[IP] Kanonenfutter - Schmuggler

  • #1 - SL


    Frühsommer 2071 - ein verlassener Flugplatz in der Nähe von Morbach (ADL)
    Es war kurz vor Mitternacht als ihr eure gesamte Ausrüstung in dem tarnfarbenen Yellowjacket verstaut hattet und euch auf euren Plätzen eingerichtet hattet. Ihr hattet euch auf einen längeren Aufenthalt in der Zone eingerichtet und entsprechend viel Vorrat eingeplant. Die warme Luft des Frühsommers wehte durch die noch offene Seitentür herein und gab euch einen ersten Vorgeschmack auf den kommenden Sommer.
    >>Meine Damen und Herren, bitte nehmen sie ihre Plätze ein, schnallen sie sich an und stellen sie das Rauchen ein<< kam die leicht verzerrte Stimme von James dem Piloten über die Lautsprecher, gefolgt von einem Kichern. Dann setzten sich die Rotorblätter mit einem ohrenbetäubenden Heulen in Bewegung und der Heli erhob sich in den Nachthimmel.


    5 Tage zuvor
    „Hey, Jungs mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr demnächst wieder in die Zone starten wollt, ein Schmidt sucht Leute die für ihn einen Job dort erledigen, da hab ich an euch gedacht. Meldet euch einfach mfG Poncho“
    So hatte sich euer Schieber mit euch in Verbindung gesetzt. Was kann schon dabei sein und niemand hatte was gegen einen kleinen Nebenverdienst. Folglich hattet ihr euer Interesse bekundet, und von eurem Schieber die notwendigen Infos erhalten.
    „Er will euch im Contra N in Wiesbaden treffen. Fragt einfach nach dem XL-Club-Sandwich dann wird man euch ins Separée bringen und zieht euch was Ordentliches an ;)“


    Frühsommer Mai 2071, in der Nähe der Grenze zur SOX, kurz nach Mitternacht.
    >>Wir haben unser vorläufiges Ziel erreicht, jetzt warten wir auf unser Transitfenster um die Grenze passieren zu können<< meldete sich James erneut als er die Außentür schloss. >>Wir schweben im Tiefflug um unter dem Konradar zu bleiben<<
    Euch erfasste dabei eine gewisse Anspannung, dann dies war immer der heikelste Teil der Passage, der Überflug der Grenze. Manche Schmuggler bedienten sich T-Bird Schwebepanzer um die Grenze zu überqueren. Doch wenn man die richtigen Connections hatte, konnte man auch immer wieder erfahren wann und wo der Drohnenschild seinen Blindenfleck haben würde.
    >>Ok, Ladies. Rock’n’Roll, die Party geht los<< hörtet ihr James erfreut über die Lautsprecher, als die Maschine aufheulte und in Richtung Grenze flog.


    3 Tage zuvor – Wiesbaden - Rhein-Main-Megaplex
    Das Contra N war ein lokaler Runnertreff im Rhein-Main-Plex. Trotzdem herrschte ein gewisser Dresscode um nicht negativ aufzufallen. Es bot ausreichend private Ecken und getrennte Separées auf mehreren Ebenen um als Runner seinen Geschäften nachzugehen. Nachdem ihr das XL-Club-Sandwich bestellt hattet, wurdet ihr zum Treffen mit eurem Schmidt gebracht, in einem der Separées.
    „Sie wurden mir empfohlen weil sie sich im Raum Luxembourg gut auskennen sollen. Es geht um eine einfache Sache, wir haben vor ein paar Wochen ein Forschungsteam in die Zone geschickt, doch leider haben wir den Kontakt verloren und die letzte bestätigte Position kommt aus dem Raum Luxembourg.“ Erläuterte der Schmidt den Rahmen des Auftrags. „Und was hat ihr Team dort gemacht?“ fragte Greenie. „Das hat sie nicht zu interessieren. Wenn sie den Auftrag annehmen werden sie Fotos der gesuchten Personen erhalten. Die sollen sie aus der Zone extrahieren, sowie alle Personen die eventuell mit den Personen zusammen sein könnten. Diese sollen dann zu dieser Adresse in Aachen gebracht werden.“ „Und die Bezahlung?“ wollte Ivan wissen. „Sie bekommen 5.000 Y pro geretteter Zielperson und 7.500Y Vorschuss“ „Da“ sagte er und nickte zustimmend und der Schmidt legte den Credstick auf den Tisch „Sollte es Probleme geben können sie mich über La Grenouille kontaktieren, den sie ja sicherlich kennen, da sie viel in der Zone aktiv sind.“


