Romane Vs Regeln -->Würfeln Vs Laienspiel

  • "doc damnij" schrieb:

    Ich denke, manchen ging es darum aufzuzeigen, dass dieses Vorgehen exakt ebensogut mit firmen Regeln vereinbar ist.
    Wenn nicht, dann geht es zumindest mir darum :wink: .


    Natürlich kann man das auch mit fixen Regeln machen. Aber wenn die Charaktere am Schluss ausbalanciert sind, und jeder damit ok ist, was bringen dann noch weitere Beschränkungen?


    Wenn der Spielleiter und alle Spieler mit dem 500 BP Charakter von Spieler X einverstanden sind, was hätte er (und der Rest) von einem zusätzlichen 400-BP Limit? Das Ziel des 400 BP Limits ist es ja, Charktere zu erschaffen, die in etwa gleich mächtig sind, damit die Gruppe ausbalanciert ist und der SL sich auf ein bestimmtes Grundniveau einstellen kann. Wenn man aber beide Ziele auf anderen Wegen erreicht, braucht man das dann überhaupt noch?


    "doc damnij" schrieb:

    Der Rest ist IMHO reine Geschmackssache. Ich würd mich ohne Regeln unwohl fühlen. Du nicht. Ich spiele mit, du spiest ohne. Alles in Butter.


    Oh, wir spielen mit Regeln. Nur die Charaktererschaffung erfolgt nicht (nur) nach der GRW Regeln, sondern primär nach der "Du sollst nicht schaden Deines nächsten Spielspass" Regel. Ich hab halt in der Vergangenheit zu oft die Erfahrung gemacht, dass die GRW Regeln alleine keine Gewähr dafür waren, dass ein Charakter nicht zum Störfaktor wurde, der mir das Spiel vermieste.

  • Ok, das meinte ich eigendlich.
    Wenn es für euch funktioniert, freut mich das. Setzt allerdings ein sehr einheitliches Verständniss vom Spielstil vorraus.
    Ich denke, unter der stehts und in allen Belangen wichtigen Grundvorraussetzung, dass es genug Kommunikation unter den Spielern und SLs gibt, kann ,man mit beiden Methoden SCs bauen, die an die jeweiligen Anforderungen der Kampagne angepasst und fair sind.
    Ein Grund, warum ich lieber etwas eigenständiger (nach fairen Regeln und unter der Berücksichtigung vorheriger Absprachen) meine Chars erstelle, ist der Wunsch, gelegendlich die anderen Mitspieler überraschen zu können (mehr mit HG, als mit Werten). Das wird aber schwieriger (denke ich mal), wenn man den Char intensiv mit anderen durchdiskutiert, um gemeinsam die Werte zu ersinnen.
    Ein weiterer Grund ist, dass es vermutlich recht viel Zeit frisst, derart für jedermann Chars zu erstellen. Nach der herkömmlichen Methode spricht man sich ab, was man so spielen möchte (grob) und baut dann bis zum nächsten Treffen eigenständig Chars. Bzw beim nächsten Treffen gemeinsam nur bei den Spielern, die zu unerfahren sind (wobei gerade für solche der "regelgerechte" Charakterbau oft nen guten ersten Eindruck in die grundsätzliche Regelstruktur bringt).


    Aber, wie gesagt, wenn ihr auf eure Weise zurechtkommt, sehe ich da nichts verkehrtes dran. Hat sicherlich auch seine Vorteile.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Ohne ein einheitliches Verständnis vom Spielstil würde ich gar nicht spielen. Wenn einer eine "Pink Mohawk" Kampagne will, und der andere eine "Gutterpunks in da Barrens" und der Dritte "James Bond 2070", dann kommt es nciht gut raus, selbst wenn alle 400 BP charaktere haben.


    Das Zeitfressen ist relativ. Wir wechseln die Charaktere nicht oft, und einen Abend für die Erschaffung ist gut investiert, wenn man dann jahreland weniger Diskussionen im Spiel hat (man hat auch so noch genug Diskussionen).

  • "Starfox" schrieb:

    [...]


    Ich weiss echt nicht, warum manche Leute so ein Problem damit haben, anzuerkennen, dass man auch ohne die Charaktererschaffungsregeln ausbalancierte und ins Team integrierte Charaktere erschaffen kann, ohne dass Willkür herrscht.


    Ich würde mal schätzen schlechte Erfahrungen, ich ahbe mit solchen vom Spieler gebauten und vom SL abgesegneten Chars gespielt, die paar Malle wo ich das tat konnte ich gar nicht so viel fressen we ich hätte k..... wollen (ich kann eher viel essen).
    Ansonsten gefällt mir das einfach nicht. Ich will meine Chars alleine bauen können, finde ich parktischer und schneller. Ist aber sicher mein privat Problem.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Was, um Wolvs Aussage zu erweitern, nicht heißt, dass seine Chars (wie die der anderen auch) nicht trotzdem den anderen vorgestellt werden, um rechtzeitig auszumachen, ob ein Konzept in die Gruppe passt. Aber im Allgemeinen sind wir gut genug aufeinander eingespielt, dass es zu keinerlei Problemen diesbezgl. kommt.


    Das alles nur der Vollständigkeit halber (um Missverständnissen vorzubeugen)

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