• Dschinn


  • Nachdem Wintermann Mardon zu ignorieren scheint, wendet er sich zu Dschinn um, der etwas nachzügelt.
    "Ah, da isser ja wieder. Wollen wir nun zum Zelt vom Dr. Professor Tunixgut? Langsam wird es Zeit." meint er gut gelaunt in seinem eigenen Saft vor sich hinschmorend. Das Klima hat etwas von einem Kochtopf. In den Stoffbahnen kommt er sich wie eine Mumie oder Wickelroulade vor.

  • Winterman


    Erst jetzt registrierte ich, dass Mardon auch wieder aufgetaucht war. Anscheinend war er aus der Ausgrabungsstätte geklettert.
    "Ah, wieder dem Grab entstiegen? Und irgendwelche Mumien entdeckt?" sprach ich ihn dann an.

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    Mir sind die Gemeinen lieber als die Dummen, die Gemeinen ruhen sich manchmal aus.

  • "Ja, so komme ich mir tatsächlich da unten vor." Mardon streift sich mit pikiertem Blick ein imaginäres Sandkorn von der Wüstenkleidung. Sein Mundwinkel zuckt amüsiert nach oben.
    "Staubig, dunkel, ein paar Gänge. Alles haben wir nicht erkunden können, es geht noch tiefer in die Erde. Aber alles zu seiner Zeit.
    Nun sollten wir langsam los, bevor wir zu spät zur Besprechung kommen."

  • Kurz überlegt Mardon wo sie sich eigentlich treffen wollten. Dann schreitet er zum Unterkunftszelt. Ein Ägypter namens Azul wollte ja vorbeikommen und ihnen alles erklären. Er war gespannt.
    Zusammen gehen sie zwischen den Zelten bis zur ihrer Unterkunft. Dort stellt Mardon sich in den Schatten und beobachtet das Treiben in der Zeltansammlung.

  • Winterman


    "Na dann Mädels." Verabschiedete ich mich von den zwei Grazien.
    und folgte Mardon und Dschinn zu den Zelten zurück. Dabei steckte ich mir eine neue Zigarette in den Mund.

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    Mir sind die Gemeinen lieber als die Dummen, die Gemeinen ruhen sich manchmal aus.

  • Roland


    Ich bin unzufrieden. Einerseits ist es klar, dass hier kaum die wirklich wertvollen Stücke sein durften, die - mehr oder weniger unter den Augen aller - hier sorgfältig von den Mädels gereinigt und katalogisiert werden. Andererseits waren mir meine Kollegen schon zuvorgekommen und haben sich hineingewagt. Kurz überlege ich, ihnen zu folgen, lasse es dann aber sein - Dort drin werden wir uns vermutlich sowieso die längste Zeit bewegen, insofern macht es nichts, das Loch eine Stunde später kennenzulernen. Mühsam unterdrücke ich den Impuls, doch noch hineinzugehen und zwinge meine Aufmerksamkeit auf das Geschehen unterm Zeltdach. Nachdem ich mir alle Fundstücke angesehen und mich davon vergewissert habe, dass da nicht zufällig unser gesuchtes Objekt darunter ist, mache ich noch einen kurzen Rundgang durchs Lager um Impressionen zu sammeln, bevor ich wieder in mein Zelt verschwinde.


    Bald darauf sehe ich meine Kollegen wieder rauskommen. Ich werfe einen Blick auf die Uhr ... bald dürfte es losgehen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • SL


    Wenig später trifft Azul bei euch an den Zelten ein, aufgrund der noch mal ansteigenden Nachmittagshitze hat er sich komplett verhüllt und wirkt ein wenig wie aus einem alten Film. Es hätte euch auch nicht mehr gewundert, wenn er ein Kamel hinter sich her geführt hätte.
    "Oh wir nicht sollten stehen hier draußen!", begrüßt er euch mit freundlichen Händedrücken. "Lasst uns erstmal gehen in Essenzelt, dort ist angenehmer!", Azul winkt euch ihm zu folgen und führt euch zum Essenszelt, dass zumindest etwas klimatisiert ist und wohl gleichzeitig als Aufenthaltsraum dient.
    Auf einem Tisch neben dem Eingang steht ein Wasserspender und verschiedene Kleinigkeiten, die der Hitze gewachsen sind. Müsliriegel, Soyobst und kleinere Süßigkeiten. An der linken Seite ist mit einer weiteren Zeltplane das Küchenzelt abgetrennt.
    "Wir zu Abend essen erst wenn es wird kühler, falls ihr aber habt Hunger, ihr könntet euch Fertigmahlzeit holen.", er deutet auf den Durchgang zum Küchenzelt und setzt sich dann an einen der Gruppentische. Im rechten Teil sitzen ein paar weitere Helfer, offensichtlich einheimische die sich leise auf arabisch unterhalten. An einem anderen Tisch sitzen zwei der Söldner die Karten spielen.
    Nachdem ihr euch an dem Tisch eingefunden habt teilt Azul euch Karten von der unterirdischen Anlage aus. Die Pläne sind noch unvollständig. Mardon und Dschinn können den Teil erkennen in dem sie bereits waren. Unterhalb des Lochs zeichnet sich ein Labyrinth von Gängen und viele kleine Kammern ab, die bisher nur teilweise als durchsucht vermerkt wurden. Ein Zugang zu einer weiteren Ebene ist nicht eingezeichnet.
    Dann legt Azul einen Arbeitsplan auf den Tisch. "Ihr werdet arbeiten in zwei Gruppen, habt Wahl zwischen früh morgens, unter Aufsicht von Dr. Schulze und Nachtschicht unter Aufsicht von mir und hier habt ihr Plan mit Essenszeiten, nach Frühstück wir alle treffen uns hier und besprechen Tagesverlauf und Vorgehen."
    Azul legt die Zettel auf den Tisch und lässt das Gesagte auf euch wirken, während er sich einen Becher Wasser holt. Anschließend gesellt er sich zu Salayh und wiederholt das Gesagt auf arabisch für ihn.