    Frühsommer. 2071, kurz hinter der Grenze zur SOX, nach Mitternacht.
    >>So wir sind drin!<< vermeldete James über die Lautsprecher. Doch schon im gleichen Moment gehen alle Alarmsirenen an. >>FUCK!!! Eine der Drohnen hat uns geortet. Festhalten, jetzt könnte es etwas rough werden<<
    Wie auf Ansage kippte der Heli in eine steile Schräglage und die Rotoren schalteten um vom Stealthbetrieb zum Normalflug. Kurze Zeit später hört ihr über dem Fluglärm das Stakkato eines MG’s, James war es scheinbar noch nicht gelungen die Drohne abzuhängen. Nach einer Reihe waghalsiger Manöver >>Ich glaub wir haben sie abgehängt<< seine Stimme klang gestresst, doch dann erklang der Alarm erneut >>Wo kommt die denn her… FESTHALTEN<<. Der Heli beschleunigte erneut und kippte im steilen Winkel mit einer Rolle dem Erdboden entgegen, kurz darauf war eine Explosion zu hören. „Was war dass? Schiesen die mit Raketen auf uns? So ein Mist, Feiglinge sollen sich zum fairen Kampf stellen…“ brummte der Zwerg vor sich hin.
    James fing den Heli in einer dynamischen Kurve an, riss ihn herum und das Bordgeschütz ratterte los. >>Erwischt<<. Doch der Alarm verstummte noch immer nicht, scheinbar hatte euch noch eine weitere Drohne mittels Zielerfassung anvisiert. Die Maschine kippte erneut vorne ab, doch diesmal reagierte er zu spät, ein Einschlag am Heck erschütterte den Helikopter, der ins Trudeln geriet und noch schneller dem Boden entgegen strebte.


    Später…
    Wie durch ein Wunder seid ihr mit dem Schrecken davon gekommen, obwohl das Heck größtenteils zerstört ist. Die Schalensitze haben wohl den größten Teil des Aufpralls abgefangen. Allerdings wisst ihr nicht wie lange ihr bewusstlos wart als ihr wieder zu euch kommt.

  • #2
    Sage


    Langsam rappelt sich der Europäer auf, drückt sich vorsichtig aus dem angebrochenem Schalensitz hoch, und verliert fast das Gleichgewicht, strauchelt, und kann sich grade noch halten. Nur eine schnelle Bewegung seines Armes rettet ihn vor einem unrühmlichen Sturz, gerade noch rechtzeitig schnellt er vor und stützt den weißen Europäer an der Wand ab.


    Langsam klärt sich sein Blickfeld und die Pixelwolke weicht einem klaren scharfen Bild. Er schaut sich kurz um, in der Kabine des Hubschraubers, aus dem Wrack heraus und an sich herab.


    Langsam kommen seine Erinnerungen wieder, er sieht nocheinmal in Zeitlupe den Absturz, erlebt die Furcht vor dem Tod ein weiteres Mal, erzittert wieder bei dem markerschütterndem Knirschen das beim Aufschlag ertönt und erbebt wieder bis in die Knochen bei dem Aufprall.


    Langsam kann er wieder klare Gedanken fassen.


    Was ist passiert? Hat James es vermasselt? Wie haben sie uns entdeckt? Wie geht es den anderen? Wielange war ich bewusstlos? Und wo sind wir!?
    Blitzschnell rasen im diese Gedanken durch den Kopf, er hat Mühe seinen Körper soweit zu beruhigen, dass er diese beantworten kann.


