Fragen zum Astralraum

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Das heißt aber noch lange nicht das ein Astralkörper nicht unbemerkt an der Aura vorbei schweben kann. Es soll nur zeigen das die Aura viel größer bzw unförmiger ist als ihr meint, sie ist nicht nur vielschichtig sondern auch ausdehnbar. z.B. Kommunizieren zwei Individuen mit einander verbinden sich die Auren. Es heißt sogar wenn jemand an jemanden anders denkt verbinden sie sich per Aura.
    Daher ist die Frage wie weit eine Aura reicht eher von der Präsenz des Individuums und seiner Verbundenheit abhängig als von physischem Raum. Normal ist aber für die Tabu-Zone (im ursprünglichen Sinne gemeint) so ungefähr 1 Meter in alle Richtungen um das Individuum rum.

    Und was hat dieser Humbug mit den Regeln von SR zu tun? Auren werden in SR als Repräsentation mundaner Lebewesen und Gegenstände auf der Astralebene beschrieben. Wenn sie merklich andere Ausmaße hätten, müsste das dabei stehen. So etwas kann ich nirgends finden. Das Verbinden verschiedener Auren gibt es in SR auch nicht.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Dein Astrales Erscheinungsbild hat aber nicht zwingend etwas mit deinem Menschlichen Aussehen zu tun (z.B. Schamanen und Totem)
    wobei sie dem entsprechend auch größer od kleiner sein können. Einen ganzen Meter finde ich selbst etwas viel, habe es mir aber genau wie
    auf dem Bild vorhin vorgestellt.


    Ausserdem haben viele Dinge im Shadowrun Universum ihren Ursprung aus Geschichten, Myhten und Ansichten aus der realen Welt (Shamanen, Zwerge, Zauberei, Matrix, Wifi, alles lebende hat eine Aura,usw.)
    die Mischung machts.

  • "LeChuq" schrieb:

    Und was hat dieser Humbug mit den Regeln von SR zu tun? Auren werden in SR als Repräsentation mundaner Lebewesen und Gegenstände auf der Astralebene beschrieben. Wenn sie merklich andere Ausmaße hätten, müsste das dabei stehen. So etwas kann ich nirgends finden. Das Verbinden verschiedener Auren gibt es in SR auch nicht.


    Bitte vergreif dich nicht im Ton. Ich kenne die Regelbeschreibung und habe nur auf die Frage mit meiner Meinung geantwortet (sonst hätte ich auch Regeln zitiert oder zumindest die Quelle angegeben).
    Folgendes sollte hier beachtet werden, es gibt keinerlei Größenangaben für Auren selbst das Erscheinungsbild ist hier schwammig beschrieben und lässt genügend Spielraum. Auren sind aber was anderes als Astralgestalten. Zu der Verbindung von zwei Auren gibt es direkt keine Angaben, aber das was gesagt wird (siehe Eindrücke von Auren auf Gegenständen im GRW oder auch Psychometrie im SM, auch das Verhalten von Zaubern auf Ziele und ihre hinterlassenen Spuren sind Indizien, wenn auch nur Schwache) ist ausreichend um meine Interpretation gelten zu lassen.
    Es geht sogar soweit das verschiedene Magietraditionen auch verschiedene Aurenbilder haben, wie die Aura nun erscheint ist also vom Weltbild des Betrachters abhängig.


    Trotz allem bleibt die Größenfrage erstmal ungeklärt und daher jedem SL überlassen zu entscheiden wie er damit umgeht und damit auch mit der Frage des Vorbeischleichens/Umgehens von Auren. :roll:


    MfG
    UV


    PS: Der häufigste Denkfehler hierbei ist übrigens die Gleichsetzung von Auren und Astralgestalten. Hier gibt es Unterschiede die auch in diesem Punkt gravierend sein können.

  • "Irian" schrieb:

    Ich würde aber persönlich aus Real Life Eso-Schwachfug keine SR-Regeln ableiten wollen :-)


    Es tut mir leid, aber eure Aussagen ist nur ein Zeichen von Unwissenheit. Denn dieser "Schwachfug" oder "Humbug" ist keine Esoterik Erfindung, sondern stammt aus verschiedenen Religionen und Weltbildern. Das ihr nur die esoterische Vermarktung kennt und dazu eine Skepsis und Abneigung entwickelt habt, ist eure Entscheidung. Das Shadowrun-Spiel ist aber gerade was Esoterik angeht ziemlich eindeutig (siehe z.B. Aurenfotografie, Alternative Heilmethoden usw...), d.h. dieser aus rationaler Sicht gesehene "Schwachfug" oder "Humbug" hat in SR echte Macht erhalten.

