Es gab noch keine Menschen auf dem Mars?

  • Toa: genau, danke ... is wohl beginnendes Alzheimer bei mir, Namen, Gesichter, und Zahlen kann ich mir kaum merken :(


    Silence: vollste Zustimmung, würden sämtliche Rüstungsausgaben aller Staaten (auch und vorallem der 3.Welt, deren Rüstungsausgaben sind teilweise (relativ gesehen) noch wesentlich höher als die der Industrienationen. Die haben die größten Probleme im Land selbst, und stopfen bis zu einem Drittel ihres Jahreshaushalts in die Rüstung (und ein weiteres Drittel geht durch Korruption verloren, der Rest ist Gehalt für die hohen Tiere im Staat ... übertrieben gesehen, genaue Zahlen kenn ich nicht, ist auch von Land zu Land unterschiedlich)


    Das dadurch eingesparte Geld würde die dringendsten Probleme der Welt lösen.
    Aber zur Zeit gehts eh in die andere Richtung, gerade an für die Zukunft wichtigen Bereichen (Bildung, Forschung) wird extrem gespart! Fragt mal einen Lehrer, der wird euch sicher bestätigen, das das allgemeine bildungsniveau in den letzten Jahren extrem gesunken ist, ein Realschulabschluss ist nichtmehr das, was er vor zehn Jahren mal war.


    Zur Zeit gehts mit der Welt wirklich nicht in richtung tolle Zukunft, sondern eher genau Richtung Shadowrun.[/i]

  • Wenn ich mich recht erinnere werden im Jahr des Kometen 2 Stationen erwähnt und nicht gesagt, ob das alle waren oder es noch mehr gibt. Ich glaube, dass jede Gruppe sich dann einfach ihr Universum etwas umgestalten sollte (welche Gruppe tut das nicht) und entweder eine kleine Forschungsbasis auf dem Mars einrichten oder zumindest festlegen, dass es schon Menschen auf dem Mars gab und derzeit immer noch Roboter auf dem roten Planeten herumfahren.

    Nüchternheit ist eine Illusion hervorgerufen durch einen Mangel an Alkohol.

  • Silence :


    Als erstes: Einen Planetenumfang als Maßstab zu nehmen ist mathematisch falsch, allerdings stimme ich dir zu: 75.000 km sind astronomisch gesehen um Haaresbreite - allerdings sehe ich die Sache aus Erdperspektive und da sind 75.000 km vorbei voll daneben.
    Ebenso sind die Auswirkungen eines "Treffers" katastrophal für den ganzen Planeten - dabei umfassen aktuelle Studien dazu nicht einmal die Auswirkungen durch zerstörte Chemieanlagen, Atomkraftwerke und Nuklearraketensilos (ein paar der letzteren wird es wegen ihrer strategisch-dezentralen Verteilung immer erwischen).


    Ob die Inkas u.a. durch einen Meteoriteneinschlag verschwanden: mag sein, kann sein, lässt sich momentan nicht beweisen (das Gegenteil aber auch nicht). Außerdem hatten diese Völker nicht die "Errungenschaften" der modernen Zivilisation: Gasmasken, Stromgeneratoren, winterfeste Kleidung - und lange haltbare Lebensmittel aus der Dose, bei einem Dauerwinter ein unersetzbarer Vorteil.


    Dass man ein Auge auf große Kometen haben sollte, o.k. Ein paar Pläne in der Schublade: auch o.k. Gleich ein Anti-Kometen-Waffe bauen? Nein. Einfach aus folgendem Grund: wenn so ein Ding kommt, haben wir noch Zeit - Planung und Entwicklung sind die Zeitfresser und wenn die Pläne fertig sind ist der Bau das kleinere Problem. Letzteres kann ich dir als angehender Dipl.-Ing. versichern. Man kann die Pläne ja auf dem Stand der Technik halten. Außerdem ist nicht gesagt, dass sich die nächsten hundert Jahre was im Kosmos tut. Man hätte also nur ein veraltetes System zur Hand und müsste trotzdem etwas neues bauen (und entwickeln!).


