Anfängerfragen zum ersten Abenteuer

  • Hi, erstmal bin neu hier und hi ;)
    Hatte die Fragen schon im shadowrun.de Forum gestellt möchte aber möglichst viele Antworten haben und deswegen frage ich auch nochmal hier :



    1. Ich hatte vor ein Abenteuer zu machen in unserer Heimatstadt, sie sollen sich hocharbeiten in die großen Metropolen , worauf muss ich dabei achten? Wie gestaltet man gut und interessant einen Einstieg? Hatte mir überlegt das sie vielleicht den Auftrag kriegen einen Koch umzubringen, wegen Konkurenz


    2. Hatte vor ein paar Gegner zu machen. Sollten ein paar Wachen sein, Türsteher oder so. Wie würdet ihr sie machen? Lebenspunkte, Waffen, worauf muss ich achten damit es schaffbar ist? Die Gruppe wird etwa 4 - 5 Runner groß sein.


    3. Wieviel Karma vergibt man am Anfang?


    Danke,
    MfG Vrain


    PS: Sind alle neu im SR System ;)

  • Hmm als Anfabg würde ich es so machen, dass sie sich mit kleinigkeiten abfinden müssen. Runs wo die Johnsons mehr persönliche Ziele verfolgen, eheprobleme etc. so man dann die gesparten Nuyens von den Leuten bekommt. Dann wenn noch Hilfe für eine Gang gegen eine andere Gang als zusätzliche Hilfe zu agieren. Vielleicht mal einen kleinen Gangster bei einigen Sachen unterstützen, für einen Doc oder wen anderes einige kleine Kurierjobs machen. Vielleicht machen die RUnner dann für einen Organhändlerring dann erst mal so Kurierjobs ohne es zu wissen. Dann können sie ja peu a peu von kleinen Mittelständischen Konzernen angeheuert werden um verschiedenste Interessen durchzusetzen. Halt das was man sonst auch bei Runs hat nur alles einige Stufen kleiner. Vielleicht müssen die Runne einem Geschäftsmann helfen, dass er sich aus den Klauen der Vroy oder eines anderen Syndikates befreien kann. Weil er sich beim Glückspiel verschuldet hatte. Oder vielleicht auch haben die Runner mal glück und müssen dann für eine Firma die eine Strohfirma von Fuchi oder einen anderen AAA Kon dann sich doch daran machenm udn dann den kleinen Konzern klein zu bekommen um so die Konkurrenz zu schwächen.....

  • Im Fanpro Forum auch(du wirst beobachtet :wink: )
    Ad1) für Lowlevel/Lowstyle ist der Mord am Koch als Einstieg OK. In manchen Runden in denen die Chars Profis sind,wäre das als Einstieg vielleicht nicht fordernd genug.Und andere wollen auch nicht gerade Auftragskiller spielen.
    (Ich denke bei SR immer an den Film Ronin,die haben auch nicht alles gemacht und Ehre spielte bei einigen eine grössere Rolle als bei anderen )
    in der Heimatstadt zu Spielen hat den Vorteil,das man sich auskennt,aber den Nachteil,das einem die Spieler reinreden können.
    ("Aber auf der Hauptstr. ist gar kein Chinesisches Restaurant,da können wir uns gar nicht mit dem Johnson treffen" )


    mehr beim nächsten Mal


    Hough!
    Medizinmann

  • "Japan001" schrieb:

    Bei der Sache die Medizinmann zurecht sagt, muss man aber auch sagen. dass du dann schnell den Spielern in solch einer Situation sagen solltest, dass es ja auch ihre Stadt in X Jahren in der Zukunft ist.


    :D wollte Ich gerade eben weiterführen als Ich beim Posten unterbrochen wurde.
    Natürlich und zurecht kann man behaupten das die Heimatstadt von 2070
    anders aussieht wie die Heimatstadt von 2006 aber dadurch geht der Bekanntheitsvorteil flöten und man kann dann auch direkt in Seattle oder HongKong spielen.
    Ad 2 ) mach die Wachen/Gegner realistisch; wenn der Strassencop schon Stärke 6 und einen Waffenskill von 6 hat ist es recht unrealistisch ! Attribute/Fertigkeiten von 3-4 sind Durchschnitt; Fertigkeiten von 5-6 sind die normale Grenze(7 wenn man SR3 spielt)
    Ad 3 ) es kommt drauf an wie schnell die Chars steigen sollen.
    wollt Ihr eine langsame Entwicklung ,dann sind 2-3 Karma Punkte pro Session(6-8 Stunden) OK
    wollt ihr eine rasante Char-Entwicklung, so sind 6-8 Punkte angebracht
    (und ImO die Obergrenze)


    HeyaHeyaHeya
    Medizinmann

  • Ich denke, man kann es so machen, dass man natürlich wichtige Sachen schon gleich lässt aber dann auch so sachen wenn jetzt da nen ChinaBude ist wo nun der Dönermann immer drin war, dass man da dann wirklich sich nicht so anstellen soll. Aber alles in allem haste recht. @medizin :)


    Ich denke man sollte die Gegner auch der Kampagne und den Runnern anpassen. Was wollt ihr gerne machen? Lieber Action Runs oder doch mehr lieber Heimlichkeitssachen?