  • "ClericSick" schrieb:

    Dein Astrales Erscheinungsbild hat aber nicht zwingend etwas mit deinem Menschlichen Aussehen zu tun (z.B. Schamanen und Totem)
    wobei sie dem entsprechend auch größer od kleiner sein können.

    1. Gibt es in SR4 keine Totems mehr sondern Schutzpatrone.
    2. haben Schutzpatrone nichts mit der astralen Gestalt des Magiers zu tun.
    3. steht nirgends, dass die Schamanische Maske Teil der astralen Form des Magiers ist, oder eine eigene bildet. Nur so könnte sie mit mundanen interagieren.


    "ClericSick" schrieb:

    alles lebende hat eine Aura

    Zumindest das ist in SR so nicht ganz richtig. Alle Lebewesen haben eine Aura, alles andere auch.

    "Ultra Violet" schrieb:

    Bitte vergreif dich nicht im Ton. Ich kenne die Regelbeschreibung und habe nur auf die Frage mit meiner Meinung geantwortet (sonst hätte ich auch Regeln zitiert oder zumindest die Quelle angegeben).

    Wenn ich Dich mit meinem Ton verärgert habe, tut mir das leid. Diese Ausführungen über Esotherik sind zum Teil allerdings nicht mit den Regeln von SR zu vereinen. Damit taugen sie nicht dafür die Welt von SR zu beschreiben. Bezüglich Deines letzten Beitrags zu Religionen als Quellen für diese Ansichten, kann ich nur sagen, dass in SR Religionen oder Glauben in diesem Zusammenhang nur dafür verwandt wird, zu beschreiben, was sich Magier unter Magie, der Astralwelt und dem Rest vorstellt (Fluff), nicht aber was diese Dinge tatsächlich sind (Crunch). In der Spielwelt kann z.B. ein Psioniker problemlos die Existenz von Magie verneinen, es ändert aber nichts daran, dass er im Weltall nicht zaubern kann oder dass seine "nichtmagischen" Fertigkeiten von Magiern beeinflusst werden können (Spell Defense, Dispelling).
    In der realen Welt kann man sich vorstellen und behaupten, dass Licht ausschließlich eine Welle ist, es ändert aber nichts daran, dass sich Licht nicht immer wie eine Welle verhält (z.B. beim Photoeffekt).

    "Ultra Violet" schrieb:

    Folgendes sollte hier beachtet werden, es gibt keinerlei Größenangaben für Auren selbst das Erscheinungsbild ist hier schwammig beschrieben und lässt genügend Spielraum.

    "SR4A S. 191" schrieb:

    That place is called the astral plane, a sort of photo-negative of the physical world where only living things—things infused with mana—are real.
    [...]
    Things that exist only on the physical plane can be seen and heard from the astral, albeit with blurred features and indistinct sound—emotional content registers far more strongly than exact details.
    [...]
    Living things that are not active on the astral plane still cast a reflection of themselves there, called an aura. Any non-living objects appear as faded semblances of their physical selves, gray and lifeless, while the auras of living things are vibrant and colorful. Anything active on the astral plane has a tangible astral form— projecting magicians, spirits, dual-natured beings, and so on. Astral forms are more colorful and brighter than auras, as they are astrally
    “real.” The Earth has an astral form, and many regard this as proof that the planet is a living entity apart from the creatures that inhabit its surface.

    Wo findest du hierin oder an anderer Stelle, dass Auren oder Astrale Formen maßgeblich andere Ausmaße haben als Ihre physischen Gegenstücke? Wenn das die Intention wäre, stünde es sicher da.

    "Ultra Violet" schrieb:

    Auren sind aber was anderes als Astralgestalten.

    Richtig, aber weder für das eine noch für das andere werden vom physischen Objekt abweichende Größen angegeben.

    "Ultra Violet" schrieb:

    Zu der Verbindung von zwei Auren gibt es direkt keine Angaben, aber das was gesagt wird (siehe Eindrücke von Auren auf Gegenständen im GRW oder auch Psychometrie im SM, auch das Verhalten von Zaubern auf Ziele und ihre hinterlassenen Spuren sind Indizien, wenn auch nur Schwache) ist ausreichend um meine Interpretation gelten zu lassen.

