Gestaltwandler und Elementare

  • aber der Indianer ist ein gutes Beispiel für die SR4 Traditionen (finde Ich)
    Ich glaube schonm,das eine gewise Tradition dem Metamenschen im Blut liegt,das kann durch die Zivilisation geprägt sein,in der er aufwächst oder halt eine andere(ingame entdeckt dann der Mentorgeist den Erwachten,der auf seiner Welle schwingt und weckt ihn ganz auf)
    wie schon gesagt.Bei einem Metamenschen hab Ich da keine Probleme mit(auch nicht mit z.B. .....einem Innuit Hermetiker) Nur bei einem GW ....für Mich beißt sich einfach ein GW mit Hermetischer(logischer) Weltsicht,.... selbst mit Mentor.
    Für andere mag das OK sein,aber nicht für Mich :)


    Hough!
    Medizinmann

  • "Medizinmann" schrieb:

    aber der Indianer ist ein gutes Beispiel für die SR4 Traditionen (finde Ich)
    Ich glaube schonm,das eine gewise Tradition dem Metamenschen im Blut liegt,das kann durch die Zivilisation geprägt sein,in der er aufwächst oder halt eine andere(ingame entdeckt dann der Mentorgeist den Erwachten,der auf seiner Welle schwingt und weckt ihn ganz auf)


    Dein Problem dabei: Wenn mich die Erinnerung in Sachen Kyle nicht gänzlich täuscht wurde der in seiner Jugend in einem schamanistisch geprägten Umfeld großgezogen und sollte nach dem Willen seiner Stammesschamanen sogar deren Nachfolger werden. Wie unschön überrascht sie doch waren, als der gute Kyle in einem aufziehenden Gewitter nicht die tanzenden Totems sah, sondern mathematische Formeln ...


    Selbiges gilt für Samuel Verner, dessen Lebensweise durch nicht praktizierten christlichen Glauben geprägt war und dessen Umfeld ihn zu einem methodisch, wissenschaftlichen Menschen gemacht hatte (er war nicht umsonst einer der besten Datenbeschaffer noch bevor er seine Datenbuchse bekam. Als er dann erwachte, war eine seiner ersten magischen Konfrontationen der Test durch Prof. Sean Laverty, der Estios einen potentiell tötlichen Zauber auf Sam wirken lies, während er gleichzeitig Sam methodisch in Gedanken ein Schutzschild formen lies, was prinzipiell eben eher der Hermetik entspricht als dem Schamanismus. Dennoch war Sam am "Ende" ein Hundeschamane ... udn das letztlich nur wegen seiner Charaktereigenschaft "Treue"... und Prof. Laverty (ein mutmaßlicher ewiger Elf mit extrem guten Magiekenntnissen) war davon überaus überrascht. Weder Sams noch Kyles Kulturgeschichte, noch die der Menschheit insgesamt hat die beiden zu dem werden lassen, was man "erwartet" hätte ...


    Und an diesem "Fluff" haben die Editionen nichts geändert ... im Gegenteil, die Handhabung der Magieregeln ist mit SR4 ja weitaus weniger restriktiv geworden, als sie das früher noch war.


    Randnotiz: Ich bin nach wie vor köstlich amüsiert über die Behauptung, dass die "hermetische Tradition" (insbesondere in SR4) angeblich auf den Lehren des "realen" Hermes Tresmegistos beruhen würden und mit viktorianischen Ritualen verheiratet sei ...


    Ein Blick auf S. 181 von SR4A beschreibt mir nämlich etwas "marginal" anderes.

  • Weder Sams noch Kyles Kulturgeschichte, noch die der Menschheit insgesamt hat die beiden zu dem werden lassen, was man "erwartet" hätte ...


    Johhh [zustimmendes Schulterzucken]
    Ich hab ja auch geschrieben,die magische Tradition kann bei Metamenschen durch ihre Zivilisation / Ihr Umfeld geprägt sein,oder durch was anderes....Ich seh da kein Problem :)
    jedenfalls nicht bei Metamenschen


    mit Tanz zur Nacht
    Medizinmann

  • Naja...ich würde sagen, dass es sicherlich von der Person abhängt, wie er mit der einen oder anderen Tradition zurecht kommt. Sam Verner hätte sicherlich ein hermetischer Magier werden können (nur halt ein vergleichsweise mieser, der Ewigkeiten braucht um etwas zu erlernen), wenn Hund nicht eingegriffen und ihn bekehrt hätte. Es ist alles eine Frage der Verfügbarkeit.
    Ich kann mir auch vorstellen, dass ein GW hermetische Magie erlernt, wenn er aus welchen Gründen auch immer in ihre Lehren eingeweiht und in ihnen unterrichtet wird. Ich halte es nur auch für sehr wahrscheinlich, dass dieser GW immer Probleme mit dieser Weltsicht haben wird und ihm das Nachvollziehen der hermetischen Theorien entsprechen schwer fallen wird. Als Schamane des passenden Totems würde er sich sicherlich wesentlich besser machen. Aber wenn sich kein Totem erbarmt, wird er wohl ewig als inkompetenter Hermetiker sein Dasein fristen.

  • Das grosse Problem an der Sam Verner Geschichte ist,das es zu einer Zeit geschrieben wurde,als es nur die zwei (gegensätzlichen )Traditionen gab.
    In SR4 hätte er alles mögliche werden können und hätte weitaus weniger Probleme gehabt seine eigene Tradition zu finden.Aber das ging ja damals nicht


    HougH!
    Medizinmann

  • Zitat

    Johhh [zustimmendes Schulterzucken]
    Ich hab ja auch geschrieben,die magische Tradition kann bei Metamenschen durch ihre Zivilisation / Ihr Umfeld geprägt sein,oder durch was anderes....Ich seh da kein Problem
    jedenfalls nicht bei Metamenschen


    Und jetzt würde mich dann doch interessieren, warum das nur bei einem Metamenschen kein Problem für Dich ist!?