    Ich kenne auch die bedauerliche Einstellung diverser Politiker zu den Problemen dieser Welt - bevorzugt welchen außerhalb ihrer Wählerschaft - und ich wäre auch für ein globales "Sich-Zusammenraufen", aber wie gut dass geht zeigt ja die Pisa-Studie: die Länder wollen keine Reformen auf Bundesebene, da ja Bildung Länder(in)kompetenz ist - also wird es wieder 15 unterschiedlich schlechte Lösungen geben! :(


    Vielleicht ist die Shadowrun-Welt doch näher als wir denken...

  • Jupp @ll.
    Wenn allerdings schon in den nächsten Jahren "Weltraumressourcen" erschlossen werden, kommen wir mit der Zeitlinie durcheinander - wozu sollen denn dann die Kons noch die Indianerreservate ausbeuten?
    Übrigens müssten in ca. 1/2 Jahr die optischen Chips entwickelt sein.

    .../|\
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    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Cifer : ganz einfach: es ist immer noch billiger, Indianer auszubeuten als im weltraum rumzugurken! und kein kon wird freiwillig mehr geld ausgeben als unbedingt nötig :wink:

  • kurze anmerkung:
    die mayas in einem atemzug mit den babyloniern, ägyptern, ... zu nennen ist imho falsch. die hochkultur der mayas hat sich erst deutlich später entwickelt (200-800 nach Christies in London). vorläufer der mayas waren in mittelamerika die olmeken (nicht mit den tolteken verwexeln ;)). vielleich hats die getroffen - aber genaues weiss mensch über die nicht. deshalb: reich des spekulatius :).

  • @ Big X


    Die offizielle Zeitrechnung der Mayas beginnt, in unseren Kalender umgerechnet, am 11. August 3114 v. Christus. Offiziell beendet wurde sie allerdings nicht. Ist ja auch irgendwie klar, nicht wahr? Diese offizielle Zeitrechung wurde eingeführt nach einer großen Katastrophe. Es gibt Ruinen aus einer Zeit davor, allerdings sind die ziemlich im Arsch, so dass die Vorgänger der Mayas kaum erforscht sind. Von diesen Vorgänger rede ich auch. Es sind also die Ur-Mayas, die durch den Asteroiden ausgelöscht worden sein können.


    Die Babylonier tauchen auch im 4. Jahrtausende vor Christus zum ersten mal auf. Es ist allerdings nur wenig bekannt , denn die Städte Babylon und Akkad, die das Reich so berühmt machten wurden erst viel später gebaut. Aufzeichnungen aus der Zeit jedoch sagen, dass die Babylonier weder sumerischen noch sonst irgendeinem Volk entsprungen sind, sie besagen nur, dass sie auf Grund „der großen Flut“ ihre angestammte Heimat verlassen mussten. Diese große Flut prägte eine Weltuntergangsreligion, die auch die Juden und später die Christen übernommen haben, gemeint ist die Sinnflut. Allerdings ist in dieser Weltuntergangsreligion auch die Sprache von der Faust der Götter, von brennenden Himmeln, von 7x7 Jahren Winter und so weiter und so fort.


    Auch die Sumerer tauchten zu der Zeit in der selben Gegend auf, auch sie wanderten in das fruchtbare Mesopotamien ein, nachdem sie ihre Heimat verlassen mussten, auch ihre Kultur und ihre Epen (der Gilgameschepos sollte ein Begriff sein) sprechen von der Flut, von stürzenden Bergen und vom Feueratem der Götter.


    Wiederum ähnlichkeiten finden wir bei den Ägyptern, während man Steinzeitfunde aus dem 10. Jahrtausend vor Christus im Nildelta gemacht hat (Steinkeile, Malereien, Dörfchen, die ersten Zarten Blüten einer Zivilisation), war das Nildelta von ungefähr 9000 bis 5000 vor Christus total verwaist, erst danach kam wieder einigermaßen Schwung in die ägyptische Kultur. Es wird inzwischen sogar angenommen, dass der Sockel der Sphinx, wesentlich älter ist als die Sphinx selber, und aus der Zeit von 8000 -6000 stammen muss, wahrscheinlich wurde das ursprüngliche Gebäude fast zerstört, nur das Fundament blieb und darauf wurde die Sphinx dann neu errichtet.