    Wir sind abgeschossen worden, soweit erinnere ich mich. Folglich hat James es nicht alleine verbockt, und die Frage nach dem wie muss ich auch erstmal zurückschieben. Die Anderen? Ich werde gleich nach ihnen schauen, vielleicht waren sie schneller wieder bei Bewusstsein als ich, und sind schon weg.


    Er schnappt sich seine Waffe, lädt sie aus Reflex durch und tritt dann nach draußen.



    Seine größte Befürchtung ist wahr. Sie sind in der SOX.




    Schnell kontrolliert er, ob er Feinde draußen ausmachen kann, und geht dann wieder zügig in die Kabine.
    Verdammt, die Strahlung. Ich brauche schnell einen Anzug oder sonstetwas.
    Mit diesen Worten beginnt er die Kabine nach drei Dingen zu durchsuchen.
    a) Seine Kollegen
    b)Strahlenschutzanzügen
    und c) etwas Essbarem

  • #3 - SL


    Ein rascher Blick nach draußen zeigt dir keine akute Gefahr. Deinen drei Kameraden scheint es gut zu gehen auch wenn sie noch bewußtlos sind, wie es James, dem Piloten geht kannst du noch nicht genau sagen. Im Heck des Helis findest du nach kurzer Suche in den Überresten eurer Ausrüstung genug Verpflegung, immerhin wolltet ihr ja länger hierbleiben.
    Strahlenschutz ist kein Problem dafür habt ihr ja alle die Hazmat-Suits mit eingebautem Geigerzähler. Und in weiser Voraussicht habt ihr die schon vorher angelegt...

  • #4 - Ivan


    Ruckartig erwachte er, schnell schaute er sich. Es war also doch nicht nur ein Traum gewesen. Kurz hatte er gehofft nur eben eingenickt zu sein und der Absturz sei nur in seinem Kopf passiert. Dann fuhr er sich mit seiner Hand durch das militärisch Kurze Haar und rieb sich die Augen. Als er sie wieder öffnete sah er Sage im hinteren Teil des Wracks hantieren, wobei er ihn mehr hörte als dass er ihn sah.
    Unter hörbarem Ächzen erhob sich der massige Ork aus seinem Sitz der ihm wohl das Leben gerettet hatte. "Was ein Bullshit!" rief er aus und machte damit auf sich aufmerksam.
    Schnell überprüfte er bei den beiden weiteren Insassen ob sie am Leben waren. Nach einigen geschulten Handgriffen stellte er fest dass beide lebten und zumindest äußerlich unverletzt waren. Durch die Seitentür die beim Crash wieder aufgegangen war stieg er aus dem Heli. Er blickte sich um und warf einen kurzen Blick auf den Geigerzähler seines Suits. Die Strahlung hielt sich im unbedenklichen Rahmen. Was er sah erschütterte ihn zutiefst, der Heli war mitten auf der einzigen Kreuzung einer kleinen verlassenen Ortschaft "gelandet". Sie mussten mit der Schnauze zuerst aufgesetzt haben, denn dei Pilotenkanzel war völlig zerstört und die Maschine wies eine entsprechende Schieflage auf. Ein Teil des Hecks fehlte und zeigte gut wo die Rakete sie getroffen hatte, denn dort klaffte ein Loch, ziemlich genau am Heckrotor.
    Es dämmerte bereits als Ivan in seinen Overall griff und eine kurze Zigarren hervorzuholen und anzuzünden. Dann ging er wieder zurück zum Wrack.

  • #6 Grummel


    Sein Kopf dröhnte, er lies die Augen noch zu, dieser Alkohol Rausch dachte er bei sich, dann dämmerte es ihm:
    Das war kein Alkohol wir sind abgestürzt so ein Dreck.


    "Dieser verdammte Pilot, Don't Drink and Drive zu blöde seinen verdammten Scheiß Job zu machen, so ne Vollpfeife" bölckte er Los und fügte hinzu "Wenn er nicht verreckt ist dann kill ich ihn" Er rappelte sich auf, ihm wurde ein wenig Schwindelig, 2 Sekunden dauerte der Schwindel an, dann setzte er einen Schritt in Richtung Cockpit. Dann setzte etwas ein, dass sie bei den Roughnecks "Battle Mind" nannten. Wie als wäre er in der AR online rauschten vor seinem Geistigen Auge Bilder vorbei.


