Gemütlich fährt ein etwas verbeulter Van die Straße entlang und schiebt sich auf den Bordstein vor der „leicht“ heruntergekommenen Bar.
Nachdem der Motor ausgegangen ist, steigt ein Mann in mittlerem Alter aus und macht sich auf den Weg zu dem Schuppen. Ein kurzes Blinken bestätigt ihm, dass die Diebstahlsicherung angesprungen ist. Mit stoischem Gesichtausdruck geht er an den Gangern vorbei und öffnet nach kurzem Überlegen die Tür mit seiner Schulter. Sein Blick schweift kurz vor dem Raum, bevor die Tür hinter ihm zuschlägt und er sich einen der noch freien Barkocker nimmt. Seine blaue Jacke landet auf dem Tresen. Sein mit Maori-Tätowierungen verziertes Gesicht legt sich kurz in Falten, als er die Karte ansieht.
Eigentlich sollte ich es inzwischen wissen. Jede Kneipe dir mir Messias bisher empfohlen hat, ist so ein Loch.
Seine langen Dreadlocks werden von einem Band zusammengehalten und haben eine dunkelbraune Farbe. Von der Hautfarbe und der Gesichtsform her ist wohl hispanischer Abstammung. Seine Kleidung ist nichts außergewöhnliches, eine schwarze Stoffhose, dazu ein dunkelgrüner Pullover. Auch sein Körperbau hebt ihn definitiv nicht aus der Masse heraus. Er ist knapp 1,80 m groß und von durchschnittlicher Statur mit dem Ansatz eines Bauches. Das Einzige was an ihm wirklich auffällig ist, sind die goldenen Schmuckarmbänder, die bei genauerem Hinsehen ägyptischer Herkunft zu sein scheinen, und sowie der Schmiss an seiner linken Stirnseite. Auf den ersten Blick scheint er keinerlei Waffen bei sich zu haben, außer man möchte den Leathermen, der an seinem Gürtel hängt als Waffe bezeichnen.
Nach kurzer Betrachtung der Karte wendet er sich dem Besitzer diese Schmuckstücks einer Bar zu.
Ein Bier, wenn’s geht aus der Flasche.
Nachdem er dieses erhalten hatte, drehte er sich um und lehnte sich mit dem Rücken an die Bar und sah sich erst mal die restlichen Gäste an.
Einen illustren Haufen haben wir ja hier. Die Hälfte der Leute ist bis unter die Zähne bewaffnet und die andere altersschwach und senil.