    Erst soll's die Kulturgeschichte gewesen sein, dann doch wieder nicht. Einmal wird dem Gestaltwandler als Tier sowas wie Kultur abgesprochen und an anderer Stelle ist plötzlich die Rede davon, dass auch andere Primaten als der Mensch sowas wie Kultur besitzen. Ja, ich bin mir bewusst, dass das nicht alles von Dir kam, aber Du vertrittst diese Position gleichermaßen. Also was macht den Gestaltwandler nun konkret so anders, dass Du bei ihm damit ein Probelm hast, wo Du beim Metamenschen keines hast? Und nein, die Antwort "er ist ein Tier" ist mir da dann wirklich nicht genug, denn der (Meta-)Mensch ist nunmal auch ein Tier auch wenn er sich selbst zu oft für was besseres hält.


    _____________________


    "Elfangor" schrieb:

    Aber wenn sich kein Totem erbarmt, wird er wohl ewig als inkompetenter Hermetiker sein Dasein fristen.


    Und ich würde als SL regelrecht "jauchzen", wenn ein Spieler die Eier dazu hätte sowas durchzuziehen ... egal ob nun mit einem Gestaltwandler, einem anderen sapienten Critter oder - oh Schreck- mit einem Metamenschen. Nur bringt diese Idee das Ganze hier auch nicht weiter ... ~shrugs~

  • "Medizinmann" schrieb:

    Das grosse Problem an der Sam Verner Geschichte ist,das es zu einer Zeit geschrieben wurde,als es nur die zwei (gegensätzlichen )Traditionen gab.
    In SR4 hätte er alles mögliche werden können und hätte weitaus weniger Probleme gehabt seine eigene Tradition zu finden.Aber das ging ja damals nicht


    ~Pssst~ In der Trilogie um Sam tauchen auch Druiden und christliche Magier auf ;) Es gab schon damals mehr Traditionen als nur die Hermetik und den tierbezogenen Schamanismus.

  • Erst soll's die Kulturgeschichte gewesen sein, dann doch wieder nicht.
    Die Kulturgeschichte ist ein guter Grund eine bestimmte Tradition zu wählen,muss es aber nicht sein (wie Ich ja schon von Anfang an schrieb.Bei mir gabs kein hin und her (ist ja auch nicht nötig ) :) )


    Einmal wird dem Gestaltwandler als Tier sowas wie Kultur abgesprochenIn der Wildnis unter Tieren aufgewachsener GWs ja. unsere ZOO GWs können was anderes haben,aber was Ich von Zoo-GWs halte sollte inzwischen klar sein.Ich will mich da nicht unbedingt wiederholen


    Also was macht den Gestaltwandler nun konkret so anders, dass Du bei ihm damit ein Probelm hast,
    Nein :!: Sorry Ich bin es wirklich Müde&Leid darüber zu diskutieren ,Echt,Ich hab dazu keine Lust mehr !


    ~Pssst~ In der Trilogie um Sam tauchen auch Druiden und christliche Magier auf ;) Es gab schon damals mehr Traditionen als nur die Hermetik und den tierbezogenen Schamanismus.
    :? :x ich weiss.Mein WuJen "Monkey King" ist wegen einem unfähigen SL ,der die Regeln nicht kannte und nicht bereit war eine falsche Entscheidung zurückzunehmen,gestorben(R.I.P.)
    Aber Hermetik und Schamanismus machten doch gefühlt mindestens 80% aller Magier aus
    und die waren nunmal regeltechnisch Gegensätzlich aufgebaut.Das war das Sam Verner Problem


    mit richtig müdem Tanz
    Medizinmann

  • Was ist schon Kultur? Eine Sammlung an Bräuchen, Geschichtsschreibung, Kunst, Philosophien. Wir können gar nicht mal sagen ob Insektenstaaten nicht so etwas wie eine Kultur haben. Oder Wolfsrudel. Irgendwie hat sich meine Vorstellung von "Instinkt" die letzten Jahre zu stark von der allgemeinen Auffassung der "Zwangshandlung für ein typisches Muster" zu sehr gelöst um hinzunehmen, dass Tiere keine Kultur haben.


    Ich spiele zurzeit einen Gestaltwandler. Der hatte "Glück" und seine Mutter war ein Kulturgänger und ist bei Menschen aufgewachsen. Er ist magisch aktiv und weil entsprechende Umstände vorhanden waren, hat man ihm versucht die hermetischen Lehren beizubringen. Das und ein gesundes Desinteresse an Magie und du hast einen Wolf GW der keinen Plan von Magie hat, hinter das Konzept von Elementaren nicht steigt und froh sein kann wenn er einen Zauber schafft. Jetzt hat sich ihm ein Patron angenommen der offenbar aus ihm das Potential kitzeln will indem er ihn auf einen Pfad lockt den er eher zu verstehen scheint. Ich hab kein Plan was da noch kommen wird (SL will ja nix spoilern und das ist gut so) aber meine Gruppe findets gut und ich hab das Gefühl das meinem Spielleiter der Hintergrund auch gelungen vorkommt und er ist eigentlich jemand der die exotischeren Charakteroptionen nicht gern sieht. *eyebrow dance*

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!