Smartlink : wie funktioniert das ?

  • Na, das "es macht +2" zählt ja auch nicht. Wie soll man denn da diskutieren, wenn alles was wichtig ist wegfällt?
    Colt hatte bei den Star Sheriffs nie solche Probleme...

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    - J.N.M. -

  • "Serrax" schrieb:


    DAS musst Du mir mal genauer erklären! :P


    Ok, kann ich machen. Die Gravitation ist ein Vektor der zum Erdmittelpunkt zeigt. Wenn ich nun ein Geschoß 90° zu diesem Vektor abschieße, bewirken 100% dieser Kraft eine Veränderung die Flugbahn. Wenn ich im Gegensatz dazu senkrecht nach oben oder unten schieße, also parallel zum Vektor der Gravitation, bewirken nur noch 0% der Gravitation eine Veränderung der Flugbahn, dafür aber 100% eine Verlangsamung / Beschleunigung des Geschosses.
    Da jedoch schon eine geringe Änderung der Flugbahn die Geometrie der Kräfte zueinander ändern, sind die Berechnungen kompliziert, und eine Lösung bedürfte wohl der Integralrechnung. :)
    Korrekter weise hätte ich wohl sagen müssen, "je nach Abschusswinkel zum Vektor der Gravitation".


    "Warentester" schrieb:

    Och kinners, das Problem, das so ein rotes Fadenkreuz nicht so einfach zu realisieren ist haben wir doch schon seitenlang diskutiert.


    Die einfachste Möglichkeit wäre wohl, einen Laserpunkt auf dem Ziel als Referenzpunkt zu benutzen, und abhängig von der Berechnung der Flugbahn das Fadenkreuz einzublenden.

  • "allanlaigh" schrieb:

    Korrekter weise hätte ich wohl sagen müssen, "je nach Abschusswinkel zum Vektor der Gravitation".


    Siehst Du...

    "allanlaigh" schrieb:


    Die einfachste Möglichkeit wäre wohl, einen Laserpunkt auf dem Ziel als Referenzpunkt zu benutzen, und abhängig von der Berechnung der Flugbahn das Fadenkreuz einzublenden.


    Im Vergleich zu anderen Technologien in SR wie etwa Cyberimplantate, Nanoware oder VR ist die smartgun ein äußerst geringes technisches Problem und verstößt auch nicht gegen irgend welche Naturgesetze. Dafür benötigen wir keinerlei neue Technologie, sondern lediglich eine Weiterentwicklung, bzw. Miniaturisierung bestehender Geräte. Eine SR4A Smartgun würde heute vielleicht mehrere LKW an Platz brauchen und ein Vermögen kosten, aber nichts an dieser Technologie ist wirklich "science fiction".


    Außerdem gibt es bereits Technologien, die zwar von der Funktion her invertiert aber von der Struktur her fast identisch sind mit einer smartgun, wie z.B. die Waffennachführung nach den Kopfbewegungen des Schützen.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Die Smartgun funktioniert auch im Weltraum, ohne Referenz über Gravitation. Nächster Versuch, bitte.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Die Smartgun funktioniert auch im Weltraum, ohne Referenz über Gravitation. Nächster Versuch, bitte.


    :roll:
    Hä? was sollte denn das? Es hat niemand behauptet das Gravitation Voraussetzung für das Funktionieren der Smartgun ist, sondern das die Einflüsse der Gravitation von der Smartgun berücksichtigt werden müssten, um eine exakte Flugbahn berechnen zu können.

  • Berücksichtigen ist nun wirklich trivial.

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  • Gravitation ist trivial lösbar. Die Auswirkungen sind immer identisch, nämlich:


    [IMG:http://upload.wikimedia.org/math/1/d/5/1d574b445b54e877093b3a3faecf3148.png]


    Dabei bezeichnet z(t) die momentane Höhe zum Zeitpunkt t, z_0 die Anfangshöhe (bekannt aus Waffenposition) und v_0 die Anfangsgeschwindigkeit in Gravitationsrichtung (ebenfalls aus Kenntnis der Waffenorientierung bekannt) und g ist die Gravitationskonstante (die man je nach tatsächlicher Distanz zum Erdmittelpunkt anpasst - dafür reicht ein Lookup-Table)


    Auch der Luftwiderstand der Kugel ist nicht kompliziert. DIes und andere ballistische Faktoren der Munition werden einfach vom Munitionshersteller mitgeliefert und entsprechend eingepflegt.


