C²-Decks

  • Kommt es mir nur so vor, oder scheitern die Dinger hauptsächlich an Speichermangel? Als Speicherplatz kann ich ja nur HeadMem oder einen externen Speicher nehmen. HeadMem in ausreichender Kapazität bringt einen allein durch den Essenzverlust um. Und wenn ich meine Programme sowieso in einem externen Gerät mit mir herumschleppen muß, geht irgendwie der Sinn eines C²-Decks komplett flöten.


    Oder übersehe ich da etwa was?

  • Hm, ohne jetzt wieder Regeln zu wälzen, theoretisch sollte es mögliche sein, Chips in Datenbuchsen als Speicher zu nutzen und da passen bis zu 1.000 Mp auf einen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Das fällt bei mir unter "externen Speicher". ;) Und da dieser bei einer Kontrolle schnell einkassiert werden kann, steht man dann evtl. auch mal ohne Programme da und darf "nackt" decken. (Eine Möglichkeit wäre natürlich ein Fingerkuppenbehälter... *grübel*)

  • Naja, die Tarnstufe eines Chips ist schon elendig hoch. Kleb ihn dir ans Hinterteil und greif per Induktionsdatenbuchse drauf zu 8)

    aka Atargatis aka Dragondeal


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  • wieso überhaupt ein C² deck??? das is nur müll und bringt dich eventuell sogar mal um *hust hust* :)
    Also lieber normale Hardware und dann ein richtiges anstatt so en super teures C² Deck das is nur müll!!!

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  • Aber versuch mal sojemanden als Decker zu erkennen. Cyberdecks sind ja ohne Genehmigung illegal. Wenn du da als Putzkolonne in eine Konzernanlage reinkommst wirst du das schon tarnen müssen. Und ne bessere Tarnung als ein C² gibts nicht.

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    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • ja leute aber lieber tarn ich mein Deck und kann dann dadrin alle machen was ich will mit meinem Deck (natürlich selbstgebaut) anstat ein mir so oder so beim Cyberscanner mein Deck entdecken zu lassen was dann echt doof kommt meine Augen und die Chipbuchse kann ich ja noch erklären aber en ganzes C² net umbedgingt.
    Und tranen als Putzkolone da fallen mir gleich 4 Möglichkeiten ein wie ich so mein Deck mit rein bekomme ohne das es auffällt :)

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  • Was mich bei einem C²-Deck so abschreckt ist, daß man doch für jedes Update gleich unters Messer muss. Ist doch so, oder?
    Die Dinger sind recht klein und empfindlich. Und so ein Teil SOLLTE man updaten. Man braucht massenhaft Speicher und der kostet immer noch kräftig Essenz. Dann sollte man sich alles an Panzer und anderen möglichen Hardwarepuffern einbauen, die man bekommen kann, um sich gegen IC zu schützen. So wie ich das sehe, ist es bei dem Ding egal, ob das IC Dich röstet oder "nur" Dein Deck. Ok, bei den Decks, die ein Decker mit sich rumträgt, da stehen sie auch kurz vorm Selbstmord, wenn das zerschmort wird. Aber das können sie immer noch ersetzen, wenn sie noch leben. Aber wenn das Ding in meinem Schädel sitzt und zerschmort wird...ich will lieber nicht daran denken!

  • Naja, ich nehm mal an, dass zwischen den Chips und deinem Hirn noch irgendeine kleine Trennung ist. Hat sich mal jemand überlegt, wieviel Wärme normale PCs entwickeln(keine Ahnung ob das jetzt 2060 anders ist)? Sowas ungedämpft und ohne Lüfter im Kopf wäre eher unangenehm...

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  • Schon mal dran gedacht, daß man Decks z.B. auch in einem Cyberarm montieren kann? Nach dem alten 2.01er-System ging das noch und ich sehe nicht ein, warum man das nicht auch zehn Jahre später noch können soll.
    Einbaufach in den Arm, speziell gebasteltes Deck rein und fertig ist die Laube. Kein nerviges Herumschleppen. Man hat das Deck einfach "am Mann". (Eher schon im Mann!)
    Daß das gute Stück im Cyberarm eher entdeckt wird als im Kopf, ist klar. Aber das zu umgehen bleibt der Findigkeit des Deckers überlassen.


    Dragon

  • Klappt auch heute noch, gibts entweder im Matrix oder im M&M was dazu...

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  • Das mit dem Cyberarm finde ich klasse. Es wird schwer sein, zu unterscheiden, ob da noch was drin ist, wenn man nicht verdammt genau nachschaut. Und verdammt genau nachschauen heisst für mich so viel wie aufschrauben.


    Angeblich sollen Decks auch noch be SR ne Menge Wärme enwickeln.
    Und nebenbei, Cifer, wo soll da eine kleine Trennung zwischen Chips und dem Hirn sein?! Da ist nicht so wirklich viel Platz im Schädel!
    Wenn man was am Knochen anbringt und einen Teil des Schädelknochens dafür entfernt, ok. Aber dann hat man einen recht instabilen Schädel.
    Zwischen Hirn und Schädeldecke ist noch eine "freie" Schicht, mit Flüssigkeit gefüllt, die schützt das Hirn vor Erschütterungen. Und da jetzt was reinzupacken halte ich für genau so gefährlich.
    Nee, C²-Decks sind der letzte Drek. Im leben nicht werd ich das meinen Charakteren antun!

  • "Furimande" schrieb:

    Es wird schwer sein, zu unterscheiden, ob da noch was drin ist, wenn man nicht verdammt genau nachschaut. Und verdammt genau nachschauen heisst für mich so viel wie aufschrauben.