    Wie hat das damit zu tun, dass Auren plötzlich riesengroß sein sollen?

    "Ultra Violet" schrieb:

    Es geht sogar soweit das verschiedene Magietraditionen auch verschiedene Aurenbilder haben, wie die Aura nun erscheint ist also vom Weltbild des Betrachters abhängig.

    Was Du damit sagen willst, verstehe ich nicht ganz. Wenn Du meinst, dass einige Traditionen Auren noch andere Fähigkeiten und Eigenschaften andichten, als man mit Askennen wahrnehmen kann, dann hat das nichts damit zu tun, was Auren sind, oder welche Eigenschaften sie tatsächlich haben.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Trotz allem bleibt die Größenfrage erstmal ungeklärt und daher jedem SL überlassen zu entscheiden wie er damit umgeht und damit auch mit der Frage des Vorbeischleichens/Umgehens von Auren. :roll:

    Da weder irgendwo gesagt wird, dass sie in der Größe abweichen noch ein Mechanismus geliefert wird, wie sie abweichen, kann man genauso annehmen, oder der Magier eventuell sogar beschließen, das seine astrale Form, oder die seiner Geister punktförmig ist. Schließlich ist es ja eine bewusste Handlung astral zu Projizieren. Einfacher, schlüssiger und besser balanciert halte ich es dafür, die mundanen Ausmaße anzunehmen. Bei Geistern, die keine native mundane Form haben, liegt es sowieso im Gutdünken des Meisters (Siehe auch Street Magic S. 96 "Spirit Appearance")


    "Ultra Violet" schrieb:

    PS: Der häufigste Denkfehler hierbei ist übrigens die Gleichsetzung von Auren und Astralgestalten. Hier gibt es Unterschiede die auch in diesem Punkt gravierend sein können.

    Kannst Du dazu mal mehr ausführen?

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • "Ultra Violet" schrieb:


    Es tut mir leid, aber eure Aussagen ist nur ein Zeichen von Unwissenheit. Denn dieser "Schwachfug" oder "Humbug" ist keine Esoterik Erfindung, sondern stammt aus verschiedenen Religionen und Weltbildern.


    Und der Unterschied liegt worin? In der besseren Vermarktung? Der Zahl der Mitglieder? Kaum daran, dass es mehr Sinn ergibt.


    "Ultra Violet" schrieb:

    Das ihr nur die esoterische Vermarktung kennt und dazu eine Skepsis und Abneigung entwickelt habt, ist eure Entscheidung.


    Ich kenne auch die religiöse Vermarktung... :-)


    "Ultra Violet" schrieb:

    Das Shadowrun-Spiel ist aber gerade was Esoterik angeht ziemlich eindeutig (siehe z.B. Aurenfotografie, Alternative Heilmethoden usw...), d.h. dieser aus rationaler Sicht gesehene "Schwachfug" oder "Humbug" hat in SR echte Macht erhalten.


    Das ist durchaus richtig, aber aus beliebigem Real-Life Unsinn kann man nunmal keine Regeln ableiten. Es gibt in der Realität nunmal keine Magie, weshalb die Definition in Shadowrun völlig beliebig ist und das argumentieren mit RL-Vorbildern sinnfrei wird. Die Shadowrun-Autoren hätten genauso gut sagen können, dass Auren alle grün sind und von Geistern zum Nachtisch gegessen werden. Gerade bei etwas, was real nicht existiert - und daher von Leuten mit so vielen verschiedenen Beschreibungen bedacht wird - macht es keinen Sinn, damit in ner Spielwelt, wo es definiert ist, zu argumentieren.


    Anders gesagt: Die einzige gültige Quelle für Auren in Shadowrun sind Shadowrun-Quellenbücher. Sonst gar nichts, auch wenn in anderen Büchern auch von "Auren" gesprochen wird. Genauso wie die einzig gültige Quelle für Shadowrun-Elfen Shadowrun ist.

  • "LeChuq" schrieb:

    Kannst Du dazu mal mehr ausführen?


