[IP] Die Elfte Plage

---Hauptkommissar Schmidt---

Schmidt folgt Christophs Beschreibung zum Dorfplatz, dort steigt er aus und geht zu Kommissar Maier. Das knirschen der unter seinen Schuhen zerbrechenden Chitinpanzer jagt ihm Schauer ueber den Ruecken.
Mit ausgestreckter Hand begruesst er den Kommissar.
"Guten Tag, Ich bin hauptkommissar Schmidt und das neben mir ist Christoph Hamann, ein lokaler Beamter. Wir sind Angehoerige der SOKO Koerbekce und hier um die Ermittlungen zu uebernehmen. Es waere nett wenn sie mich ueber die aktuellsten Ereignisse aufklaeren koennten."Mit diesen Worten fuehrt er den Kommissar an einen etwas ruhigeren Platz, an dem man zumindest die schreie der Kinder nicht mehr hoehren kann. Im weggehen dreht er sich nochmal um.
"Herr Hamann, sie koennen sich nach ihrer Familie umsehen wenn sie moechten. In 30 Minuten treffen wir uns wieder auf dem Dorfplatz."

[Frank Sauer]

Kurz vor Körbecke schreibt Frank schnell noch eine Mail an seine Dienststelle, und fordert Wissensoftware über Insekten, Bienen, und Imkerei an.
Dann parkt Frank seinen Wagen hinter dem vom Hauptkommisar, steigt aus, packt seinen Einsatzkoffer, setzt sich die Portacam auf, aktiviert die Wissensoftverbindung[Spurensicherung] und geht dann zum Hauptkommisar. Unterwegst bückt er sich, und betrachtet sich die toten Bienen genauer. Er zieht sich Handschuhe über, beschriftet einige Tüten und füllt sie dann mit Bienen. Er riecht beim eintüten kurz an den Bienen [Analyse, ob chemische Stoffe zu erkennen sind]
Die Kamera zeichnet alles auf, (schwenk über den Dorfplatz, Zoom zu markanten, auffälligen Stellen, fals es welche geben sollte, Nahaufname des Insektenteppichs.)

Dann stellt er sich zum Hauptkommisar, und hört kommisar Maier zu.
Die Portacam zeichnet dabei kein Bild auf, der Ton wird trotzdem aufgenommen.

-Hauptkommissar Schmidt-

Angesichts des emotionalen Ausbruchs von Kommissar Meier zeigen sich kurz unwillige Falten auf Hauptkommissar Schmidt's Stirn. Dann nimmt sein Gesicht wieder den ernsten wohlwollenden Zug an, den es meistens zeigt.
"Sie haben recht, das ist jetzt meine Angelegenheit. Ich danke ihnen fuer ihre Arbeit und richten sie bitte ihren Kollegen auch meinen Dank aus. In wenigen Minuten sollte Verstaerkuung aus der Zentrale eintreffen. Bitte nehmen sie sich dann frei und gehen sie nach Hause.
Ah, eine Bitte haette ich noch. Koennten sie mir den Weg zu den Notunterkuenften beschreiben?"Dann dreht er sich zu Frank Sauer um.
"Laut ihrer Akte haben sie Erfahrung in Spurensicherung. Sobald sie Zeit finden schauen sie sich bitte um. Ich werde die Zeugen solange vernehmen. Ausserdem sollten sie einige von den Bienen in unser Labor schicken. Wenn die Kollegen aus Dortmund eintreffen weisen Sie sie bitte an mich weiter.
Und sobald Herr Hamann zurueck kommt shcicken sie ihn bitte zu mir. Ich bin in den Notunterkuenften."
Auf dem Weg zu den Verletzen ruft Schmidt in der Zentrale an.

"Hallo Frau Valerie. Hier ist Schmidt, stellen sie mich zu Hofer durch.

..
..
..
Hallo Hofer, hier Schmidt. Wir brauchen mehr Beamte in Koerbecke. Die Leute vor Ort sind total ueberfordert. Vor allem Medeziner. Das Technische Hilfswerk waer auch nicht schlecht. Und vor allem brauchen wir eine Nachrichtensperre. Die Aussenperimeter quellen uebr von Journalisten. Und diese Dorfpolitzisten werden damit einfach nicht fertig. Wenn wir absolut keine weiteren Leute mehr entbehren koennen werden wir wohl bei der Bischofsgarde anfragen muessen. Die wissen auch wie man mit der Presse umgeht. Bitte ruf mcih zurueck, wenn es Neuigkeiten von der offiziellen Seite gibt.
Ich muss jetzt weiter und ruf spaeter nochmal an.
Wiederhoehren."

