[ST] Leben nach dem Tod

<<Adam als erster Prophet hat das Wort direkt von Gott empfangen. Bei der Begebenheit hoffenbarte sich auch der Zwist zwischen dem Teufel und den Menschen.
Nachdem Gott Adam erschaffen hatte befahl er allen Geschöpfen die er vorher geschaffen hatte sich vor ihm (adam/dem Mensch) zu verbeugen und sagte zu Adam das er sich nur vor Gott verbeugen sollte. Daraufhin verbeugten sich alle anderen Wesen ausser dem Shaitan vor Adam. Dieser war der Meinung das er sich nicht vor dem schwächlichen WEsen verbeugen würde da er ja mehr MAcht besitzen würde. Daraufhin wurde im von Gott die Hölle am jüngsten Gericht versprochen. Als er (Shaitan) Gott fragte ob er dort allein bleiben würde sagte dieser ihm das alle die vom rechten WEg abkommen würden ebenfalls dort landen würden. (Mit alle sind alle Wesen gemeint die einen Eigenenen Willen haben, namentlich die MEnschen und die Dschine(zu denen Shaitan gehört), nicht hingegen die Engel die keinen eigenen Willen haben).
Da es also nicht immer Engel waren die das Wort Gottes offenbarten halte ich das schon für sehr gesichert.>>
-Sid

>>>und du glaubst ernsthaft, dass es noch mündliche Überlieferung gibt, die noch von adam herrührt?
Oder hat nicht auch wieder ein Engel die Geschichte mit dem Sündenfall erzählt?
Ich stelle mir grade einen Teufel mit angeklebten Engelsflügeln und einmal in Mehl getunkt vor der meint: "oh, jaja, natüüüürlich hat Gott früher auch selber zu euch gesprochen!"

Trotzdem... das is echt ne Trollfrage -.-

Obwohl: Wenn Gott also früher selber mit uns gesprochen hat.... warum Passierts nicht mehr? Sind wir ihm alle zu verkommen und unwürdig?

Mal ne Frage zu dir, Priest: hast du eigentlich wie die meisten deiner Kollegen eingesehen, dass Evolution die wahrscheinlichste Erklärung für den Menschen ist, oder bleibst du noch treu bei der Kirchenlinie, die ja sogar immer noch die Erde als Mittelpunkt des Universums ansieht? So mit Sonne die sich drum rum dreht und so.<<< - Dozor

+++Was soll eigentlich dieser ganze Erbsündenscheiß? Sobald man auf der Welt ist, ist man schon verdammt.
+++Radioactive Turtle

<<Ich weiss das es schriftliche Aufzeichnungen gibt. Den Koran. Ja du wirst argumentieren der Koran ist von einen Engel überliefert. Aber als Wesen ohne freien Willen überliefern die Engel 1:1 was Gott ihnen aufgetragen hat. keine Interpretation, keine Abweichungen.

Niemand ist Grundsätzlich schuldig, nur weil er geboren ist. Zwar sind die Menschen, bis auf wenige Ausnahmen, fehlbar, aber die Möglichkeit den richtigen Weg zu finden, zu erkennen und zu gehen hat jeder.
Einem neugeborenen eine Grundschuld für seine Existenz zuzusprechen zeugt von erheblicher Ignoranz und ist nicht allzuweit von Priests "Sünder"-rufen entfernt.>>
-Sid

>>Betet nicht die Wissenschaft an meine Brüder, denn sie ist nur ein Werkzeug um Gottes Schöpfung zu beschreiben, betet nicht die Evolution an meine Schwestern, denn sie ist nur Gottes Geschenk an seine Kinder. Und glaubt nicht den fehlbahren Überlieferungen der Menschen. Metatron überbrachte von je her sein Wort. Glaubt nicht den Gerüchten die man euch erzählte, Gott erschuf niemals Wesen ohne eigenen Willen, das gilt ebenso für seine Boten, wie die Tiere und die Menschen. Vertraut auf den Herren, seine Weisheit und seine Liebe für jede seiner Schöpfungen. Amen<<
--Priest

>>>Dozor: Na ja, ob Gott nicht zu uns spricht ist die Frage. Zum einen - du kannst doch nicht erwarten, dass Gott sich regelmäßig meldet, so a la Word zum Sonntag. Wunder geschehen hin und wieder, und ihre Häufigkeit schwankt. Urteilst du nicht zu sehr aus der "gerade jetzt, gerade uns" Perspektive? Wenn du auf die Geschichte des Christentums schaust, dann sind ein paar Dutzend Jahre nichts. Ist natürlich auch immer eine Frage, was wer als Aussage Gottes oder ein Wunder anerkennt (da streiten sich die Glaubensrichtungen und Religionen immer). Vielleicht denkt Gott auch, wir haben eigentlich was wir brauchen und sollten den Weg selber finden. Ist es nicht das, was wir eigentlich wollen (und sollen?).