    Einsatzort: SOX + eine grober Umriss der SOX Karte
    Ausrüstung: So ziemlich alles was er eingepackt hatte
    Ziel: Extraktion
    Gefahren:
    Strahlung, Guhle, Geister ...
    Mission: nicht abgeschlossen


    "Mission check" sagte er.


    Nach dieser nur Sekunden dauernden geistigen Abstinenz machte er sich er checkte seinen Geigerzähler - erträgliche Strahlung.


    "Strahlung check" fuhr er fort.


    Er sprang sofort nach hinten zu seiner Ausrüstung es dauerte nur ca. 2 Minuten bis er voll ausgerüstet war. Die Geschwindigkeit mit der er das erledigte war absolut abnormal, jeder Handgriff saß als wäre er 1000-fach geübt worden. Das waren sie auch, Die Wüstenkriege hatten ihn gelernt schnell Marsch bereit zu sein. Der Rucksack flog mehr auf seinen Rücken um noch im fliegen vom Arm gefangen zu werden. Als vorletztes legte er Barbara an, und dann packt er sich seine HK.


    "Ausrüstung check"


    dann blickte er sich um Sage stampfte im Flieger rum Ivan war wohl draußen.


    "Kameraden 2 mal check, fehlt einer"


    Er schaut Sage an:
    "Wo ist die Pfeife", fauchte er und schon wieder setzte er einen Blick an als würde er jeden Morgen Kinder zum Frühstück essen.

  • Immernoch ein wenig benebelt vom Aufprall, zuckt er beim Geräusch von Grummels Stimme zusammen, und lässt seine Reflexe arbeiten, bevor er es verhindern kann.
    MIt einer flüssigen Bewegung dreht er sich auf dem Absatz um, reißt das schwere Gewehr hoch und ist bereit den Abzug zu betätigen um das Ziel zu zersieben, als er erkennt, dass es sich bei dem Störenfried um einen seiner Kollegen handelt. Langsam lässt er die Waffe sinken.
    "Tut mir Leid. Ich muss gestehen ich bin noch ziemlich mitgenommen. Nein habe ich nicht. Ich will erstmal mein Zeug finden. Ivan ist draußen."
    Schon dreht er sich wieder weg, und stöbert weiter herum.

  • #7 - SL


    Als ihr euch im und um den Heli umschaut seht ihr, dass das Heck zum größten Teil fehlt, somit ein weiter nicht geplanter Ausstieg besteht. Dies hat desweiteren zur Folge, dass Teile eure Ausrüstung im Umkreis um die Absturzstelle verstreut liegt.
    Wenn ihr euch auf die Suche begeht, findet ihr einige aufgerissene Rationen, Gepäck, Muntion und sonstige Ausrüstungsgegenstände. Etwa ein Drittel der Munition ist unauffindbar, eines von Greenies Analysepacks hat sich geöffnet und seine Innereien auf dem Platz verteilt, zudem ist eines der Zelte unbrauchbar. Das Tarnnetz ist leicht angekokelt aber im Großen und ganzen noch brauchbar. Da die Waffen gut verstaut waren haben sie es alle geschafft, die Kisten sind lediglich lediert, die Muntion hatte wie schon gesagt nicht ganz soviel Glück.
    Greeny scheint von eurer Suche relativ unbeeindruckt, entweder ist er immernoch bewußtlos oder er hält ein gemütliches Schläfchen, wobei für euch der Unterschied nicht wirklich erkennbar ist. Da er aber atmet macht ihr euch keine weiteren Sorgen.


    Der Platz auf dem ihr "gelandet" seid ist ca 60m im Durchmesser und wird gesäumt von verfallenen Häusern, die in einer früheren Zeit mal einen gewissen Schick gehabt haben mögen. So wie es scheint hat bisher noch niemand eure Absturzstelle gefunden, aber wie ihr alle wisst bleibt so ein Ereignis in der SOX nicht lange geheim...

  • #8 Greenie


    Langsam, wirklich langsam, scheint das Leben auch in euren Techniker zurück zu kehren.


