SCs fleddern alle Leichen...

  • Und das macht auch keinen Sinn, weil in der U-Haft hat er mit denen nichts zu tun... die ist bewußt vom Regelvollzug getrennt.


    Aber: Das steht da auch nicht.
    Und außerhalb des Knasts erübrigen sich Gerüchte, weil die Medien sich auf echte Fälle ausgiebig stürzen.


    Wie gesagt:: Ist eine nette Geschichte.
    Natürlich wird ihn keiner umbringen oder nachweislich verletzen - damit verlängert man nur.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Hmh, ich kenn mich im deutschenKnastsystem jetzt nicht so toll aus, aber Häftlinge gibt's da glaub ich auch in der U-Haft. :wink:


    Aber natürlich ist die Geschichte lange nicht so glaubhaft und fundiert wie die Geschichte von "Kinderschänder sind im Knast das letzte"

  • "Eusebius" schrieb:

    Hmh, ich kenn mich im deutschenKnastsystem jetzt nicht so toll aus, aber Häftlinge gibt's da glaub ich auch in der U-Haft.


    Ja, in der Regeln schön säuberlich getrennt um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Das ist nämlich der Sinn von U-Haft. ;)

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    Donald Rumsfeld

  • Dann wird jemand, der in U-Haft ist, also natürlich kein Häftling sein...
    Aber das ist ja Streiterei um des Kaisers Bart. Der text äussert sich ja recht deutlich darüber, dass Riecken sich bereits in der U-Haft druchgesetzt habe. Von Knackis ist da ja gar keine Rede; die hast ja erst Du aufgebracht.

  • "Eusebius" schrieb:

    Der text äussert sich ja recht deutlich darüber, dass Riecken sich bereits in der U-Haft druchgesetzt habe.


    Und das war der Punkt: Gegen wen eigentlich?
    In U-Haft hat er keinen weiteren Kontakt zu anderen Häftlingen - gegen wen soll er sich da bitte durchsetzen?

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  • "Ares" schrieb:

    Und ein Beispiel, das die Doppelmoral sehr gut zeigt, war so ein Vorfall in Tschetschenien, wo ein russ. Offizier eine Tschetschenin vergewaltigte und ermordete.
    Das wurde publik.
    Reaktion bei nicht wenigen Militärs: "Die Terroristin (sie war keine, aber was kümmerte das schon) zu töten war in Ordnung. Aber man hätte sie nicht auch noch vergewaltigen sollen."


    Also mit der Behauptung wäre ich vorsichtig denn dieser Fall, bei dem es sich vorrausichtlich um den Mord von Oberst Budanow vom 160. Garde Panzer Regiment an der Elsa Kungaew vom 26.03.2000 handelt, ist ein ziemlicher verworrener. Der Fall wurde von mehreren Zeitungen ziemlich verdreht dargestellt, ohne das man den Hintergrund und die Vorgeschichte des Falles hinreichend beleuchtet hat. Ich würde mich bei den Fällen aus dieser Region zurückhalten weil es weder unserer Rechtsprechung untersteht noch wir darüber wirklich gut informiert werden von den Medien.

  • "Ares" schrieb:


    Denn da hier auch schon mal mit der Realität argumentiert wird - das ist auch heute "real".
    Kindervergewaltiger sind z. B. in Gefängnissen (glaube ich) ziemlich unten durch. Sogar bei Gewaltverbrechern.


    Glaubst Du oder weißt Du?


    "Ich hab da mal gehört" ist nicht unbedingt eine sehr realistische Argumentation. Und selbst wenn: in einem Setting, wo man Verbrecher spielt, die für Verbrecher arbeiten, ist das Arbeiten für richtig verbrecherische Verbrecher wohl nicht ganz so böse verbrecherisch. ;-)


    SYL

  • Natürlich kann man jetzt versuchen, entsprechende Statistiken zu finden.


    Fakt ist, dass in den USA 'protective custody' zum Schutz von besonders gefährdeten Häftlingen auch insbesondere für Päderasten genutzt wird.
    Dort ist der Ton nämlich wirklich brutaler.

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  • Hm...
    Ich WEISS es nicht, dahingehend, dass ich keine Statistik in den Händen halte, oder auf irgendwelche Erfahrungen zurückgreifen kann...


    Ich kann nur das sagen, was ich in einigen (zugegebenermaßen trivialwiss.) Werken über Serientäter gelesen habe. Und halt was man so in der Zeitung (NICHT das Lügenblatt o. ä. :wink: ) liest.
    Das macht mich natürlich nicht zum Fachmann, und wer fundierteres Material hat - her damit. :D


    Und ich denke immer noch, dass es auch bei Verbrechern eine soziale Hackordnung gibt. Ich behaupte ja nicht, dass jeder Tami-Knecht gleich mit einem grausamen Tod rechnen muss. Aber das "normale" Kriminelle (und gerade Runner, die sich doch wohl nicht selten als etwas besseres sehen als den normalen Straßenabschaum) so was von Oben herab betrachten - und sei es auch nur, um ihre unterschwelligen Ängste davor zu bekämpfen, selber einmal "Futter" zu sein, ist in meinen Augen plausibel.


    Letranger1983


    Ich kann nur sagen, was ich gehört habe. Bisher hielt ich den SPIEGEL für (meist) halbwegs seriös. Aber was weiß denn ich schon.


    Derartige "Mechanismen" greifen aber m. E. wirklich immer wieder. Griffen auch bei den Einsatzgruppen der Nazis (ohne jetzt gleichsetzen zu wollen): "Töten ohne Hass und Exzesse". Pervers, aber auch da wurde eine eigentlich unplausible "moralische Rangigkeit" aufgestellt.
    Es ging mir ja mit den Beispielen vor allem darum, zu beweisen, dass derartige "Rangeinstufungen" auch i. R. vorkommen und nicht unbedingt logisch sein müssen.


    Meine andere Quelle zu dem Vorfall war ein Buch über den Tschetschenienkrieg. Aber da ich nicht mal mehr den Buchtitel und die Autorin namentlich im Kopf habe, kann ich auch über die Vertrauenswürdigkeit wenig sagen, das gebe ich zu.


  • Entschuldige ich wollte dir nichts unterstellen, aber ich bin bei solchen , wie soll ich sagen, politisch orientierten Zeitschriften sehr vorsichtig geworden. Deswegen versuche ich immer deren Geschichten mit meinen kärglichen Mitteln zu überprüfen, bei dieser Geschichte waren jedoch vom Spiegel die Fakten entweder vergessen oder gar teilweise falsch dargestellt. Aber ich stimme deiner Kernaussage über die Gewaltverbrecher zu.

  • Und noch etwas 'Schönes' zum Thema angebliche 'urbane Legenden':
    Für seine Mithäftlinge ist Patrick S. ein Perverser, sie verprügeln ihn

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    Donald Rumsfeld