    Die Arier (die heißen halt wirklich so) hatten ein kurze Blüte so um 7000 v Christus, verschwanden dann aber und erst von 3000 v. Christus findet man wieder Zeugnisse ihrer Kultur im Industal, nach denen sie vom heutigen Afghanistan nach Indien eingewandert sind.



    Fazit:
    Seltsamerweise gab es einige Hochkulturen am Ende der Steinzeit, immer so um 8000-7000 v. Christus überall auf der Welt, alle sind ungefähr zu selben Zeit auseinandergefallen und tauchten dann woanders wieder auf, nachdem sie einiges an Wanderungen auf sich nehmen mussten. Genau in diese Zeit fallen die Entwicklungen der oben genannten Weltuntergangsreligionen, die sich ja bis heute bewahrt haben, ob man sie nun Sintflut nennt, sie ja eigentlich egal. Dazu kommt das ein Expertenteam Einschlagskrater im Irak und im indischen Meer entdeckt hat. Die Wahrscheinlichkeit ist recht groß, das es ein Asteroid gewesen ist, die These muss aber zugegebner Maßen noch verifiziert werden.
    Mir erscheint das ganze sehr logisch, wobei natürlich die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Gott es ein paar Wochen hat ordentlich regnen lassen und dann soff die ganze Welt ab, ist mir persönlich aber ein bisschen ungenau.


    Wäre auf jeden Fall mal was, wenn man das wirklich richtig verifizieren könnte.
    Vielleicht wird uns dann klar, in was für einer Gefahr wir schweben.

  • Kleiner Fehler meinerseits: Der bau des Sockels der Sphinx: 10.000 - 8.000, nicht 8.000 - 6.000.


    Tschuldigung


    Silence


    -more human than human

  • @ Silence:


    Deine Sintflut wurde nicht durch einen Meteoriten ausgelöst, sondern entspringt einem anderen Ereignis.
    Nach einer der ersten Eiszeiten stieg durch das gigantische Auftauen der Gletscher"kontinente" über Europas/Russlands/Sibiriens und Nordamerika der Meeresspiegel des Mittelmeers und des Atlantiks stark an - bis er bei Istanbul über den "Damm" brach und sich in die fruchtbare Tiefebene floss, die wir heute "Schwarzes Meer" nennen.


    Die ansteigenden Fluten waren für die damalige Bevölkerung und ihre Dörfer eine Katastrophe und jeder, der sich nur auf einen Hügel rettete und nicht hinauf in die "Berge" (heute Strand) ertrank. Auch der gigantische Wasserfall bei Istanbul muss enormen Eindruck hinterlassen haben.
    Die Bevölkerung hat sich dann wohl in den umliegenden Gebieten verstreut, weswegen gerade Juden, andere semitische (arabische) Völker aus der Mittelmeerregion (und die Christen von den Juden und die Moslems von beiden übernommen) an die Sintflut glauben.
    Auch sind ja viele Stämme weiter Richtung Osten (Babylon, Summer) gezogen, was erklärt, warum auch dort ein "Sintflut"glaube existiert.


    Zu diesem Thema gab's mal eine Sendung im ZDF, da man im mitten Schwarzen Meer auf der Suche nach römischen Galeeren auf Dörfer der Steinzeit gestossen war, die sich in einen guten Zustand befanden, als hätte man sie fluchtartig aufgeben - nur eben "etwas" überflutet.

  • @Le Dragon.


    Du hast in den meisten Punkten recht:
    Habe ich auch gesehen. Ist aber auch nur eine Theorie. Erklärt vor allem Dingen nicht warum die Arier in Afghanistan damit ein Problem haben sollten und die UrÄgypter im Nildelta.


    Die Letzt Eiszeit ging vor allen Dingen vor ca. 12000 Jahren zu Ende, dass war aber viel früher. Vor allem dauert sie von vor 22.000Jahren bis sie vor 17.000 Jahren ihren Höhepunkte hatte, dann hatte sie also fünf tausend Jahre um abzuschmelzen.


    Das war ein gewaltiges Landschafts – und Menschveränderndes Ereignis, aber es macht nicht mal eben Schwapp und ein Gletscher ist abgeschmolzen und schwappt über die Leute drüber weg.