[Frank Sauer]

"Herr Hauptkommissar, die Beweisstücke sollten so schnell wie möglich in ein Labor, ich binn mir nicht sicher, ob ich die toten Bienen ausreichend konservieren kann. Ich konnte eine Menge Pheremone an den Bienen feststellen, aber ob und was da ungewöhnlich ist, kann ich nicht sagen, tut mir leid, da muss ein Fachmann ran.
Ich schlage vor, sie fordern einen Helikopter an, der die Funde sofort in ein Labor schafft, oder ich fahr mit Signaleinsatz zurück nach Dortmund.
Ausserdem würde ich in Anbetracht der Lage vorschlagen, Fachleute eines SEK anzufordern. Dadurch bekämen wir vorallem ausgezeichnete Psychologen, um die Überlebenden zu betreuen, und Leute, die wissen, wie man mit Journalisten umgeht. Professoinelle Pressesprecher und so weiter.
Die Gerichtsmedizin wird wohl auch Sonderschichten fahren müssen, ich schlage vor, alle Leichen zur Untersuchung nach Dortmund bringen zu lassen. "

Frank geht dann zu den Stellen, die ihm vorhin besonders auffielen, zuerst zum Brunnen, dann zur Bäckerei. die Kamera nimmt alles auf, und er nimmt Proben, jeweils von den Bienen, dem Wasser im Brunnen, und einigen Brötchen/Kuchenstücken, die besonders mit Bienen bedeckt sind.
"Hm, viel wirds eventuell nicht bringen, aber es ist schon sonderbar, dass sich Bienen, die so aggressiv sind, die Zeit für nen Imbiss nehmen, naja, da müssen mal Fachleute ran." murmelt er dabei vor sich hin.

"Die Presse soll ruhig die Bischofsgarde uebernehmen, dann duerfen die sich mit den Vorwuerfen wegen einschraenkung der Pressefreiheit und Polizeigewalt anhoehren.
Das mit den Bienen ist interessant. Wenn die Verstaerkungen kommen wird da sicher auch ein Rigger dabei sein. Der soll die Proben dann mit seiner Drohne transportieren. Wir haben nicht genug Leute vor Ort um welche zum Paketdienst abzustellen.
Danke fuer die Vorschlaege mit dem SEK."
Sein Gesicht nimmt einen bitteren Ausdruck an.
"Hier sind ja genug Menschen gestorben um den Mehreinsatz an Steuergeldern zu rechtfertigen.
60 Menschenleben, und wer wird geschickt um das zu regeln? Erst die Dorfpolizei und dann Stunden spaeter die SOKO.
Nicht mal ausreichend medizinische Versorgung fuer die Nicht-Bumona-Patienten. Schoene neue Welt!"
Dann stiehlt sich ein troziger Ausdruck in seine Augen.
"Naja, dann liegt es wohl an uns einen Unterschied zu machen. Wer so etwas grosse durchzieht, schafft das nicht ohne Spuren zu hinterlassen. Und im Moment liegen die Spuren hier zentimeterdick auf dem Boden. Machen sie dem Labor kraeftig Druck, in spaetestens 3 Stunden will ich Ergebnisse."

[Anja Richter]

das mobiltelefon von schmidt klingelt.

"polizeimagierin richter hier. ich bin vom 23. in dortmund und man sagte mir, ich werde bei der chose in körbeke gebraucht und wurde an sie verwiesen. könnten sie mich ins bild setzen, wo genau ich gebraucht werde ?"

ot: ich fang jetzt einfach mal an. wenn ich drek poste, bitte pn an mich und ich editiere...

Auf dem Weg zum Lazarett klingelt Schmidts Telefon. Mit einem Stirnrunzeln hebt er ab.
"Schmidt hier, was gibt's?"
...
"Ich brauch sie hier Frau Richter. Nehmen sie den Hubschrauber und lassen sie sich fliegen.
Ich erwarte sie in 30 Minuten vor Ort, dann erklaere ich ihnen ihre Aufgaben genauer.
Wilkommen in der Soko."

"ok, ich bin gleich bei ihnen."

ich lege auf und hebe den hörer gleich wieder ab, um den rigger anzurufen:

"björn ? anja hier. ja, es is echt wichtig. ich muß sofort nach körbeke, wegen dem bienenangriff. könntest du mich hinfliegen ? ja ? danke, bisten schatz. bin gleich am landeplatz."

ich begebe mich sofort zum hubschrauberlandeplatz, wo schon ein hubschrauber seine rotoren laufen lässt. ich setze mich sofort auf den sozius und komme 23 minuten später in körbeke an.
dort frage ich mich zu schmidt durch.

"so, hier bin ich. könnten sie mich nun instruieren ?"