Und ich denke, Gott würde schon einschreiten, wenn der Teufel seine Botschaft übers das zulässige Maß hinaus verfälschen würde. Denn anders als einige fundamentalistische Typen ist für mich der Teufel nur Teil von Gottes Schöpfung, und kann mithin nichts wirklich GEGEN ihn.

Turtle: Ich denke ja, der Teufel ist nicht so mächtig, wie Gott zu wirken. Die Wunder erzählen ja mehrfach, wie nicht nur Jesus sondern auch verschiedene Heilige die Täuschungen Satans durchschauten. So meisterlich kann der Verführer also auch nicht sein...<<< Wilk

>>Als Experte für Geistkrankheiten muss ich euch mitteilen, das meine Diagnose lautet: Gott ist schizophren. In wahrheit gibt es nicht Gott und den Teufel sondern nur Gott, der den Teufel aus sich heraus erschaffen aht, weil er in der Einsamkeit der Ursuppe verrückt geworden ist. Ist wie mit dem Sentri und dem Void (Toller Comic aus der 2000dern) Für alles gute was Gott macht, macht der Teufel was gleichwertiges böses. Darum ist unsere Schöpfung aus so scheiss neutral. Die Welt ist der Witz eines Geistskranken Chummers. Und er ist nichtmal Witzig! HAHAHAAAHAHAHA!<<
--Joker

+++Und vom wem wurde die Bibel überliefert? Was ist, wenn der Teufel sich ein paar mal absichtlich durchschauen ließ, um die Menschen in Sicherheit zu wiegen?
Und auf der Wunderseite ist das Christentum (Das sowieso völlig falsch liegt, da der Islam Recht hat) sowieso ziemlich schwach unterwegs. Ein Schimmelfleck auf Toast der mit entsprechender chemischer Unterstützung beinahe wie Jesus aussehen könnte (der ironischerweise immer als Weißer dargestellt wird, obwohl er das zu 99% nicht war) ist nicht grade ein tolles Wunder. Alle 1000 Jahre ein definitiver Beweis wär doch echt nicht zuviel verlangt. Vor 2k Jahren hat er/sie/es das doch ständig gemacht!
+++Radioactive Turtke

>>>Joker: Deine Aussage ist wertlos. Wenn du dir nicht mal selber bescheinigen kannst, ein krankhafter Sadist zu sein, kann es mit deinem Expertenwissen nicht weit her sein. Deine Sicht der Religion ist auch vollkommen verquer. Aber Priest und andere Spinner werden sich darüber freuen, dass jemand den Teufel auf eine Stufe mit Gott stellt (von der Macht her). Gibt ihnen mehr zu verbrennen (sie sehen das nämlich in etwa genau so, hängen dem Wahnglauben vom Teufel als ebenbürtigen Gegenspieler an - der natürlich nur durch Vernichtung der Sünder aufzuhalten ist).

Turtle: Also wenn du mal für eine Minute Recherchezeit aufbringst, dann wirst du erkennen, dass besagtes Tuch nur eines von vielen Wundern ist. Ich weise auf die Marienerscheinungen und anderes hin. Die sind nicht vor 2.000 Jahren passiert, zum Teil nicht mal vor 200. Und Jesus wird mal so, mal so dargestellt. Natürlich war er Semit, war ja ein Jude (die Geschichte, er sei der uneheliche Sohn eines römischen Auxiliars, die schon im Altertum vorgebracht wurde, halte ich für Propaganda).<<<Wilk

>>>Hieß dieser uneheliche Sohn nicht eigendlich Brian? Ich meine mal sowas gelesen zu haben.<<<
-K-oz

>>Brain? Von dem hab ich jetzt noch nie was gehört...<<
--Black-Jack

+++Nur haben sich diese Erscheinungen auch schon aufgehört und wurden selbst damals entweder ausschließlich von Priestern oder extrem (fanatisch) religiösen Menschen in unterentwickelten Ländern beobachtet. Südamerika war ein beliebties Ziel.
+++Radioactive Turtle

