Auf hoher See...

  • Ok klingt zwar komisch, aber ich frag mich gerade wie Schiffe in SR4 kommunizieren? Ist das Funksystem komplett auf WiFi-Matrix umgestellt?
    Wie soll man sich das vorstellen? So wie ein AR instant Messenger ("Sie haben Post!") oder eingeblendeter Chat? Oder ist es sogar wie ein normales Bildtelefongespräch?
    Wie sieht dazu die VR aus? Z.B. bei einem Flottenverband, wo es mehrere Funkerkommandoposten gibt.


    Bin gespannt auf eure Vorschläge und Einfälle.


    MfG
    UV

  • Ich würde sagen, das Schiff hat halt nen zentralen Knoten, der z.B. über Satellit mit dem Rest der Welt verbunden ist. Und alle Leute auf dem Schiff haben halt diesen Knoten als Verbindung. Die VR sieht ähnlich aus. Beim Flottenverband dürfte sich halt jeder erstmal auf sein Schiff einloggen, ist am sichersten. Solange die Schiffe nahe genug sind, werden die wohl auch zusätzliche Direktverbindungen aufmachen...

  • Ich stelle mir aktive Schiffe als Sub-Hosts (oder so) im sicheren Teil eines Rederei-Netzwerkes vor, mit nahezu permanenter Matrixverbindung via Satelit.
    Darüber hinaus gibt es sicherlich noch normale Kommunikation via Matrix (zwischen Schiffen in unterschiedlichen Netzwerken). Vllt hier auch ein eigenes allgemeines Schiffskommunikationsnetz. Und ansonsten noch Direktverbindungen (Funk zB), die im Notfall auch über hochfliegende Drohnen umgeleitet werden können.
    Das fällt mir dazu (als Laie) ein.

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  • Also Flottenverbände untereinander werden sicher über abhörsichere Direktverbindungen kommunizieren (Laser oder Mikrowellen, steht glaub ich im Arsenal). Über weitere Strecken wird wohl ein Satellitenuplink herhalten. Natürlich schwer gesichert und im versteckten Modus, damit die Gefahr gering ist, dass irgendein Hacker das Ding findet und sich da einklinkt.^^


    EDIT: Habs gefunden, Arsenal Seite 58. Der Laser Link, mit dem kann man direkt und abhörsicher kommunizieren. Nachteil ist, dass die Reichweite auf 100 Meter begrenzt ist und Nebel die Verbindung stören kann.

    "Die Welt ist ein gewaltiger, der Zwietracht geweihter Tempel." -Voltaire

    Einmal editiert, zuletzt von Flink ()

  • Würde einfach bei den Signalstärken nochmal nachsehen, wenn ich mich nicht täusche haben die Schiffe der Marine ungefähr die Reichweite eines kommerziellen Sender (400km wenn ichs nicht verwechsle).


    Gehe also davon aus, dass Schiffe ihr eigenes PAN haben und sowas wie die "Grußfrequenzen", oder ne Kollisionsabfrage zumindest regulär offen haben.
    (Oder GPS, oder das europäische Pendant...).


    Ein Flottenverband könnte also IMO im LAN operieren und seine Signalreichweite durch veriketten effektiv steigern (Schiff-zu-Schiff).
    Dies ist insbesondere bei Piraterie oder ähnlichem interessant, wenn das angegriffene Schiff über eine befreundete Weiterleitung trideo- und ähnliche Daten über die Angreifer rausgeben kann und die Anti-Terror Spezialisten deutlich früher eintreffen, als erwartet.


    Wobei das Mutterschiff, oder so durchaus auch nen direkten Satelitenuplink, oÄ haben könnte.

  • Drohnen als Relais-Stationen und Sensor-Plattformen sind ebenfalls denkbar.


    Prinzipiell wäre eine weitere Möglichkeit, über Unterseekabel (mit entsprechenden Knötchen) via WiFi durch das Wasser zu funken.


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:

    Drohnen als Relais-Stationen und Sensor-Plattformen sind ebenfalls denkbar.


    Prinzipiell wäre eine weitere Möglichkeit, über Unterseekabel (mit entsprechenden Knötchen) via WiFi durch das Wasser zu funken.


    cu


    Das ist doch abgeckungstechnisch nur sinnvoll, wenn die Schiffe entlang relativ enger Korridore fahren.


    Satellitenuplink erscheint mir am praktikabelsten.


    Was kostet denn ein Satellitentelefon anno 2070?

    apple zu SOTA-Regeln:
    Ich spiele Shadowrun, nicht Verwaltungsrun.

  • "karl_k0ch" schrieb:

    Das ist doch abgeckungstechnisch nur sinnvoll, wenn die Schiffe entlang relativ enger Korridore fahren.


    das machen heut zu tage schon die meisten Redereien.
    Da sicherer und besser zu überwachen.

  • Zur Schüssel kommen dann noch die Verbindungskosten dazu, aber letztendlich wird es billiger sein, als wartungsbedürftige Dinge im Meer zu verankern.


    Wie die Schiffsrouten heutzutage aussehen, wusste ich nicht, es klingt aber auf jeden Fall so sinnvoll, dass sicherlich auch 2070 Trampelpfade für Schiffe gibt.

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  • Vllt sollte der Kommandoistand, oder die Brücke eine gewisse Abschirmung gegen äußere Wifi-Einflüsse haben?


    (Da gibts doch diese Folie...).


    ECM und ECCM sollten iO sein.


    Andernfalls könnten Drohnen (auch Unterwasser) Relais bilden.

  • Das mit dem Bildtelefon find ich gut, man kann ja die komplette Kommunikation als Trideobild auf der Kommandobrücke begehen können.


    Zu jedem Objekt fliegen halt weitere Daten ran (bei Bedarf: Entfernung, Klassifizierung, Freund/Feind, Geschwindigkeit, Fahrtrichtung, Signalstärke, Wetterdaten, Datenbankinhalte, Rückmeldungen der verschiedenen Sensorphalanxen, Satelitenbilder, Kurs und Seekarten, evtl. Hotlinks zu weitere Infos...=)


    Evtl mit Über- und Unterseeteil (Verband mit Unterseeboten, bzw Drohnen wg. Preis).


    Ach ja: Alarmstatus, Schäden, Waffenbereitschaften etc. dürfen natürlich nicht fehlen.


    Vllt müssen auch einige mit Feedbackkleidung rumlaufen (damit die nicht gegrillt werden, wenns mal hoch her geht)


    Gruß H



    EDIT: Der Fragensteller hat sich leider nicht weiter zu Wort gemeldet, gilt die Frage als hinreichend beantwortet, oder gibt es Verbesserungsvorschläge, oder Anregungen bzw konkretisierte Fragen zu einzelnen Punkten?


    Gruß H