[IP] Band of Runners

  • TJ


    Wiedereinmal leuchtet mein Icon im Battletac zu Bestätigung grün auf.


    Skeptisch beobachte ich weiterhin die Szenerie:


    Waren das wirklich alles visuelle Tricks? Wenn das alles wirklich nicht gefährlich war, dann melde ich mich gleich wenns möglich ist für ne Nebenausbildung zum Einzelkämpfer.


    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • Solitär "schleppt" Jens in Richtung Abholzone. Erstaunlicherweiise scheint dem Troll, mit Ausnahme der gesamten Kommunikationselektronik, nichts zu fehlen. Ein neuer Kampfanzug wäre von Vorteil, denn das jetztige Ding hängt zum Teil in groben Fetzen von ihm herunter. Außerdem scheint er doch eher verwirrt und orientierungslos zu sein, was sich aber alles sehr leicht durch den HEAT-Einschlag des Panzers erklären lässt. Dem Menschen ist klar: wäre ihm das Selbe passiert, hätte es länger gedauert ihn einzusammeln, wenn man überhaupt alles gefunden hätte.
    In diesem Moment fällt dem Unteroffizier auch der Zustand des Waldes auf, der diese BEzeichnung nicht mehr verdient. Zahlreiche umgestürzte und zerfledderte Baumreste, hinterlassen einen furchtbaren Eindruck.
    Zeit das ihr da raus kommt.
    Den Hubschrauber habt ihr nach knapp drei Minuten erreicht. Dabei wurdet ihr nicht beschossen, hörtet aber die destruktive Musik der Tigerhelikopter, die weiter mit schweren Maschinengewehren und Raketen den Bundeswehrsoldaten stark zusetzten. Schlagartig wird euch klar was Dead from above wirklich bedeutet.
    Als ihr eure Zone erreicht, wartet der Kolibri mit laufendem Rotor schon auf euch. Euer Team sitzt im Kreis herum verteilt und sichert in die Dunkelheit.
    Jens wird sofort von TJ behandelt und Solitär schliesst sich nach kurzer Meldung den sichernden an.
    Nach weiteren sechs Minuten erreicht dann auch Dogtag als letzter den Hubschrauber, er musste noch einen Schützenpanzer und versprengte Soldaten umgehen.


    Mit einem leichten Ruck löst ihr euch von der Erde und eilt im Tiefstflug eurer "Base" entgegen...

  • U


    Im Passagierraum des kleinen Truppentransporthelis habe ich mich in den hinteren Teil nahe der Ausgangslucke gestellt. Ich stehe lieber als zu sitzen. begleitet von dem gleichmäßigen Zwitschern der Rotoren scheine ich dumpf vor mich hin zu brüten. Auf dem HUD meines Optischen Systems liegen halb transparent einige Fenster. In einigen laufen die Dienstlichen Beschreibungen meiner neuen Einheit. In anderen laufen die Karten des Einsatzgebietes und Missionsdaten hindurch.
    >>Vermerk an Inneres Speichermodul. Öffne Verzeichnisbaum. Öffne Ordner Persönliches. Öffne Ordner Vermerk. Editiere "Mission". Füge an "Bisheriger Führungsoffizier unzureichend ausgebildet. Dringend bisher vorgenommene Maßnahmen überprüfen und Korrekturen anstrengen." Speichere. Aktiviere Cryptoprogramm. Cryptoroutine gestartet. Crypto abgeschlossen. Verzeichnisbaum schließen.<<
    Auf meinem HUD schließen sich einige Fenster, andere öffnen sich.
    >>Überprüfung persönlicher Status. Ausführen.<<
    Durch meinen Körper gehen eine Menge Klick- und Surrlaute.
    >>Status bei 98,45%. Systemstatus erfüllt Missionsparameter. Speichere in Datei System\Checks\324793.ras. Sende Kopie an Anschluss 265. Übermittlung der Daten eingeleitet. Übermittlung abgeschlossen.<<
    Unbewegt nehme ich dies zur Kenntnis. Still hocke ich in meiner Ecke. Dann meldet sich der Pilot:
    Sir, wir erreichen in wenigen Minuten die Landezone.
    Man kann seine Abneigung gegen mich als leisen Unterton hören. Für einen Moment erinnere ich mich, wie er mich beim Einsteigen angesehen hat. Diese in Mimik erstarrte Mischung aus Abscheu, Respekt und "Ach-du-Scheiße", gepaart mit einer großen Menge Selbstbeherrschung kenne ich schon zu genüge. Nicht, dass es mir etwas ausmachen würde.
    Emotionen werden überbewertet. Verstanden.