    Schwierig ist einzig, dass man zwei Unterschiedliche Sichtpositionen überein bringen muss, die in einem variablen Verhältnis zueinander stehen, ohne dabei auf mehr als punktuelle Tiefeninformation zurückgreifen zu können (das unterscheidet es übrigens von Blickfolge-Systemen. Da sind Waffe und Observer in einem festen Verhältnis zueinander, was das Problem wesentlich erleichtert).

  • "Warentester" schrieb:

    Gravitation ist trivial lösbar. Die Auswirkungen sind immer identisch, nämlich:
    [IMG:http://upload.wikimedia.org/math/1/d/5/1d574b445b54e877093b3a3faecf3148.png]
    Dabei bezeichnet z(t) die momentane Höhe zum Zeitpunkt t, z_0 die Anfangshöhe (bekannt aus Waffenposition) und v_0 die Anfangsgeschwindigkeit in Gravitationsrichtung (ebenfalls aus Kenntnis der Waffenorientierung bekannt) und g ist die Gravitationskonstante (die man je nach tatsächlicher Distanz zum Erdmittelpunkt anpasst - dafür reicht ein Lookup-Table)


    Auch der Luftwiderstand der Kugel ist nicht kompliziert. DIes und andere ballistische Faktoren der Munition werden einfach vom Munitionshersteller mitgeliefert und entsprechend eingepflegt.


    Schwierig ist einzig, dass man zwei Unterschiedliche Sichtpositionen überein bringen muss, die in einem variablen Verhältnis zueinander stehen, ohne dabei auf mehr als punktuelle Tiefeninformation zurückgreifen zu können (das unterscheidet es übrigens von Blickfolge-Systemen. Da sind Waffe und Observer in einem festen Verhältnis zueinander, was das Problem wesentlich erleichtert).


    Deine Formel ist ja ok, im Vakuum, und wenn sich Ziel und Schütze auf gleiche Höhe befinden. Leider ändert sich die Dauer (t) mit dem Schußwinkel und der unterschiedlichen Höhe des Schützen zum Ziel. Wenn ich z.B. auf eine Drone in 200m Entfernung und 200m Höhe schießen möchte, und ich dafür die Waffe in einem Winkel von 45° halte, dann bewirkt die Gravitation eine stetige Verlangsamung des Geschosses, wodurch die Flugzeit des Geschosses verlängert wird. Schießt die Drone wiederum zurück, würde das Geschoss stetig schneller werden, wodurch sich die Flugzeit verkürzt.


    Aber wie gesagt, sowas wird ein Smartgunsystem schon berechnen können. Die Formeln werden einmal erarbeitet und gewisse Sensoren können bestimmt die Abweichung berechnen, da hab ich keine Zweifel. :)
    Für die Darstellung der Abweichung bräuchte man auf dem Ziel nur ein Referenzpunkt und deswegen meinte ich, wäre es die einfachste Methode, einen Laserpunkt auf das Ziel zu Projizieren, das den Referenzpunkt darstellt.
    Also eigentlich sind wir beide der gleichen Meinung. :)

  • Du denkst meiner Meinung nach einfach nur "verkehrt" herum. Das Smartgunsystem würde einfach die gesamte Bahn berechnen, da in der Berechnung keine Unbekannten sind und dann schauen, wo die Kugel das erste mal auf ein Objekt auftrifft und dir genau das anzeigen (also gesetzt den Fall das wirklich harte Problem ist gelöst). Deine Interpretation wirkt ein wenig so, als würdest du das Inverse Problem lösen wollen, nämlich: Wie muss ich schießen, damit die Kugel dort auftrifft, wo ich sie haben will. Dazu müsstest du als Nutzer aber ein Ziel bestimmen (das wäre nebenbei eine Freie Handlung) und das Smartsystem würde dann rückwirkend berechnest, wie du die Waffe halten müsstest.

  • Heilige scheiße und ich dachte shadowrun sei ein spiel das auf fiction basiert....
    nur wie soll man etwas fictives erklären ? *grübel*


    wie wickie an der nase reibt *ping* da ist die antwort GARNICHT.... es funktioniert und ende...