    Dazu passt dieses Ereignis nicht in den zeitlichen Ablauf, den ich oben beschrieben habe:
    Also fügen wir unsere beiden Puzzleteile in den chronologischen Ablauf ein:


    12.000 –10.000 v. Christus : Abschmelzen der Gletscher/ Steinzeitmensch wird verdrängt
    10.000 –8.000 v. Christus: Auftauchen von sehr frühen Hochkulturen in Afghanistan, Ägypten, Mittelamerika
    8.000-5.000 v. Christus: Aufblühen dieser Kulturen, Bau des Sphinxsockel
    5.000 v. Christus: Plötzliches Verschwinden all dieser Kulturen
    5.000 –4.000 v Christus: Auftauchen neuer Kulturen: Babylon, Sumerer, Ägypter, Inkas, Indien


    Die Juden die du genannt hast tauchen erst so um 3000 v. Christus auf, und haben den größten Teil ihrer Religion von den Babylonier abgekupfert. Die haben also mit der Gletscherschmelze nicht viel zu tun. Das alte Testament ist voll von babylonischen Elementen und auch der Weltuntergang mit der Sintflut ist von den Babyloniern. Aber selbst die, existierten noch nicht in der Form, als die Gletscherschmelze begann.


    Silence


    -more human than human

  • Hmm... wenn wir jetzt noch davon ausgehen, daß wir gar nicht im Jahr 2002 sondenr im Jahr 1002 leben (da die Orientierung der Zeitlinie an der Bibel einige Fehler aufwies - was einige Wissenschaftler zu belegen versuchen), und von euren Zahlen jeweils 1000 abziehen... dann kommen wir mit dem Verschwinden der Hochkulturen und dem Übergang von der 4. in die 5. Welt ganz gut hin. :twisted:


    ...


    *hüstel* Is' mir nur grad so aufgefallen... etwas außerhalb des Themas. :roll:

  • Habe noch mal ein bischen gewühlt und eine Zeittafel gefunden. Hier ein kleiner Ausschnitt darauf:


    9600 Mesolithikum.
    9500 Azilien - Tardenosienkultur in Suedfrankreich , Nordspanien und im Atlasgebirge..
    (Benannt nach den ersten Fundstaetten in Mas d' Azil in Frankreich und Tardenos in Spanien.).
    Ende der Wuerm Eiszeit. Klima waermer. Ostsee Suesswassersee..
    ca 10 000 - 9000 : kurzfristige Warmzeit (Alleroedschwankung) Das Julimittel in Europa liegt 4° ueber dem heutigen..
    9400 Shanidar Hoehle, Irak. Kupferanhaenger..
    9100 Muraybet, Syrien. Rundhaeuser..
    8900 Ahrensburg, Holstein. Aelteste Beile..


    8500 Einschlag eines Planetoiden * im Atlantik mit nachfolgender Katastrophe infolge Polverschiebung . Untergang des sagenhaften Atlantis der Vorzeit*, des Landes "der Goetter und der Riesen"..
    Anschliessend Klimaverschlechterung durch starke Wolkenbildung (17a)
    9000 - 8000 Dryas oder Tundrenzeit.


    Nach dem Ende der, durch den Einschlag des Planetoiden verursachten , Klimaverschlechterung der Dryaszeit aendert sich, infolge der Polverschiebung um 3500 Km von Europa weg in Richtung Nordamerika-Sibirien, das Klima in Europa, Nordafrika und dem vorderen Orient in Richtung warm-trocken. Nach anfaenglich optimalen Klimaverhaeltnissen Beginn der Austrocknung vorhandener Suesswasserseen in der Sahara und den Hochlaendern von Anatolien und dem Iran. .
    8300 Eridu, Mesopotamien. Kultplaetze..
    8200 Elam, Iran. Siedlungen..
    8000 Tessalien, Griechenland. Kulturhuegel..
    8000 Erste befestigte Siedlung in Jericho (Mauer und Turm zum Schutz eines unbebauten Areals mit dem Charakter einer Fluchtburg).
    7900 Erste Grosssiedlung mit stadtaehnlichem Charakter in Catal Hueyuek in Anatolien..
    7800 Jericho, Palaestina, Mehrzimmerhaeuser..
    7700 Tassili, Jabaren, Sahara. Riesenzeichnungen..