  • Mardon folgt Azul in das Essenszelt. Sein Englisch war das reinste Grauen. Aber zumindest weiß man was er meint... meistens jedenfalls. Vorsichtig erwiedert er sein Händedruck. Beim Näherkommen betrachtet er das Zelt und meint so für sich...
    So müssen wohl die Beduinenzelte in der wüste aussehn. Zumindest hier drin ist es angenehmer.
    Er schaut sich um. Die Müsliriegel tun es ihm an. Er greift sich ein paar und steckt sie in die Tasche, ebenso einiges vom künstlichen Obst. Der Gentechnik sei dank. Im laufe des Tages würd man die Nahrung benötigen.
    Aufmerksam blickt er über die anwesenden Leute als er mit geschmeidigen Schritten zum Tisch geht. Schabend zieht er den Stuhl nach hinten und setzt sich darauf.
    Die Karte, die nun auf den Tisch liegt, betracht er sich genauer. Die SPU blendet die gemessenen Daten auf die Netzhaut ein und macht in Sekundenbruchteilen einen Quercheck.
    Die Zusätlichen Daten wurden zurückgespeist und mit den vorhandenen ergänzt.
    Wieder geht ein Datenpaket als Impuls über sein kommlink ohne das er die Lippen bewegt.
    "Ich nehm die Frühschicht." macht er den Anfang der Einteilung. Den Zettel mit den Essenszeiten verstaut er auch in der Tasche.

  • Roland


    Ich schnappe mir einen Müsli-Riegel und ein Glas Wasser und beuge mich dann neugierig über die ausgelegten Pläne der Anlage. Kurz überlege ich bei der Erwähnung des Arbeitsplans. Frühschicht, wie sich mein Kollege zur Rechten entschieden hat, klingt auf jeden Fall verlockender - auch in Hinblick auf meinen üblichen Tagesrhythmus.


    "Falls Ihr nichts dagegen habt, nehme ich auch die Frühschicht. ", werfe ich ein und fange dann an, mir die Pläne einzuprägen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Winterman


    Ich setzte mich ebenfalls an den Tisch und zündete mir wieder eine an.
    Dazu nahm ich mir ein Glas Wasser. So gut es ging prägte ich mir die Karte ein, doch dann kam mir eine andere Idee.
    "Gibt's für uns auch so eine Karte, für den Fall, dass wir uns verlaufen, oder so?"
    fragte ich Azul.


    "Für mich dann auch mal Frühschicht, wenn sich das einrichten lässt."

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    Mir sind die Gemeinen lieber als die Dummen, die Gemeinen ruhen sich manchmal aus.

  • SL


    "In Nachtschicht zwei Leute mit mir und in Frühschicht nur Dr. Schulz. Leider wir hatten ein paar bedauernde Ausfälle, nicht schlimm, aber nicht zurückkommen."

  • Nachdenklich streicht er sich über den Kopf. Stimmt, da war noch ein Punkt den er klären wollte.
    "Was ist den mit den beiden passiert? Haben sie Erscheinungen von laufenden Mumien gesehen und sind schreiend aus den Tunneln gerannt?"
    meint er scherzhaft und entblößt dabei grinsend sein Gebiss.
    Ein kurzer Seitenblick ging zu Dschinn, der dort so lange im Raum rumgestarrt hat.
    Gab es da einen magischen Zusammenhang? Ihm lagen physische Probleme mehr als arkane Dinge.

  • Knisternd öffnet er die Verpackung eines Riegels und beißt einmal davon ab.
    "Was ist das eigentlich für eine böse Ruine wo wir hier arbeiten sollen? Und wie wird unsere Tätigkeit aussehen? Benötigen wir noch Werkzeuge?"
    Eigentlich wollte er ja genauer nachhaken wie die Arbeiter verletzt wurden oder wodurch, aber das würde wohl auffallen. Da müsste er bei jemand anderen weiter nachhaken.
    Ein präziser Wurf befördert die Verpackung in die nächste Rundablage.