    Auren haben auf der Astralebene keine Substanz. Astralgestalten und sogar andere Auren können ungehindert durch sie durch.
    Astrale Gestalten sind auf der Astralebene "fest". Eine andere Astralgestalt kann nicht durch sie hindurch.
    Astralgestalten sind farbiger und heller als Auren.
    Alles Lebende und magische hat eine Aura. Leblose Dinge haben nur einen "Schatten" auf der Astralebene. Ob dieser "Schatten" auch als "Aura" durchgeht.... da sind die Regeln nicht ganz klar. ImhO sind leblose Objekte auralos und sind nur ein Schatten ihrer Selbst auf der Astralebene.
    Auren können andere Auren udn Astralgestalten (auf der Astralebene selbstverständlich) nicht verletzten.
    Astralgestalten können Auren (im Astralraum) nicht verletzten oder Bezaubern.
    Astralgestalten können sich im Astralraum verletzten und Bezaubern.
    Ein nicht aktiver Magier hat eine Aura.
    Ein astral wahrnehmender Magier ist ein Dualwesen und hat eine astrale Gestalt.
    Ein astral projezierender Magier hat nurnoch seine astrale Gestalt.
    FABs schädigen astrale Gestalten. Keine Auren.
    Eine Aura kann ohne Probleme durch einen Hüter gehen. Eine astrale Gestalt nicht.


    Reicht das erst mal an unterschieden?


    Ich stelle mir Auren übrigens auch ähnlich den Fotos vor. Denn ohne Askennen (Reinfühlen in die Aura und genaueres Hinsehen) kann man ein Lebewesen nicht von einem anderen unterscheiden. Und sieht auch keine Ware. Wie kann man wenn die Aura auch nur annähernd passgenau ist, einen Hund mit einem knieenden Menschen verwechseln. Denn laut RAW Askennentabelle muss man für diese Unterscheidung bereits Askennen würfeln und damit eine Aktion aufbringen.
    Hab mir Auren bisher eher wie nen Kartoffelsack vorgestellt. Steck ein Wesen in den Kartoffelsack und mach ihn zu. Auf den ersten Blick weisst du grob um welche Größenkategorie von Sack es sich handelt. Und eventuell an der Art des Sacks und einigen typischen Verunstaltungen die Art. Um genaueres über den Sackinhalt zu erfahren, muss man Askennen.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Ultra Violet

    Zitat

    Das Shadowrun-Spiel ist aber gerade was Esoterik angeht ziemlich eindeutig (siehe z.B. Aurenfotografie, Alternative Heilmethoden usw...), d.h. dieser aus rationaler Sicht gesehene "Schwachfug" oder "Humbug" hat in SR echte Macht erhalten.


    Ich weiß nicht was man damit genau bezwecken wollte. Ob man sich einfach nur arbeit sparen wollte oder sonstwas...
    Aber das bricht dem Magiesystem teils ziemlich das Kreuz.
    Wie Irian schon sagte kann man aus Humbug nicht wirklich etwas ableiten.
    Die ganze Esotherik lebt ja (real) davon, dass sie keine Aussagen macht die man überprüfen könnte.
    Ein Feuerball ist aber etwas, dass man nun wirklich überprüfen kann...


    Weiterhin ist es natürlich Unsinn, dass aufeinmal Rituale funktionieren sollten, die sich Leute während einer Manalosen Zeit ausgedacht haben...


    Sehr lustig, dass es genau anders herum wie in DSA ist:
    Shadowrun: Stringenter Crunch, mehr als chaotischer Fluff...
    DSA: Stringenter Fluff, chaotischer Crunch...


    Zitat

    Denn dieser "Schwachfug" oder "Humbug" ist keine Esoterik Erfindung, sondern stammt aus verschiedenen Religionen und Weltbildern. Das ihr nur die esoterische Vermarktung kennt und dazu eine Skepsis und Abneigung entwickelt habt, ist eure Entscheidung.


    Ändert nichts daran, dass es Unsinn und Nutzlos ist.
    Mische einfach mal nur die "Ideologien und Weltsichten" der geographischen Region Deutschland der letzten 500 Jahre...
    Da kommt doch nur Murks bei heraus. Glaube an den heiligen königlichen Führer Jesus Karl im Lichte der Vernunft im himlischen 1000 jährigen Reich des 3. Testamentes mit Nachhaltigkeit....

  • Mist zu viel zitiert. Die Unterschiede zwischen Auren und Astralen Gestalten sind mir bekannt. Ich wollte mehr über die daraus resultierenden gravierenden Unterschiede für die Größendiskussion erfahren.

    "SirDrow" schrieb:

    Astralgestalten und sogar andere Auren können ungehindert durch sie durch.

    Wie sollen Auren durch andere Auren hindurch gehen? An ihnen hängen doch immer mundane Lebewesen oder Objekte.