    Ein Stöhnen, ein zögerlicher Griff an den Kopf (wo sich eine beachtliche Beule gebildet hat) und ein Kontrollgriff auf das linke, unheimlich grün glühende offensichtliche Cyberauge. Als er die Beule berührt stöhnt er noch ein weiteres Mal vor Schmerz auf.
    Dann bringt er sich mühsam in eine sitzende Position und beginnt sich umzusehen... ein prüfender, zählender Blick gleitet über seine Kameraden. Dann fällt sein Blick auf das Helikopterwrack. Der einzige Kommentar ist ein leise vor sich hin gemurmeltes "shimatta".


    Nun steht er auf, beginnt seinen Frack zu glätten und überprüft den Inhalt diverser Holster, Außentaschen und Innentaschen.
    Als er damit fertig, und offensichtlich zufrieden ist wird sein Blick kurz glasig. Erst überprüft er Zeit, Datum, und Position (wie weit vom Zielort entfernt? wie weit von der Grenze? was weiß ich über die Umgebung hier?) , seinen Vitalmonitor (wie lange war er unmächtig?). Die nächste Aktion gilt den Sensoren. Erstmal werden alle Sensordaten in der AR zusammengelegt, angeordnet und überprüft um sich ein Bild von der Umgebung zu machen. Danach schiebt er die Sensordaten an den Rand seines Blickfeldes (nicht ohne einen Alarm einzuprogrammieren für den Fall dass einer der Werte den Normbereich überschreitet).
    Ein kurzes Signal an die Stealth RFID's die in der Ausrüstung versteckt sind um ihre Position festzustellen noch und schon klärt sein Blick sich wieder und er konzentriert sich wieder auf die reale Welt.


    Währrend er losgeht und beginnt seine verstreute Ausrüstung einzusammeln wendet er sich kurz an seine Kameraden und sagt (mit japanisch-englischem Akzent):
    "Hatte James nicht behauptet er könnte uns sicher hinein bringen? Irgendwas von blinden Flecken oder so hat er gemurmelt... von wegen er würde jemanden kennen...
    Also rein gebracht hat er uns ja (ein bedauernder Blick aufs Cockpit...), aber ich glaube wohl eher nicht dass er uns wieder rausbringen wird... ich glaube Reanimation oder andere Maßnahmen können wir uns hier wohl wirklich sparen.
    Irgendwer eine Idee wie wir den Job erledigen sollen und dann noch aus der Zone rauskommen?"


    Dabei sammelt er diverse Spritzen und Fläschchen vom Boden auf die offensichtlich aus einem Koffer stammen der wohl aufgesprungen ist als er aus dem Helikopter gefallen ist. Danach holt er eine seltsam aussehende (ein bisschen erinnert der Aufbau an einen Stuhl ohne Rückenlehne), etwa hundegroße Drohne aus dem Helikopter. und beginnt weiteres Zeug aufzusameln und auf die Drohne zu laden (bisher befinden sich 2 Werkzeugkoffer auf der Drohne).

    "Es gibt immer einen größeren Fisch"

    Einmal editiert, zuletzt von wernern ()

  • #9 -Ivan


    Als die anderen aus dem Heli kamen, stand er immernoch drausen und paffte genüsslich an seiner Zigarre. Er hatte einen kurzen Blick ins Cockpit geworfen und gesehen dass James nicht mehr zu helfen war.
    Ivan war ziemlich groß und stämmig selbst für einen Ork, doch gleichzeitig strahlte er eine sehnige Angespanntheit aus. Sein Haar war schwarz und militärisch kurz geschnitten, dies verdeckte recht gut, dass es an den Schläfen schon von silbrigen Strähnen durchzogen war. Er war bereits knapp über 30 was man ihm auch ansah. Er hatte den resignierten Gesichtsausdruck eines Mannes, der schon viel Tod und Leid gesehen hatte, und daran meist auch nicht ganz unbeteiligt war. Er trug seinen gepanzerten Tarnanzug in waldfarben mit passenden Schuhen und hatte eine Strahlungsplakete am Anzug befestigt, die momentan aber nichts auffälliges anzeigte.
    "James hat es nicht geschafft, könnt ihr mir helfen ihn aus der Kanzel zu holen damit wir ihn begraben können? Soviel Zeit muss sein, dass bin ich ihm schuldig. Ich werde ihn sicher nicht den Ghulen und Punks überlassen, die ihn auffressen und zerlegen um an seine 'Ware zu kommen." Mit seiner schroffen Art klang es mehr nach einem Befehl als nach einer Bitte, als er sich an Sage und Grummel wandte.
    Er hatte schon zu viele Kameraden verloren und sie an den gottverlassendsten Ecken begraben. Auch wenn er nicht sonderlich religiös war, seinen Chummern die letzte Ehre zu erweisen war ihm wichtig. Ohne auf eine Antwort zu warten schnappte er sich einen Klappspaten aus dem Heli und stapfte in Richtung des nächstgelegenen Hauses los um eine geeignete Stelle für ein Grab zu finden.