>>>K-oz: Das kommt daher, dass du deine Bildung aus der Populärkultur und Klamauk hast, nicht aus wirklichen Recherchen. Der Typ von dem du redest, war eine Gestalt aus einer (nicht einmal schlecht gemachten, wenn man die damaligen Kritiken anschaut) Bibel-Film-Verarsche des letzten Jahrhunderts. Und dessen Vater (also der fiktiven Gestalt Biran) war nicht Auxiliar (als Hilfstruppensoldat), sondern römischer Zenturio. Wovon ich rede ist etwas ganz anderes nämlich eine antichristliche Behauptung, die schon im Altertum aufgestellt wurde nach der Gottes Sohn nur der Bastard eines in römischen Diensten stehenden Hilfstruppensoldates war (also Angehöriger einer nicht voll mit Bürgerrecht ausgestatteten Gruppe im Imperium, deren Mitglieder nach einer in ihrer Dauer den Legionären ähnlichen Dienstzeit das Vollbürgerrecht erhielten). Hätte das gestimmt, wäre es vermutlich ein Grieche oder Syrer gewesen, wenn man die Lokalität der Provinz Judäa bedenkt. Wenn ich mich nicht täusche, wurde das teilweise viel später noch ein Stück weit weiter pervertiert, als die deutschen Nationalsozialisten - zumindest einige spinnerte Sektierer - die These aufbrachten, Jesus sei Kind eines germanischen Hilfstruppensoldaten gewesen und damit auch "Arier". Die These von der unehelichen Herkunft von Jesus wurde mit Sicherheit aufgestellt, um die frühen Christen zu diskreditieren.

Turtle: Unsinn. Zum einen ist Südamerika nicht unterentwickelt (und Frankreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts war auch nicht unterentwickelt). Zum anderen ging das auch später weiter - in ganz Europa gab es in den Jahren nach 1945 eine ganze Reihe von Marienerscheinungen, die freilich oft nicht anerkannt wurden - in Spanien, Frankreich und auch in Deutschland. Oder sieh auf die Marienerscheinung von Banneux, das war 1933 in Frankreich. Wohl kaum ein unterentwickeltes Land. Und es spricht für eine typisch eurozentristische rassistische Sicht, Erscheinungen in anderen Ländern (wie etwa in Kibeho in Ruanda Ende des 20. Jahrhunderts) mit der Primitivität der Einheimischen zu erklären. Die Kirche sah das glücklicherweise anders<<< Wilk

+++Lass mich das kurz nachsehen...
1933, ist das nicht die Zeit der schlimmsten Armut, die die Westliche Welt im zwanzigsten Jahrhundert erlebt hat? Selbstmorde an der Tagesordnung, Anarchie, Hunger?
+++Radioactive Turtle

"Wilk" schrieb:

K-oz: Das kommt daher, dass du deine Bildung aus der Populärkultur und Klamauk hast, nicht aus wirklichen Recherchen.

>>>Naja, in dem Fall hat der Klamauk sich wohl als nüchterne Daten getarnt. Normalerweise merke ich, wenn ich Klamauk lese. Was solls, jetzt wies ichs ja besser (und da sag nochmal einer, hier könnte man nichts lernen).<<<
-K-oz

>>>Turtle: Und was soll das für eine Argumentation sein? Erstens bin ich mir nicht sicher, ob du nicht etwas überzeichnest und die Zustände in Frankreich zu dieser Zeit wirklich noch so schlimm waren. Und zum anderen wäre die Frage, ob Gott nicht gerade in solchen Zeiten ein Zeichen gibt. Wenn du natürlich behaupten willst, dass es nur an den Notzeiten liegt... da findet man immer etwas, worauf man es schieben kann. Wer Wundererfahrung als etwas pathologisches sieht (in der Art von einer Hungerpsychose oder Ausfluss religiösen Fanatsimus) wird auch nicht verlegen sein, immer eine "Erklärung" zu haben. Ich verstehe nicht, wieso Menschen, die das Wirken übernatürlicher Kräfte praktisch tagtäglich erleben, so engstirnig seien müssen und den Glauben versuchen als etwas falsches darzustellen, als einfach anzuerkennen, dass es mehr gibt als sie persönlich erfassen können.<<< Wilk

+++Hör zu, lassen wirs. Diese Diskussion führt einfach zu nichts. Ich glaube nicht an Erscheinungen und will was Handfesteres und die glaubst daran, aber kannst mir nichts geben, was mich zufriedenstellen würde. Wir haben einfach unterschiedliche Ansichten, die sich nicht vereinbaren lassen, da hilft einfach nichts.
+++Radioactive Turtle

"Wilk" schrieb:

anzuerkennen, dass es mehr gibt als sie persönlich erfassen können.

>>>Du hast echt keine Ahnung, wie schwer sowas sein kann? Ach komm schon.<<<
-Fallefüralle aka Prankmaster

>>>Falle: Na ja, ich habe doch auch kein Problem damit. Ich sehe mich in der menschlichen Geschichte um, und ich schaue auf die letzten Jahre. Ich sehe, das Rationalität nie die eintige ultima ratio war. Spätestens seit der Geburtsstunde der Sechsten Welt (und jetzt auch mit der Erkenntnis über ihre Vorläuferprozesse) müssen wir anerkennen, dass es Dinge gibt, die jenseits unserer Erfassungsebene liegen und dich sich unserer Rationalität ein Stück weit entziehen. Zum Guten, zum Bösen - und bei einigen wissen wir noch nicht, wohin sie führen.<<<Wilk