    "SirDrow" schrieb:

    Leblose Dinge haben nur einen "Schatten" auf der Astralebene. Ob dieser "Schatten" auch als "Aura" durchgeht.... da sind die Regeln nicht ganz klar. ImhO sind leblose Objekte auralos und sind nur ein Schatten ihrer Selbst auf der Astralebene.

    Wie unterscheidet sich denn so ein "Schatten" von einer Aura. Doch nur dadurch, dass ein Schatten bzw. die Aura eines Gegenstandes grau ist, eine Aura bunt ist, und eine Astrale Gestalt noch farbkräftiger.


    "SirDrow" schrieb:

    Ein astral projezierender Magier hat nurnoch seine astrale Gestalt.

    Sicher? Sein bewusstloser Körper müsste doch auch noch eine Aura haben.

    "SirDrow" schrieb:

    Wie kann man wenn die Aura auch nur annähernd passgenau ist, einen Hund mit einem knieenden Menschen verwechseln. Denn laut RAW Askennentabelle muss man für diese Unterscheidung bereits Askennen würfeln und damit eine Aktion aufbringen.

    Wie toll, dass im Text etwas anderes steht als in der Tabelle:

    "SR4A S. 191" schrieb:

    Like physical perception, a character using astral perception should not need to make a test to see things that are immediately obvious (and since astral forms are bright and vibrant, this means that most astral forms are easily noticed). An actual test should only be called for when an astral being is specifically trying to hide, or when a character is trying to astrally observe in detail; in both these situations, an Assensing Test is made.

    Eine Aktion benötigt das auch nur wenn man tatsächlich sich etwas im Detail anschaut. Nebenher geht es natürlich auch, genau wie bei physischer Wahrnehmung.


    "SirDrow" schrieb:

    Hab mir Auren bisher eher wie nen Kartoffelsack vorgestellt. Steck ein Wesen in den Kartoffelsack und mach ihn zu. Auf den ersten Blick weisst du grob um welche Größenkategorie von Sack es sich handelt. Und eventuell an der Art des Sacks und einigen typischen Verunstaltungen die Art. Um genaueres über den Sackinhalt zu erfahren, muss man Askennen.

    Diese Sichtweise macht die Navigation in der Astralwelt sehr schwer, Der Sack gilt ja sicher auch für alles, was Du als Schatten definierst. "Bin ich nun an der Space Needle oder doch am Kölner Fernsehturm."
    Außerdem hindert das ziemlich den Spielfluss, weil alle immer erst eine Probe machen müssen, um überhaupt sinnvoll mit der Welt interagieren zu können, besonders unter dem Gesichtspunkt, dass die Geschwindigkeiten Astraler Formen sehr hoch sind gegenüber der Zeit, die einzelne Aktionen brauchen. z.B. Bei IP 1 projizierst Du in einen Raum und erkennst (ohne Wurf) 3 astrale Gestalten. Bei IP 2 kannst du schon nicht mehr sicher sein, ob es noch die gleichen drei Gestalten sind ohne sie sowohl vorher als auch nachher zu askennnen :silly:

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • "LeChuq" schrieb:

    Wie toll, dass im Text etwas anderes steht als in der Tabelle:


    Nicht in meinem englischen SR4A, da steht in der Tabelle absolut nichts darüber, welcher Spezies das Ziel angehört. Lediglich für magische Auren gibt es ne Unterscheidung, wobei ich das auch so lese, dass man um einen Geist als Feuerelementar zu erkennen, zwei Erfolge haben muss - aber nicht, um nen Geist von nem magischen Kartoffelschäler zu unterscheiden. Was steht denn bei euch drin, was das impliziert? Persönlich würde ich davon ausgehen, dass man (grobe) Spezies noch problemlos erkennt (wobei die Unterscheidung Husky/Wolf evtl. härter wäre als Pudel/Drake).