  • #10 - Sage
    Vielleicht keine schlechte Idee James zu begraben. Die Punks sind schon ohne Riggerbuchsen und anderen Spielzeugen ernstzunehmende Gegner.


    "Ich hole ihn aus der Kanzel. Kümmert euch schonmal um ein Grab." Mit diesen Worten geht er zur Cockpittür und öffnet diese kurzerhand mit einem Stoß mit dem Gewehrkolben gegen die Tür. Schnell gibt sie unter dem Schlag nach und Sage tritt ein. Er nimmt James in die Arme und trägt ihn heraus, stets darauf bedacht möglichst wenig Blut an die Kleidung zu bekommen.

  • #11 Grummel


    Grummel flucht laut rum: "Der Typ fasselt so nen Ober Dreck von ER bringt uns rein, hat Schlupflöcher usw... Ich hätte es wissen müssen als wenn die SK-Jungs nicht immer noch was in Petto hätten, aber nö nö nö man meint ja alles easy, und nun soll ich den auch noch begraben. Das doch die Höhe: Ivan deine soziale Ader geht mir gerade so richtig auf den Zeiger. Den Kerl sollt man zu Gyros verarbeiten, genau wie er es mit dem Heli gemacht hat. Dann hätten wir wenigstens mal was anderes als Soy - Frass. Aber ne weil der große Kräftige Ork seine Sozialen Papa Instinkte entdeckt, müssen die kleinen Zwerge Graben. Wer auch sonst, das können sie ja auch am besten, die kleinen Heinzelmännchen." Er schnappt sich eine Schauffel, und fängt an zu Graben, dabei Flucht er ständig und bei jedem Spartenstich."Einmal scheiße, Zweimal Scheiße, 3 mal Scheiße ..." Jedoch lässt sein schaufel Tempo nicht auf große Unlust schließen.


    Der Zwerg mit dem schwarzen Haar und dem Irokesen Schnitt war erst seid kurzem in der Gruppe. Er war während einer Kneipen-Schlägerei bei der sie eigentlich Zahlenmässig weit Unterlegen waren ihr Verbündeter geworden. Irgendwas treib diesen Typen immer dazu sich mit stärkeren anzulegen das Bild wie dieser kleine Zwerg einen Troll der Gegner Gruppe verprügelte war allen noch im Gedächniss geblieben. Trotz der Kurzen Zeit die sie zusammen waren, hatte jeder der Gruppe sich sicherlich mindestens einmal Gewünscht das dieser Große Troll ihn doch erwürgt hätte.

  • #12 - Sage
    Grade schreitet der Albino mit dem Leichnam seines Freundes aus den Trümmern, als er die Schimpftirade des Zwerges mitbekommt.
    "Halts Maul, Kurzer. Ohne ihn wären wir auch nicht hier drinnen, und er hat seinen Übermut schon mit einem zu hohem Preis bezahlt.
    Du solltest dich nicht übernehmen, verstanden?
    " sagt er nicht ohne scharfen Unterton, den schaufelschwingenden Meta mit seinen stechenden Augen fixiert.
    "Du wo wir hier sind, du weißt was hier rumläuft, und ich glaube nicht, dass du dann noch Ivan und mich als Feinde brauchst oder?"
    Das reicht jetzt aber auch, sonst bricht hier noch ein ernsthafter Konflikt aus und gleich ist es dunkel. Gleich die Sachen zusammensuchen und in Bewegung setzen.