    Naja, in einer solchen Konfiguration fallen allerdings auch Monitore und sonstige Displays flach, wenn das Deck 100% "weg" sein soll. Ebenso für einiges an externem Zubehör. Eine kleine Klappe mit einem Taschensekretär-Layout dahinter ist meist heimlich genug. ;)


    "Furimande" schrieb:

    Nee, C²-Decks sind der letzte Drek. Im leben nicht werd ich das meinen Charakteren antun!


    Also deine Befürchtung, daß Charaktere beim Schrotten ihrer Decks draufgehen, teile ich nicht. Sie ist zudem nirgendwo regeltechnisch belegt. IMHO hat man in dem Fall einfach einen Haufen (relativ) wertlosen Schrott im Kopf, für den man sich nicht nur eine teure Reparatur, sondern auch eine teure OP leisten muß.

  • Toa

    Zitat

    fallen allerdings auch Monitore und sonstige Displays flach


    Subdermale Induktionsmonitore?

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  • Wozu braucht man denn überhaupt noch ein Display, wenn das Ding im Körper steckt? Es muß ja mit irgendeinem Interface verbunden sein und so kann man die Information jederzeit mental abfragen. Wäre ja das gleiche wie bei einer Datenbuchse. Und wer all die bunten Bilder vermisst, kann immer noch auf ein Retina-Display zurückgreifen. Wer all die bunten Bilder auch noch seinen Freunden zeigen möchte, macht das über den Dataport. DER muss ja vorhanden sein...

  • AFAIK braucht man den Bildschirm, um die rohen Daten sichtbar zu machen. Normalerweise übernimmt die Matrix zumindest einen Teil dieses Jobs, bei Direct-Input-Sims ist das mit abgespeichert (was die Dinger auch so teuer macht).

    aka Atargatis aka Dragondeal


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  • "Furimande" schrieb:

    Wozu braucht man denn überhaupt noch ein Display, wenn das Ding im Körper steckt? Es muß ja mit irgendeinem Interface verbunden sein und so kann man die Information jederzeit mental abfragen.


    Es geht nicht nur um bunte Bilderchen, sondern auch darum, daß man auch sonst an das Deck ran muß.
    Willst Du jedes Mal Deinen Arm aufschrauben, nur um einen Chip zu wechseln? Wenn Du zum Beispiel Daten heruntergeladen hast und die Deinem Johnson übergeben willst? Kann ja wohl nicht ganz Sinn der Sache sein.
    Auch eine Tastatur ist ganz praktisch, wenn man nicht nur über das DNI decken will oder wenn irgendjemand, der neben dem Runner steht, eine Eingabe tätigen will. (Passcode etc.)


    Gruß
    Dragon

  • Naja, ich meinte ja auch nicht, daß man da nun einen vollwertigen Arm hat, der aussieht wie ein echter und darin nun das Deck ist, daß niemand sehen kann.
    Interface's und Slots müssen vorhanden sein, sei es für das Datenkabel oder um auf Chips Daten zu übertragen.


    Auf der anderen Seite ist das C²-Deck auch komplett im Kopf, nichts mit Bildschirmen oder Tasten "Schauen sie mir bitte tief in die Augen: Um Befehlsoption "2." auszuführen drücken sie bitte den Schneidezahn mit der Ziffer 2..." und der Decker grinst Dich seltsam an, mit einer Tastatur auf seinen Zähnen. Kauen wird da zu einer recht interessanten Angelegenheit.


    Für diejenigen, die ihr Deck gerne anderen verfügbar machen, kann man ja nach wie vor auf ein Subkutanes Display zurückgreifen mit touchsensitiver Eingabe. All das, was der Decker daran zu tun hat, kann er über das DNI machen. Warum sollte er es anders tun? Der Zugriff dauert dann nur Milisekunden, er muß sich nicht einmal einstöpseln und Chips kann er entweder in seinen Arm, seinen Finger oder seine Chipbuchse stecken, wo immer er das auch hat.


    Da wirft sich mir eine Frage auf, die hier vermutlich für entsprechende Mißverständnisse sorgt:
    Es geht mal wieder um Regelbücher und Romane. Wenn ein Decker mit seinem Cyberdeck rummacht, drückt er dann die Tasten oder steuert er das über seine neurale EIngabe, oder ist die Verbindung zum Deck nur für die virtuelle Matrix vonnöten, also für die Sinneseindrücke?
    In einigen Romanen wurde das so beschrieben, und ich glaube, im "Shadowtech" wurde dann gesagt, daß man mit einem C²-Deck auch deswegen so ein toller Hecht ist, weil man nicht mehr tippen musste. Hab ich da was falsch verstanden?
    Die Vorstellung, einen Decker im Dreamland vor seinem Deck sitzen zu sehen, dessen Hände über eine Tastatur fliegen, während der Rest seines Körpers Pause hat, finde ich ziemlich unsinnig. So haben wir das auch niemals in unserer Gruppe behandelt...

  • Beides ist möglich. Es gibt einerseits Leute, die ihr Deck mit einer Mischung aus Tasten und ASIST bedienen (und spieltechnisch ihre Reaktion aus Intelligenz und Schnelligkeit berechnen) und andererseits die meisten Decker, die auf direkten Neuralinput umgeschaltet haben, also ohne irgendwelche Tasten (Grundreaktion = Intelligenz).Letzteres ist natürlich die einzige Methode für ein C².


    Kann sein, dass ich mich irre, aber ich glaub sowohl heißes ASIST als auch die Reaktionsverstärkung des Decks benötigen DNI.

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