  • [quote="SR4A, p. 191, Astral Perception"]Without attempting to read an aura, a magician can still get an impression of what type of aura it is (spell, spirit, living creature, etc.).[/quote]
    D.h. nach RAW kann man zwar einen Zauber von einem Geist unterscheiden oder von einem Lebewesen, aber eben die verschiedenen Lebewesen nicht ohne weiteres von einander. Und das ist eben ein Indiz für die Aurenwolken.
    Und wie ich schon schrieb ist die Beschreibung der Aura LeChuq zitierte ja bereits eher schwammig, denn wie groß ist denn eine Reflektion die verschwommen ohne Details ist.
    Schon mal ein wirklich verschwommenes Foto gesehen? Da denkt man auch eher an Wolken oder Lichtquellen als an Menschen. Sicher der geübte Blick kann Individuen und mehr erkennen, doch das bloße wahrnehmen enthüllt halt nur ein Lebewesen. Und wenn das der Fall ist dann kann Größe gar keine Rolle spielen. Und im Umkehrschluss wären alle Auren von Lebewesen erstmal gleichgroß. :wink:

  • Da in der Tabelle aber keine Erfolge für Metatyp o.ä. gibt, ist alles offen. Und da kann man dann bequem den persönlichen GMV einsetzen (übersetzt: Was immer man gerade zufällig bevorzugt :-)).

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Sicher der geübte Blick kann Individuen und mehr erkennen, doch das bloße wahrnehmen enthüllt halt nur ein Lebewesen. Und wenn das der Fall ist dann kann Größe gar keine Rolle spielen.

    Das Problem ist, dass es ja Interaktion zwischen dem Astralraum und dem physischen Raum gibt. Eine Astrale Gestalt muss also eine Position und ein Ausdehnung haben, ansonsten ist der ganze Mechanismus, eine hindurchbewegende Astrale Gestalt zu bemerken entweder nicht zu berechnen oder trivial (alle Auren sind unendlich ausgedehnt).

    "Ultra Violet" schrieb:

    Und im Umkehrschluss wären alle Auren von Lebewesen erstmal gleichgroß. :wink:

    Dieser Umkehrschluss ist nicht zulässig und kommt nur dadurch zustande, dass Du das Sicht-Analogon mit dem wahren Aussehen von Astralgestalten durcheinanderbringst.

    Zu Oldschool für SR5 und viel zu Oldschool für SR6 - Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle meine Beiträge auf SR4.

  • Ich sagte ja schon, des bleibt momentan bei der SL-Entscheidung, da die Regeln hier zu unklar sind. Aber mein Vorschlag/meine Interpretation hat genauso viel Platz/Regelsubstanz (und Fluff) gewählt zu werden, wie eure. Das seht ihr hoffentlich ein. :wink:


    Was die Interaktion von Astral Formen angeht, sollte klar sein, das dies auch nicht zählt, da eine Astralgestalt wieder etwas anderes ist als eine Aura. Und ich sprach auch nicht von unendlicher Ausdehnung, nur davon das sie wie diffuse Wolken sind, und das ihre Größe weder definiert, noch klar erkennbar ist.
    Größe spielt schon eine Rolle wenn man von einem Raum und der Aktion des Vorbeischleichens ausgeht. Aber ihr seht auch das selbst dieses Bild eher eine Metapher ist, und vielleicht auch gar nicht möglich.
    [dumm/on] Denn nirgendwo im Regelwerk steht was von Vorbeischleichen von Astralgestalten, nur das Leihen eine Wahrnehmungsprobe machen und Profis +2 dafür bekommen.[dumm/off]
    Wo wir wieder bei den Interpretationsmöglichkeiten bzw. SL-Entscheidungen enden.


    Irian
    Der Metatyp bzw. der Typ von Lebewesen spielt vielleicht im Astralraum gar keine Rolle, so ein spiritueller offener Raum ohne Vorurteile und allgemeiner Gleichsetzung... :wink: .o0(sorry den konnte ich mir nicht verkneifen!)
    Nein, mal im Ernst die Auflistung im Satz hat wie du selbst schon gesehen hast, nur einen gemeinsamen Nenner und der sind Geister. Sollte es also mal eine Rolle spielen kann man sich daran orientieren, d.h. um Lebewesen zu unterscheiden bzw. die Art über die Aura herauszufinden braucht man dann schon 2 Erfolge beim Auren Lesen. Das ist zumindest das was grob die Regeln hergeben. Ob es euch passt ist wieder eine ganz andere Frage, genauso wie eure oder meine Vorschläge... :wink:

  • "Während Kleidung und andere unbelebte Objekte oft von der Helligkeit der Aura des Trägers überstrahlt werden, hinterlassen..." Straßenmagie, Seite 112


    Das Auren die Kleidung überstrahlen, bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass die Ausdehnung der Aura keinesfalls größer ist, als die des Kleidungsträgers. Sie leuchten lediglich hell genug um das Grau der Kleidung zu durchdringen.
    Eine Aura hat die Ausdehnung des Objekts, welches sie erzeugt. Je lebendiger das Objekt, desto heller strahlt die Aura.