  • Während des Fluges kümmere ich mich um Jens. Dennoch entgeht mir der Blick unsres Truppenführers nicht:


    Ich denk mir nichts bei. Für mich haben wir über den Daumen gepeilt ein guten Job gemacht. Außerdem muss ich mich um Jens kümmern. Ich versuche ihn aus seinem Schockzustand zu lösen. Während ich ihn behandel:


    Hey!!!


    Sehen sie mich an Soldat!!!


    Wieviele Finger sind das?


    Reden Sie mir!


    Können Sie mir ihren Namen sagen?


    Dann werde ich sanfter und nehme eine seiner Hände während ich beruhigend auf ihn einrede:


    Also ihnen fehlt nichts aber ich werde Ihnen jetzt etwas geben um das Schwindelgefühl loszuwerden. In ein paar Augenblicken fühlen Sie sich wieder wie neu. Versprochen. :)


    Jens wird wohl kaum mitbekommen haben, dass sich währenddessen eine winzige Nadel aus einer meiner Fingerkuppen ausfährt und Jens ein Mittelchen verabreicht.

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  • Dogtag


    Nachdem der Heli unterwegs ist klappt Dogtag den Kopfteil der Ghillisuit nach hinten.


    Gar nicht so schlecht für den ersten Kampfeinsatz.


    Ok, wir haben noch sehr viel Spielraum für Verbesserungen, aber es hätte auch viel, viel schlimmer kommen können.


    Dann wird die Urban Striker gecheckt und wieder voll aufmunitioniert.

  • Schweigend verbringt ihr den Rest des Fluges. Nach der Ansage von Lohmeyer wirkt die Stimmung mehr als gedrückt.
    Nach etwa 20 Minuten gelangt ihr an eurer eigentlichen Stellung und landet.
    Nachdem der Motorverstummt und die Rotoren aufgehört haben sich zu drehen ist die Nacht wieder klar und ruhig. Kurz genießt ihr diesen mentalen Urlaub, bis die Stille durch das statische Knacken des Funkgerätes gestört wird.


    Rabe hier Schwert, kommen.


    Wir sind auf dem Weg zu ihnen und sollen ihre Stellung verstärken, sind in etwa 15 Mike vor Ort, kommen.

  • Dogtag


    Oh Mann, Major Alexander wird dir gehörig den Kopf waschen.


    Unsere Rookies haben ihren Job realtiv gut gemacht. Und der Rest muss auch erstmal zusammen wachsen. Dies war ja schließlich unserere ersten Kampfübung.
    Und die Bundis haben ja einen kräftigen Tritt bekommen.


    Als der Funkspruch von "Schwert" reinkommt, ist Dogtag dabei seine Stellung im Lager zu beziehen.


    Ok, 15 Minuten Pause....

  • TJ


    Ich beginne damit, Jens ins Notlarzaret zu bringen. Notfalls mit Unterstützung meiner Kameraden um Jens nochmal in Ruhe ohne das Rütteln im Flug zu untersuchen und zu versorgen wenn nötig. Danach sorge ich dafür dass er seine Ersatzuniform anzieht und sich für kurze Zeit im Notlarzaret ausruht.