    Quelle:
    http://www.tolos.de/synopt.htm


    Silence


    -more human than human

  • Wann war eigentlich das letzte "richtige" Erwachen?


    Und: Nein, ich möchte jetzt nicht heute morgen hören.
    Auch nicht heute Mittag.
    auch nicht Nachmittag.

    .../|\
    ....|
    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Hier nochmal eine andere Quelle, falls man die Daten über Atlantis in der Quelle meine anderen Postings für einen Angriff auf meine Argumentation benutzen sollte. Ich gebe zu, Gequatsche über ausserirdrische Altantiden, erzeugt kein grosses Vertrauen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass die Zahlen korrekt sind.


    Hier auf jeden Fall nochmal ein Quelle, diesmal von einem seriösen Astronomen. Leider in Englisch.


    http://www.unm.edu/~abqteach/multi_disc/01-05-05.pdf


    Silence ( der lieber schon mal ein paar Präventibmaßnahmen einleitet ;-) )


    -more human than human

  • Silence :


    1.) es macht nicht einfach "Schwapp", aber wenn mal ein Meer auf mehreren hundert Metern, vielleicht sogar ein paar Kilometer "überläuft", dann reißt es Untergrund und Ufer mit, wird immer tiefer und breiter, ein selbstverstärkender Effekt!
    Selbst die Niagara-Fälle - im Vergleich dazu ein Rinnsal - wandert jedes Jahr durch Abrieb mehrere Zentimeter flussaufwärts. Es ist also ein riesiger, sich ständig verbreitender Wasserfall und er stürzt jeden Tag zig Kubikkilometer Wasser in eine Tiefebene - die sich natürlich immer schneller füllt.


    Die Menschen fliehen in Panik - und so etwas merkt ein Volk sich, immerhin ist eine Strafe der Götter, die Priesterkasten werden sich ewig darauf berufen. Wer mal im Wattenmeer vor der Flut geflohen ist, der weiß, dass man eine wochenlange Flucht vor den Wassermassen nicht so schnell verdrängt. Das Auschwitz-Trauma wird Deutschland wohl in hundert Jahren nicht loslassen und darüber will eigentlich keiner reden - wie wird es dann erst mit einer "göttlichen" Strafe diesen Umfanges gewesen sein???
    Selbst wenn es dich nicht überzeugt: wenn - wie deine Quellen behaupten - Atlantis um 8500 v. Chr. verschwand, dann hat sich dieses Wissen aber auch verdammt lange gehalten (aber nur bei den Griechen???).


    2.) Die Arier Indiens und alle anderen nördlichen Kulturen hatten wohl rund um den Globus ähnliche Probleme: abschmelzende Gletscher und Hochwasser, soweit das Auge reichte.


    3.) Allerdings lässt sich diese Theorie (noch) nicht beweisen, bzw. wiederlegen, ebensowenig wie deine Meteoritentheorie oder die Frage, wer die Osterinseln so verziert hat, was es mit Atlantis auf sich hat und wer auf Kennedy schoß... :wink:


    Zu Atlantis:
    a.) seriöse Theorien vermuten, Atlantis ist eine Erfindung Platons, um die "perfekte Welt" zu demonstrieren. Dabei verwendete er wohl die Geschichten einer fernen Insel und Bewohnern mit goldenen Haaren, auf der es das geheimnisvolle "Orichalkum" gab - für die Griechen war aber alles weiter als Gibraltar "weit, umbekannt, verhext" und meinte damit wohl die keltischen Stämme und Bernstein, welches ja steinern ist, aber bei hohen Temperaturen schmilzt - also metallähnlich.


    b.) es gibt Ausgrabungen auf einer halben griechischen Insel von einer hochentwickelten Kultur, die sogar fließend Warm(!!)wasser in mehrstöckigen Gebäuden kannte. "Halb" deswegen, weil die Insel vor ca. 3000 Jahren von einem gewaltigen Vulkanausbruch (wie St. Helen bei Seattle, USA) zerfetzt wurde. Die fliehenden Bewohner sollen die spätere Hochkultur der Phönizer gegründet haben, aus der später wiederum Karthago hervorging.

