Der Johnson ; Friend or Foe

  • "Eusebius" schrieb:

    Als einfache Feststellung, dass hier - wie in vielen anderen bereichen auch - nicht alle gleich Profis sind.


    Naja, da wäre Anfänger oder Frischling vielleicht ratsamer gewesen, denn das Wort Möchtegern spricht ja jegliche Zugehörigkeit zu der Gruppe ab.


    Das nur am Rande.


    Wobei man je nach SL und Setting ja ganz andere Maßstäbe von Professionalität haben kann. Nicht jeder steht auf Taktik-Run 3.0 ;)

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

    Einmal editiert, zuletzt von Lubber ()

  • DocD: Den WAS? :D


    "Lubber" schrieb:


    Naja, da wäre Anfänger oder Frischling vielleicht ratsamer gewesen, denn das Wort Möchtegern spricht ja jegliche Zugehörigkeit zu der Gruppe ab.


    Ich finde es gar nicht so unberechtigt. Dahinter steckt halt die Frage, wer oder was ein Runner ist. Einerseits kann sich jeder, der eine gebrauchte Knarre oder ein Komlink hat, sich Runner nennen udn anfangemn, die Bars nach Mr. Johnsons abzuklappern. Andererseits verstehen viele unter einem Runner jemand mit einer gewissen Professionalitätsschwelle. Das System SR macht dazu eigentlich keine klare Aussage (und muss es auch nicht)

  • Professionalität misst sich kaum daran wie sehr man Johnson, Schmidt, Tanaka oder Wu(Ok der ist geraten) bespitzelt.
    1) Kriegt Johnson das mit, und die Möglichkeit ist durchaus realistisch, wird er sich wahrscheinlich auf den Desingerschlips getreten fühlen und zurück treten.
    2) Es ist in über 95% der Fälle schlicht Ressourcenverschwendung.


    Klar sagt er einem nicht wer er ist und warum er den Run erledigt haben will. Warum auch? Ist letztlich irrelevant und sehen wir es ein, bei etlichen Runs kann sich das wohl jeder ohne Nachforschungen denken. Und was die anderen Infos von Johnson angeht:
    Regel Nummer 3: Glaube nicht, was man Dir gesagt hat, sondern überprüfe es!
    Regel Nummer 8: Nimm niemals etwas als gegeben hin!
    Sind etwas zu absolut formuliert, aber ich denke Der Grundgedanke wird deutlich. Misstrauisch werde ich vor allem dann wenn Johnson schon einen fertigen Plan hat, mit allem drum und dran. Das kann das Team meiner Meinung nach besser, da es seine Stärken, Schwächen Vorlieben etc. wohl besser kennt als Johnson, und insofern kann der gar nicht alles wissen was man an Infos braucht.
    Ansonsten immer nach dem Motto handeln, "rechne mit dem Schlimmsten, hoffe auf das Beste". Wenn ein Johnsen mal Verrat begangen hat, waren wir vielleicht verwundert, aber nie überrascht, das war denn in der Regel Johnson, ob der Schnelle, Heftigkeit und Konsequnez unser Gegenreaktion.
    Ok der in Ordnungszahl 94 hatte nicht mal mehr Zeit überrascht zu sein, der war seinen überzähligen Schadenskästchen los bevor der erste Inidruchgang zu ende war. :twisted: :roll: :wink:

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Zumindest die Regeln des Mr. Johnson's Little Black Book gehen von Askennen als normale Aktion bei einem Treffen aus. Im Gegensatz zu Zaubern welche idR als Angriff gewertet werden.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • Es gahen auch manche Abenteuer explizit davon aus bzw. machen das zum Muss, dem J so lange hinterherzuschnüffeln, bis man nicht nur seine Motive, sondern gleich noch seine Idendität und Adresse kennt. Eines in Coporate Punishment z.B.
    Andere davon, dass Runner ihre Waffen abgeben beim Treffen (was bei Licht gesehn auch Quatsch ist)


    Die Frage ist halt, wie logisch das ist.

  • Kommt auf die Umstände an, in einem sündhaft teuren Lokal in einem AA Bezirk, mit eigener Sicherheit und allem, wird wohl jeder seine Knarren abgeben, warum auch nicht, wenn Johnson das Ding nicht gerade gehört wird er aller Wahrscheinlichkeit nach auch unbewaffnet sein.
    In dem Hinterzimmer irgendeiner Bar in einer D Gegend führt die Bitte nach den Waffen in der Regel zum Abbruch des Gespächs, vielleicht tut man dem Johnson damit Unrecht, aber damit muss er eben leben, auch die andere Seite des Tisches hat ihr Recht auf Vorsicht.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Also den J. zu überprüfen gehört bei uns nicht zum Standart.


    Ausserdem kommt es auch darauf an aus was für einer sparte der J. kommt.


    1. Konzern-J.:
    der sollte schon mal überprüft werden, da es dort meist um mehr geht als um simple Raub oder einbruchsachen.


    2. J. wird als mittelsmann vom Konzern benutzt:
    Da lohnt es sich nicht den J. zu überprüfen, sonder herauszufinden für wen er arbeitet und wie die üblicher weise mit den Runner-Teams umgehen mit denen sie arbeiten.


    3. Privat J.:
    Der sollte auch gescheckt werrden, weil sie schon vorher gesagt kann es sein, das der keinen mitwisser haben möchte.


    es gibt sicher noch hunderte von kombinationen...


    Aber ich erinnere mich an einen roman mit Jack Skater. Da wurden sie verarscht und haben erst dann nachforschungen angestellt und das Team um Jack war schon aein Top-Team.


    Ausserdem kommt es auch auf den SL an, wie der den J. ausgearbeitet hat. Wenn der die letzten 5x nicht ausgearbeitet war und die Nachforschungen immer ins leere liefen, verlieren die Spieler sicher auch die lust daran welche zu machen.


    Was Friend or Foe angeht, die meisten Professionellen J. bemühen sich Professionell zu sein und überprüfen ihrerseits denjenenigen von dem sie die den Auftrag bekommen. Denn meist ist der J. der Unparteische dritte im Bunde. Also ist meine Antwort eher friend, denn schließlich kriegt er dafür auch Kohle.