    <<"Wir bringen noch James unter die Erde, dann holen wir alles aus dem Hubschrauber was wir brauchen und dann marschieren wir los. Der Knall dürfte nicht unbemerkt geblieben sein. Und weder die Weißgesichter noch die Freaks wollen wir hier haben, und das MET ist auch nicht meine engste Wahl. EInwände?">>

  • #13 Greenie

    Ist das notwendig?
    Wir sitzen schon tief genug in der Scheiße wenn wir zusammen halten! Was wir gerade wirklich nicht brauchen können ist Streit.
    Gebt mir eine von diesen Schaufeln und dann lasst uns die Sache mit dem Begräbnis schnell hinter uns bringen!
    Ein würdevolles Begräbnis wäre eine schöne Sache... aber ich glaube nicht dass der Absturz von irgendwem NICHT bemerkt wurde. Deshalb wäre ich froh darüber wenn wir so schnell wie möglich hier weg kommen würden. Und wenn wir es gemeinsam tun würden!!! Einzeln überlebt hier drinnen wohl keiner von uns allzu lange.


    Mit diesen Worten stapft er zum Wrack, holt einen weiteren Klappspaten und macht sich daran mit den anderen das Loch auszuheben.

  • #14-Ivan


    Ivan hatte den Streit mit angehört, sah aber keine Notwendigkeit sich weiter daran zu beteiligen, von seiner Seite war alle gesagt und die Sache erledigt. Er wurde aus dem Zwerg einfach nicht richtig schlau, er war erst recht kurz Mitglied ihres Teams, sie hatten ihn angeheurt zum einen weil die Auswahl an Verrückten die in die SOX schmuggeln wollten nicht sonderlich groß war und zum anderen hatte er sich mit einem wirklich beeindruckenden Troll angelegt und die Bar aufrecht verlassen.
    Aber er wusste einfach nicht wann man es mal gut sein lassen sollte.
    Diesen Fehler haben wir wohl gemein, bei dem Gedanken fuhr ihm ein stechender Schmerz in die linke Schulter, unbewußt berührte er mit seiner Rechten die Narbe die sich vom Schlüsselbein den Brustkorb hinunter zog. Es hätte ihm damals fast den Arm abgerissen, aber er war immernoch nicht bereit gewesen sich geschlagen zu geben, 3 Kameraden mussten ihn wegziehen damit er sich nicht umbrachte. Erst dann war der Schleier von seinen Augen gewichen...
    Aber bisher fügte sich Grumpy noch nicht wirklich ein, und manchmal fragte er sich ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatten als sie ihn ins Boot holten. Gleichzeitig wusste er aber auch dass unter der Schale aus Flüchen und Bart eigentlich ein guter Kern steckte. Den könnte er ruhig öfter mal zeigen, dachte er sich.
    In seinen Gedanken versunken schippte er Schaufel für Schaufel das Loch tiefer bis es ca. 6 Fuß tief war.



    #-SL


    Die Stelle die ihr euch für James Grab ausgesucht habt befindet sich im Garten eines der an den Platz angrenzenden Häuser. Obwohl die Natur sich den größten Teil des Geländes zurück erobert hat ist noch genug Fläche frei geblieben um ohne größere Probleme mehrer Gräber auszuheben falls dies notwendig wäre. Als ihr James leblosen Körper zu der Stelle getragen, die persönlichen Sachen für seine Angehörigen an euch genommen habt schiebt sich die Morgensonne über die Ruine des Hauses und taucht euch, den Leichnam und das Grab in goldenes Licht. Zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort hätte man die Szenerie durchaus als idyllisch empfinden können, doch ihr seid euch nur zu gut des Ortes und der Aufgabe die vor euch liegt bewußt. Nachdem ihr euren Freund und Kamaraden in das Loch gelegt habt , senkt sich eine feierliche Stille über die Szene...