  • @ LeDragon


    Ich will deine Theorie ja auch gar nicht verneinen.
    Sie passt halt nur nicht an die zeitgeschichtliche Stelle. Wie schon gesagt, schmolzen die Gletscher vor 12.000 Jahren ab. So! Dann entstanden die ersten Hochkulturen! Und dann so um 8000 Raum verschwanden die alle auf einmal um dann so um 6000-4000 sich wieder zu bekrabbeln und woanders wieder auf zutauchen.
    Das ist der Punkt den ich meine. Natürlich ist die Menschheit immer wieder den unterschiedlichsten Katastrophen ausgesetzt gewesen, allerdings denke ich dass so ein Asteroideneinschlag der abrupteste von allen ist.


    Die Menschheit ist auf jeden Fall schon mehrfach von solchen Einschlägen bedroht gewesen. Den Homo Sapiens Sapiens, das ist der Mensch so wie wir ihn heute haben, entwickelte sich vor 60.000-50.000 Jahren. Vor 50.000 Jahren entstand der Krater in Arizona, den ich schon mal oben beschrieben habe.



    Es ist also nicht fraglich, ob der Mensch durch solche Steine bombardiert wurde, es ist passiert, selbst im letzten Jahrhundert, wie wir alle wissen.


    Es ist nicht so, dass wir uns einfach zurücklehnen können, wie es die meisten tun, damit rechnen können, dass nix passiert, Armageddon schauen und uns unverwundbar fühlen. Wenn wir nicht aufpassen, schlägt uns so ein Stein irgendwann voll aufs Haupt. Dann löst sich alles was sich in den letzten 5000 Jahren entwickelt hat auf und natürlich haben wir gute Überlebenschancen durch schon genannte Gasmasken und Dosenfrass, aber wollt ihr wirklich in so einer Welt leben. Jahrhunderte lange Dunkelheit, Milliarden Tote, kaum Strom, Temperaturen im Minusgradbereich. Ne danke, lasst mal, ich möchte weiter Shadowrun spieln können, und deshalb hallte ich es für höchst sinnvoll mehr Geld in diese NEA-Forschung zu stecken.


    Ich persönlich halte das Gefährdungspotenzial durch einen Asteroiden größer als durch zum Beispiel die Klimakatastrophe. Das ist aber eine ganz subjektive Einschätzung.


    Silence


    -more human than human

  • Silence :


    Ich habe mich auch mal schlau gemacht: "Der Beginn der Jungsteinzeit fiel in das feuchtwarme Klima des Atlantikums ( vor 5000 v. Chr.), auf das ab etwa 3800 v. Chr. eine etwas kühlere Übergangszeit (Subboreal) folgte." [Quelle: Skriptum Urgeschichte, Dr. M. Aigner, Pädak Linz] Die ersten bekannten Hochkulturen waren Mesopotanien und Ägypten - alle um 3000 v. Chr. die Gletschermumie "Ötzi" stammt aus der Zeit, auch die sumerische Stadt Ur. Und die war immerhin die erste Stadt.


    Das mehrere Hochkulturen - wer immer das war - um 8000 v. Chr. verschwanden, muss nicht unbedingt ein Meteorit gewesen sein. Darüber gibt es ja leider keine wirklichen Beweise - wie: "da ist der Krater".
    Schon mal überlegt, dass es in den folgenden 2000 Jahren, +/- mehrere hundert Jahre spielen da keine Rolle, vielleicht andere Faktoren gab, die ein "Ausrottungsgrund" waren:
    - Seuchen (Pest in Europa bekannt seit 430 v. Chr.;Diphtherie (Lungenpest); Cholera-Epidemie z.B.: in Dt. 1866 und 1892 mit min. 50.000 Toten; Pocken;...)
    - Hunger-/Dürrekatastrophen durch natürliche Klimaveränderung (was sind schon 2000 Jahre - klimatisch gesehen?)
    - Erdbeben: Iran liegt in einem Erdbebengebiet. Die damaligen Häuser könnten alle zerstört worden sein, anschließend gab es vielleicht durch die mangelnde Hygiene Cholera-Epidemien. Das bringt die stärkste Frühkultur um.
    - Krieg gegen "Barbaren", zwischen zwei Hochkulturen bis zum doppelten bitteren Ende, Bürgerkrieg wegen Thronstreitigkeiten...


    Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Kultur auszurotten. Dazu braucht man keinen Meteorit. Die alle bekannten Kulturen der Geschichte sind ohne untergegangen.

  • LeDragon


    Wie schon gesagt, das kann alles sein.
    Ich sagte ja auch schon, dass wir im Laufe der Menschheitsgeschichte mit allen möglichen Katastrophen konfrontiert wurden.


    Der Krater, oder besser die Krater, werd im Moment von oben genannten Experten - Team aus Archäologen, Theologen, Geschichtswissenschaftlern, Geologen und Astronomen gesucht. Es sollen (wiederhole) sollen drei sein, einer im Irak, um dort graben zu drüfen braucht man eine Genehmigung von Saddam und da ist schwer ran zu kommen, einer im indischen Ozean, und der anderen wird irgendwo in Indonesien vermutet. Alle drei sind schwer zu finden.


    Insgesamt geht man inzwischen davon aus, dass die Erde von mehr als bisher angenommenen Asteroiden und Kometen bombardiert wurde, die meisten Krater wurden jedoch erodiert, die Asteroidenkerne sind kaum wieder zu finden, da sie beim Aufprall meist zerstört werden, ausser sie sind aus Eisen und Eisen, was man an der Oberfläche findet, neigen Menschen in Waffen zu verwandeln.


    Insgesamt ist es schwierig die Lage richtig zu beurteilen, streiten sich doch sogar die Experten über die Auslöser von Eiszeiten, Dürreperioden und eben dem Verschwinden dieser Kulturen. Ich hoffe jedoch, dass sich bald ein paar wirklich klare Ergebnisse auftun.


    Weitere Indikatoren für einen Anschlag kann eine Vermessung der Erdachse geben. Im letzten Jahr wurde ein Satellit gestartet, dessen Beobachtungen Ergebnisse bringen soll, in wie fern sich die Neigung Erdache im Laufe der Jahre verändert hat. Das wären klare Indikatoren für Einschläge durch andere Himmelskörper.


    Ich finde unsere Austausch gut, ich habe mich selten mit jemanden so gut über dieses Thema unterhalten. Die meisten Leute interessiert doch nur ihr eigenes persönliches Wohlergehen und beschäftigen sich ungern mit der frühen Vergangenheit der Menschheit. Ich betrachtet das immer aus dem Aspekt heraus, das man nur aus der Geschichte lernen kann. Leider tun wird das immer zu selten.


    Eine Frage habe ich allerdings noch an dich: Du verwechselst jetzt aber nicht die Jungsteinzeit mit der letzten Eiszeit, oder? Das sind zwei verschiedene Kapitel.


    Silence


    -more human than human

  • Silence :


    Ich kenne den Unterschied zwischen Jungsteinzeit (ca. 8000 v.Chr. im Orient ab ca. 5000 v. Chr. bei uns hier) und der letzten Eiszeit (ca. 18.000 v.Chr.). Jungsteinzeit und Eiszeit schließen sich ja aus, da die Jungsteinzeit mit der Seßhaftwerdung der Menschen, mit Ackerbau und Viehhaltung beginnt - alles recht schwer, wenn überall Eiswüste ist.


    Weswegen sind eigentlich Theologen an den Ausgrabungen der Krater beteiligt? Die Neigung der Erdachse (und diverse Klimawechsel als Folge) kann aber auch vällig natürlichen Ursprungs zu sein - unser Planet dreht sich halt nicht nur sauber um die Pole, er eiert eben etwas.
    Bei dem ungeheuren Volumen von rund 10 hoch 12 Kubikkilometer und einer Masse von 6 * 10 hoch 24 kg zeigt selbst ein kilometergroßer Brocken wie der "Dino-Mörder" keine echte Wirkung auf die Kreisbahn.


    Zum Schluß muss auch ich zugeben, dass mit unsere Diskussion sehr gut gefallen hat, vermutlich würden wir uns auch real-life gut verstehen - auch wenn wir den Rest wohl gelangweilt haben. Aber wer keine eigene Meinung hat, muss eben unsere ertragen. :wink:


    P.S.. Du bist so oft da, warum bist du eigentlich immer noch auf "Gast"status?.