[IP] Negeri Musuh ("Feindesland")

  • Der Dschungel schläft nie, auch nachts nicht...
    Nachdem die Teambesprechung fürs erste beendet ist, machen sich Sake und Fire an die erste Wache.
    Während die anderen versuchen es sich in ihren Lagern einigermaßen bequem zu machen, kontrolliert Sake im Schein der Lampe seine Waffen.
    Es dauert einige Zeit bis sich die beiden an das Fehlen der Stimmen ihrer Kumpanen in der allgegenwärtigen Geräuschkulisse des Dschungels gewöhnt haben. Was zurück bleibt ist ein beständiger Klang aus Zirpen, Rascheln, Schnarren, der die beiden stets an die rohe, düstere Lebendigkeit um sie herum erinnert.
    Der ewig monotone Klangteppich des Dschungels wirkt ermüdend, doch die Wachsamkeit der beiden Söldner lässt kaum nach.
    Zwei Stunden lang ist es still, zumindest so still, wie es mitten im javanischen Dschungel nur sein kann...
    Die Elfe hört es als erste. Es ist wie ein leises Rauschen im endlosen Meer der Pflanzen, fast stumm, aber dennoch bedrohlich und es scheint anzuschwillen... Sofort richtet sich die komplexe Kombination aus verstärkten Sinnen auf die Quelle der Fremden Geräusche und versucht sie zu identifizieren.
    Fire bleibt gerade noch genug Zeit Sake darauf aufmerksam zu machen, als es passiert. Aus der undurchdringlichen Finsternis des Dschungel springt das massige, aber geschmeidige Raubtier wie ein Geschoss heran, die mächtigen Pranken in vollendeter raubtierhafter Lauerstellung ausgestreckt. Im Schein der Lampe glänzen die gelben Augen der Kreatur bedrohlich. Sofort springen die Reaktionen der beiden an, wobei Fire deutlich die schnellere zu sein scheint. Dann ist es klar:
    Es sind zwei Critter und beide springen auf Sake zu...

  • Sake


    Zwei ist unfair...
    Ich halte die Feuerwaffe fest und mache einen mächtigen Satz zur Seite, als die Raubtiere auf mich zuspringen. Wär nicht schlecht, wenn da noch ein Baum wär...
    Abrollen, entsichern, ...

  • Die Waffe fest an sich gedrückt macht Sake einen kräftigen Satz weg von den ihn anspringenden Raubtieren, hin in den Schutz der Bäume.
    Für einen kurzen Augenblick kann er den Atem des ersten Tieres förmlich fühlen. Dann spürt er wie die Pranke des Raubtieres ihm tief in die Schulter fährt, er sich jedoch mit dem Sprung sofort wieder aus der drohenden Umklammerung des Tieres retten kann, während das zweite Tier ihn gänzlich verfehlt, sich sofort nach seiner Landung jedoch bereits wieder in seine Richtung wendet.
    Mit blutender Schulter gelingt es Sake hinter dem Dickicht zu Boden zu gehen, seine Waffe zu entsichern und sich wieder zu den Angreifern umzudrehen.

  • Fire


    Gerad hatte sie noch Sake warnen wollen, als bereits die Schatten aus den Bäumen ihn angriffen.
    Sie riss ihre Waffe hoch, die Smartverbindung erwachte zum Leben und das Raubtier fand sich in einem Zielkreuz wieder. Ohne zu zögern ließ sie eine Salve auf das Tier ab, das Sake verfehlt hatte.

  • Fires Feuerstoß erwischt das gerade zu Boden gekommene Tier mit voller Wucht im Rücken und lässt es augenblicklich, blutüberströmt zu Boden gehen.
    Währenddessen hat das andere Tier bereits wieder Fuß gefasst und macht sich mit einem Satz daran, Sake erneut anzuspringen.

  • Das Raubtier ist sofort wieder am Ansatz bereit und springt mit tödlicher Präzision ein zweites Mal in Richtung des in Deckung gegangenen Sakes.
    Dann hat sich Sake feuerbereit gemacht.
    Noch während das Tier in der Luft ist zereißen die gemeinsamen Feuerstöße von Fire und Sake die nächtliche Dschungelluft und erwischen den angreifenden Critter auf tödliche Art und Weise. Durch die Wucht der Einschläge wird das Raubtier aus seiner Flugbahn geworfen und geht unsanft zu Boden, wo es tot zum Liegen kommt.

  • Fire


    Fire versucht einerseits die beiden Tiere im Auge zu behalten und nebenher nach weiteren ungeladenen Gästen Ausschau zu halten. Nachdem sich Sake entspannt, sieht man wie sie das Gewehr senkt und sich daran macht zu untersuchen, was genau sie denn da überfallen hat.