  • #15 - Ivan


    Einen moment lang genießt er die Feierlichkeit der Stille, dann ergreift er das Wort.
    "James, du warst mir ein guter Kamerad und auch ein Freund. Wenn wir gelinkt wurden verspreche ich dir, dass ich den verantwortlichen zur Rechnung ziehen werde. Mögest du hier Ruhe finden ungestört von Ghulen und Punks."
    Nach einer kleinen Pause fährt er fort.
    "Herr, wir übergeben dir die sterblichen Überreste unseres Freundes James. Nimm dich seiner Seele an und führe sie ins Licht."
    Dann bekreuzigt er sich vor der Brust, nimmt eine handvoll Erde und wirft sie ins Grab.


    Egal wie lange er schon durch die Welt zog, nichts war in der Lage gewesen die katholische Erziehung, die ihm seine Mutter hatte angedeihen lassen, auszulöschen. Unter anderem deswegen war es ihm so wichtig gewesen James ein ordentliches Begräbnis zukommen zu lassen.


    Danach schaut er in die Runde ob noch einer das Wort ergreifen will, wenn nicht schnappt er sich seinen Spaten und beginnt das Grab zu zu schaufeln.

  • #16 Grummel


    Mit einem kurzen knappen "Amen" und mit sehr ruhiger Stimme fügt er ein "Auf Wiedersehen" an. Überhaupt ist der Zwerg absolut ruhig seid dem er von Sage Kleiner genannt wurde. Der Blick den Greenie zugeworfen hatte war erfühlt von purem Hass und man merkte ihm an das er wirklich alles in sich zusammenreißen musste. Als er sich weg drehte um den Sparten zu holen musste er an Greenie vorbei. Mit unheimlich kalter Stimme sagte er zu Sage: ""Tu das nie wieder, oder ich sage dir auf Wiedersehen, egal ob es der Mission schadet." Dies klang absolut nicht wie seine üblichen Drohungen sondern war erfüllt von absoluter Ernsthaftigkeit.

  • #17 - Sage


    Das es in unseren Kreisen Leute gibt, die eine noch dünnere Haut als Polizisten, ist ja bekannt, aber wegen einer solchen Zurechtstutzung so zu reagieren?
    Anscheinend hatte er oftmals Probleme mit seiner Rasse. Memo an mich: Bei Gelegenheit den Kurzen mit kleinen Erniedrigungen herabsetzen.
    Mit solchen Leuten kann man nicht arbeiten.


    Ivan & Greenie


    Ein Lächeln umspielt Sage's Lippen, als er den stark gereizten Zwerg an sich vorbeirauschen sieht.
    "Glaube mir, ich werde dir nicht diesselbe Ehre am Grab erweisen wie James, wenn du dich ein letzes Mal verabschiedet hast."
    Ohne auf eine Antwort zu warten, dreht er sich ab, und geht auf einen einzelnen blühenden Fliederstrauß zu und reißt fünf Blüten ab. Er selbst steckt sich eine in ein Knopfloch und wirft eine auf den Leichnam von James, bevor dieser ganz verschüttet ist. Danach gibt er jedem anderen Mitglied seiner Gruppe eine der Blüten, zieht seine nocheinmal heraus und riecht genüsslich an ihr, bevor er wieder zum Wrack marschiert und einen Rucksack packt.

  • #18 Grummel


    Den Zwerg lässt diese Provokation, obwohl deutlich für ihn hörbar völlig kalt und geht an Ihm vorbei, offensichtlich hatte er gesagt was zu sagen war. Dann bleibt er abrupt stehen und dreht sich 360° um die eigene Achse. Angestrengt wandern seine Augen über die Szenerie. Er hält sich eine Hand über die Augen um sie vor Sonneneinstrahlung zu schützen.


    Denjenigen die ihn genauer betrachten entgeht dabei nicht:


    Als er sich umdrehen muss und nun wieder mit dem Gesicht zum Rest steht. "Wohin nun?, James haben wir vor Guhlen und Punks in Sicherheit gebracht, uns selber noch nicht." Stellt er sachlich fest.


    Er macht sich daran die Grabstelle zu tarnen.