  • 1. Fang nicht in der Heimatstadt an. Runner brauchen Anonymität. Ein Megaplex, in dem man ein paar Jahre lang lebt, der bietet Anonymität. Eine Klein- oder mittelgroße Stadt, wo sie im schlimmsten Fall auch noch geboren und aufgewachsen sind, definitiv nicht.
    Größere Städte sind kein Karriereschritt, sondern Grundlage des Runnergewerbes. Die bloße Tatsache, dass einem eine riesige Fläche zur Verfügung steht, heißt ja noch nicht, dass man sie auch voll ausnutzen muss.


    2. Ich persönlich gestalte Gegner so, dass sie ihre Aufgabe in der Spielwelt erfüllen können. Das kann Kriegsführung, Wachdienst, Geiselnehmerverhandlungen, Blumenverkauf, Profiboxen, Prostitution, Autoreparaturen oder Gangleben sein, aber auf gar keinen Fall "Runner-Encounter". Das heißt, ich passe nicht an. Ein Ganger wird sich immer in einem gewissen (niedrigen) Wertebereich bewegen, und ein Sayeret Mat'Kal wird sich eben auch in einem gewissen (höheren) Werteschema bewegen. Aber sie werden nicht plötzlich besser oder schlechter, nur weil sie den Runnern gegenüberstehen. Es kann also sein, dass sie in der Welt auf ebenso hoffnungslos unter- wie überlegene Gegner stoßen. Und da dreh ich nicht dran herum.
    Was ich anpasse, sind die Umstände. Der Johnson schickt ganz einfach keine Unterklasse-Runner los, um in Ares' Top-Forschungsanlage einzudringen. Ergo kommen sie auch nicht mit derem Hypermegaultrakrassen Spezialkillerkommando in Kontakt. Und wenn sie langsam besser werden, kommen auch bessere Aufträge, die besser bezahlt werden, und somit auch heftigere Opposition aufbieten. So regelt sich das von selbst.
    Es gibt natürlich ein paar Konstanten, die außerhalb der Jobs existieren, und von den SC statt den Johnsons eingeschätzt werden. Da ist dann eben Augenmaß gefragt. Wer sich mit dem LS SWAT anlegen will, dürfte im Voraus wissen, wie selbstmörderisch dieser Plan ist, und wer nur zum Spaß einen paar halbstarken Unruhestifter verkloppen will, kann sich ausrechnen, dass der Knilch gegen den Runner abstinkt.


    Das gilt natürlich hauptsächlich für die 08-15-Schlägertypen. Bei allem, was für die Story wichtig ist, wird natürlich noch die Hintergrundgeschichte berücksichtigt... zumindest wenn eine realistische Chance besteht, dass derartige Werte gebraucht werden. Wenn der NSC eine Armeeausbildung als Grenadier hat, bekommt er die entsprechenden Skills, wenn er aber begeisterter Kaninchenzüchter ist, kommt das nicht ins Profil, weil es eh keine Rolle spielen wird. Aber bei wichtigen NSC verzichte ich ohnehin weitestgehend auf konkrete Werte.


    3. Siehe Spielleiterkapitel. Für den Anfang so 2-3 Grundbetrag, plus die üblichen Boni für Gutes Rollenspiel, Humor, etc.
    Wenn ihr mit mehreren (wechselnden) SL spielt, solltet ihr unbedingt eine verbindliche Maximalgrenze für vergebenes Karma pro Run festsetzen, die nur in Sonderfällen überschritten werden darf. Das ist schonmal ein erster Schritt in Richtung Kontinuität und überschaubres Machtniveau.

  • Crusader hat recht. Gehe am besten so vor, dass Du Dir einfach mal den "Standardganger", "Standardcop" usw. machst (Archetypen). Lass den Werten immer so eine leichte statistische Abweichung von 1-2, und verteile sie in der Spielwelt. Danach kannst Du die Runs nach den Runnern kreieren, in dem Du einfach die involwierten Archetypen auswählst.
    Das mit der Heimatstadt muß nicht unbedingt schlecht sein. Der örtliche Sicherheitsdienst muß nicht immer was taugen/ Kann bestechlich sein usw.


    ----Post Nummer: 400 :popcorn:

  • Wegen großen Städten und anonymität, ich mein es war Brisbane im Band Erwachte Länder, wo über die Millionenstadt drin stand, dass die Runnerszene da so klein ist, dass da fast jeder jeden kennt so in etwa.
    Also, würde ich davon ausgehend nicht sagen, dass es immer von der größe der Stadt abhängen muss.


    Bei den Städten, gerade in Deutschland, da kann man es ja auch so machen, dass das Ziel nicht immer in der Heimatstadt der Runner sein muss. Ich kann sagen wir in Essen wohnen aber mein Ziel ist in Hamburg. Gerade bei den kleinen Europäischen Staaten würde ich da doch sehr flexibel sein. ^^

  • 1.Ganz abgesehen davon, dass viele kleinere Städte (unter anderem auch mein Heimatkaff) zu den großen Plexen gehören (in meinem Fall Rand von Großfrankfurt). Ich weiß allerdings nicht, ob das bei dir der Fall ist ...



    2.

    "Vain" schrieb:

    Hatte die Fragen schon im shadowrun.de Forum gestellt


    "Medizinmann" schrieb:

    Im Fanpro Forum auch


    Ich hab gedacht, shadowrun.de wäre fanpro???