externe Energiequelle bei einer Minigun?!?

  • Also ich zitiere aus Arsenal seite 33,
    "Miniguns (nach ihrem Entwickler auch Gatlinggewehre genannt) verwenden mehrere rotierende Läufe und eine externe Energiequelle (üblicherweise die des Fahrzeugs auf dem sie montiert sind oder seperate Hochleistungsbatterien), um eine enorme Schussfrequenz zu erreichen."


    Also bei uns in der Gruppe hatte jemand die Idee sich mal an so ein Ding ranzuwagen (Troll natürlich ;-)).Und er wird es "natürlich" durch die Gegend zu schleppen.


    Ich hab das Arsenal nach Regeln durchforstet. Habe allerdings als externe Energiequelle nur die "Spitzenentladungsbatteriepacks" gefunden, die ja für das Gaussgewehr und die Laserdingens gedacht sind.
    Bei eben jenen Waffen steht auch der Energieverbrauch pro Schuss bei. Allerdings bei den Miniguns steht nix dazu.


    Wie würdet ihr das in der Runde regeln?


    Ich hatte mir jetzt so gedacht ich (bin der einzige der das Arsenal hat) schlage unserem Meister vor das er, wenn er es unbedingt ausspielen möchte, dann einen Punkt aus so einer "Spitzenentladungsbatteriepacks" pro Automatisches Feuer nehmen sollte. Denke zwar, das ist ganz ordentlich über dem eigentlichen Verbrauch ist, aber wenn Cheffe das ausspielen möchte ist das nen ganz guter Wert (ist euch schon mal aufgefallen das man "Wert" echt gut tippen kann?).

  • Nimm doch einfach die Werte einer Rucksackbatterie oder Einige dich mit dem SL drauf ne Kleinere Version zu schaffen, die dann die größe einer Motoradbatterie hat und dann so 45-50 EP hat!


    Hatte das gleiche Prob mal damit, wie Teuer die Brennstoffzellen eines Cyborgs sind, da es dafür keine Regeln und vorlagen giebt. Denkt euch selber was aus.
    Aller dings kann ein Troll mit nem Gatling auch ne Rucksackbatteri dran klemmen, die Definition Rucksack bezieht sich ja auf Norms!^^


    Und denk dran die Minigun brauch den Strom nur zur Rotation der läufe nicht zum feuern! das heißt ich würde den Verbrauch auf zeit rechnen nicht auf Salven.


    Im alten 3.0 Arsenal steht unter Miniguns, das die normale Batterie für 10min reicht und eine Std. aufladeziet hat. Wenn man das ganze jetzt auf 2072 erweitert, dann dürfte die Energie für ca. 30 min Dauerfeuer oder halt Rotation reichen!


    Mfg Enfalion

  • Hm, gute Frage. Hab mal ein wenig Google gequält und mich durch Wikipedia geklickt. Hab eine Orientierungshilfe gefunden.


    Zitat

    General Electric bot eine Six-Pak genannte Version der XM214 an, bestehend aus der Waffe, zwei Munitionskassetten zu je 500 Schuss und einem 24 Volt NiCd-Akku, dessen Kapazität zur Abgabe von rund 3000 Schuss reichte.


    Die XM214 war die einzige Minigun die jemals so konstruiert wurde, das man sie tragen kann. Gesamtgewicht: 38,6kg. Hat sich jedoch als untauglich erwiesen.


    Wie dem auch sei, dank hülsenloser Munition und anderen Verbesserungen sind die SR Miniguns tragbar und die Akku Lebensdauer würde ich mindestens verdoppeln, wenn nicht verzehnfachen.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • Nickel-Cadmium-Zellen stellen allerdings nich gerade den Gipfel der Akkutechnologie dar. Je nach Ausführung hat ein solcher Akkupack vielleicht 60 Wh, also gerade einmal genug Saft um einen 60 W-E-Motor für eine Stunde mit Nennlast zu betreiben. Zum Vergleich, ein durchschnittlicher Pürierstab hat ca. 200 Watt.....


    SR sollte also bei der Leistungsdichte mindestens Faktor 20 besser sein. Schon im Vergleich NiCd zu Li-Ionen hat den Faktor 2.


    Ich würde aber bei einer Minigun bzw. Gatling ganz klar zwischen Rotation und tatsächlichem Feuern unterscheiden, da bei Gatlingwaffe auch der Munitionstransport mit Fremdenergie versorgt wird (Bei regulären Feuerwaffen wird die Energie dafür aus der Geschossenergie bestritten). Wirklich Energie verbraten wird beim Anlauf des Läuferpakets (gegebenfalls auch beim Abbremsen, so die Läufe nicht einfach nur auslaufen) und beim Feuern. Bei der reinen Rotation muss der Motor nur gegen die Reibung an arbeiten, ist also eher vernachlässigbar.

  • Die Prophezeiung stöberte etwas in der Vergangenheit. In den Fluff Kommentaren zur Vindicator Minigun im Straßensamuraikatalog wird von "10 minutes of fire time" gesprochen.

    In Übereinstimmung mit der Prophezeiung!
    Blau! Weiss! Blutrot! Asphalt Cowboys München!


    Die Shadowhelix - das deutsche Shadowrun-Wiki
    SR4A Limited Edition - 0478/1100

  • In Zeiten mit ausreichend leistungsfähigen Energiespeichern um damit gefechtstaugliche Laser zu betreiben, brauchen wir uns um genug Strom für die paar Kilo rotierendem Stahl nich mehr groß Gedanken machen.
    Ein Akkupack, wie für einen solchen Laser sollte ausreichen um die Minigun ballern zu lassen bis die Läufe verschlissen sind.....

  • Klassischer Amerikanismus. Russische [url=http://de.wikipedia.org/wiki/GSchG-7,62]Minikanonen[/url] sind Gasdrucklader. Sie sind somit zwar gegen Fehlzünder anfälliger als die amerikanischen Gegenstücke, benötigen dafür aber keine Stromzufuhr. Ausserdem ist ihre Kadenz um gute 50% höher als die der elektrischen Gegenstücke.


    Eine heutige Minigun mit 2000 Schuss Munition wiegt etwa 80kg incl. ausreichend Munition für 20sek Dauerfeuer (und Batterie).