    Erst dann nehme ich mal meinen Helm ab und setzte mich vors Notlarzaret auf diesen.

    werfen konntest Du auch mal besser TJ

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  • Es vergehen etwa 10 Minuten, also ihr hinter euch (nicht da wo der Feind erwartet wird) eindeutige Motoren und Kettengeräusche hört. Kurz darauf erscheint ein Zug Desert Rat Schützenpanzer, die vorerst an der Straße in Gefechtsgliederung Stellung beziehen und ihre Türme in alle Richtungen ausrichten. Die Panzer ähneln in der Nacht sehr den Bundeswehrmodellen, aber es sind deutliche MET2000-Schriftzüge angebracht worden. Schützengruppen steigen ab und beginnen die Gegend zu sichern. Die Motoren gehen aus. Zwei Personen im vollen Tarnanzug kommen auf euch zu. Beide sind mit G38 bewaffnet, beide behalten ihre Umgebung im Auge, nähern sich aber zügig und gradlinig eurer Stellung.
    Als sie Lohmeyer gefunden haben ergibt sich sofort ein Gespräch


    Nabend Herr Feldwebel, Leutnant Grauer.


    Er reicht dir die Handschuhlose.


    Wir sind hier um sie zu verstärken, eigentlich sollten wir heute in einem anderen Sektor opperieren, aber irgendein verrückter Haufen soll angeblich einen ganzen Gepanzerten Zug zur Hölle gejagt haben.


    Mit diesen Worten grinst er dich wissend an.


    Wir werden uns schnellstmöglich Fahrezugstellungen suchen, aber es wäre schön wenn sie mich kurz ins Gelände einweisen, damit wir nicht ihre Verteidigungsanlagen stören oder gar kaputtmachen ... .


  • Echo


    Ich erwidere den Gruß. Sachlich und ohne auf das Grinsen von Grauer einzugehen meine ich:


    Guten Abend, Leutnant. Wie Sie sehen habe ich gerade die Detailpläne des Geländes vor mir.
    Ich deute auf die Pläne mit den Sprengfallen und den von mir orakelten Feindbewegungen.
    Wie passen Sie und Ihre Truppe Ihrer Meinung nach in dieses Problem?

  • Grauer schaut auf deine BT Master. Immernoch lächelnd meint er dann, den Blick konzentriert auf das größere Pad gerichtet.

    Soweit ich weiß sollen wir die Straße frei halten und sie haben schon was Schickes vorbereitet.


    Er wibt leicht den Kopf hin und her und spitzt dabei leicht die Lippen während er weiter überlegt.


    Ich werd mir einfach ein paar schicke Stellung für die SPZs suchen, etwa hier in dieser Linie.


    er zeichnet mit seiner Handschuhlosen Hand über das Pad einen Längsstrich ins Gelände.


    Dann können wir ihre Sprengfallen noch mit unseren Autos abdecken und sie können sich die richtig schweren Geschütze vielleicht sogar für was besonderes sparen. Zwei meiner Panzer werd ich mit deren Schützen auf die Linke Flanke stellen, dann sind wir da auch sicher. Und ansonsten hoffen wir mal, dass die anderen auch soweit fertig sind und wir vielleicht noch wichtig genug für die unsere Artillerie sind.


    NAch dieser kurzen Ausführung schaut er dich nochmal abwartend an, wobei er den eindruck erweckt auch an deiner Meinung interessiert zu sein.

  • TJ


    Sowie ich den Zug kommen sehe, stehe ich auf, setz mir den Helm wieder auf und nehme Haltung vor dem Notlarzaret an.


    Gespannt beobachte ich.

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  • Alles klar, dann werd ich jetzt meine Truppführer einweisen und vorläufige Posten einrichten. Ich schlage vor sie ruhen sich erstmal aus, wir übernehmen fürs erste. Fragen oder Anmerkungen?