    Meine Lesart, welche ich schlüssig finde.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "LeChuq" schrieb:

    Wie toll, dass im Text etwas anderes steht als in der Tabelle:

    Eine Aktion benötigt das auch nur wenn man tatsächlich sich etwas im Detail anschaut. Nebenher geht es natürlich auch, genau wie bei physischer Wahrnehmung.


    Wieso steht da was anderes? Das eine Aura da ist ist offensichtlich. Was für eine Aura es ist, ist nicht offensichtlich. (Lediglich die Art der Aura. Living Thing, Ghost, etc.)
    Vergleicht man das mit der normalen Wahrnehmung:
    "Du betrittst einen Raum. Mitten im Raum steht jemand und dreht sich mit etwas in der Hand zu dir um."
    "Was hat er in der Hand?"
    Wahrnehmungsprobe
    "Ein Handy und er sieht äusserst überrascht aus in seiner Pagen Uniform"


    "deine Astralgestalt betritt einen Raum. In der Mitte des Raumes leuchtet eine Astrale Gestalt."
    "Wer ist das?"
    Askennen Probe
    "Das ist die Astrale Gestalt eines Menschens du erkennst euren Auftraggeber dem ihr eben noch von diesem Zimmer berichtet habt."


    Versteckt sich der Mann oder die Astrale Gestalt in diesen Beispielen irgendwo im Zimmer, ist sie nicht mehr "offensichtlich" und man muss eine Probe werfen um sie zu entdecken. Alles analog. Alles passt.


    "Du stehst in der Lobby und beobachtest astral die Leute."
    "Erkenne ich jemanden der Hass ausstrahlt?"
    Wen willst du denn Askennen?



    Zum Thema "Schatten": Siehe einen Post über mir...
    Eine Aura welche durch eine andere Aura strahlt? Ich sehe es immernoch so, dass leblose objekte keine "Aura" haben. sondern eben nur ihren "Schatten". Und überstrahlen... naja ich lese es so, das die Aura da halt "durchwabert".


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • @Wahrnehmungsprobe: ja kann man so machen, aber eine Handlung muss der Beobachter da nicht zwingend aufwenden. Wenn er die -2 in Kauf nimmt geht das nebenher. Mit einem guten Würfelpool kann man auch das Kaufen von Erfolgen erlauben, wenn nebenher gewürfelt wird.
    Das Problem bleibt, dass man streng nach RAW niemals eine Maus von einem Menschen von einem Elefanten unterscheiden kann, wenn man diese Unterscheidung nicht als trivial ansieht. Die Liste der Informationen zu Erfolgen beinhaltet das nämlich nicht. Man bekommt höchstens die Klasse eines magischen Subjekts.


    @Strahlen/wabern: die Worte implizieren etwas völlig unterschiedliches. Das Überstrahlen bedeutet, dass die innere Aura Aura irgend ein Medium (analog zu Lichtwellen) aussendet, welches auf einen Beobachter trifft und so wahrgenommen werden kann. Das Wabern hingegen legt nahe, dass die Aura selbst die Kleidung durchdringt und so außerhalb des von der Kleidung eingeschlossenen Volumens vorhanden ist.Von dort aus muss sie sich dann beim Beobachter bemerkbar machen. Das eine schließt das andere aus.

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  • Wenn du schon Wortklauberei betreibst, dann erkläre doch mal den Unterschied zwischen "Durchstrahlen" und "Überstrahlen"!
    Vielleicht erkennst du dann was ich mit "wabern" meine. Aber ich muss zugeben: "wabern" ist an dieser stelle nicht trffend. Habe bei der Formulierung wohl ähnlich viel nachgedacht wie die Entwickler. :D


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "SirDrow" schrieb:

    Wenn du schon Wortklauberei betreibst, dann erkläre doch mal den Unterschied zwischen "Durchstrahlen" und "Überstrahlen"!
    Vielleicht erkennst du dann was ich mit "wabern" meine.

    Ich sehe zwischen den Worten keinen nennenswerten Unterschied. Bei beiden geht es um ein Medium, das nicht die Aura ist. Was Du genau mit wabern meinst, wenn Du nicht ein Ausschmieren der Aura meinst, weiß ich nicht.

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