    Gut geklaut ist halb selbst gemacht
    "Ah gut, mein Hund hat die Kettensäge gefunden"
    "Das Problem mit euch unsterblichen Steintypen ist, ihr seid unsterblich und aus Stein....."
    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • "Warentester" schrieb:

    Du denkst meiner Meinung nach einfach nur "verkehrt" herum. Das Smartgunsystem würde einfach die gesamte Bahn berechnen, da in der Berechnung keine Unbekannten sind und dann schauen, wo die Kugel das erste mal auf ein Objekt auftrifft und dir genau das anzeigen (also gesetzt den Fall das wirklich harte Problem ist gelöst). Deine Interpretation wirkt ein wenig so, als würdest du das Inverse Problem lösen wollen, nämlich: Wie muss ich schießen, damit die Kugel dort auftrifft, wo ich sie haben will. Dazu müsstest du als Nutzer aber ein Ziel bestimmen (das wäre nebenbei eine Freie Handlung) und das Smartsystem würde dann rückwirkend berechnest, wie du die Waffe halten müsstest.


    Auch eine Idee für eine Smartgun, anstatt ein Fadenkreuz einzublenden wird einfach die berechnete Flugbahn der Geschosse in das Display eingeblendet. Dann würde man einen Dünnen Faden von der Waffe zum Ziel sehen, oder am Ziel vorbei. :)

  • Ja, das ginge ja aufgrund der Tiefenwahrnehmung im Prinzip durchaus. Die Frage ist eben nur, ob man als User (oder das Gehirn) die Information genau genug verarbeiten kann. Sobald man das harte Problem gelöst hat, kann man natürlich auch noch den genauen Auftreffpunkt hervorheben.


    @all:
    Wer sich nicht dafür interessiert, wie Smartlink funktionieren könnte, kann doch einfach mal gepflegt die Klappe halten. Denn das es darum geht, wie Smartlink funktioniert sagt der Titel ja recht genau.

  • Wir sind die advocatus diaboli damit man sich nicht in allzu unsinnige Theorien vertieft. Gravitation.
    Versucht es mal mit intuitiver Zielfunktion, wenn man den verbesserten Entfernungsmesser erklären will...

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  • nööö ich denke man kann auchmal seine meinung sagen und das ist meine meinung ! es funktioniert und macht peng....


    aber gut ich werde mich hier zurückhalten. ich wundere mich nur immer wieder womit man sich so beschäftigt... ich mache mir im allgemeinen mehr gedanken um den spielspaß und nicht darum wie was funktioniert. ich frage mich ja auch nicht wie magie funktioniert.


    aber wenn ihr wollt ;-) viel spaß und ich hoffe einer von euch baut das ding dann mal.... in gedenken an cajun´s Thread setze ich hier mal ein


    ACHTUNG das war Ironie tag ;-)

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    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • Tja, Magie ist nunmal per definitionem nicht erklärbar. Die Technologie bei Shadowrun ist aber zu großen Teilen zumindest theoretisch möglich und wird zu einem weiteren Teil ja auch heutzutage bereits entwickelt (oder ist bereits von der heutigen Entwicklung überholt).
    Es ist also durchaus interessant, wie man ein solches System entwerfen könnte und es hält einen in keiner Weise vom Spiel ab und beeinflußt es auch nicht weiter, es sei denn, man führt Hausregeln ein, die darauf basieren. Aber das ist jedem Selbst überlassen.

  • jep deswegen sage ich auchnicht das ich es doof finde das hier darüber geschrieben wird sondern nur das es mir nicht in den kopf geht wie man sich damit beschäftigen kann. Denn wer sagt dir das die magie nicht funktionieren kann und wir nicht nur zu blöd sind es zu merken ? siehste ;-)


    naja ist ok ich verstehe nur nicht wie man sich so tief damit beschäftigen kann aber wem es spaß macht sei es gegönnt ich wollte nurmal drauf aufmerksam machen shadowrun ist ein spiel ;-) das sollte man doch bitte nicht vergessen da muß halt nicht alles erklärt werden das kann einem auch den spaß nehmen... wennich immer weiß wie was funktioniert dann fehlt mir irgendwie der wow effekt !


    also viel spaß ich bin raus

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