Ultraschallsensor-Cyberware

  • Erstmal hallo alle zusammen.
    Ich war gerade mal wieder dabei nen Sam zusammenzuschrauben und stolpere momentan etwas über die funktionsweise des Ultraschallsensors.
    Die Funktionsweise an sich ist klar, ein Ultraschallton wird ausgestoßen von Objekten zurückgeworfen, wieder aufgefangen, interpretiert und in ein Bild der Umgebung umgewandelt. Soweit so einfach.


    Was ich mich jetzt frage ist woraus genau besteht dieses Implantat?
    Wenn es nur ein kleiner "Kasten" ist der ins Gehirn implantiert wird wie sendet es dann von dort aus seine Geräusche und wieso ist es dann eine Headware? Weil für das Gerät spielt es technisch ja keine Rolle von wo aus es sendet.


    Die zweite Möglichkeit wäre, dass es aus einer Reihe kleiner Modifikationen besteht die dem Benutzer erlauben den Ultraschallton auszustoßen, aufzufangen, zu interpretieren und zu visualisieren in dem Fall also aus einer Modifikation an den Stimmbändern, den Ohren und einem Prozessor.


    Eine Frage am Rande.
    Müsste es für einen Charakter mit Stimmenmodulator, Erweitertem Gehör, Bildverbindung und der entsprechenden Software nicht möglich sein den selben Effekt zu erzielen?

  • "Dante_2.0" schrieb:


    Was ich mich jetzt frage ist woraus genau besteht dieses Implantat?


    Aus futuristischer Cybertechnologie. Das Gerät soll die Wahrnehmung erweiter, bzw die Augen ersetzen - aus diesem Grund ist es im Kopf eingebaut (mit dne Füßen zu sehen würde sicherlich auch gehen, wäre aber für die Orientierung nicht wirklich pralle). Es dürfte aus einem kleinen Mikrocomputer im Hirn samt Neuralanbindung bestehen sowie einer in die oberen Hautschichten eingearbeitete Sende/Empfangseinheit (wahrscheinlich Nanotechnologie).


    Zitat

    Müsste es für einen Charakter mit Stimmenmodulator, Erweitertem Gehör, Bildverbindung und der entsprechenden Software nicht möglich sein den selben Effekt zu erzielen?


    Streng regeltechnisch gesehen: nein. Welt/Hintergrundtechnisch könnte es sicherlich vorstellbar sein. Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied: der US-Sensor ist einfach ein vo der Stimme und den Ohren unabhängiges Gerät, welches einfac hdie Bilder generiert - derjenige mit Stimmenmodulator muß in der Tat "schreien", damit er dann die Bilder erhält.


    SYL

  • Das bleibt eine Hausregel, aber da es durch Bioware (echolocation, vocal range enhancer, and hearing enhancement) ja durchaus so möglich ist, sollte einem Cybereffekt auch nichts im Wege stehen. Du bräuchtest zusätzlich zu den von dir aufgeführten Systemen und der Software auf jeden Fall noch den Spatial Recognizer. Ist halt fraglich, ob sich das dann noch lohnt.

  • Na ja, wenn es nur entsprechende Ohren und ein wenig Software bräuchte wären die Cyber- und Biowareversion von Ultraschallwahrnehmung nutzlos, die billigere, schnellere und essenzfreundlichere Alternative. Daher kann man schon davon ausgehen das es noch ein Implantat braucht um die Schallsignale für das menschliche Gehirn mit großer Genauigkeit nutzbar zu machen, schon heute gibt es Menschen denen Schallwellen bei der Orientierung hilft, dauerte Monate oder Jahre um das bei Spezialisten zu erlernen.


    Dann kann man es noch so sehen das aktiver Ultraschall bessere und deutlichere Wahrnehmung ermöglicht, auch und gerade wenn es viele und laute Umgebungsgeräusche gibt. Die Beschreibung der Bioware Echolocation stützt dies.
    Man stelle sich vor, Runner Joe hetzt durch die Gasse hinter dem Club, die Musik dröhnt, und sucht einen Unsichtbaren. Seine Schallwahrnehmung besteht nur aus Echolocation oder entsprechenden Ohren + Software. Je nach Auslegung gibt es jetzt entweder einen fiesen Mindestwurf (modifiziert durch einen Sound Filter) oder der Versuch den Unsichtbaren wahrzunehmen schlägt gleich fehlt und die Reichweite der ganzen Geschichte ist auch noch arg begrenzt (5 Meter, wenn man den Text zu Echolocation ernst nimmt).
    Runner Bob hetzt durch die selbe Gasse, Bob hat aber ein aktives Ultraschallsystem, die dröhnenden Bässe stören ihn nur wenig. Bobs Spieler braucht erst gar nicht würfeln, um den Unsichtbaren zu entdecken.


    Selbst wenn es ruhig ist muss Joe gibt es eine vergleichende Probe zwischen dem unsichtbaren und hoffentlich schleichenden Magier und Joe. Bei Bob braucht wieder nicht gewürfelt werden, vorausgesetzt er hat den Ultraschall auf aktiv gestellt.

  • Nein, dafür braucht man kein Training. Das erledigt die Software. Ich denke, dies ist ein gutes Beispiel für eine Sache, bei der die Redax nicht weit genug gedacht hat (wie bei der Smartverbindung auch). Das ist eigentlich ein Softwareproblem, kein Hardwareproblem.

  • "Warentester" schrieb:

    Nein, dafür braucht man kein Training. Das erledigt die Software. Ich denke, dies ist ein gutes Beispiel für eine Sache, bei der die Redax nicht weit genug gedacht hat (wie bei der Smartverbindung auch). Das ist eigentlich ein Softwareproblem, kein Hardwareproblem.


    Selbst wenn die Software Schallsignale in nutzbare Wahrnehmung umwandelt hat so ein passives System enge Grenzen, wie ich versuchte habe mit meinen Beispielen zu zeigen und wie der Text bei der Echolocation andeutet. So wird entsprechende Bio- oder Cyberware nicht überflüssig. Es wird schon seinen Grund haben warum Delphine, Wale, Feldermäuse und CO jeweils ein aktives Ultra- bzw. Infraschallsystem haben.