zogen amüsant finde.
    Die Dinge die von euch vorgeschlagen wurden sind mir bekannt. Gerade die Vampirverschwörung bietet viel, denn Ordo Maximus kann laut SB überall seine Finger drin haben und wie bei Blade (dem Film nicht den Comics) sind auch Genetikexperimente angekündigt.


    Welches Problem ich aber bei SR ganz offen sehe ist die schlechte Umsetzung von Crittern und ihren Schwächen. In fast allen anderen RPGs, Comics, Filmen usw. hat man klare Regeln und Dinge mit denen man diese Monster bekämpfen kann. Bei SR ist es fast immer sehr offen und schwammig gehalten.


    Das Hunters-Aid-Kit braucht klare Richtlinien das der Spieler weiß ok Feuer ist gut gegen XY und einen Bannkreis "aus Salz" kann Geist Z auch nicht überschreiten. D.h. Zutaten bestimmte Bannformeln (und sei es ein Bibelzitat) sind für eine Hunter Kampagne fast unverzichtbar. Denn wenn man es so abstrakt wie es in SR ist hält wird es sehr schnell eintöning, nach dem Motto: "Oh wir haben einen Geist hier. Ok verbannen wir ihn!"


    Ich bin immer noch nicht 100% überzeugt das SR das richtige System/die richtige Welt für so eine Hunter Kampagne ist, sicher es hat genügend Wild rumlaufen, aber es ist meiner Meinung nach einfach eine zu abgefuckte Welt mit viel größeren Problemen als ein Paar Monstern, was schert Joe Worker das der Poltergeist weg ist wenn er in der Underground von einer Trollgang fertig gemacht wird.
    Hunter Kampagnen funktionieren halt am besten in den dunklen Schatten einer heilen unwissenden Welt. Und das ist SR einfach nicht.


    Hat denn keiner von euch längerfristige Erfahrungen mit so etwas gemacht?


    MfG
    UV

    Naja es geht mir halt um die Umsetzung einer "typischen" Hunter Kampagne in SR.


    Also jeder SC hat eine eigene Geschichte wie er/sie zum Hunter wurde.
    Beispiele aus Büchern, Comics, Filmen usw. gibt es zahlreiche. Aber die meisten Hunter Geschichten spielen halt in einer unserer sehr ähnlichen wo Magie und Drachen der Öffentlichkeit eben nicht bekannt sind. Und das ist eben bei SR der große Unterschied.
    In der Informationsgesellschaft von SR weiß jedes Kind was ein Drache ist oder das es Vampire und böse Geister wirklich gibt. So ist das eigentliche Huntersetting nicht so wie in anderen RPGs gegeben.


    Aber ich wollte eure Erfahrungsberichte erfahren, bevor ich die Kampagne wirklich durchziehe. Selbst bin ich auch noch nicht so ganz überzeugt ob SR das richtige RPG für so eine Kampagne ist. In WoD hat man ja praktisch alles was man braucht und in UA genauso um mal zwei der vielen zu nennen.
    Doch genau bei diesem Unterschied den SR bietet will ich ansetzen.


    In SR2 gab es ja mal einen Geisterjäger/Hunter als magischen Archetyp.
    Und was ich mir halt denke ist so ein Hunterteam das eben nichts mit dem allgemeinen Shadowrunner zu tun hat, ob von einer Organisation gesponsort (wie dem Vatikan) oder eher als eine Art Streetlife Bürgerwehr, weiß ich noch nicht. Was meint ihr? Oder mit was habt ihr schon Erfahrungen gesammelt?