    Com@Roland
    Haben uns als Großwildjäger versucht. 2 Critter haben uns angegriffen. Lage unter Kontrolle, Sake leicht verletzt.


    Nachdem sie sich die Tiere kurz angesehen hat, macht sie sich auf den Weg zu Sake.


    Alles in Ordnung?

  • Sake


    "Nur ein Kratzer. Muss aber desinfiziert werden. Ich nehme kaum an, das die Viecher zu irgedeiner giftigen Sorte gehören."Ich versuche mich so zu verrenken, dass ich einen Blick drauf werfen kann und ziehe ein wenig an den Kleidungsfetzen.
    "Hauptsache das hat nicht irgendeine zufällig hier herumschelcihende Patroille gehört. Wäre verdammtes Pech."

  • Viper


    Viper hatte sich in seiner Schlafstätte kaum bewegt, als die ersten Schüsse ertönt waren. Stattdessen blieb er fast regungslos liegen, führte seine rechte Hand zur Pistole und versuchte, mit Augen und Ohren die Umgebung wahrzunehmen. Derart stellte er sehr schnell fest, daß es sich um keinen feindlichen Angriff handelte und die beiden Kameraden das Problem in den Griff bekamen.


    Über Funk: Bekommt ihr die Verletzung in den Griff, oder soll ich mir das mal ansehen? Nicht, daß sich da was entzündet, einige von den Viechern hier putzen sich nur sehr selten die Zähne...

  • Fire


    Schon gut, ich sehe mir das mal an. Kommen aber zuerst zum Lager zurück.Solllten uns auch überlegen, ob wir nicht das Lager wechseln wollen. Sowohl die Schüsse als auch das Blut könnten 2 oder 4beinige Raubtiere anlocken.


    Fire half Sake auf die Beine und ging dann mit ihm zurück in Richtung Lager.

  • Sake


    Ich sichere das Gewehr wieder.
    "Danke."
    Ich lasse mich verarzten, da ich selbst keine San-Ausbildung habe.
    Wenn das vorbei ist, werde ich erstmal aufmunitionieren.
    "Das Lager zu wechseln ist keine schlechte Idee."

  • Roland


    Mit dem MediKit komme ich vom Lager.


    Hmmh, dann zeig mal her, was Du Dir da eingefangen hast.


    Langsam und gründlich untersuche ich die Wunde. Dabei schau ich mal, was meine Software über die Critter weiß.




    Das mit dem Lager versetzen sollten wir auf jeden Fall tun. 30 min. weiterer Fußmarsch wird schon keinen umbringen.

  • Nachdem Sake verarztet wurde, macht sich die Truppe daran das Lager zusammen zu bauen und einen neuen Lagerplatz zu finden.
    Nach einem kurzen Fußmarsch und einem routinierten Aufbau beginnt man wie gehabt mit den eingeteilten Wachphasen.
    Obwohl die etwas angespannte Stimmung aufgrund des Zwischenfalls mit dne Crittern nicht so recht verfließen will, können die kommenden Wachphasen ohne weitere Probleme hinter sich gebracht werden, so dass einige Stunden später, als sich das dichte Blätterdach des Dschungels langsam wieder lichtet, die Truppe zum Weitermarsch bereit steht.

  • Der Marsch an diesem Tag unterscheidet sich in keiner Weise von dem des vorherigen Tages.
    Noch immer scheint das Dickicht des Dschungels allgegenwärtig, scheinen die zahllosen Laute gleichzeitig direkt neben euch und doch aus weiter Ferne zu kommen.
    In gewohnter Marschordnung macht ihr euch daran auch heute so viel Wegstrecke wie möglich zurück zu legen, ohne die eigenen Reserven stärker zu belasten, als es nötig ist.
    Als ihr in der ausgehenden zweiten Hälfte des Tages mitten im Dickicht auf eine verfallene, bunkerähnliche Anlage aus grobem Beton und Holzverschlägen trefft, wird euch gewahr, dass ihr euch langsam aber sicher, einer der zivilisatorischen Inseln im ostjavanischen Dschungelmeer zu nähern scheint. Ein Blick auf eure Kartensoft verrät euch, dass ihr euch nur noch wenige Stunden Marsch vom Jember-Sprawl entfernt befindet, dem einzigen größeren urbanen Territorium, das euren Weg kreuzt.
    Kurz darauf verkündet der Scout der Truppe, dass ihr auf eine Straße gestoßen seid, die sich plötzlich inmitten des Dickichts, wie ein heißes Messer durch ein Stück Butter vor euch erstreckt.
    Ihr sammelt euch gerade, um das weitere Vorgehen zu besprechen, als eure cybertechnologisch verstärkten Sinne euch das Näherkommen von Motorenlärm offenbaren.